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Druck and ikigrnthu« der Herausgeber: Eikpskh Ntikhardt. — Vmrantwsrtllchex Reda-te«: V^fkffst'Dk. Dresden, den 12. Januar. i — Vom Land taue. Der interessanteste Tbeil drr De- datt, über daö Diffldentengesetz war die Frage: was mit denen -oerden solle, die aus einer anerkannten Rellgionögesellschask auc>.reten, ohne sich einer anderen anzaschließen? «Denn übcr die Haupibestimmungen des Gesetzes, sacuitative Civiiede, Mi'ch- ci-c zwischen Cdristcn und Mchtchristen .'c. war aliseitigeo El»- ventändnlß i» der Kamm«.- Die Regierunzövorlage begnügte üttt einfaa), zu bestimmen, das, Jedermann auötreten dii.se, opne. wie es bitzper in alten Staaten, außer Ocsterrelcb, Wei- mar und Baden der Fall war, gezwungen zu sein, sich einer anderen ReiigionSgeseuscvatt anzuschließcn. Die Med Veit der Deputation, der Rkttrent l'r Pseiffer, die vibag v. Könneritz, Attwinann und Kcetschmar, schlugen deshalb iolgenden :uuen Paragraphen vor: Wollen Vereine oder Genossenschasten einen vesonderea religiösen Cultus üben, so bedürfen sie hierzu d r staatlichen Genehmigung. welche durch die Bestätigung ihrer St-tuten Seiten des Ministeriums des Cultus und öffentliche» Unterrichts ei weilt wird. Die tsseuedmigung wird «weilt, wenn die in den Statuten sestzustclienden Religiouögrundsätze und Normen sür die Reiigionöübung mit der Ehrfurcht gegerr Gott, dem Gehorsam ge»«: die Gesetze und der allgemeinen - Litr.ichkeit vereinbar sind und nicht in der gelingen Zahl der » Tr-einchmer oder deren Persönlichkeiten Grund zu Zwesseia > üv r dm zweckentsprechmden Fortbestand liegt. Durcii die Be- ' starrgung rerseiveu erlangt die Religiousgeselijchast das Recht, ' untrr Oberaus-icht dcö Staates gottcscienstlicheZasammer.künsie s in d-iijn bestimmten Räumlichkeiten zu veranstalten und sowohl vier als IN Pnvaiwovnungen der Mitglieder die ihren Nell gio'.iüglm.dsätzm cntiprechenden Gebräuche auszulwen, auch ? eigene Prediger und Rciigioaslehrcr anzunehmca." Hingegen l ve.u>lragcn die Abgg. nr. Biedermann, Schreck vollständige, ' von .er Genehmigung der Negierung unabhängige Frcigebung i in der Blicung von Religlonsgesrlistt'aiten, wclcze daö Recht - des n ic» öffentlichen rui) privaten Gottesdienstes, der Wahl der L.hrec und Prediger, der Feststttiuug ihrer gottesdienstlich«« ) Gebräuche 'c. haben sollen. Gegen diese Ansicht wird aufge- . GH«, daß euch in der Religionösreiheit ein Mas; nothwendig leibst die Grundrechte hätten nur Gewissens-, nicht ReU- : gi.uöfreipcit gerväbrt, d. h. den Zustand, worin man zwar an s kerne »teligion gebunden je>, aber auch noch nicht jede auch noch ;v crtruvaqaiite ui d störende Form des Cultus zu gestatten - brauche Eure solche schrankenlose Religiontsreihcit bestehel:ibst ' nittn tn Av.erika, das die Mormonen auch nicht in seinen cui- - rivr.cen Ländern dulde. Wolle man schrankenlose Religronö , ?ee>blll eniführm, so würde die Folge scin, daß K 56 der Per- , msiungö Urkunde aurgehobeu würde, so daß in Zukunft auch Jenütcn nach Sachsen kommen und Klöster i» uribeschränkter ' Zaot errichtet werden dürstrn. Die Abgg. Biedermann und Ge . finden hin,.egen es bedenklich, dein Cultuciniiiisteuuin s euerr so weiten Spul raum zu überlassen, aus der gelingen >ei Von Thettnehmeni oder aus dm Persönlichkeiten Bedeuten - gegen