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Är. 299. Dreizehnter Jahrg. Erscheint. Ligttch früh 7 Uhc dnseratr «xrdcll angtnommtv äi«Lb«nd»6,Sonri. erg- dt« Mittag« IL Uhr: Martenstras» Iß. >La^tg ta dies Blatt« -»»«„ «tu« «ifolgrktch« verbretlusg Suftag«: L»,«»«»« <Sr«mt>lar« Sonntag, den 25. Oclober 1868t Tageblatt für Unterhalts aud Geschäftsverkehr Mitredactrur: Theodor Arabisch. »ruck o»d «geittzm» d«r H.raurgtbt'.: Liepsch sc «eichardt. - B,uww>»rlüch«r RU>-er«rr I«Uv1 Netchard». Fvonnemeut viillttfährlich MNgr Ixt uuemgeldttchertttM serung iL « Haad Durch vic Könlgt P«i" vitneiiähN Mnjclnc Ruvuaorx l 0l«r. ZnseralenprnssL 8ür dcu Raum «i«t! zespallestll Zell«: 1 Agr. Umer„StiWNl saadt' dl« Z«t>» r Agr -i Dresden, den 25: Octob«; — Der Kirchschullehrer Johann Carl Gottlob Grübler in Bröba hat die zum Verdienstorden gehörige goldne Medaille, der Professor Richter an der Bergakademie zu Freiberg vom Kaiser von Rußland den StanislauSorden zweiter Elaste, der Amtsrichter Christian Friedrich Meine! zu Untersachsenbera die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber, der Orts- richter und Gemeindekassirer Johann Christian Richter zu VlatterSleben, zeitheriger Inhaber der zum Verdienstorden ge hörigen Medaille in Silber, die zu diesem Orden gehörige Me daille in Gold, und der Staatsanwalt Franz Albert Hehler zu Oichatz die UnioersitätSrichterstelle zu Leipzig übertragen und den Character eines Hosraths in der vierten Elaste der Hof rangordnung taxfrei erhalten. — Wie das „Dr. I/' aus guter Quelle erfährt, haben über die Entstehungsursache der Gerüchte über die angebliche Ärretur des Grafen Rex nähere Erörterungen stattgefunden, und es hat sich dabei als alleinige Veranlassung ergeben, daß der durch seine lebhafte Theilnahme an den öffentlichen Ange legenheiten und als Vorstand der Armenarbeitoanstalt zu Ze hista auch in weiteren Kreisen bekannte Kammerherr Graf Alexander Rex auf Zehista sich am Nachmittag des 14. d M. eine Zeit lang auf dem Poflplatzs aufgehalten hat, daselbst unter Anerkennung der Zweckmäßigkeit der von der Polizei behörde getroffenen Maßregeln sich mit mehreren Personen unterhalten und auch mit mehreren früheren Dienstmännern in abmahnender und verständigender Weise gesprochen hat. DaS „Dr. I." glaubt dem Herrn Grafen Rex, der offenbar rn der besten Absicht gehandelt hat, diese Bemerkung schuldig zu sein. — Wie un» von befreundeter Seite mitgetheilt wird, hat da» Ministerium des Innern die Zahl der Mitglieder in der Dresdner Gewcrbekammer von 15 aus 20 erhöht. Da die übrigen Gewerbckammern des Landes auf 15 Mitglieder be schränkt bleiben, ist durch die'e numerische Verstärkung der Kammer in Dresden eine besondere Auszeichnung zu Theil geworden, und bleibt nur zu hoffen, daß die nächsten Diens tag stattfindende Hauptwahl von nunmehr 20 Mitgliedern auf lol e Gewerbtreidende fallen werte die mit treuem Sinn für das Gewerbe den nothwentigen Reformen geneigt sind und die Forderungen der Zeit richtig zu benrtheiien verstehen. — Der Land »älteste von Thielau in der Lausitz hatte außer dem Redacteur der Oberlausitzer Dorfzeitung, der als Strafe dreiwöchentliches Ge ängniß bereits verbüßt hat, auch noch den Advocaten Mosig von Aehrenfeld in Löbau wegen staatsgefährlicher Schmähungen, Verbreitung staatsgefährlrcher Lehren und Verleumdung in Anklage gesetzt. Das k. Ge- richtSamt zu Löbau hat nun Herrn Mosig von Aehrenseld wegen Ehrverletzung zu 60 Thalern Geldbuße verurtheilt. Dem Vernehmen nach wird gegen dieses Erkenmniß das Rechtsmittel der Nichtigkeitsbeschwerde eingewendet werden. — Im Rolenthale bei Leipzig hat man vorgestern den Leichnam eines Restaurateur Krndler aufgefunden, besten Secrion es außer Zweifel setzt daß der Tod die Folge einer fremden äußeren Einwirkung gewesen ist Es war rhm der Schädel eingeichlagen und am Halse fanden sich Stiche. Kindl« hat sich am Donnerstag Mittag aus