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ft ft' ^rrsm Ta^cn heimlich verlassen und über Harr »bürg die Reift ja selbst für eine mittlere Stadt in der Neuzeit immer ein nach Amerika angetreten haben, Von Hamburg ist auch de- großes Bedürsniß ist für einen praktischen Nutzen schafft, der reir, die Mittherlung hier eingegangtn, taß seine Flucht ge- ! wird eine Arbeit, wie die uns vorlügend«, nur eine willkom- ttmgen sei. — ' mcne heißen — Die königl. Hefoperntängerin Flau Kam; Prau'c wird s — Der 14. Januar sollte eigentlich im Erzgebirge in Xm -'0. d. M. einem Gastspieirufe nach Btünchcn sollen »nd ; besonders denkwürdizter Wese begangen werden, denn er ist dake'.ost b»S zuin Fcbtuar oera>,ien. Am Hofth.ittcr da- ! der Todeitag einer Frau, die unnennbaren Nutzen für eine selbst wird sie in folgen-'.n Parti, n au-irrten: F dclw üormo, s Menge Familien durch eine Erfindung geschaff n, die noch heute Senta, Leoneve iTroubc-vour, Anna Don Fuan und Valet» Taujer.de ernährt. Es ist Fec.u Larlara Uttmann, die Etsin- tine ,Huzcnouen> s d.rin d«s Spitz.nklöppclaS. Sie war 1514 g baren, starb am — Am 4. d. 4'!. epplcrirte in Neu Löbtau Nr. 2? einem i l t Jan. 1v7.ft und stemmte aus dem Nürnberger Patrizier- mit Aeueiwerli-le.-pern b.ichästigten Arbeiter die Arb,ft. wo ^ ges-hlebt „Der.r van E.terlein". Da» Soitzenklöppcln erfand durch leicht größeres Unglück passircir kannte. Es wä.e daher ! sie im Jakne litt,!. — Ferner ist der 14. Januar wieder -vunschentwer-h. solche Lachen in abgesäkofferen Rämren zu insofern wichtig, als an ihm im Jahre 1684 ein P anr ge. machen und i.i^t ne einem Häuft. welches mit Nftmi !e:: über- bereu n-w.'c, der sich durch Erbauung berühmter musikalischer stillt ist. i W rke m ganz Lachsen wohl ein eiliges Denkmal gesetzt. Es — Für die S-sizicre der ftftitcr-'i. rcit.nden dckrtilletie und - ist Gcttsti«d S lb, mann, der Erbauer einer Me»ge tüchtiger kcs Train sind nun ebenfalls Ach eisiück.u eingefühn worrei». s und m'.sterhaster Lft'gcln, die noch hrute und sür ferne Zeiten Das Ga,deteirer - Regiment Nagt in denselben, wie daS Le>b» s zur Ehre GotteS ihre herrlichen Melodieen ertönen lasten in reoimenl die Namen>chiffrr des.«onigS. ' den ehrwürdigen Tempeln Sil ecmann's Later war rin, — Jin Anschluß an unseren gestrigen B.nchr schreibt s Zimmermrnn in -ein :n letzter Zeit durch den Brand so hart :.nS übrr den zweiten zur Wethe u.fteies neuen, scheuen Real ' milgenoinm.n.n Städtchen Frauenstein, der daselbst in tiesstrr Z -chuigebäudcS bestimmten Festtag ein „alter Aiu.enschüler, wcl- ! Armuth lebte. cher r-on -829 bis 1866 zu den Füßen des verdienstvollen z — Aus Maricnberg fuhr der Olbernhauer Bote mit j Reclc-rs Anton ge festen." noch Folgendes: Wie mich schon am ! einem mit circa 60 Ctr. Güter beladenen Wagen zun» Frei s Sonntage vorher der Anblick der auf die Gräber unterer de- j beiger Thore hinaus. Die Straße war ganz eisig und der rnts selig entschlafenen Lehrer niedergeleatcn Lorbeerkränze in , Wagen, jedenfalls zu wenig durch EiSringe und EiSkctten ge n'gst erfreut hakte, so mar es mft an, oben genannten Tage ° h-mmt. komntt den kleinen Berg hinab zum Treiben. Leider trne ivabre Herzenssreuw, mich aus einige Stunden mit den- » mrunglückre hürbii der Vorrcircr E. Weiß, der dre Leine der reniütn üNannern und Jünglingen vercinl zu sehen. die vor, f Dorspannpseide um erne Hand geschlungen gehabt und, zum mrr oder rach mir dieselbe Bildungt statte besucht r: otwr noch ^ Fall gekommen, unter Ps.