die Daleung solcher Gesellschaften herlllten zu dürren; u>. Wlgarb meint geradezu, bas hieße eine königlich s.ichshche : Cu!luöinilnsterll.lr«igioii schoffen. Der Abg. tu. Pseiffer aber i behaupt«, es hieße die Würde der Religionögesellscvafkcn übcr- linupt herabctzxn, warn I de kleinste Zahl üo«berufener Jnti- vto> en aiS Reist,iousgesellschaft überhaupt öffentlich austrrte. ' Lreie sich aber das Eultusininisierium Ueberg'iffe zu Schulde» ^ kommen, io >c:en die Stände als Beschwerde Jiiilanz da. Der z Aog. Ludwig sucht eine Bermittelnng Insofern herbeizufübrcn. i rl.: er vorschlägt zu sagen: „Die Genehmigung darf nur dann : versagt werden, wenn die Statute» etwas gegen die Sittlichkeit ! oder die Gesetze enthalten." Abg. Attermann tadelt an dieser - F.issung, daß darin die „Ehrfurcht gegen Gott" ausgelassen sei. Cmsulcht gegen Gott könne nur beim Glauben an Gull vor handen sein, diesen schreibt aber kein LandcSgesctz vor. Manche , :n >nrn sogar, der Glaube a» Gott gehöre nicht unbedingt zu vru Srsordernissen allgemeiner Sittlichkeit. Aio,e Bezugnahme : aru Gesetze und Sittlichkeit genüge also nicht. Redner wolle » aber nur diesmigenReligtonsgesillschaitcii anerkannt wisse», bei StaatSunterthanen hat auch in diesem Jahre, so wie früher, ^ Herr Maischner im Restaurant königl. Belvedere der Brühl- r schm Terraffe heute eine russische Sylvesterseier in beiden dazu » mtsprechm» festlich decorwtcn Sa'en arrangirt und ist zu die- i sem Zwecke das Portrait des Kaisers aller Neusten in beiden ) Sälen festlich geschmückr ausgestellt. Herr Kapellmeister und > Solo Violinist Ehrlich wird mit der wackeren, 42 Mann starken Kap.lle des Leib Grenadier Regiments „König Johann" seine dazu ge wähl! m Sylvester Melodien ertönen lassen, wohingegen im oberen Saale große theatralische Galavorstellung unter Di rection des Herrn Marstahrt mit sämmtlichen Akitgliedcrn von 7 bis 1 Uhr statifind«. — Nach einer Kciegsministerial Verordnung aus Berlin ist dm Osficieren der gesammtm norddeutschen Landarmee jetzt die Gelegenheit geboten, um maritime Verhältnisse gm au ken.' nen zu lernen und ihre dahin gehenden Vorkenntniste im dienst lichen Jrtereste noch zu «weitem, auf Ansuchen an den Marine-Hebungen und größeren Uebungskahrtm der verschiede nen AbthZlungen unserer rorddeutschen Flotte theilnehmen zu können. — Dem Vernehmen nach ist das Subdiaconat an der hiesigen Anncnkirche durch Weiterbeförderung des jetzigen In Haders vacant geworden und wäre es erwünscht, düse S.elle durch einen recht roürsigen Nlann wieder besetzt zu sehen. — Der Rechtseandidut Nudt aus Ntannheim, welcher be kanntlich in der letzten Volkeversammlung wegen staatsgefähr licher Schmähungen arritirt wurde, ist vom Stadtrath zu Mitt- weida an das dasige B.zi' ksgerichl abgcgeben worden und siehl im dortigen Gefängnis; seiner Verurtheilung entgegen — Der Nocioich. dessen wir im gestrigem Blatte gedachten, soll sein Pira'.enueschäsl schon länger betrieben haben, und in seinem Besitze nacht-ä,lich mehrere Pfandscheine über versetzte Ueberzieher, die er voraussichtlich ebeafall.4 gestohlen, vorge- fundm worden st in. — — Wieoerholt ist in diesem Blatte vor einer gewissen Sorte von Leinwandhändlern gewarnt worden, die unter aller hand Vorspiegelungen scheinbar gute Leinwand zu ganz beson ders billigen Preisen zum Verkaufe