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dm «r« Einirnge« -dreffmd,«^ Ml« trberg. iavv. Nr. 49. Vierzehnter Jahrg.' /»/:« ^,8« 3'/,G 1',»S l'/.s L' >'/«G >,u Ä >'/»T »',»« !45G K Ä ML ». <>L. 80'/« 1L. 6"'/. kianl. 61b» Inot. 63'» Anl. US-/» Sch. 68'/. knot. 83'/» Anl. 83", inl- 57'/, ank 110»,« Silo. 19 itd. 114 nt 106 Ln. 147'/« ck 11-»/. >k 120 rk 83»/. ir, 141',. kurz 151", ang 150'/» öl. 6«'/» acr. 81'/, !. 81'/. 83 1l. 5b« rz 92. k. 110»/, ebr 18ß9- 62 /«». käa 51»,«. 51'/, Ve rn, » , i» » 5°/u b« loco Lr, 9»/». > 100 gek. -35 per '« »««knote» imüHmI io " 4- a 7" -1- o Erscheint: Täglich früh 7 Nhr. Inserat« werben angenommen: bi» UbendSS,Sonn tag» bi« Mittag» 1» Uhr: Marienstraße 18. Auzeig. in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auflage: LS,SO« Exemplare. Donnerstag, den 18. Februar 1869. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: Liertellährlich LOAg«. bei uuentgcldlicher-to» serung in'« Hau». Durch die Lilnigl. P«st vierieljährl. 22tz,Rg». Einzelne Stumme» 1 Ngr Anseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile - 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Lltpslh H Rtichardt. — Verantwortlicher Redakteur: ÄUtlUS Reilhardt. Dresden, dm 18. Februar. — Se. Durchlaucht der Erbprinz und I. K. H. die Frau Erbprinzessin zu Hohcnzollern - Sigmaringen sind vorgestern Abend halb 6 Uhr von Berlin hier eingctroffcn und iin Palais Sr. K. H. des Prinzen Georg abgetreten. — Am 15. d. M. traf Se. K. Hoheit der Herzog Eugen von Würtemberg und Se. Durchlaucht der Prinz Wilhelm zu Schaumburg Lippe hier ein und haben ihr Absteigequartier im Hotel Stadt Nom genommen. — — Gew erbe verein. Die letzte Sitzung war unter ocn vielen sehr interessanten dieses Winters wohl die aller- interessanteste, welches auch dadurch bestätigt wurde, daß der Persammlungssaal bis gegen 11 Uhr voll blieb. — Zuerst führte Secrctär Junghahnel aus der Tangerhütte stammende Schornsteinaussätzc vor, welche den Wind so leiten, daß er, er mag von einer Seite kommen, von welcher er will, dazu bei tragen muß, den Zug der Esse zu vermehren. Er ist genau den physikalischen Gesetzen der Luftströmung angchM und im Stande, auch den heftigsten Launen der Mndrichlung zu entgegen zu treten. Di: vorgeleaten Exemplare waren aus der Handlung vou Hofers Söhne u. Comp, au der Kreuz kirche. — Färb.rmeister König hatte sich beim Maschinenbauer Lucas nach Zeichnung eine neue Art von Waschmaschine bauen lassen und stellte dieselbe, nachdem er sie seit einigen Wochen erprobt hatte, der Versammlung vor. Sie besteht aus einem würfelförmigen Kasten, der mittels Kurbel und Nadübersetzung so umgedrcht wird, daß die Achte durch 2 Ecken geht. Die Wäsche wird b-ü.n Umdrchen immer nach den Ecken gedrängt und reibt sich selbst ab. Der Apparrt kostet dem Besitzer 35 Thlr. und ersetzt 10 bis 12 Waschweiber. Kleinere Exemplare sind bei dem Verfertiger für 15 Thlr. zu haben. — Vorstand Walter thcilt mit, daß die Arbeiter: der Gewerbeschülcr am 20. und 21. März im Schullocale ausliegen werden, das, man den Schulactus diesmal im Vereinslocale und zwar am Grün donnerstage abhalten will, daß, urn einen Fond zu Schüler- Prämien zu gewinnen, Dir. Claris, im März einen öffentlichen Vortrag über