-roe und Wag.n gekommen war, der besuchen; und zur ganz besonderen Freude gereicht« cs uns , gestalt, daß das eine Beirr drcrmal, das andere zweimal von Allen, mitten unter uns rüstig und ve-n, Alter ungebeugt ' den Rädern zerraaliilt und ihm auch noch B-schädrzunzen am auch einen Mann noch zu erblicken, den schon die ältesten der ? K.-pse zagcfügt werten waren. Nach wenig Augenblicken war irnwc'cnden Schüler — der älteste war 1817 auf die Annen- ' c: eine L ichc. schule gekommen — als L'-.hrer dieser Schule gekannt halten s — Au? Ernstthal vom 8. Januar wirs den E";rm- uns der in dieser langen Reihe von Jahren sich nicht geringe : nitzcr Nachrichten geschrieben „Am vergangenen ?ftuj:hrSseste Verdienste um dieselre erwcrb n hat; es ist düs der „nie und zwar beim ersten Gottesdienste im neuangesmzcnen Jrhr- ' Zehent wurde die stufige Gemeinde durch eine Bekanntmachung ihres Pastors nicht wenig überrascht. Durch dieselbe wurde ein Beschluß des hiesigen Kirchenraths ocröfferubcht, nach alternde", noch jetzt seinen Kuchen nenn verwalten de E.ntor Schramm. Den Gefühlen der Wehmuth und der Dankbarkeit beim Scheiden von unserem allen, lieben Schulhäuslein in dem wir uns Vormittags um I I Uhr versammelt hatten verlieh s welchem künftighin b.i der Taufe uneh lich geborener Kinder Herr Kaufmann Spalteholz paffenden Ausdruck, woraus wir die - so'ckre Personen, die mit Recht den Junggesellen- und Jung- ^ feuueN'Titel führen dürfen, also in der Hauptsache unierhei ratheie Personen, nicht mehr als Tavspath.n zuzulasten seien und zwar einmal, um den jungen Leuten kein Aergernis; zu geben, das andere mal, um dadurch eine moralische Strafe sür die Eltern, vorzüglich die Mutter dcS unehelichen Kindes zu erzielen". — Tagesordnung für die 60. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer. Freitag, 14. Januar, Vormittags 10 Uhr 1 Mündlicher Vortrag der zweitem Deputation über das k^l. Dorret, die Aushebung der landwirthschaftliche.i Abtheilung der Aeademie in Tharandt betr. 2, Bericht der dritten Deputa tion über den Antrag der Abgg. Schreck und Genossen, Ersah verbind! chkeiten sür Fälle der nn Dienste der öffentlichen Autorität :c. eingelretencn Beschädigungen ketr. 6 DeSgl. über die Petition der städtischen Kollegien zu Dahlen, die Er richtung eines ständigen Untergerichts daselbst bett. 4) Münd liche Berichte der vierten Deputadon über die Petitionen: 1 Füsiel's in Schwepnitz, Schankconcession betr; 2) Malthcd' nnd Genosten in Dresden, Erbschaftsangelczenheit betreffend; Z, Römmler'ü in Lpreinbcrg. einen Kriegöschädenanspruch be treffend. Tase*atschicht». Berlin. Nachdem in den letzten Jahecn viele Millionen für Umwandlung der Brsnccgeschütze in Stahlgeschühe ausge geben »voroen Hr. Krupp in Esten wurde deshalb fölmlich als militärischer MZsi'L geprie'en), sollen jetzt die Stahlge- fchützc, welche sich nicht bewährt haben, wieder in Brorcege- schütze umgewcnsel« weedrn — Wenn nur nicht Jemand die Er-tsockung machen möchte, daß Silbergeschütze nie besten sind l V. Z.) Paris. 