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Lch! e»a. t«Iu »v Nor., und . bei >»««>. ». ' S?, ' Seit«. U>» tzten Ich ,chl eine Leitung bei einer jser zun, Nähere» inls. «eteütt t zu kau- n an Nr. 34. >»«- ,e befind- rändvrung iz billigen -»o Lange« cch!8. atze. »ns lkN. Preiwn. c ist eine mrichtung^ oscn- ooer verlausen, ls. ttvg »«-Ni» KI" lUftzN Schäme >s das Co unter G« ifsi-, parterre. te nach neue-, -agene mo« Zttaßc bo r«eln. Nr. 308. Dreizchütkl Jührg. lisen. Adr. sie 2, Em« -fe. schätz 2,»ist euie Psäw Nt. ?. Ä 2, part. ren könne» en. verbro» -niitzeichnv auSgebilde w'.bst Unt« ^>, 1. recht» kn, i S«tLV» astraße. »ge. ?> Lrscheiut: Lüglich früh 7 Uhr Australe »erden angenommen r »t» Abend» S,Sonn tag» bi, Mittag» 1» lllr: Martenkraße 1>. Sni«g »o di»! Blatt, Anden »ine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: L» ««*«» Lremplar». ( Dilustag. dru 3. Novembtt 1868. Tagrdlatt für UflierhLllüflz miv GMWverletzr Mttrrbacteur: Khrodor .Vrodilch. »ruit »nd «tg.akhmo der Heran,gtber-. Liepsch ök Neichardt. - Verantwortlicher «edarteerr, V«ldt» NrtchaM« Zbonnemenl: vierteljährlich 20 Ngr. bei unenigeldlicher L»«^ ttrung in'« Hau» Turch die äLnigl. P< rirrl«Ijiihrl.L2> »Np Lmz»l»e Nummen, l Ngr Auseratenpretse strir dev Raum «rne. gefallenen Zerler l Ngr. Unter „Sing«, landr" dt« Zeit, - I Ngr >t Dresden, dm 3. November. — I. Maj. die Königin Elisabeth von Preußen ist am 31. Oct. Nachmittags §2 Uhr von Potsdam in Weesenstein eingetroffen. — Das De. Journ. schreibt: Denjenigen Angaben gegen über, weiche in der Presse über jene militärischen Verhandlungen sich verschiedentlich vorsinden, welche in Berlin in jüngster Zeit stattgesunden haben sollen, ist man in der Lage, anzuführen, daß sell'ige sowohl in Betreff der jenen Unterhandlungen unter breiteten Motiven, als auch der daraus gezogenen Folgerungen durchaus jedweder Begründung entbehre»; auch Hot man zur Steuer der Wahrheit fere erweit zu bemerken, daß der in Ver bindung m't dem „Bülletin international" vielfach genannte Professor Hessöle ebensowenig noch gegenwärtig als Lehrer an dein königl. CadettcncorpS sich angestellt befindet, als er als solcher aus dieser Ansialt entfernt worden sein soll. Bei der im Frühjahr 1867 durchgeführten Reorganisation des königl. Cadettencorps und der bis dahin bestandenen Artillerieschule ward die von Herrn Professor Hefsöle bekleidete Lehrersülle eingezogcn und derselbe infolge dessen in Anerkennung seiner geleisteten eifngcn Dienste unter Beibchalt seines Titels und Ranges in Wartegeld verseht. — Aus Wien (von Frau v. Rahn) ist ein wcrthvoller Grabkranz hierher gesandt worden, mit dem Erstechen, denselben gestern dem Tage aller Seelen) „an dem Monumente der ge fallenen Krieger" anbringen zu lasten, welchem Wunsche auch nachgelommcn worden ist. — Eine der ersten Handlungen des Kirchenvorstandes der Gemeinde St- Thomä in Leipzig war der Beschluß, über seine Sitzungen ein kurzes Protokoll zu veröffentlichen. Hiedurch wird wenigstens annähernd die Öffentlichkeit der Verhandlungen hergestellt. Da durch die neue Kirchenvoistandsordnung ein Therl der Geschäfte, welche bisher die politische Gemeinde öffent lich berieth, auf die kirchliche Gemeinde üb-rgegangen ist, so entspricht es nur der Gerechtigkeit, einen