ausbieten und man möchte fast ''agen, aufdringen. Dabei haben wir auch die Gattung der Leinwand, ihre Untauglichkeit und fast gänzliche W rth- losizstit genauer beschrieben, so daß wir glauben dursten, Nie mand, der unsere Notizen gelesen, werde so sticht wieder auf dm L.im gehen und solchen Leinwandhändlern, auch „Prisen Händler" genannt, zum Opfer fallen. Z r unserer nicht ge ringen Ueberraschung hören wir inoeß, daß neulich sich aber mals mehrere solche Schwindler hier herumgetriebm und ganz leidliche Geschäfte gemacht haben sollen. — — Eine große Anzahl stüh.rer und gegenwärtiger An- nenschüler vereinigre sich vorgestern Abend in Meinholds Saale ,ur Feier diö neuen Schulgebäudes bei einem Festessen. Ge fragt. In der ersten Februar Haupt,-Versammlung soll eine technische Pressung- Commission gewählt werden, die riese Frage zunächst vor rhr Forum zi-hen soll. — Am letzten Sonntag Abend wurde die hier concerti- rmde Tyroler > G stllschcsst Pitzi"M zu Sr. K, Hohr it dem Kronprinz.n Llb-rt gerufen, wostssst diese ächten Alpenkinder durch Vortrag ihrer einfachen, ab-r herzinnigen Brrgweiser» dm Beifall der dort versammelten hohen Herrschaften sich zu erwerben wußten. — Der heutige Maskenball in Brauns Hot-l wird, der großen Billetausgabe nach zu schließen, ungemein zah'reich be sucht sein. — In der bekannten R stauration von Fieb'.g.r auf der großm Brüderstraße kam neulich das Gespräch unter etlichen H rrcn auf must«haste Pferde. Einer rühmte das Pferd des Herrn Fabrikant B., der Anccre das des Bankier G. hier« selbst, welche als Einspänner wahrhaft Unglaublich.- leisteten. Noch einige der Gäste lamc r überein, die Besitzer «r Pferde zu einer Weitfahrt nach Pirna zu oerunlasscn und -s entstand «ne Wette im Betrag von hundert Thalem unter der Be- dingung, daß solche in ein.m stincn Souper aufgrhen s.llten, der gewinnende Kutscher aber noch rxtra 25 Tylr zu em- sfanzm habe. Ain Sonntag Nachmittag fuhren von der Schanze am Pirnaische» Schlag die zwei Einspänrur ab. Das Pferd des Fabrikant B, ein Brauner, kam in Puna ,rach 40 Minuten und der Schimmel des Herrn G. nach 48 Minuten an. Obwohl dieser Weg derb: vier Stunden bettäst, kamen die Pferde wohl und munter zurück. Der Gewinn-Kutscher strich für diese Fahrt seine 25 Thlr. ein, der andere wurde auch gut abgesunden und das wahrhaft lucullische Mahl fand in Fiebigers Local statt, wo natürlich keine Mehlsuppe oder. Kartoffelstückchen auf die Tastl kamen und der Wein auch nicht aus dem Tragkorb der Sörnewitz« Botenfrau entnom- ner war. — Dem Vernehmen nach w :d den l9. d. M. eine be kannte Gesanzöpe sünlichkett hie-.selbst eine musikalische Soiree veranstalten. Es ist dics der bekannte Lledersäng« und Lom- ponist Herr Gustav Hölzel aus Wien. Mvn nennt ihn auch den Oiii pio-iwliie-Länger, weil er in Marschners /Templer und Jüdin" als Brüter Tuck sich du bekannte Stelle mcht unterdrücken ließ und deshalb Veranlassung zum Rücktritt vom Wiener Hofopernthcat« gab. Unter seinen componirren Liedern ragt besonders die Piece „Mein Liebster ist im Dorf der Schmied" hervor. Anerkannt wackere Kräfte der hiesigen Künstlerivelt werden den „Richars Wand««" uns«« Tage unterstützen, der jedenfalls bei Vielen noch in gutem Andenken steht, als « vor etlichen Jahren hier ein Concert gab, welches Freude und F-ohsinn bei allen Hörern