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«igeeinrichtungen bestehen, von den Soldatm in die sogenann- selbander und klagen sich ihre Noth. Ihre Schritte sichren sie t«n Menagekassm eingezahlt und erhalten sie dafür da« Ltit ta-ieffen. Dir Höhe dieses Lerpflegungszuschusse« ist nach den Garnisonort m verschieden und werden di.sclbm all vierteljährlich für die einzelnm Gainisonm festgesetzt. So sind für das erste Quartal 1870 für 380 Gainisonen im norddeutschen Bunde Berpflegszuschußsätze bekannt gemacht worden. Bon den 32 sächsischen Garnisonort n bat Zittau den geringsten.Satz — 8 Pfennige — dagegen L.ipzig, Grimma und Glauchau den höchsten — 12 Pfennige sächsisch. Kür Dresden betragt die ser Berpslezszuschuß I I Ps, pro Tag und Mann. — Auf dem Halteplatz der Droschken am Neumarkt siel geste n Abend bei dem Um enken eine Droschke in das Ge rinne und zwar so, daß sie am Vorderlhcil stark beschädigt rvurd.'. Eine Anzahl Arbeite, Markthelfer u s. w. eilten herbei, um den .stoischer aufzuh^ben und das scheu gewordene Pfe d wiedereinzuspannen. Der Füh.e. der Droschke war un beschädigt und fuhr langsam nach Hause. — Wir gerächten neulich der Entwendung eines großen Seg ltuchcs und erfahren nachträglich, daß dasselbe bei der neulich staltgcfundenen Exmission verschiedener obdachloser In dioiduen aus einer Strohfeime ans Tageslicht befördert worden ist. Es hatte ihren B.wohnern am Tage als Teppich und Nacht über als erwärmende Bettdecke gedient. — Herr Bürgermeister Neubert ersucht uns um Berich tigung der gestern referirren Ansprache, welche er bei Einfüh rung der neugerrahlten Stadtverordneten gehalten und zwar in folgenden zwei Punkten: 1) Ich hebe zu den Neueingetre- tenen nicht gesagt: ..Sie werden hierdurch am sichersten selbst da« Verträum rechtfertigen, mit dem wir Sie beehrr haben", sondern: „mit dem wir sie hier empfangen." — 2) Habe ich nicht gesagt: „in das städtische Haushaltwesen Ordnung zu schaffen und zu erhaltm", sondern: , im städtischen Hauiwesen allenthalben Ordnung zu schaffen und zu erhalten." — Bei der hiesigen Annm-Realschule sind zwei Lehrer stellen vrcant, die jährlich mit 500 und 800 Thalern honorirt werden. Der Antritt müßte nächste Ostern geschehen und können sich Candidatm der Theologie oder des höheren Schul amte« dazu geeigneten Ortes melden. — Der C. Z. schreibt man aus Großenhain: Mit beson derem Interesse verfolgt man hier diejenigm Kammerverhand- lungrn, welche sich auf Aenderungen der Städteordnung, resp. Gemeindeverfassung beziehen, und weder die Bestimmungen über directe Wahl der Stadtvertreter und Wahl der Bürgermeister auf Zeit besonders beachtet. Obgleich der Inhaber des hiesigen Bürgermeisteramtes in Entfaltung von Thätigkeit auch dm Polizeiorganen mit gutem Beispiele voran geht, und neulich ein schmuckes Dienstmädchen, welches bei einem Polterabende Scherben warf, höchst selbst arretiere und durch dunkle Prome naden, beim sog. „Seufzergrund" vorüber nach der Frohnseste transportirte, giebt es hier doch sehr viel Stimmen, welche meinm, es sei vortheilhafter für jede Stadt, wenn die Bürger- Meister nur aus eine bestimmte Anzahl Jahre gewählt seien, und die sich der Hoffnung hingebm, so etwas könnte rn Gro ßenharn auch einmal passiccn. — Bezüglich des neulich in Sebnitz stattgefundenen gro ßen Gelddubstahls hat die kgl. Polizei-Dircction sich veranlaßt gesehen, an Banquiers, Geldwechsler und andere Geschäfts leute hiesiger Stadt gedruckte