Ersatz für die weg- gefallene Lessentlichkeit der Verhandlungen zu bieten. Was man in Leipzig thut, sollte man auch hier nicht ungethan lassen. — Auf der böhmischen Slaatsbahn werden seit einiger Zeit Abgang und Ankunft der Züge durch telegraphisch be wirkte Glockcnschläge signalisnt. — Herr Direktor NetMüller, feit einem Jahre bemüht, auch die ko» ischo Oper au' seiner Bühne einzubüegern, ist auf den glücklichen Gedanken gekommen, ein Werk Graben - Hoff mann's, welches bereits im vorigen Wint»r durch Dibttanlcn- aufführungen in vielen Städten Deutschlands (sowie auch bei uns) die glänzendsten Erfolge erlebt hat, einzustudiren. Gra- bcn-Hoffmann, in der ganzen Weit als Licverhumonst bekannt, hat den orginellen Einfall g-habt eine komische Operette zu schreiben, in w-lcher nur Damen milwirken. Dasmch wird Herr Direktor Nesmüller Gelegenheit haben, seiaen ganeen D-menflor im schönsten Nahmen, g'tragn durch die Wellen suß rauschender Kängk unseres beliebten Compor.isten, dem Publikum oorzuführen. — Auf eine feine Manier und auf Schwindlersch'eich wegen zu klingender Münze zu kommen, das hat in tue en Tagen mit einigem Glück ein P'atzrciscnder in Dresden ver sucht. Dieser Marn, d»r mit noblem Auftreten auch noble Manieren und eine zumüch fiste, aber schlangengewandte Zunge in Bewegung sitz», sucht sich jedenfalls den ersten besten Na men im Adreßbuch auf, besten Träger aler schon ei» respek tabler, nicht unbemittelter Mann sein muß, um zu einem günstigen Erfolge zu verhelfen. Ss tritt der noble, momentan in Geldrerlegcnheit Sitzende, als der Sohn deS Professors Müller, Schulze, Schmidt, Wslff, Meicr, Ritsche rc., wie ge rade das oufzeschlagene Blatt -es Adreßbuches ihm zufällig die geeigneten Namen in die Hand liefert, in die ihm unbe- kannien Familienkreise ein, schützt eine gewisse Verwandtschaft vor und bunt nun auf diesem Fundament »in ganzes Fami- lttnzcbäude auf, auf das er in Folge seiner schon erwähnten augenblicklichen Portnnonnaicleere die nöthigen Hypotheken in Höhe einiger Thal»r aufnehmen will. Zu seinem eignen Leid- wcstn hat er aber in manchen Sa onü schon Beuche angctros- fen, die er in ihier Wohnung ebenfalls schon besucht hatte. Dieser Umstand und das zeitweilige Fragen nach etwaigen Verwandtschafttlegitimationen hatte zur Folge, daß er sich hier und da eiligst — brückte. Wir warnen somit vor diesem al ler Welt verwandten ProftsiorSiohn ebenso, wie vor einem angeblichen Stenographen, der in gleicher Weise hierorts ähn liche Veifuche aber „stenographisch" anstellt. -- Ja der Freitag, den 30. Oktober, Abends 8 Uhr im „Saale der Conoerfativn" akgehalteien, von etwas über 100 Personen besucht, n öffentlichen Versammlung der demokraiiichen Partei gab unter dem Präsidium v«S Prof. Wigard der Vor hand des Arbtlterbildungsoereins, Hendel, eingehenves Referat über die bereits vielfach ventilirte Dunstmannfroge. Nach mehrstündiger Litcuision wurde folgende, von Or. Petermann entworfene, von Prof. Wigard amendirt« und von Advocat SchrapS mit einem wittern Zusatz virskhene Resolution ange nommen und an die kompetente Behörde abzugeb-.n beschlos sen: „Die Versammlung erklärt sich für die genossenschaftliche Gestaltung des Dienstmannwesens und verlangt zu diesem Zwccke die Beseirigung deS