Männer halten wird, die durch Fleiß, Ausdauer und Umsicht groß geworden sind und daß Ostern mit der Ge werbeschule ein Fortbildungscurs für erwachsene Töchter im Schreiben, Zeichnen und geschäftlichen Rechnen, Buchhalten und deutscher Sprache, sowie in Folge mehrfacher Veranlassung ein Fortbildungscurs für junge Leute, die das landwirthschaftliche Gewerbe wählen, eingerichtet werden soll. — Bekannt gemacht wird, daß Herr Nathsactuar Müller der Gewerbeschule eine sehr werthvollc Sammlung physikalischer Apparate geschenkt hat. Dem das Wirken der Anstalt so kräftig fördernden Wohlthäter wird der herzlichste Dank des Vereins ausgesprochen. — Kauf mann Walter theilt mit, daß ihm nach langen Blühen endlich erlaubt worden sei, in seinem Garten eine kleine Fabrik für Gas aus Petroleumrückständcn anzulegcn und ladet für Frei tag zur Besichtigung derselben ein. Zugleich stellt er ein Modell dieser Fabrik zur Ansicht auf. — Dir. Clauß legt die vom Hoflieferant Th. Psitzmann in Leipzig zu beziehenden silbernen Gesundheitsstifte zum Selbstmelken der Kühe vor. Es sind dies hohle, nach oben mit abgerundeter Spitze und mit zwei seitlichen Ocffnungen versehene Röhrchen, welche sich mit Leich tigkeit in die Stiche der Kühe einschieben lassen und die voll ständige Entleerung des Euters bewirken. Es wird dadurch die sonst zum Melken erforderliche Muskelkraft entbehrlich, die Milch erleidet keine Veränderung und das Thier wird vor Verunstaltung des Euters und vorzeitigem Altern bewahrt.— Hierauf sprach derselbe Redner über Vclocipedcn. Es sind dies zweirädcrige Draisinen, die von Frankreich aus sich jetzt Aber die ganze Erde verbreiten. Ursprünglich ist die Draisine eine deutsche Erfindung. Sie rührt von de», im Jahre 1851 verstorbenen badischen Forstmeister Drais her. Die früheren Draisinen waren kleine Wagen mit drei oder vier Rädern, die von dem Aufsitzenden mit den Händen oder Füßen bewegt wurden. Aus ebener Erde gingen die Dinger recht gut und man hegte Anfangs hohe Erwartungen von ihrer Brauchbar keit, schließlich stellte sich jedoch Hk raus, daß man bei weiteren Strecken und besonders bei Steigungen zu Fuße doch noch schneller sorlkommc. Die Draisine verlor bald alle Bedeutung zum Fortbewegen auf Straßen und sank bis zum Kinderspiel- zeug herab. Nur auf Eisenbahnen behielt mau sie zum Be fahren der Strecken behufs Inspektion oder in anderen Fällen, wo man nicht erst das Heizen einer Lokomotive abwartcn oder solche überhaupt nicht benutzen wollte. Sic war bereits aus der Reihe der Fuhrwerke gestrichen, als sie vor etwa drei Jah ren in Paris in vereinfachter und wesentlich verbesserter Eon- struction wieder auftauchte und in neuester Zeit daselbst Per anlaffung za einem neumodischen und sehr beliebten Sport ge geben hat. Die neue Pariser Draisine oder das Ve'ocipedc ist ein zweiräderiges zierliches und sehr behendes Fuhrwerk, dessen Anwendung gerade in Paris in außergewöhnlicher Weise durch die macadamisirten Straßen und asphaltirten Wege sehr be günstigt wird. Wmn es auf den glatten, festen Wegen ge räuschlos und wie im Schwalbenflugr, bald nach dieser, bald nach jener Seite plötzlich ausweichend, bald in kurzen Bogen umkehrcnd und mit Sicherheit alle Anstöße selbst aus sehr be gangenen