seine - Wohnung entfernt und eine Summe von 300 Thalern in zwei preußischen Einhundert- thalerschemen. einem Künfundzwanzigthalerschein und diversen Zehn- und Einthrlerscheinen mitgenommen, um damit in der Schkeuditz« Gegend eine Zahlung zu leisten — Unter dem gegenwärtig anhaltend so überaus niedri gen Wafferstand de« ElbstromS, welcher geradezu als ein noch nicht dagewesener bezeichnet wild, hat selbstverständlich auch Dampf- wie Segelschifffahrt höchst empfindlich zu leiden. Wie mühevoll und dabei kostspielig aber das Fortkommen und der Transport auf der Elbe sich gestaltet hat, möge folgendes Fac tum darthun. Vor Kurzem fuhr ein mit circa 1000 Centn« Eisenzeug befrachteter groß« Elbkohn stromauf in Sörnewitz bei Meißen nach Dresden zu ab, und um die Strecke bis in die Nähe d«S Dörfchens Stetsch, das bekanntlich unterhalb BlieLniy liegt, also höchsten» drei Wezestunden, theil s mittels Segelwinde», theilü von Pferden bugsirt zurückzulegen, ver gingen gerade volle acht Tage, und als der zuletzt mit vier Pferden engagirte Fuhrmann an erwähnt« Stelle da» Schiff nicht weiter zu schleppen vermochte und zum diesseitigen Uf« nach Hause zurlickkehläe, so ritt derselbe ohne Bedenken durch oen Strom, ohne sich hierbei nur die Fußspitzen zu netzen. — Die Chemnitz« Polizei hat in voriger Woche mit sel ten« Thätigkeit agirt, und wurde diese Thätigkeit mit bedeu tendem Erfolge gekrönt, uud zwar als Nemesis mit der Waage in der Hand auf dem theueren Buttermarkte, woselbst sie in Folge unerbittlicher Strenge gegen „zu leichte Waarc' der Schrecken aller Butterweiber geworden; dann als Hüter des Gesetze» gegenüber den stillen, nächtlichen Verehrern von .Niemer und Deiner Tante' Im „Namen des Gesetzes" sah sich plötzlich eine kleine, urgemüthliche Gesellschaft von bloS 16 Mann umringt von den Dienern des Gesetzes — die ganze Baarschast anncctirend, obgleich die Ueberraschten längst aus getragene Spieler sein sollen. — Abermals hat sich in ein« Spinnerei das entsetzliche Unglück ereignet, daß einem armen, 15jährigen Mädchen, die dort gearbeitet, beim Auskehren unter ihrem Fleier ein Rad ihre Haare packte und ihr die Kopfhaut auf der einen Seite gänzlich abgerissen wurde Es geschah dies in der Spinnerei zu Burkhardtsdors. Die Unglückliche heißt Auguste Graupner und wird um so mehr bedauert, da sie vor einigen Jahren ihren Vater verlor. — Hinsichtlich unserer gestrigen Notiz die wegen der Dienstmannsvorfälle Jnhaftirten betreffend, wo wir die Ver- muthung ausiprachen, daß an eine Entlassung derselben vor Abhaltung der Hauptverhandlung nicht zu denken sei, erfahr« wir, daß bereits 52 Betheiligte der Haft entlassen sind, und daß die Möglichkeit sich darbieten wird, noch weit« mit der Emlassuna vorzvgchen. ^ AuS Attenberg erfahren wir soeben, daß dort am Morgen des 22. Octob« der Winter seinen Einzug in aller Form gehalten Bei milder Temperatur schneite es ziemlich stark. Im vorigen Jahre geschah dies bereits am 4. Octob«, also dre. Wochen früh«. — Früher haben wir wiederholt vor Schwindlerinnen gewarnt welche Kindern deren Vertrauen sie sich zu «werben gewußt auf offener Straße die Ohrringe ob« kleine Geld beträge abnahmen. Nachdem es gelungen war, sich mehrerer solcher Frauenspersonen zu versichern, war geraume Zeit nicht» von derartigen weiblichen Jndustrierittem zu hören. Leider schein« dieselben jetzt wird« ihr Treiben zu beginnen ; vor wenigen Tagen erst wurde einem Kinde durch eine Frauens person ein Handkorb mit verschiedenen Kleinigkeiten abgenom- men, und schon vorgestern Nachmittag wurde ein ähnlich« Raub auf dem Flschhofsplatze versucht, diesmal jedoch ist eS g ücklicher Weise gelungen, dieser Betrügerin daS Handwerk zu legen Ein kleines Mädchen ging mit einem, verschiedene Ef fecten enthaltenden Handkorbe auf genanntem Platze ruhig ihres Weges; da gesellte sich eine Frauensperson zu der Kleinen, ließ sich mit ihr in ein Gespräch ein