Dienstmannregulativs, namentlich derjenigen Paragraphen, welche das Recht zum Tragen von Abzeichen überhavpt den autorisirten Instituten reserviren und die Autorisation an Zahlung fester Löhne knüpfen. — Die Versammlung erklärt sich ferner gegen jede, nicht durch daS Lfs-miliche Interesse unbedingt gebotene Beschränkung deS Dienst- mannwesenL und bezeichnet insbesondere als den öffentlichen Interessen zuwiderlaufend die Verpflichtung der autorisirten Dienstmanninstitute, ihre Angehörigen dcn Weisungen der Po- liz.iorgane unweigerlich Folge leisten zu lasten." ^Dr. Z ) — In der Nähe von Stadt Coburg wurde vorgestern Nachmittag eine F-au von einer zweispänrchen Equipage über fahren. Die Frau blutete im Gesicht, schien aber die erhalte nen Verletzungen nur gering zu achten, indem sie, ohne An wendung ärztlicher Hülfe, ihren Weg nach der schlesischen Bahn fortsctzte, und bald drrauf mit düser Bahn von Dres den wegfuhr. — - Mittwoch d. 28. Oer. ist in Grünberg b. Schellmberg das dem Gutsbesitzer Dietel zugehörige Beigitt, reffen Gebäude mit Stroh ged.ckt waren, abgebrannt. Das GutSgekäube war zur Zeit unbewohnt und nur zur Aufbewahrung von Getreidsooe- raihen und d:rgl. bestimmt und es sind von diesen letzteren 160 Schock Korn, 560 Ctr. Heu, mehreres Stroh und ver schiedene Ackergeräthscha'ten mit verbrannt. Jedenfalls ist der Brand durch dritte Hand absichtlich veranlaßt worden. — Gin« äußerst freche, kaum 20jährige Schwindlerin, welche erst vor wenigen Wochen aus dem Gefängnisse ent lassen norden sein s»ll. Hst ihre Freiheit, sofort nach deren Erlangung, wieder zur Verübung emer Menge, z rm Thcil mit großem Raffinement ausgeführter Betrügereien benutzt. Sie ging ia di- Wohnungen von Mädchen, deren Verhältnisse sie etwak kannte und von denen sie wußte, daß dieselben außerhalb ihres Logis arbeiteten. Gegen die Wirthileute oder die Ettern der Betreffenden gab sie an, sie sei von ihrer Ab mietherin oder ihrer ToHter, w»lche von der Arbnt nicht fo:t könne, beauftragt worden, ihr gutes Kleid re. zu holen, da dieselbe plötzlich bei einer Nothtaufe Gevatter steh»n müsse re. Mit guter» Mundwerk begabt hat diele Schwindlerin die be treffenden Personen in der Regel so für sich einzunehmen ge wußt, daß diele kein Mißtrauen gehegt und ihr meistens die verlengten Sachen auSgehändigt haben. Auf diese und ähn liche Weise hat sich die Betrügerin in kurier Zeit Geldbeträge und viele gute K eikungsstücke zu verschaffen gewußt. Die letzteren sind natürlich allemal m ein Psandgeschäft gewandert. Wie wir hören, soll eS endlich geglückt sein, diese Betrügerin, welche manches arme Mädchen um s in einziges gutes Klei dungsstück gebrach, hat, festzunehrncn. Hoffentlich wird sie nunwehr für längere Zeit unschädlich gemacht wmd»n. -- — „ES rai't der Lee er will sein Opfer hab:n!" Bild »cllte sich am vergangenen Freitag vor ten Blicken d.r Wurzever auf, die in Masten an drs Ufer des Dehn-tz-r See's binauSgezogen waren, uw, wie wir neulich scher, bench teten, die dorr v-rsunk-n sein sollende Krregstaste nebst Kano nen, alten, versteinerten Eichen und lebenlea Niesenkarpfeu heben zu s-hen. Der Wrrth der Torsschanke h ttte eine Ne stauration an den Tehnitzer Meergestaden errichtet Aber mit dem Aukpumpen deS See's fielen auch die Dehiitz