und befahrenen Wegen vermeidend, dahinrollt, be greift man nicht, daß der Aufsitzende nicht alle Augenblicke die Balance verliert. Doch ist es hierbei wie bei dem Kreisel, der so lange aufrecht bleibt, als er sich bewegt, im Zustande der Ruhe aber umfällt, oder wie bei dem Schlittschuhläufer, dem es sehr schwer wird, auf einem Beine zu stehen, aber in Be wegung auf einem Beine allerhand Bögen zu fahren im Stande ist. Anfangs wollte man auch in Paris von dem neuen Fuhrwerke nicht viel wissen, und nur die Fabrikanten desselben ließen cs von ihren Leuten und Agenten hin und wieder auf öffentlichen Wegen zur Parade vorreiten; in neuerer Zeit jedoch ist das Fahren auf dem Velocipede ein fashionablas Vergnügen, eine Art von Sport geworden, und wie man in England Wettiennen mit besonders flüchtigen Pferden anstellt, so amüsirt man sich in gewissen Pariser Kreisen jetzt häufig ! mit dem Wettrennen der Veloeipeden. Im vorigen! Sommer wurde die Beliebtheit dieser neuen Draisine z in Paris eine so große, daß Hunderte von Schnellfahrern j ein Rendez-oous in den Champs Elysecs zu einer Vergnüg- ! ungsfahrt verabreden konnten, und jetzt finden wir hier und « dort Wettfahrten, bei denen so gut Preise zur Vcrthcilung ! kommen, wie beim Wettrennen der Pferde; ja sogar Wettfahr- l ten der Damen sind nicht mehr selten. Die Eonstruction ist s eine sehr einfache. Zwei hinter einander stehende Räder sind ! durch ein zierliches eisernes Gestell Verbünde::, welches mit einem j kleinen gepolsterten, sattelartigcn Sitze versehen ist. Vor dem ; Sitze befindet sich ein zweiarmiger Handgriff, der mit der Axe des Vorderrades so verbunden ist, daß man dieselbe damit leicht drehen und das Fahrzeug dadurch bequem lenken kann. Außerdem ist mit diesem Handgriff ein Riemen verbunden, der bei geringer Drehung des Griffes um seine Achse ein Breins- wcrk anzieht, welches den Wagen sogleich zum Stehen bringt, wenn cs in Thätigkeit gesetzt wird. Mit der Nabe des Vor derrades sind zwei kurze, mit Fußtritten versehene Kurbeln verbunden, von denen sich auf jeder Seite des Rades eine be findet. Auf diese Kurbeln stemmt der Fahrende die Füße auf und indem er dann die Beine abwechselnd ein wenig an zieht und wieder ausstreckt, versetzt er das Rad in schnelle Umdrehung, wodurch die Fortbewegung erfolgt. Wagenfabrikaut Thomas auf der Fabrikstraße, der solche Veloeipeden gleich zu Hunderten herstellt, hat auch noch Lernapparate. Dieselben haben zwei Hinterräder, sind also dreiräderig. Mit diesen fällt auch der Anfänger im Fahren nicht leicht um. Hat er die mechanische Fertigkeit in der Beinbewegung erlangt, so werden die Näder noch näher zusammengestellt und endlich wird die größere Achse entfernt und zwischen die beiden Lager nur das eine Rad eingesetzt. Wie stählend eine Bewegung, wie die zun: Betriebe des Velocipcdes nöthige, auf das Muskel- und Nervensystem einwirken muß, ist ohne Weiteres klar. Arme, Beine sind in Thätigkeit, der gcsammte Körper nimmt daran Theil, die frische Luft thut auch das Ihre und so ist das Ve- locipedenfahren eine mindestens eben so gute Bewegung, wie das Schlittschuhfahrcn. — Ein kleiner Gewerbeschülcr setzte sich nun auf ein solches, von Fabrikant Thomas zum Vorträge ge liehenes Instrument