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Nr. 15. Bimrhlltn Iabra. ^rscheiv/r: «a'iq 7 av Zvftcate >,rd»a «oxraommr»: <i'«nb»S,Vo«n- ^«zt St» Mittag» 1» lldr: Marrr«-r«»r t>. R«t«»g io die' Blatt« »„den «tu« ,sf»lg7-tch« «-^r-lrung, »oflag«: «,O.«»VQ Eremvl««. ftrritak. de» 15. Jgnusr 1869. Tageblatt skr ttMrhalwq » GeschMtzMU «itttLacltm: Theodor -rodifch. »NI« «A» «t-ntttz»« d» G,nul»g«b«rr Eirpsch 4k Neichardt. — »«rmttAmttNch« «»daoiner! 8»ldw NrtcharU« Monnement: ^«-ritü.wvncht" «ts/?« det iMeui^lMluc-, sirnug m'» H^.1 Durch dir kiirnA »tettellLbrl. 22^»N-o ^ivzelll« Nummer« 1 Nzr Anseratenpniis Mr den Raum 4,'palteuru Zeit»! '. StA'.. Unrer „Ai»zÄ iaudt" di« Zrtl» 7 N,r. 1 »MWIWWM« Dresden, den 15. Januur. -- Dem vorgestern Abend im königlichen Schlosse statt gefundenen diesjährigen ersten großm Hofballe haben Ihre Majestäten de: König und die Königin, sow e Ihre königlich » Hoheiten der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin uns F au Prinzessin Georg beizuwohnen geruht; auch haben Ge. K. H. de: Erbgroßherzog von Mecklenburg S-liwerin und I. H die Prinzessin Friedrich von Schleswig-Holstein Sonder- bürg > GlückSburg nebst Dero Tochter, Prinzessin Augusts Hoheit, an demselben Lhril genommen. Der Ball begann um 8 Uhr und endete gezen I Uhr. Di« Zahl der An wesenden betrug gegen 500. (Dr. I) — In der nächsten Zeit werden bei der Frau Gräfin v. Hohenau auf dem LlbrechtSberge, sodann bei dem königlich preußischen Gesandte«, Herrn v. Eichmann Exc., endlich auch bei Sr. Exc. dem Herrn Kriegsminister v. Fabrice Ball feste fiattfinden, zu denen ein bundeS brüderliches Tänzercontingent aus Berlin hier einrücken soll. — — Oeffentlrche Sitzung der Stadtverordneten aue 11. Januar. Unter den zur Verthiülung gelangten Druck schriften befand sich der Haurhaltplcm für I8e.it, sonne dir Entwarf einer neuen Bauordnung; dieser Entwurf gelangte auf der Referenteotrchüne nicht zur Verthesiung — Für den dem Collegium überreichten Commission «bericht deS ärztlichen Zweigoercinü be,östlich der Reorganisation de« Etad.kranken- Hausen w-rrde der Dank zu Protokoll ausgesprochen; ein Gleiches geschah hinsichilich der Einiadung des Skrbctter-Bil dungsoersmL zu Kesten Stiftungsfest am I. Februar. — So dann «heilt der Stadtrath mit, daß er dem Beschlüsse der Stadtverordneten, die Giltigkeit der Wahl des Professor vr. Hettner zum Stadtverordneten betnff-nd, nicht zustimmsn könne, obwohl er bedauere, daß eine so ausgezeichnete Kraft dem Collegw nicht angshören könne. Prof. Hettnee war nämlich rls unansässig gewählt worden, obwohl er ansässig ! ist. Die Ang> legenheit wurde der Verfassung^ und R«cla- r mationSdepution zur Berichterstattung überwreftn. — Eine fernere Mttthriiung reS Smdt-athS betraf die Vergleichroer- Handlungen deS Ltadtrath» mit d«m Finanzministerium wegen Herbezziehung der fiscalischrn Grundstück' zu den Communal adgaben Auch hier wurde die Verfaffungsdeputation mit der Berichterstattung brauftragt. — Die Wahl zu den ver- schiedenen Deputationen erfolgte auf Vorschlag der Wahl-epu- taiion durch Acclamation. — Ado. Lehmann stellte in Hin blick darauf, daß die