Murzener Aclierr. Ein heftiger S:urm wehte üb»r d:e G»waster und über die Köpfe der zahllosen M-mgo. Aller Augen warteten auf die Dinge, die da kommen sollten. Anstatt der Ucberreste deutscher E.cherrhnine und der k»stbaren — Kriegekaste fand man nur etwa einen Centne': harmlose, besch»ixne Fische, sechs- psündige Ka' pfcn, um'p elt von einigen glatten Aalen nebst n-uderem kleinen Keschnäusel, ein paar verkrüppme H lzstämine und anstatt der Kanon»n, Bomben und Granaten n-nge ge platzte Töpfe uns alte Scherben. Von Krieg» lasse kunen H:ll»r DaS war die ganze Sch tzgräbecei und — des Pud»ls Kern! Tie Physiognomien der Aktion»» e wurden immer langer, die der Zuschauer immer lachlustiger. D r Dornvirth machte die besten Geschäfte, obgleich er benncch behauptete: „Durch dies« Geschichte ist mir bi« gan^v Kirmeß verdorben wordin!' Das Comitö aber ruht ind>sten nicht. Es beschieß, noch eine Schlammfiltrirmaschine arbiiten zu lasten, um der KricgSkastc gründlich aus den Leib zu rücken. Der Fiber wird aber nach der Meinung der Umwohner sehr fein gespcnnen sein müssen, damit die Kriegslast« nicht — -urchfällr. — Daß am vergangenen ReformationSfest in den hiesi gen evangelischen Kirchen die päpstliche Aufforderung vom l3. September an die protestantische Christenheit, von ihrer Kirche abzusallen und in den „recht»» Schafstall der Heerde Christ»" zuriickzukehren, von den Predigern besprechen worben ist. hat seinen Grund weder in einer Anordnung der Knchenbehörden, noch auch in einem gemeinsamen Uebereinkommen unserer Geist lichen gehabt, sondern ist, wie wir versichern können, eine s/rucht der freien Entschließung eines jeden Einzelnen unter ihnen gewesen. UebrigenS würde man sehr inen, wenn man annehmen wollte, dis Besorgniß vor Erfolg jener Proselyten- mecherei en gros hätte diese Frucht zur Reife gebracht. Dazu ist die protestantische Bevölkerung Dresdens und Sachsens überhaupt viel zu protestantisch und viel zu gebildet, um einem solchen Ruse aus demselben Rsm Gehör zu schenken, das seine Hauptstütze in ten Jesuiten sucht und findet und dessen mäch tig« Werkzeuge dem Staatsgrundgesetze Oesterreichs neuerdings den Krieg auf Leben und Tod erklärt haben, während Spa nien jetzt eben so mit ihm gebrochen hat, wie vorher daS Kö nigreich Italien gethan. Aber eS hat gegolten, guf die in der Aufforderung des Papstes gegebene Veranlassung hin ein Zeugaiß von dem segensreichen Einflüsse der cvangelichkn Kirche nicht nur aut religiöse und sittliche Bildung, sondern auch auf die geistige Bildung im Allgemeinen und mit ihr auf die gesammte Volkswohlfahrt abzulegen, um den Dan! der Gemeindegliedcr gegen Gott für ihre Zugehörigkeit zu dieser Kirche, die Wcrthschätzung ihrer kirchlichen Gemeinschaft und die Fortdauer ihrer Mitwirkung für Unterstützung der zer streuten und bedrängten Glaubensgenossen zu beleben; eS war eine sich von selbst darbietende Gelegenheit, die Treuen zu er- mvthigen, die Lauen zu erwärmen. Wir leben aber auch der begründeten Überzeugung, daß der gute Same, zu dessen Ausstreuung Papst Pius IX. wider seinen Willen herauSzefor» de:L hat, auf empfänglichen Boden gefallen ist und reichliche Ernte für das Gedeihen der protestantischen Kirche tragen wird. Jedenfalls haken die betreffenden Prediger Dresdens