16. Jan. Das LZchembegängniß Victor Nok's hat gestern Nachmittag unter ein--in enormen Vvlksausiaufe in ^ Neuilly statt^esunden 2tochesoct redete di« Menge aus einem Fenster des Trauerhauses an und wurde durch die Ruse: ,V»oc Rochefc-rt!" unterbrochen. Weder Truppin, noch Poli- zeibeam'.e waren sichtbar. Ein Thril der Menschenmaste folgte dem Leichenwagen aus den K'rchhvs, Aridere kehrten ruhig nach Paris zurück Auch während des weitern Verlaufs des Lei chenbegängnissrs fanden keine e>h.blichen Ruhestörungen statt DaS Einschreiten der Eavalerie beschränkte sich aus die Säu berung der Champs Elysück. Niigend wurde Widerstand ge leistet. Bei der Rückt-hr vom Kirchhofe ruß die Menge: „ES lebe Rochefort'." sowie: „Es lebe die R publik!" und sang die Marseillaise, ohne daß die Polizei einschritt. Bck- zum Abende bottn die Boulevards dm gewohnten Anblick, nirgends worin außergewöhnliche Anhäufungen b.m rlbar und überall herrschte völlige L dnur-g Erst in den späten Abendstunden durchzogen lärmende Banden die Boul.vardS. Um Mittrrnacht herrschte wieder Ruhe. Wettere Berichte über die gestrigen Vorgänge bestätigen, daß nirginds e<n ernster Conflict vorgefallen ist. Bei der Bastill- sanken Mcmiftstati"nen statt, wobei rvhrere Peisonen verhaftet wurden. Noche o 1 und RaSpail, welche sich zu Wi-gerr vom Kirchhofe nach dem Palais Bourbon durch die Eharr.ps-Eki)si'tS begaben, loffen die Truppen ruhig p:sst ren. iDc. J.l Paris, .0. Januar. K Z Seit einer Stunde befindet sich Paris in größter Äusr gu' g Der Prinr Peter Bonaparte hat rämlich den Mitarbeiter der Marseillaise, Victor Nvir, einen jungen Mann von 21 Jahren, «rschest n. Derselbe hatte ß kurze Wanrerang nach dem neuen, eben sv schon als zweck mäßig einginchtetin Schulpoiafle antraten Ucber den Ve»!aus drS dort abgehattenen würdiger AetaS ist bereits in der gestri gen Nummer ausreichend berichtet worren, weniger jedoch Uber die gemülhüche Kneipereizu welcher uns das „Kneipcomile küc die Ndendsturidcn auf das A:ldschlößchen crng«lad:n hatte. Wahrhaft erheiternd war dieses fröhliche Beisammensein alter und zunger Lnnensch»»ler, w-.lche sich uin d>m Stamm d<» ge genwartigen Lehrercollegiums, den verehrten Rector Job an der Spitze, grnppirt halten. Tic Vorträge des Schnlergciangoer- ems wie des bestellten Musikchorö der- gemeinschaftliche Gesang von drei paffenden Gesellschaft!:liedern, ganz besonders aber die ausgezeichneten Leistungen eines famosen MännerguarlettS ,ve stehend aus den Herren Tempesia Laube, Reicher: uno Stcin- müll«r — Letzterer ebenfalls alter Annenichüler) würzten die glmüthoollkn Ansprachen, die geist- und w!