Verzeichnisse der entwendeten Geldsorten abzugebcn. lieber Ermittelung des Urhebers dieses frechen Embruchvrebstahl« verlruret noch nichts. — — In Marienberg hat sich d-r Soldat Leonhardt mit seinem Dienstgewehr erschossen. Demselben wird von seinen Vorgesetzten und Kameraden das Zeuzniß eines geachteten und ordentlichen Mannes gegeben, der in einem Anfalle von Gei stesstörung den verhängnißvollen Schritt gethan. Er ist des halb auch nicht an d:e Anatomie abzeliefen, sondern in der Stille be rdigt worden. — Vor einigen Tagen l>rt sich von Mittwcida ein Re- snvisi, Namens Schumann, in Begleitung seiner Geliebten entfernt und vorher angedeutet, er wolle sich mit ders.lden bet Dresdm in der E'be das Leben nehmen. Hierauf ist der Bruder Schumann s nach Tcerbm gereist, um Nachforschungen bezüglich derselben anzuslellen. Er ist jedoch jetzt von Dresden zurückgekehrt, ohne Gewißheit über das Schicksal seines Bru ders und dessm Geliebte zu erlangen. Nur soviel konnte er erfahren, daß die beiden jungen Leute in einer Restauration in N-ustadl-Dresden sich ausgehallen habm, von wo sie sich den Neujahrstag früh entfernten, ohne dorthin zurückzukehren. Später sind sie noch einmal an der Elbe getroffen worden, auch hat das Mädchen einen Brief an ihre Schwester in Dres den geschrieben, welcher sie mitth ilt, daß sie Shawlruch und Hut an dem Ufer der Elbe finden werde, welches das Zeichen wäre, daß sie mit ihrem Geliebten in der Elbe ihren Tod ge künden hätte. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 7. Januar. In Beziehung auf die Verhandlung gegen die Hirzhaus aus Dux, welche an der vorigen Mittwoch stattfand, ist noch nach zutragen, dcß die Hirzhaus wegen ausgezeichneten und einfachen Diebstahls zu 8 Monaten Arbei.shruü verurtheilt wurde. Di: Angeklazre nahm den Urtheilsspruch ohne besondere Aufregung entgegen. — In der heutiger Hauptv:»Handlung handelte es sich um 3 Angeklagte und um ausgezeichneten wie einfachen Diebstahl Viele Zeugen sind vorzeladen, darunter auch zwei Knaben die übrigen Zeugin gehören größtintheilr dem Maurer und Zimmcrhandwerk an. so daß bei Ausruf derselben der im «Nerichtssaale Einheimische an Stehlen in Arbeiisbuden dcnlm mußte und sich dabei, wie dre Folge ergab, nicht täuschte. Die Angeklagten sind Handarleit r. Carl Friedrich Richter ist 32 Jahre, Friedrich Oscar Wilhelm H.rrman ist 2! Jahre und Wilhelm Otto Klewitz ist 23 Jahre a!t Von ihnen rst nur Herrmann schon bestrast, auch mit Arbeitshaus, und wurde ihm seine Verwunderung, daß er zum Militär zwar ausgehoben, aber doch mcht einberuf.n s.i, vom Vorsitzenden des Gerichts hofes, Herrn Assessor Leonhach, mit Hinweis aus seine Vor- bestrafangcn gehoben Im August d. I. ohne Arbeit und voll ständig vom Mangel an kleinem G.lie heimgeiucht, verkehrte Richter m einer Schankwirthschaft der Badergasie. Von dort auf die Straße gelangt, trifft er zwei ihm bi« dahm unbe kannte Leute, die am näml'chen Uebel leiden. Sie gehen vor die Stadt, Einer von ihnen macht darauf aufmerksam, man möchte sich doch Etwas „holen" und es wurden nun auch die Arbeitsbuden an der Lessingflraße zum Zielpunkte ihrer Ope- ration ausersehen. Richter hat auf den dortigen Neubauten gearbeitet, er muß den Führer machen. Der Abend des 20. August bricht an und alle Drei begeben sich an Ort und Stelle. Von Richter und H.rrmann wird die eine Breterwand des einen Bauplatzes überstiegen, Klewitz hält, auf der Straße stehend, Wache. Leider entspricht der Erfolg