bewiesen, daß sie wachsame und gewissenhafte Seelenhirten ihrer Ge meinden sind und daß eS zur Ausübung derselben besonderer behördlicher Anregungen für sie nicht erst bedarf. Die in dem gestrigen Berichte über den Grundgehalt ihrer diesjährigen Neformationsfestpredigten liegende Anerkennung ihrer Htttcn-- treue muß ihnen al>o um so mehr zur Befriedigung gereichen, als die vorliegende Erweisung der letzteren eben eine völlig freiwillige gewesen ist. — Dis letzte Nummer .51) des Kladderadatsch ist ohne Angabe des Grundes in Berlin am Sonnabend mit Beschlag belegt worden. — Man vermißt hier eine schon bejahrte Frau, die auf der kleinen Kirchgasse gewohnt und schon seit länger als vier zehn Tagen in ihr Logis nicht wieder zurückgelehrt ist. Di« Vermuthung ihrer hiesigen Angehörigen, daß sie zu Vtrwandttn in die Provinz gereist sein könne, hat sich nicht betätigt, wo durch dieselben allerseits in nicht geringe Besorgniß versetzt worden sind. In ihrem hiesigen Logis hat sich nichts vorge- fuuden. was aus ihre Spur Hinweisen könnte, vielmehr ist darin Alles in der alten und besten Ordnung vorgefunden werdn — — Oeffcntliche Gerichtssitzung am 2. November. Vom Grrichtsamte Tharand waren Carl Heinrich Hamann zu 3 Wochen 2 Lagen und Car! Friedrich Zimmermann (beide aus Rabenau) zu 4 Wochen Gefängnlß wegen Holzdiebstahls verurtheilt morden Beide wohnten in Einem Hause, und hatte man bei einer Haussuchung mehrere Stangen und ein« Partie Rollholz gefunken, deren W»r!h auf 27 Ngr. toxirt wurde, welche auL dem dortigen Forste von ihnen entwendet worin» waren, was sich nach den Vorgefundenen Fußspuren deutlich darsiellte. Obgleich Beide heute persönlich erschienen waren, vermochten sie dennoch nicht, ihren Einspruch mir er heblichen Gründen zu unterstützen, und erfolgte deshalb die Bestä'.igung des ersten Bescheids. — Der Tischlerlehrling Fried rich Augull Eichler aus Großölsa erhielt 4 Tage Gefängnch, weil er sich von seinem ehemaligen Lehrherrn, den» Tischler me-ster Bürger in Laubegast, ein auf 6 Ngr. geschätztes Steck Brct zu einer Fußbank und beim Schweineschlachten eine Pari»« Schweinsborsten im Werths von 2 Ngr. widerrechtlich angeeig- ner Holle. Tie Staatsanwaltschaft sprach sich heute für eine ! Ermäßigung der Stra'e aus, weil Eichler noch nicht 17 Jahr i alt sei. Dos Gericht ermäßigte die Strale auf 2 Tage Ge- j fängniß. — In d»r Abwesenheit veS Gutsbesitzers H. Adolph ! Merbitz in Leuben verabredete sich Car! August Caspar dort ^ mit drei anderen Dienstp riorun desselben, als Friedrich Louis f Löwe rc., den Weinkeller seines Diensthcrrn mit Hilfe eines ! Nachschlüssels zu öffnen, um Wein daraus zu entwenden Crs- ; pnr entnaüm aus verschiedenen Weingefäßen ungefähr 14 bis i 15 Krnn- n Meißner Landwein, die Kanne zu 8 uns 10 Ngr., z und trank denselben mit seinen Genossen aus dem Grur ve, j wei er nicht cinsähe, warum das Gesinde nicht eben so gut l W»in trinken solle, als seine Hcreichast. Deshalb waren ihm !! in der ersten Instanz 3 Monate Gefänzniß zuerkannt worden. ? Daü schien ihm aber loch zu viel zu sein und er legte Ein- ! spruch dagegen ein. Der SiaatLanwalt fand die Strafe aber ? gesetzgemäg und beantragte die Bestätigung derselben, in Folge j dessen der Gerichtshof den vorangegangenen Bescheid aufrecht