öreich,.n Trrnl'pvüche rer üch einander wahrhaft drängenden Sprecher. Die Wogen rer Knude und Wonne gingen noch ziemlich hoch, als ich mich -l-ach II Uhr von den lieben Genosten tr-nnle; doch werden 'ich diese Wogen wohl bald darnach gelegt ha en, mußte man t-rch der ernsten Arbeit eingedenk sein, die am folgenden Tage r»er lchönen Festse»er folgen sollte. — Der von Berlin aus fluch:igc Schriftsteller Student Hevvncr war artt Rcqu sttion des Berliner Stadtgerichts von der L-ipztger Polizei verhaftet worden. Aus die Be chwerde Hevvuer'S ordnete jedoch die Leipziger Kre sdircclion an, daß Heopner nicht länger von der Polizei zu inhaftiren, »ülmehr der Justizbehörd.- vem Bezirktgerich: za übergeben iei Düs ist ge-cheher». D e Kreisdireciion bed.uttte za gleicher Zeit das Bcitmer Stadtgericht daß dasselbe einen ungesetzlichen Weg rr-age'chl-gen habe, indem cS entgegen dem klare» Wcitlaut des nori-mutschen Rechts'chutzges tzeS die Auslieselung Heopner's von ser Polizei anstatt von dem Bezirksgericht verlangte. In P rpiig erregt er nicht geringe Mßbill'gung, daß tue Polizei r ge'ügig war und einem Norddeutschen n cht den kchutz der E'undesgeiese angeseikcn ließ Heppner wurde am Dienstage von d.m Bezirksgerichte au freien Fuß gesetzt, obschcn von Berlin aus ein Polizerbeamter zu seiner Abholung nach Leipzig gekommen war. ES ist nun schon der dritte Falk, in welchem »as Berliner Gericht mrt seinem Verlangen gegen den Wort lau! des Bundesgefttzes chm Leute anszulresern, ad-gewiesen worden ist. Die beiten eist-.n Fälle betraten den Schriftsteller Lublnccht und den Arzt ür. Boruttau — Das ilbreß- und Gckaiä'tiHandbuch für drc Stadt Drcddm auf das I br 1870 ist soeben erschienen. Schon das Acußere desselben zeigt, daß eS in diesem Jahre eine bedeutende Elwerterung erfahren insofern, als die Zahl der hiesigen Ein wohrur fort und sori im Stei.en begriffen war und außerdem r-eShoch noch, als auch d-r Zuzug r-on Ansnättigkn sich ge mehtt Selbstverständlich sind auch in dem vorliegenden Luch« alle Behörden, Vereine, Verkehrsan st alten ?c. ver zeichnet und -sjeber, wir unter diesen Notifikationen namentlich die der Ket- tenlcklcppsch'.sisarrtegeü'll'chast, d r Prioatunstalten sür Vorbe Zeitung ?um emjrhria n Freiio lligendür-st, ."er Lvmbardbank, der in Dresden erscheu:euocn I urnale, des ölasew.tz-r Walt -parkVereins ec. hervor. Es ist im Ganzen bas Volumen des Buches um etwa 2' Bogen g-wachsen, und ihm diesmal auch außerdem der Plan des projectirten Blaüwitzsr Waldparks bei- gegeben. Jnterrstar t ist die düemaüae Einriihtung des Buches u» Bezug au' drr b im Handclsznicht eingetragenen Firmln, vcn denen wir ein alr habeüsch eing>.tiuqmcs lltegrster vorfindrn, ! sich mit oc Fonviclle, einem andrron Ridactc.rr d»s genannten i»as Firrna und Jrch-iber kenn eül.net ferner die Gewerbtrei- j Blattet-, zum Prinzcn begcb-n, um ihn in, Namen eines drit- bend,-r und Prokuristen. Was die N-ubactcn anlcngt, so er r ten RedacteurS der Marseillrffe zn fordern. Wie eü scheint, fahren wir darüber bat' Au-Zsührlrchp». r-nd n-üste.i g flNcn, k k..in es bei dicker Gelegenheit zwischen dem Prinzen und V c- k>aß die AuSartci'.ung des Ganzer, dcm Vccsaster viel Mühe > tor Roir zu ei-em Wortwechsel, uns dieser crgriff einen Re rrnv Arbeit, aber auch viel Ehre glmaeyt Wer zu würdig«» ? voloer und schoß zwei Cchüssr aus Victor '.','oir ab. V''c.'or k weiß, waS ein Adreh- urd Geschäftsbuch bas fttt eine große. Noir hatte ncch die K.r.ft, daL