erweckte. — Vor einigen Tagen konnte in einem Hause der Leip- zigcrstraße sehr l.icht ein Schadenfeuer durch mangelhafte Cerr- zur §«« vis neuen Leyuigevüuveü ver emem r5kssegen. ese- y zrgerurapc ;eyr ui^r ern Vipaoenreu« vurcy mangeryasre steul fanden die Einweihungsfeierlichkeiten ihre Fortsetzung in ^ struction des Ofens eruslehen. Ja Folge der letzieren war d« einem Actus der ehemaligen Annenschül«, da an dem vorgcstri gen ofsiciellen Einwcihungsactus wegen Raummangel nur eine kleine Anzahl derselben hatten The» nehmen können. Letztere versammelten sich gegen I I Uhr in dem alten Gebäude und b gaben sich von da gemeinsam nach dem neuen Schulhause, wo in würdiger Weise der Aclus fiattfand. Nach demselben untere Theil des Ofens durchgebrannl und hatte das Feuer b'reils die darunter li gendrn Dielen und Balken «griffen, als es zum Glück noch rechtzeitig bemerk: und gelöscht wurde. Eben so wurden vorgestern die Bewohner eines Hauses i« Poppitz, in dem ern Back« s,in G-schisst betreibt, durch einen plötzlich entstandenen Efsenbrand in nrcht geringen Schrecken - ... man den Neubau mit Befriedigung in Augenschein, z v«s-tzt. auch hi« gelang es. bas Feuer zu dämpfen, bevor es denen der Glaube an Got» wirklich vorhanden sei. l'r Wigard ^ Grstnn Abend sollte, dem Programme nach, dos Ehren- un» j größeren Schaden anrichten konnte, so dah es glücklich« Weise mene« ttcv für den Wegsall der Worte , Cbcfurtt't gc;,en ; Freudenfest unsrer Annenrealschule ia ein« geselligen Vereini- > nicht nölhig war, oie mit annkcnnungsn Gott ', da viiernanb Richter ietn dürfe, ob dir in den Statuten ieügesetzten ReltzionSgruntsätze mit der Ctzlsurcht gegen Gott vereinbar seien. Im Uekrigen wolle er den Mangel an Cvr- farcht gegen Gott damit keineswegs fördern. Sehr interessant waren die Schlußworte der beiten Referenten. »«.Biedermann vcvauptete, die Grundrechte hätten nicht b.ose Gewissens-, son dern volle Reitziouölleibeit gewährt. Füvre man in Sachsen volle Reltgtoustreibeit ein, führe man die Trennung de. Kirche vorn Staate vollnänctg durch, so habe er, Biedermann, auch rrrcttt daö Mindeste etnzuwcnten, daß man die Versafsungö- Illkunde kassire und den Icsuiten den treten Cintrllt in Sach sen gestatte. Das sei dann ganz ungerävriich. Auch habe er gar nichts gegen die Bildung neu« Klöster in Sachsen, wenn dieselben den Ltaaisgesetzcn unterstellt würden, wenn der Staat zu jeder Zeit i« olestlb n wie in ein anderes Gebäude eindrin- g«, dürfe und die pettönltcke Freiheit der tu den Klöstern Be- ttndUchcu schütze. >i. P-eiffer vod in seiner schlagiertigen Ent gegnung hervor, daß alle Dep-tationSmitglleber warme Au- oäng« vn Relt„ion»fretheir seien. Schaff- man aber in Sätti gung der ehemaligen Schüler im Saale des „Felc-schlößchens" seinen Abschluß finden. — Bei starkem Eisgang wuchs bis gestern die Elbe in 24 Stunden 36 Zoll. — Am 15. Octoöer v. I. haben sich fast sämmtlichc hiesige Photographen zu ein« „Photographischen Gesellschaft zu Dresden" constituirt bezweckend, in ccllegialem Zusam menwirken mit den auswärtigen berii s bestehenden Photog a- thooe an. Herr Krone, Vorsitzender der Gesellschaft, gab Mit .