und forderte sie schließ lich, natürlich unter Versprechung eines Lohne», auf, in irgend ei rem bezeichnten Hause einen Auftrag auszurichten, erbot sich auch, den Korb einstweilen zu halten. Die Kleine ging arglos auf das Verlangen der Unbekannten ein, kaum war sie aber in dem ihr bezeichnten Hause verschwunden, als die saubere Auftraggeberin sich ebenfalls mit dem Korbe deS Kindes ent fernte. Eine Frau, welche die ganze Manipulation der Schwindler»» beobachtet hatte, eilte derselben nach und veran- iaßte dadurch deren Festhaltung — — Concert von Ludwig Strauß, Violtn- Virtuos aus London. Den schönen Saal des Holt dr Sox- mit einen, Concert füllen wollen, ohne die freundliche M,-Wirkung all« jener Ertengötter in Anspruch nebmen zu müssen, die mittelst des einfachen Mechanismus von F eib-lltcn den doppelten Genuß des Platz- und Klatsch-Aussüllens ge währen, das ghört za den Illusionen einer schönen Fabel» wclt, die mit den Elfen und Ly phisrn längst aus der Reihe der Wesen verschwunden sind Es gereicht daher dem Con « rtgeber zur Ehre, daß der Saal trotz hoher P:eise gefüllt war und der dem Virtualen vorausgegangene Rui bewährte sich in hohem Maße. Das Concert, unter Mitwirkung der k. musikalischen Kapelle und unter Leitung des Herrn Hofkapell- meiller Krebs, wurde mit ein« Oaoerrure zur Oper „Rübe zahl" von C Oberthür erbffret, ein unbedeutendes Werl, das der zweiten Programm-Nummer den Sieg einräumen mußte, nämlich: Concert für Violine von M Bruch, oorgetragen von Herrn Strauß. Unbedingt ein Werk, welches das Interesse in hohem Grade er,egt, obgleich eS von der gewöhnlichen Fo,m der Concerte abweicht, indem nach einer Introduktion ein ziemlich breit auSgesponneneS Adagio und erst dann ein Allegro oder Finale ä I» Hungarese im Rhythmus des Czardas folgt, Trotzdem gestaltet es sich doch schön und die Instrumentation brillant, so daß es uns scheint, eö könnte de» Guten wenig« g?than sein, um der Solostimme mehr Vorrecht zu lassen. Ehe wir der Spielart des ConccrtgebcrL gedenken, sei erwähnt, daß dis Hofopernsär,g«in Frl Hänisch durch den Vortrag der Kavatine aus , Evryanthe", Variationen von Rode und Couplet aaS , Manon L.serut" von Aub« reichen Beifall erntete, ob wohl wir von der sonst so braven Sängerin in der Cavatme etwas mehr wer?.» voce gewünscht hüten, wozu sie der Mittel nicht entbehrt. Es folgte: Concert 6-m»I>) für Pinno^orte von Mendelssohn Bartholdy gespielt von Herrn Musikd'.rccior Blaßmann in seiner bekannten Manier mit viel Peral. Auch ihm wurde von gewiss« Seite Beifall gezellt, der sich ledoch zu pyramidaler Höhe nach jeder L istuag de« Concert- gebers erhob Ludwig Strauß ist unbedingt einer der be deutendsten Virtuosen unserer Zeit. Welch ein großer, edler Ton, die enorme Technik, sowohl der linken Hand, aus de«, ganzen Griffbret in schwierigen Passagen und Doppel« griffen, als auch mit der rechten Hand in Behandlung des Bogens. Ruht nur die Spitze, sondern auch der untere Theil am sogenannten Frosch desselben, also in sein« ganzen Ausdehnung, gehorcht ihm in Legato wie Staccato. Strauß ist kein Spieler, d« dem Effect huldigt, sich nicht zu unnatür lichen Sprüngen und bizarren Fixfaxereien hergiebt. Sem Spiel ist klassisch, fern von Weichheit und Sentimentalität und doch gssangreich und einschmeichelnd. Wenn auch nicht kühn und leidenschaftlich, ab« oft graziös und edel im Ausdruck des Zarten und Pathetischen. In Allem kündet sich bei gro ßer Correctheü die Spohr'sche Schule Eigentümlichkeiten, wie z B an Ernst, VieuxtempS und Spohr, sind an ihm nich z r staden. So viel mir bekannt, ist Strauß nicht selbst Com- ponist, er giebt da», wa» eine große und edele Schule ihn gelehrt und in welcher er sein großes Talent auSgebiidet har. Außerordentlicher Beifall krönte sein Spiel auf einem ausge zeichneten Instrument und nach Vollendung ein« großen, schweren, der neuern Schule Rechnung tragenden Cadenz, welche er