HruS des Prinzen derselbe ' wohnt in Srrkeull) zu verlaffen. Sn der Thür an gekommen, brach er aber zusammen, und man trug ihn zu einem Apothe ker, ws er nach ein.r Viertelstunde den Geist aufgab. Der Polize commistar von Pastp wurde sofort berachrichtigt, und dieser ließ das HauS de« Piinzen polizeilich besetzen, da man befüichrete daß da« Volk dasselbe stürmen würde Anlaß zum Bäuche Vic'or Noir's und Fonoülle's beim Prinzen war ein Brief, welchen letzterer an Nc-chesort richtete, und sür den Groustet ttner der N dacteu-e d-r MrE tll.iise) die Forderung auf sich genommen hatte Dieses Schr, Mn lautet, wie folgt: „Paris, 8. Januar. Mein Herr! Nachdem Sie die Meinigen — einen nach dem andern, beschimpft, weder Fra:» noch Kind geschont haben, saugen So: nunrnehc an, mich durch die Jeder ein's Jhr-r Handlanger zu M leidigen. Dies war natürlich, die Reihe musste auch an mich kommen. Nur habe ich eincn Vorthett vor ocn übrigen, welche „itte.^i, Namen führen; Mn nämlich, daß ich era cin'acher Privatmann, ooglcich Bonapartc, b n. Ich richte also die Frage an Sie, ob Ihr Tintenfaß durch Ihre Brust gedeckt ist; und ich gestehe, daß ick- nur em mäßiges Zurr-MlN in das Re'i lt.-t meines Schritte« letze. Denn ich weiß aus den Z.ituagen, daß Ihre Wähler in ihrem Zwangturarrdat Ihnen die Austragung jeder Ehrensache unter sagt und die Erhaltung Ihrer kostbarm Existmz andefthien haben. Trotz rem unternehme ich das Wagntß, in der Hoff nung, daß noch en schwache: Schi,?.wer von französischem Ge fühl Sie aus der vorsichtige und klugen Rückhaltung, tu weiche Sie Sich zurückgezogen haben herauSgehen mache. Sollten Sie also — zufälliger Weise — einwilllgen, den Ihre kostbare Pcrlvn schützenden Doppclriegcl zu zith.n, so sollen Sie m'.ch weder in einem Paluste noch in einem Schlosse arttreffen. Ich w.'hne ganz einfach Nc. Nile d'Äuteui! und ich verspreche Jhn.n, daß, wem» S.e Sch dort einsmden loll.m, man Ihne» nicht sagen wr-.d, daß ich auspegangen bin. In Erwartung einer Antwort von Jznerr, habe ich noch die Ehre, Sil zu grüßen. Pierre Napoleon Bonaparte. Herrn Henri Rochefort, :> Rur d'Abcut r." Groustet war der „Handlanger" von wel chem der Pnnz in seinem 2ftiese sprach, und die'er sandte V ctor Noir und Fonviclle zu dem Prinzen. So eben erfährt man. daß der Prinz sich als Gefangener gestellt har. Die A fregung ist in der Zunahm: begriffen. Alle Welt ist m Bewegung Alle Eaffee- und Weinhäuser sind angelullr, ran über düsen Vorfall zu diSkrttircn. Paris. Nach dem Bericht, welchen die „MarseiL.Er" über die Tödtung Victor Noir'S durch P'erre Napvleon mit» checkt, hätte d.r Prinz ten ersten Schlag gegen P c or Nvrr g führt und denselben darauf mit einim Revolver aus unmit telbarste: Nähe niedergeschosten Auch gegen Fonvi.lle soll der Prinz zwei Schüsse abgefeuert haben, jesoch ohne denselben zu verwlmden. Formell-: sah sich za seiner V rthendigung ge- nölhlgt, sc'ber zur P-stole zu greisen Ein von dem P inzcn Piene N^p.