Deputation zu» Eirq^artieungsbehörd« seit Ostern nicht »inberufen sei, obwohl Bekanntmachungen dieser Behörde seit jener Zeit erlisten worden seien, den An trag. den Stadtrath zu ersuchen, am End, jedes Jahres Aus kunft über dis Thitlgkeit der gemischten Deputationen -r» geb.n, w-l:en Antiag Or. Schaffrath dahin erweiterte, ins» bes-inderc anzuftazen, warum die Mitglieder des Collegiums, wUchr der Einquartiernngsbshörde angehören, seit längerer Zeit nicht m>hr einberufen seiet. Liese b.idea Anträge er hob das Calleg,um zum Beschluß — Dar Hauptinteresse deS Abends nah» der Waltersche Antrag auf Riedersetzung einer gemischten D putaiisn zu Prüfung der d-crettrten Befreiung der Militärs von Communalaogaben in Anspruch. Antrag steller ergriff da» Wort zur Motivirung seine» Antrags, ,,z« untersuchen, ob nicht durch irgend welche gesetzliche Mittel -er durch die kürzlich eiliffere Verfügung des Bundespräsidiums dlkretirten Befreiung de« Militärpersouenen von den Com- munaladgaben und der dadurch herbeigeführten Bilastung der übrigen Mitbürger zu begegnin sei ; er bemerkte, daß in einer politischen Versammlung über diese Verordnung sich eine recht inteieffante und pikante Rede halten ließ-, daß dies aber weniger d-r Fall sei in einer Verfamml-mg, die sich nicht mit Pcl'tik beschäftige. Gr habe sich die Frage vorg-legt, ob der Oberbrmd,«f ldherr zu einer s.lchen, die Bürgerschaft stark belastenden Verordnung befugt sei, er wage es über nicht, aus Mangel an juristischen Kenntnissen uns da er seit iS66 so viel erlebt habe, wrL er mit seinen Rechtsansichten nicht vereinbar halt«, die^e Fraze zu beantworten. Tatsache sei eS allerding«, daß in Preußen diese Befreiung besteht, aber dort bestehe ein anderer Modu« der Erhebung d-r C.'mmunalstsuern al» in Lachsen, indem namentlich durch indirecte Steuern, die Mahl- und Schlachtsteuer, die städtischen Bedürfnisse gedeckt würden. Zu diesen zahle auch das Militär; in Dretdsn wür den aber durch die Nie'hzinrabgave die städtischen Ausgaben gedeckt. Wenn nun die Mi!i1ärper<onen keine dergleichen Steuer mehr zahlten, so müßten die übrigen Bürger den Fehlbedarf aufbringen und somit eine Mehrbelastung erfahren. Die« halte er für vollständig ungercch'fertigt u°-d darum müßte aus Mitte! gesonnen roerden, um dem entgegen zu treten. Körnte nicht auch eines TrgsS eine Verordnung er scheinen, welche decretire, daß lein Lchulged für die Kinder von L.ilitärpersonen zu zahlen sei? Wohin sollte das führen ? Er betrachte die ganze Angelegenheit als eine Erhöhung der Geh lre der Militär» und als eine vermehrte Scheide der Miiiläroersvneir vom Cioilstanre. Rach dieser beifällig ausgc- nommenei! Motivirung erfolgte die einstimmige Unterstützen.. - deS Antrages. t»r. Schaffrath hält «S für wünschenswert^ daß diese Fra«« hier zur Besprechung gelange; er sm der Am sicht, daß auf Grund de» Art. 6 der Bundesverfassung diese i« Frage stehende Verordnung des Bundesprastftum« rechts- verbindliche Kraft habe, nur zweifelhaft sei ihm, ob dir Ver ordnung zu der Mlüärgesetzgebung, wi« solche in jenem Ar- tilel, dem er übrigens seiner Zeit nicht zugestimmt habe, zu rechnen sei. Eine