nach dem ersten Satz des Beethoven schon Concerte« einlegtr, verklärte sich selbst daS Antlitz vieler Mitglieder der musikalischen Kapelle. Andere können viel von ihm lernen und sich ein Beispiel an diesem, ohne alle Prätension auftre- ienden Spiele nehmen. Die Grazie, die Anmuth freilich,, kann nicht eingeübt werden, die Grazie ist ein Hauch, den die Seele auf ihre Schöpfung hauchen muß Th. Drobisch. — Plauen i. V. Ear Vorfall höchst bedauerlicher Art ereignete sich hier in der Nacht vom Montag zum Dienstag zwischen Civil und Militär. Der in jeder Beziehung allgemein geachtete Schmiedemeister E. ging Abend» gegen 12 Uhr von dem eine Stunde entlegenen Dorfe Meßbach in welchem Kur- meS gewesen, ruhig nach Hause. Als er ungefähr eine Vsirrel- Stunde au' der Chaussee in der Richtuag nah Plauen zu ge gangen, hörte « in finster« Nacht ein lautes Hilferufen und Wimmern, worauf er mit Spannung seine Schritte oerdopp.lte und am Platze deö Geschreis angekommm bemerkte, wie drei Soldaten mit gräßlichst« Rohheit auf zwei junge Mädchen ern» drangen. Dieselben baten E. flehendlichst, « möge sie be- schützen, und hingen sich in der Verzweiflung an dessen Arm«. Nun begann ein schonungsloses Einhauen mit den gezogenen Säbeln auf den stillen, harmlosen E, der bald blutend und bewußtlos zur Erde fiel und von den wilden Subjekten in die sem Zustande noch obendrein mit derben Fußtritten auf Brust und Leib tractirt wurde. Hinauf flohen die rohen Wege lagerer. E, der längere Zeit bewußtlos dort lag, kam wieder zu sich und schleppt; sich mir vieler Mühe nach Hause, wo er noch in dieser Nacht ärztlich verbunden wurde Die gefähr lichsten Hiebwunden sind am linken Arme, und es ist, sollte ein Krampf dazu treten, das Leben des E. in höchster Gefahr. Eine Untersuchung ist bereits eingelciiel, doch ist es bis heute roch nicht gelungen, die Thäter zu ermitteln Die Aufregung üb« diesen traurigen Act rohester Brutalität ist in allen Krei sen der Gesellschaft gleich groß, und man hofft, daß zur ge rechten Sühne diese Eenden bald entlarvt werden. Es ist wohl gewiß am rechten Ort, hieran die Bemerkung zu knüpfen, wie zweckmäßig es wäre, wenn um solchen schrecklichen Exceflen vorzuveugen, reip. dieselben zu vermindern, höheren Orz» den Solda en da« Tragen der Seitengewehre außer dem Deen st gar nicht gestattet wäre. — 4. Feronia. Der letzte Besuch der Gesellschaft galt dem Herrn Gurtenvorsteh« Fr. Mötz in Friedrichstadt i« sogen. Menagericgarten. und überraschte namentlich durch die großen und bedeutenden Vorräthe von Obstbäumen rn allen Größen und Formen Besonders empsehlenswerth sind de schön gezogenen Aepfel- und Birnen Pyramiden, Vre Cordons und Spulierbäume in allen Größen und allen guten Tasel- und Wirthschaflssorten. Von Kirschen allein sind mehr denn hundert Schock Hochstämme vorräthrg. Welche Thäligkert Herr Möy überhaupt als Vorsteher einer Lehranstalt in Bezug auf Anpflanzung, praktt'che Eintheilurg, Viel'ältigleit der Erzeug niste und guvandte Umsicht aus Erhaltung und Pflege derselben entwickelt, und wie er es versteht, seinen Lehrlingen auf die faßlichste und lcishteste Methode den Betrieb der Gärtnerei an, zueigncn. geht aus allen Gartenerzeugnissen hervor, die « m Quantität und Qualität liefert. Nicht allein die bedeutenden Baumschulen sind cs, sondern wir finden auch von allen der Jahreszeit angemessenen Gemüsearlen große Vorräthe, wie denn auch auf der andern Seite groß; Parlhiern von Camellien,, Rhododendron, Palmen in gutein Culturzustande, ebenso noch verschiedene andere Warm und KallhauSpflanzcn, sodaß den Lehrlingen Gelege» heit gegeben ist, sich mit allen Erzeugnissen der Gärtnerei vertraut und bekannt zu machen, und es ist nicht zu viel gesagt, daß Herr Motz ein Meist« ist in der Schule der Heranbildung in der Gärtnerei — Ein wirklich riskant!S und zugleich kostspieliges 8Kko martele hat neulich ein Hund im Laden des Kaufmann Stiehl«