-leon selbst abgesaßter Bericht entspricht säst ganz dm im . Eonftitutionrel" en halt-nen Miltheckungen über die sen Vorgang. De, Blicht in der Marsetllatse rührt selbst» verständl ch von Fonoielle hrr., — Die „Marseillaise" erscheint heute schwarz umrändert. Wir min haun ihr rvörtl'ch: „Mord, verübt von dem Prinzen Peter N-pvleon Bonaparte cm dem Bürger Victor Noir. Mmdver'uch, verübt ron dem Prinzen Piter Napoleon Bonoparte ge^en dm Bürger Ulric de Fon» vicll:." „Ich habe dr: Schivächc gehabt", sagt Herr Nachwort, „zu glauben, daß «in Bonaputte etioaS and res se.n könne als nn Mörder! Ich habe ts gewagt, mir emzuvilden. daß ein ehrliches Du>.ll ra dieser Familie möglich sei, in der der Mmchelmor) traditionell und gebräuchlich -st. Unser M'.ar» b-iter, Pascha! Graust,t hat diesen Jnrhum getheilr und heute b.ne nen wir unseren armen und theuren Frerind Vic.or Nvrr der von den Vandüen Peter Napo'con Bonaports ermordet, norden ist. Es rst nun 18 Jahre her, daß Fran-rttch sich m den Händen dieser Gurcelobschncider befindet, weiche, nicht zu frieden damit, die Reput likaner in d.n Straßen nicderzu chre- ßen, fi: noch rn Hinterhalte locken, nin sie da umzubringrn. Fianzösi'cheS Eolk, findest dir nicht, daß es nuamehr genug und das Maß soll rst? H. i'tcchefort. * Glaebrenitcr s McntagSzeitung Lriagt wieder einig« lustige Proben von Stylt erirrungcn Der Bete aus dem Rrr- senzcbirge enthält so'gende: ..Trdesanzeige. Nach langsährigtn schweren Leiden hat es Gott g fallen, meine inrig gelte bl« jüngste Tochter Anna in sein himmlisches Reich aufzunchmen, wo ivi, rhrm entseelten Leichnam künftigen Donneistag, früh um ft Ubr, blerdigrn wollen. Die'cS «uSwärtigin Freunden uns Vckannlctt znr ergebinsten Anzeige. Warmbrunn, dm 27. Marz littP. Tischlerme-ster I Sch.' — Bert. Jntell.- BI. März I8t>ft: „Eine junge Dame von außerhalb und an genehmem Atußeren wünscht sich mit einem eben so denk nden He»rn zu oerherrathen." — Auf d.m Berliner Haupt-Postarntr langte rm Juni I Ltift ein Brief an. d.r folgende Adresse trug: „An die königliche Nicht glettS Beschwerde zu Berlin." D«r Schreiber meinte das llammerger.cht, an welches d- r Brief auch richtig befördert würbe. — Berliner Inschriften: „M. Selrg- ma-.n nebst Fron, geprüft: Krankenwärter, auch wird gr- sch-öpft." — „Hrer werden Rasirm-stcr sanft schneidend ge schärft." — „Hier werden Ohrloch.r hinten auf dem Hofe gestechen." * Ein große« Verbrechen Bei dem Bezirlüg richte in München fand unlängst eine V.rhandlung statt, bei der eL sich um eine Verunglimpfung deS königlich baierischen Wap pens handelte. Ungefähr s Stunde von Tegernsee befindet sich das sogenannte HerrenschneiderhuuS wenn wir nicht irre» ein WirthShaus), welch.s durch ein paar schöne Haustöchter einen besonderen Anziehungspunkt und hauptsächlich für den Herrn Post rpcditor zu Tegernsee bildete, welcher häufig dort einteh-te unv lauge verwcilt', b'S man eines schönen RungenS dos königliche Wappen von der Tegernseer Post ocr-chwrrndin unv daftrc am Herrenschneiderharrje ang.brucht sah. Dreh lustige. Herren aus München hatten dose unbefugte Verlegung der Tegcrns-.er Postcxped'tion bewerkstelligt; d-iS rHerichr er kannte den rorgeschricbrv.n Scherz jedoch nicht an, sondern verurthcifte dieselben w.c; n Veruuglirnp',.ng sei, königlich deleri» sch>n Wappens zu je einer Gcldstraje non l> fl.