gemischie Deputat on niederzusetzen, halte er nicht für zweckmäßig, die VerfastungS- und Frnanzdeputation des Collegiums genügten vollanf, um zu erwägen, was und ob Etwas zu thun sei. Aoo. Henbner constatirt seine ab w.ichende Ansicht, eS sei zweifelhaft, ob der Verordnung eine rechts rerbindliche Kraft beizulrgrn sei, da hier nur rein privat- rechtliche Böriehungen in Frage kämen und der Art. 61 der Bu-ivcSserfastung sich nur aur OrganisatiorrSsragen im Kriegs wesen beziehe. Mit Einverständnrtz des Ant agstellerS wird der Antrag der Verfassung« und Finanzveputation überw'esen. — Nezenüber der früheren Vermessung deS Areals, wrü-eS d:.S Ehrlich chs Gejuft zur Correction der Stricßener Sriaße herzugeben hat, hat sich herauSgesiellt, d-tz die Stadtgemeinde einen größeren Vetra; zu e«etsch«»igen h«t, als früher ange» normen wurde. Auf Vorrrog der VerfastungSdeputation durch Adv Arippenoorf bewilligte daö Celligium den Mehrbetrag van 38 Thlk. und beschloß, die Areal-Tausch- und lkausoerträge zu girieh. miz- n—Die im Puhlikiti» sich kundgebenoen Klagen über zu hohe Brodpreise gegenüber d-n Är rei-epreiseir aeranlaß'en i« vvrr- gen Jrh e vuS Crllegium, den Slrdtrsth zu ersuchen, Erörte rungen anzustellen, ob diese Klag-.n gezrünset seien, und zu erwägen, ob uab wie denselben sbgcholsen werden könne. Stedirath Flath Hai nun rinm ebenso umfassenden als gründ lichen Vortrag, den Verlauf der Bi.ck-rwaaren in Dresden bs, treffend, an dm S udirath erstaitct und das Stadtrathicollr- giuui hal dis in demselben auSgesprvchcnen Ansichten zu den setnigen gemacht. Nach Etnholung von AuStü»ftea bei Ma- xistraim d-1 engern und weitern Baterl-ndeö ist Herr Stadt- rc"h Math zu drr Ansicht gekommen, daß die häufigen klugen im Publikum über das anscheineud vorhandene Mißoerhältaiß der Qu-ntitär und des Preises der Bäckerwaaren zu den Se» treidepreisen zwar n chi im Allgemeinen, wohl aber in Bezi» hung auf die Semmel- und Dreierbrod.vaaren insoweit ü» begründet zu erachten sin^, als dieselben von einzelnen Bäcker« nur in einem weder nach den früher« Taxgrundsätzen, noch sonst gerechtfertigt erscheinenden Mindergewicht verkauft wer den. Ei:.e Einführung der Tc-xen sei nrcht gerechtfertigt, thr auch nicht da» Wort zu reden, denn dis Eifahrung habe ge zeigt, daß zu Zeiten der Theuerung sine solche Emnchtung geradezu sLädl'.ch wirke. Die Verfassung«deputatton (Rtferent Adoocat Hänel) ist zu der Ansicht gelaugt daß man nicht be haupten könn-, daß da« Publikum d-i rer sttzigen Einrichtung zu Schaden lame, und stellt de,« A-trag, das Collegium wolle sich in der Hauptsache mit den vom Skdlrath Fürth entwick-T ren Gründen einverstanden erklären, und den Stadtrsth er suchen, d:h die Resision des G-w chrs der Bäcke>waar«n min destes 6 Mal im Jahre vorgenommen u>srdr. DaS Celle gium beschoß demgemäß, und fügte auf Adoocat Lhmann'S Liurag noch bei. daß diel« Revision nicht in regelmäßig wi - derlchrenden Zeiträumen zu erfolgen habe, lehnte aber den Antrag des Stadtverordneten «chütze, daß jedm Sm nabend die Namen der zwei Bäcker jedes Stadtthe.lS bekannt gemacht wurden, bei welchen in der Utzwn R-riston die größte