nicht den Erwar tungen, nur ein kchlageisen und eine Kelle ist ihre Beute. Damit konnten sich die Eumpane nicht zufrieden geben: „wir gehen zum nächsten!" Die Breterwand, welche den anderen Bauplatz umschließt, ist durch einen Breteroerschlag verschlossen. Klewitz drückt di« Schwarten auseinander und Züchter und Herrmann kriechen durch. In dem bald fertigen Hause wird nun nach Arbeitszeug gesucht, man findet im Souterrain eine verschlossene Thür, hier vermuthet man Handwerkszeug. Mit dein mitgebrachten, vom ersten Diebstahl berührenden Schlag- eisen wird die verschlossene Tzür aufgesprcngt und des sich dort voifindenden Handwerkszeugs und der von den Maurern und Zimmcrleuten zurückgelassenen Kleidungsstücke bemächtigt. Klc- witz bethetligte sich am Fortschaffen der Sachen, deren Werth 13 Thlr. 9 Ngr. betragen soll. Außer der Miturheberschaft an diesen zwei ausgezeichneten Diebstählen wird K ewitz noch bezichtigt, mit einem noch unermittelten Dritte« am 17. August einen Handwagen im Werthe von 7 Thlr. am Schlachthof an der Zwingerstraße gestohlen zu habm. Den Angeklagten stehen als Vsrtheidiger die Herren Adv. Or. Schaffrath, Fränzcl und Leskp zur Seite, während die Anklage Herr Staatsanwalt >»r. Krause vertritt. Gerichtsschöffen bilden einen Thcrl des Ge richtshofes. DaS Urtel lautet gegen Richter auf 1 Irhr 2 Monate 1 Tag Zuchthaus, gegen Klewitz und Richter auf je 10 Monate 1 Tag Arbeitshaus. — Tagesordnung für die sechsundzwan »igste öffentliche Sitzung der Ersten Kammer, Sonnabend den 8. Januar 1870, Vormittags 11 Uhr. 1 Bericht der ersten Deputation über d.n Gesetzentwurf, einige Abänderungen des Gesetzes über daS Vereins» und Versammlungsrecht. 2 Mündlicher Bericht der vierten Deputation über die Petition des EewerbevereinS zu Bischofswerda und Genossen, die Zahl der adzuhaltcnden Jahr märkte betreffend. — Tagesordnung der 55. öffentlichen Sitzung der Zweiten Kammer. Sonnabend, den 8. Januar 1870, Bormit- tags 10 Uhr. 1 Abstimmung über Position 23 -I die König!. Polizeidirection in Dresden betreffend. 2 Mündlicher Bericht der 4. Deputation, eine Petition der Fischerinnung in Leipzig betreffend. 3 Desgleichen über die Petition einiger Dresdner Hausbesitzer, den Einbau von Dachwohnungen betreffend. 4, Anderweite Abstimmung über die beiden Anträge des Abgeord neten Ludwig zu 21 des Dissidentengesetzes. Lage-aeschichte. Berlin. 6 Januar. Gestern hatte die chinesische Ge» sandtschaft bei Sr. Maj stät ihre Abschicdsaudienz; wie man hört, beabsichtigt dieselbe vor ihrer Abreise nach St. Petersburg noch einen Besuch in Dresden zu machen. Berlin. Die Börsenzeitung schreibt: „Wie wir hören, hat, anläßlich einer von dem Geh. Rath Wiese ausgearbeiteten Ucbersicht über den Stand des Schulwesens in unserem Staate der König an den Kultusminister o. Mühler ein Handschreiben gerichtet, durch welches er diesem seine Allerhöchste Anerken nung für den Aufschwung ausspricht, welchen das Schulwesen unter seiner Leitung in Preußen genommen habe. Essen, 4. Januar. Heute Morgen kurz nach 8 Uhr ist auf der Fr. Kruppschen Fabrik eine Kesselrxplosion erfolgt, wo durch ein Mensch das Leben verloren hat ur-d sechs andere verwundet worden sind. Starke Demolirung mehrerer gegen über liegender Häuser. London Einer der bedeutendsten Brände seit der denk würdigen Feuersbcunst in Too ey Street fand auf dem soge nannten Btackfriars Bonoed Wharf in London, an der Süd seite der Themse, statt, der aus einer langen Reih: von acht stöckigen Lagerhäusern besteht, die trotz der Anstrengungen der Löschmannschaften in kurzer Zeit ausbrannten. Zuin Glück ge lang es, mehr-re Tausend Tonnen P-troleum, dre in oeu Ma gazinen lagerten, bei Serie zu schaffen, sonst wäre, falls die selben in Bram gerieten, die Ealamität eine fürchterliche ge worden. Der angerichtete Schaden ist ein sehr bedeutender, aber bis jetzt noch nicht völlig ermittelt. * Als Weihnachtsfreuoe eigenthümlicher Art bescherte ein Berliner Bürger seinem kleinen Söhnchen unter Anderem auch einen Glaskäsig, in dem sich ein Paar weiße Ratten befanden. Die Thiere, möglicherweise durch den ungewohnten Glanz der Lichter scheu geworden, bissen den Knaben, als er sie heraus- nehmcn wollte, derartig in die Hand, daß sofort ein Arzt herbeigeholt werden mußte Der Arm des Knaben befindet sich d.sien ungeachter jetzt in einem so schlimmen Zustande, daß eine Amputation leider wohl unv rmeidlich sein wird. * Am Ciilvesterabend meldete sich bei der Berliner Polizei ein Arbeiter Heioekorn mit dem freinMigen Bekenntniß, daß er soeben seine Braut, eine Wittwe Hergut, todtgeschlagen habe; als Motiv der That bezeichnte er Eifersucht, zu der ihm die Braut Veranlassung gegeben. E n paar Beamte begaben sich sogleich mit dem Selbstdenuncianten nach der von ihm bezeich- nettn Wohnung der Wittwe Hergut Dort modisicirte sich die Angabe Heidekorns insofern, als man die Genannte bewußtlos und schwer verletzt, aber noch lebend vorfand. Soweit ermittelt worden, verhält sich die Sache folgendermaßen: Heidelorn unter hielt mrt der Hsrgut seit längerer Zeit ein intimes Verhältniß und beabsichtigte, sich mit ihr zu verhiirathen Schon mehrfach glaubte er, Uisachr gefunden zu haben, an der Treue seiner Braut zu zweifeln, und es kam deshalb nicht selten zwischen Beiden zu luftigen Wortwechseln. Ein solcher Streit hatte auch am Sylvester stattgehabt. Heidhorn war dabei in solche Auf regung gerathen, daß er den Vorsatz äußerte, seine Braut tobt zuschlagen, damit sie doch keinem Ändern angehören könne. Dem Entschluß folgte die That auf dem Fuße. Ec holte aus der Küche ein Beil herbei und versetzte der Hsrgut damit ein paar Hiebe auf den Kopf. Als diese besinnungslos zusammen sank und anscheinend leblos liegen blieb, glaubte er die That vollbracht und überlieferte sich selbst der Polizei. Zu seinem Glück hat das Geschick ihn davor bewahrt, zum Mörder zu werden. Die Hiebe waren nicht tödtlich; der Zustand der Hergut, die nach dun Kcankenhause gebracht worden, ist zwar bedenklich, doch hofft man, sie am Leben zu erhaltm. Heidekorn befindet sich in Haft. * Zwei Freunde. Der Vorstand deü Bezirkes Wieden in Wien, Anton Burg, war eben aus der inneren Stadt ge kommen, wo er sich im Magistrats Gebäude in die Gratulanten Liste des Bürgermeisters einschreiben ließ, und wollte in sein Bureau eilen, als er unter dem Thorwcge dcS Wiedener Ge meindehauses zusammenbrach Aus Mund und Nase quollen Ströme Blutes, trotzdem raffle sich Burg noch einmal auf und wankte einige Schrille bis zu den» rückwärtigen Thor des Ge meindehauses, wo er neuerdings zusaminenbrach. Wenige Augen blicke später war er todt. Der Bezirksvorstand-Stellvertreter st Heinrich Frankenberg lam eben in das Gemeindehaus, als ihm das traurige Eccigmß berichtet wurde. Er traf sofort die Ver fügung, BurgS Leiche mit einer Tragbahre nach dessen Wohnung zu übcrbringcn und versiegelte des Verstorbmen Ilhr sammt Kette, Pretiosen, Brieftasche und