und fuhr mit Sicherheit und Schnelligkeit wiedc:holt rings um den Saal, alle Ecken mit Leichtigkeit um biegend. Je weniger man geglaubt hatte, daß das dalchncnde Ding auf dem spiegelglatten Saale seine Pflicht thun würde, um so größer war der Applaus, den man dein kleinen Fahrer zollte. — Redner versprach, dafür zu sorgen, daß an einem der nächsten Festtage bei guten: Wetter eine Anzahl Velocipc- denfahrcr im Großen Garten thätig sein sollten. (Schluß felgt. — Vom hiesigen Gewerbevereine soll das Flemming'sche Haus auf der Ostra-Allee 'Nr. 7 mit 50,000 Thlr. angetanst und mit 30,00i) Thlr. eingerichtet werden. Anthcilsscheinc n 5 Thlr., die mit 4 Proc. verzinslich sind, sollen das nöthige Capital beschaffen. — Leider scheinen die in hiesiger Stadt seit einiger Zeit wiederholt vorgekommcncn Einbruchsdicbstähle ihren Fortgang nehmen zu wollen. So sind, wie uns mitgcthcilt wird, vor ungefähr 8 Tagen Diebe zur Nachtzeit in ein auf der Löb- tauerstraße gelegenes Institut eingestiegcn und haben unter anderen eine größere Anzahl, den dortigen Pensionairen gehö rige Kleidungsstücke gestohlen ebenso sollen in einer der letzten Nächte Diebe in ein Haus der Wicncrstraße eingebrochcn sein und dort einen werthvollen Pelz entwendet haben. Es dürfte daher nicht überflüssig sein den Verschluß der Lokalitäten, ins besondere der Haus- und Vorsaalthüren, des Abends genauer zu prüfen, als dies bisher oft geschehen sein mag. — Das k. Bezirksgericht Meißen hat wider den Schmied Earl Umlauft aus Bvhnitzsch, dessen Ausbruch aus dortigem Gefängniß wir bereits mitgetheilt, neuerdings einen Steckbrief erlassen. Hiernach ist Umlauft ziemlich 45 Jahre alt, 72 Zoll groß und ein höchst gefährlicher Verbrecher, der zur Ausfüh rung seiner Flucht die ihn: angelegten Fesseln zersprengt die vor seinen: Arrestlocale befindlichen Effengitter durchbrochen hat. — — Vorgestern Abend zerborst bei Meißen das dem dor tigen Schiffseigner Finke gehörige, als größter Elbkahn bekannte Schiff, welches über 5005 Etr. Fracht aufnehnun konnte und mit Roggenschrot beladen war. Voraussichtlich dürfte nur ein Theil der Fracht zu retten gewesen sein. — Unterhalb Zehren bei Meißen wurde der Leichnam eines jungen Mädchens aus dem Wasser gezogen, welcher schon angefault war und jedenfalls schon lange Zeit im Wasser ge legen hatte. — Auf der Louisenstraße Nr. 88 hat der Storch wie derum ein ganz blutarmes Ehepaar mit Zwillingen bedacht und zwar als achtes und neuntes Kind. Da dem Aelternpaar der Kindersegen mehr als der Segen anderer irdischer Schätze sich zugewendet hat, so dürfte ein wenig Zufluß vom Segen des Mannsfelder Bergbaues ihm wohl erwünscht sein. — Ein vollkommener Gegensatz zu der in der gestrigen Nummer erwähnten Verunglückung des Handarbeiters Heinze in Reudnitz ist folgender Fall. Vor einigen Tagen war in der Brauerei Neisewitz ein Mann in größter Nähe zweier in einander greifender Kammräder der Dampfmaschine beschäftigt. Plötzlich fühlte er an einem Zuge seiner Blousc, daß viese von den Nädern gefaßt war. Nur seine Geistesgegenwart rettete ihn von dem sichern Tode. Er wußte, daß, wem: er näker an die Maschine gezogen wurde, der Tod unvenneidlich sei. Diesen Gedanken ftsthaltend, stemmte er sich mit den Händen