Bäcks» waar« vorgesunden worden fei mit 29 gegt-n 20 Stimmen ab. — Auf Bericht der Finanzdepulatto« durch -Stadtverord neten Schulz« bewilligte das Coll-gwm 124 Thl^-. zur Gas beleuchtung der äußern Schillerst,«ßs bis zum Waldchlötzchen und 121 Thlr. zu Aufstellung von 8 Seück P«1roleumllrmp?ir auf der T'rccke vsm Waldschlößchen d>S zum Elysium, und g nehmigte auf Vortreg vom Stadtmrordnoten B.ck daß sie sichere und leicht realiftrbare Anlegung re« Rese-oefonds der Gasanstalt oon deS Rathe« II. Abtheilung zu geschehen hak^e. — Vom Sradtrath wird beadsichtigt, den Haushaltsplan frü her als jß-tzt vorzulegen. um damit die Erledigung d-ffelien noch >m attcr» Jahr zu e,möglichen, e, wünscht die Ruder- srtzung einer gemischttn Deputation, um die Mittel, wie dies zu geschehen hrbe, zu Lerathen. die »rreingte F nanz- und VerfaffungSdeputarivn (Resinat Lda. Grumr) begrüßt diele Absicht Mit Freuden, uns schlägt Collegium vor, die Wahldeputatton zu beauftragen, Vorschläge za Besetzung dieser Deputation zu machen. Gleichzeitig empfiehlt sie, den Stadt rath an ris schleunige Erledigung d e Reorganisation de» städtischen NechnungSw°se-'S zu eninern. Das Collegium erhob diese beiden Anträge zum Beschluß. - Zum Schluß erstattete die PetitionSdeputatio» Bericht über Bürgerrechtsgesuche — Anschließend an dre Mittheilung Uder ine studenti schen Verbindungen an rer Universität Leipzig, schalten wir eine Notiz über die Verhältnisse der zweiten sächsischen Hoch- schule, dem k. Polytechnikum in Dresden. Hier besteht die im Vsrhältniß zu der geringen Anzahl von Polytechniken» (300- gegen UnioersitätSfludenten (1200) bedeutende Zahl von 4 Verbindungen, nämlich die Burschenschaft Cheruüeia mit 18, d«S Corps Teutonia mit 10, die CorpS Tguringia und Maikomannia mit je 11 activen Mitgliedern. Demnach schließen sämmtliche Dresdner Verbindungen 50 Polytechnik« ein. — Vereine existirrn 3: der Poly'.echniker - Gesangoerein m.t 80, der Verein Pslihymnia mit 0 und der wissenschaft liche V«r'in mit 8 Mitgliedern. — Am 29. Januar feiert der Hrrzog Emst II. von Sachsen Coburg Gotha das 25jährige Jubiläum seinrS Regie rungsantritts. — — Vor einigen Tagen hat ein noch nicht ermittelt« Gaudieb, und zwar am Hellen lichten Tage, von ein« auf d« Chaussee zwischen Mahlt? und LampertSdsrf fahrenden Herr» schrftlichsn Kutsche einen mit hänfenen Stricken angebundenen Lederkoff r, in welchem sich eine qröße:e Anzahl von KieioungS« stricken und anderen Effecten befand, nach Durchschneiden de» Stricke entwendit und hat sich mit seiner Bevte sofort un sichtbar zu mach n gewußt. Es scheint uns in diesem Vor falls für Kutscher und Kuischenbcsitzrr, dir mit Koffern üb« Land fahren eine dringende Mahnung zur größten Vorsicht zu liegen -- Zur Richtigstellung unserer vorgestrigen Notiz übe» die Hypothekenbank in Leipzig mög. zunächst dem-.'rkt sein, daß es in Leipzig zwri Hypothekenbanken gie'ot, dir eine unttt der Firma „Leipziger Hypochekenlxrnk', während di« andere „Sächsischs Hypothekenbank m Leipzig" firmirt. Unsere Notiz b triff; nun lediglich dis letztgenannte Bank, und war der In» thu« sowie die Bezeichnung „Leipziger Hyoothekendan! ^ nu» dadurch entstanden, daß die Sachs. Hypothekenbank ihr Domi» cii auch in Leipzig hat. Auf der Bautzn'-rstraße fand «an vorgestern Abend zwei gut gehaltene Dresdner Gesangbücher, die an erner dor» tigrn VorhauSthürklinke mittelst eines Bindfaden» befestigt waren Niemand wußje, wie die Bücher dahin gekommen, auch war niemand, der sie b-festigt haben könnte, dort ge'ehm worden. Zwischen den Büchern fand sich ein Zettel vor, dessm Inhalt dahin lautete, daß die Gesangbücher aus d« Sophun» lirchs zu einem Zauber-Experiment geliehen, dazu auch ve», wendet worden leim, nunmehr aber nach deren gemachte« Gebrauche der Finder ersucht würde, sie an die rechtmäßigen Ergenthümer zurückzustellen, da dies der einzige Weg sei, um die Co»pro«iitirung ve» Diebes zu verhindern. Unterzeichnet war der Zettel mit zwei Anfangsbuchstaben, unt« denen da» Wort .Zauberer" stand. — Die jüngst erlassene, auch in diesem Blatte schon wiederholt erwähnte Verfügung deS BundeSfelbherrn, wonach eine preußische Einrichtung, die Befreiung der Militärs von Communalabgaben betreff nd, nicht allein auf die annectirten LandeStheile, sondern auch auf die übrigen Bundesländer auS- gedrhni worden ist, wird in allen Kreisen auf das Lebhafteste besprochen und man fragt mit Recht, ob ein« so tief in da» innere Verfassungk- und Rechtlleben der Einzelstaaten ein- greifende Vorschrift, welche die kommunalen Interessen auf» Tiefste verletzt ohne Mitwirkung der Landesregierung und Volksvertretung auf dem Ordonnanzwege erlaffen, beziehendlich in Geltung ce etzt werden kann. Wie wir au» gut« Quelle vernehmen, hat denn auch der Etadrraih zu Dresden sofort nach Publioation jener Ordonnanz in seiner Plenarversamm lung einstiNmig beschlossen zunächst ein RrchrLzuiachten über dieselbe und die cinschlagenden Bestimmungen der BunSesv'.r» foffun; von einem der RathSmilglicder zu erfordern un) sich etwaige wellere in Gemeinschaft mit den Stadtverordneten zu fastende Entschließung Vorbehalten. Alle Siävte des Lande» sollten, meinen wir, der vorliegenden Angelegenheit eine gleiche Aufmerksamkeit zuweniun. denn wenn auch bei der bekannten Art und Weise, in welcher die Mojoriuit res Reichstages ihr nicht zusagende Anliegen zu beseitigen pflegt, irgend ein Er folg einer an diese Versammlung zu richtenden Petition oder Beschwerde nicht za hoffen ist, so kann doch mit Bestimmtheit erwartet werden, daß eine an den Bu-.ideSrath gerichtete Ein gabe auch preußischcrsiitS einer entsprechenden Würdigung be gegnen werde. — Bekanntlich sind zur Prüfung des oon dem Brurath Henoch in AltenLurg vorgelegten PianeS zur ?.krsorgung d« Stadt Dresden mir gutem Nutz-- und Trinkcoaffer seit einigen Wochen die Arbeiten zum Ausschluß einiger Quellen als Probe der zu erlangenden Wassermenqe zunächst im Quellengebiete des Prießnitzbachev vorgenommen worden Wie uns von wohl unterrichteter Seite mitgethrilt wird, sind von den von Herrn Henvch bezeichneten 23 Quellenpunkten daselbst 4 dergleichm Aufschlüffe erfolgt welche eine so reichliche Waffermrnge (meh» als 80,0 0 Kubik'uß per Tag) ergeben, daß beim Ausschluß der ncch übrigen 19 Quellen die Erlangung dir von Herrn