Schlüsselbund in ein Papier. Hierauf eilte er nochmals zur Leiche Burgs und verweilte bei derselbm in stummer Betrachtung. Er schluchze heftig und stürzte plötzlich mit dem Ausrufe: „Burg! Burg!' todt zu Boden. Ein Herzschlag hatte seinem Leben ein rasches Ende gemacht. * Ein Gerberlied. Dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika, General Grant, als früherem Ger ber, gewidmet von einem deutschen Gerber* *). Wo irgend man dem Ueden Viel) Die Ha.lt zieht über die Ohre», Da sorgen wir sofort, daß sie Dem Volk nicht geht verloren. Wir trocknen oder salzen sle. Enthaaren, scheeren, salze» sie« Biö wir aus unser» Händen Das blanke Leder senden. Und wo daö Ungeziefer sich In Felten will verstecken, Da klopfen wir cö jämmerlich Heraus aus allen Ecken. DaS Schaben- und daö Mottenzcug Zertreten wir am Boden gleich. — Den Schleichern kerne Gnade — Für sic tst'S nimmer Schade! So wirb entfernt mii regem Fleiß, WaS schmutzig und gemein «st, Der Arbeit geben wir den Preis, Die recht solid und rein ist. Ist der Geruch nicht immer fein. Er könnte doch noch schlimmer srin, — Ein Trost für jede Lage. Der paßt sür uns re Tage. Daß Großes auch die Gerberzumt Zu leisten ist im Stande, Zeigt drüben sich, wo mit Vernunft Ln einem freien Lande Ein Gerber musterhaft regiert, Der erst das Schwert mit Kraft geführt. Und setzt, den Sieg zu krönen, Die Gegner wird versöhnen. Das ist ein Geibe:general, Der nach dem Bürgerkriege Vermindert d r Soldaten Zab!, Die er geführt zum S>egc; Der, von dem Volke rei erwählt. Es nicht mit neuer Steuer quält, Und der so«ar — o Wunder! — Die alle setzt herunter! Es schaut mit 'Neid die alte Weit Hinüber nach der neue«. — Dort zahlt man Schuld, — hier muß man Geld In jedem Jahre leihen. Und Aires wird für s Heer verwandt! Da drüben zeigt ihr mchr Verstand, Soldaten braucht ihr wenig Uno nicht mal eisen König! Ein Hoch, o Präsident, für Dich, Von und, den alten Genossen Sei stark und handle bürgerlich Unt wandle unverdrossen Den Psad des Rechtes, d?r Dick' ehrt, — Hinweg mit Jedem, der Dich stört. Mil Kriechern und mit Schmeichlern, Mit Lügnern und mit Hcuchlern! Dein Lorbeeckranz des Kriegerruhms, Er läßt sich überbicten Durch de» des ichlictsten Bürgerthumß, Daö Freiheit, Wohlstand. F-.leden Der aroßm Republik erhält AIS Vorbild für das G ück der Welt! ES blüht nach langem Warten Wohl auch in unserm Garten! Mag s also noch so w.nterlich Durch ganz Europa stürmen — Im Weiten werden sicherlich Sich bald Gewitter thürmen. Der Fcühling kommt, — verarget nicht! Wenn auch der neue Tag anvricht Mil Blitz und Donnerschlägen. — Wir scbn'n ihm froh entgegen. Am I. Januar I87l>. Fr. Herrmann. iRH. Ztg.s- Herr Fr. Herrmasn, der Verfasser deö Gedichts, ist Gerbe meister * Galgenhumor. Die sranzösi'chm Blätter überbieten sich, Anelvoten über Traupmann zu erzählm. „Wünschen Sie mir denn nicht ein glückliches neues Jahr?^ soll er scherzend am 1. d. M. früh seinen Wärter gefragt haben. „Ich werde mich begnügen, Ihnen eine glückliche Reise zu wünschen", lau tete die Antwort, die das Lachen von dem Antlitz des Mörders verscheuchte. Gktreideprtise. Dresden, am 7. Januar 1869. a.d. Börse Thl Ng. D Tbl Rg a d.Markte Tb! Ng b.Tdl Ng Welzen «wß>» i» ü Id Weizen -t 25 5 10 Weizen lbr » t 2- b 10 Korn Z 2t 3 21 Korn :i 2<> 3 27i/c Gerste 3 .» 3 ia Gerste 3 — 3 Hafer 1 ri r iä Hafer 2 2", r 7»!, Heu» Etr. > t 12 Kartoffeln r « , ,z Stroh a Sch 0 ib — Butter a Kanne is biö 20Ugr Ervien — — —,