gegen zwei Säulen und so riß ihm die Maschine nach und nach sämmtliche Kleidungsstücke vom Leibe herunter, bis er endlich — buchstäblich — nackend dastand und — gerettet war. Die einzigen Verletzungen, welche sein Körper darbst, waren außer einigen leichten Hautabschieferungen, die durch die abge würgten Kleidungsstücke veranlaßt worden waren, einige Ritze auf einer Backe und ein V? Zoll langer Hautriß am Körper. Einsender, ein Arzt, hat den Mann bald nach seiner Verun glückung untersucht. — In und bei Chemnitz haben in der vergangenen Woche verschiedene Schadenfeuer statlgesunden, indem am 8. d. M. die Fischersche Wachstuchfabrik in Schloßgaffe-Chcmnitz, am 9. aber ein zum Bahnhofe gehöriger Gcräthsschuppcn und eine Scheune des Rittergutes Schloßchemnitz niederbrannten. — Wie wir hören, sind die in unserer Stadt gelegenen fiskalischen Straßen nach Zahlung eines Geldäquivalents Sei ten des Fiskus an die Eommun, dem Stadtrath bereits zur Unterhaltung rc. übergeben worden. — — Wegen Beschaffung der für die am 1. Juli d. I. aus Leipzig nach Dresden übersicdelnde Direktion der k. säch sischen westlichen Staatseisenbahnen erforderlichen Räume sollen die beiden Langseiten des Hauptgebäudes auf dem hiesigen sächsisch böhmischen Bahnhofe mit einer Etage übersetzt werden und ist mit den hierzu nöthigen baulichen Vorbereitungen be gönnen worden. — Heute Abend um 8 Uhr findet, wie wir hören, in einem der Säle des böhmischen Bahnhofes eine Versammlung des hiesigen Pcotestantenvcreins statt, in welcher die Bibelfrage zur Erörterung kommen soll. Der Zutritt ist Jedem gestattet, der sich für geistigen Fortschritt interessirt. - Aus der Pillnitzerstraße war gestern Vormittag ein ungefähr 6 Jahre alter Knabe in größter Gefahr, von einer Droschke überfahren zu werden. Der Aufmerksamkeit des Kut schers, der sein Pferd noch rechtzeitig zum Stehen brachte, hatte der Knabe cs zu danken, daß er nur umgeriffen und vor grö ßerem Schaden bewahrt blieb. — — Eine heute Vormittags lOj Uhr stattsindcnde Ein spruchsverhandlung nimmt ein allgemeineres Interesse in An spruch. Gegen sechs Aufsichtsrathsmitglicdcr der Dresdner Gcwerbebank Fröhner u. Eomp.: Schneidermeister Harsy und Genossen, ist vom Adv. Schraps wegen eines Angriffs in der Presse Strafantrag gestellt worden, dem gegenüber die Ange klagten in einer Gegenrüge sich auf das erste von Adv. SchrapS versandte Circular bezogen haben. Die Verhandlung verspricht also, einen interessanten Einblick in die Verwaltung der Eredit- Jnstitule zu geben. — Chemnitz, 14. Fcbr. Priv.-Mitth. . Wieder ist von einer durch den Terrorismus der Socialistcn und zwar diesmal der Partei Mcnde Hatzfeld gestörten Versammlung zu berichten. Der hiesige Ortsvcrcin der deutschen Maschinenbauer hatte auf gestern Abend in dem vor der Stadt belegenen Lo kal Bellevue eine Versammlung ausgeschrieben, zu welcher laut der auf Plakaten befindlichen Einladung die Mitglieder und Freunde der Gewerkvcrcinc und der Genossenschaften cingeladcn waren und in welcher der auf besondere Einladung des Gewerkver eins erschienene Herr Franz Dunckcr aus Berlin einen 'Vortrag halten sollte Kaum hatte der Vorsitzende des Ortsvereins der . Maschinenbauer, Herr Schelle, die Versammlung eröffnet, noch