«>, also t» emem kleinen In,nltttn anderer Länder, wo keine i thcilungen üb« seine Erfahrurgen und Verbesserungen, dünne fcvrunkenlose RkllgtonSfrribeit bestehe, .Legenden Lande .ine » Albuminschichtm unter Trockenschichten, anzu-r-aden, und dem Verderben derselben bei feuchter Atmosphäre vorzubeugen. Die Herren Hahn, Eich, Constantin Schwcndl«, Arazim u. Schei ch«, Albus, Berg« gab«r dw«se Mi 1 Heilungen di« zur De batte gelangten. Hauptversammlung 7 Januar. Die franzö sische Gesellschaft für Photographie in Paris ladet durch Herrn Krone zur B-theiligung an der dreijährigen Photographischen Ausstellung in Paris ein, wobei d ermal Ehrcndiplome und Medaillen vntherlt werden sollen. Ein« lebhaften Debatte üb« photographisch technische Furzen folgt der Fragekasten, welcher über Ammoniak Räucherung bei Chlorsilber pepier an- «g . . wiche Schrankenlosigkeit, so würden sich bald gerug die ertrem« 't«r und irtravaganteste» Relialonögeiell>chasien, die in andern j Länder» kein Unterkommen fänden, vierher wen««. Er zweifle, ov sich für die von Biedermann ausgesprochene Ansicht über -reie Zulassung von Jesuiten und B.rmehrung der Klöster viel Anhänger im Lande finden würden. Wenn alle anderen, na« ! mvititch katholisch«» Länder die Jesuiten gern vertreiben, die ' Ktüster gern aushrden möchten, so wüi de Sachsen, welches eine emgegengksrtzte Politik triebe, bald genug damit überschwemmt werden. Am Schluffe dieser Debatte wurde du Antrag vte- sermann'S mit llii argen llt Stimmen abgelehnt und somit die Fassung des »e. Pfeiffer und Genossen angenommen. — Zu Ehren der in Dresden wohnenden kais. russischen kcnnungswecther Schnelligkeit lerbeigceilten Spritzen in Thätigkcit zu fegen. — -- In E'teiiein sind am 9. d. Abends durch ein Scha» denfeuer 15 Wohnhäuser neosi den Hintergebäuden zerstört worden. — Dem Vernehmen nach ist am 10. früh Uhr m Falkenstein im Weder schon Hause Feuer ausgekcmmen und standen bis j 7 Uhr 5 Häuser in Flammen. Nähere Nach richten fehlen noch „ . . ^ — Oeffcnkliche Gerichtssitzung am 1'. Januar, phischen Vereinen die Phoiozraph.e in jeder Beziehung zu ssr- L Ueb« die am vongm Sonnabeno und gestern ftattgefundcnen der» und zu »«treten, und dem Publrkum auch Belehrung ^ Hauptverhandlunqen 'st zu berichtm, laß es sich an diesen üb« Photographie in öffentlichen Vorträgen zu gewähren In! beiden Tagen um Verbrechen gehänselt hat. die rn geheimer der letzten December-Versammlung reserirt. He.r Eich über den s Sitzung zu verhandeln waren. Das Resultat ist in beiden von ihm in mcdificirte Anwcnttmg gebrachten Grashoff','chcn ' Fällen «n für die Angeklagten ungünstiges gewesen, indem der Reiouchulack und gab die Verbesserungen sein« eigenen Me- s eine, Handarbeiter Sengewitz von hi«, zu 8 Monaten Arbeits haus. der andere, Schuhmacher Frihsche aus dem Plauens Grunde, zu 8 Monaten Gefängnih verurcheilt wurde. Verhart lung vom Sonnabend soll namentlich ein trauriges Bild der Verdorbenheit eines hiesigen, kaum zehnjährigen Mäd chens gegeben haben. — Heute handelte es sich um Diebstahl, dessen d« Fleisch« Gustav Moritz Schwaizbach aus Zitta» angellagt ist. Der Angeschuldigte rsi KliegSreservist und we gen Eigenthun s»«brechen bereits zweimal mit Gefängnis ad- gestraft. L« Angek agte hatte im Sommer 1668 sich i» Dresden etadlirt, gab aber sein Geschäft brld wieder auf und suchte im Somm« l86ö sich wird« als Gehilfe zu ernähr«. Er nahm Condition in Hall« «n. Bet seinem Weggange «m dort »«griff sich nun ab« Schwarzbach am EigenHum seiner