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Rr ILO. Dreizehnter Jahr«. Dienstag, den IS. Mai 1868. Erscheint: Täglich srüh 7 Uhr. Inserate ««r»«n angenommen: d>» Abend» S,Sonn tag» bi» Mittag» 1L Uhr: Marienstraye 18. Unzeig. in dies. Blatte staden eine erfolgreiche Brrbreitung. Auslage: LS.OOV Exempta«. Tageblatt snr Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: BlertcljLhrlich MNgr. bei unentgeldlicherLi«- srrung in'« Haus. Durch die Hiüiigl. Post vierteljLhrl. 22s'-Ngr. Einzelne Nummer« i Ngr. Inseratenpreise: Wr den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Lu«ge- saudt" die Zeue - L Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Isiikpslh Rkichardt. — Verantwortlicher Redacteur: ÄuilUS Nkilhardt. Dresden, den 1t). Mai. — Jemehr wir der freien Entwickelung der Gewerbs» Verhältnisse entgegen gehen, desto mehr ergeht an uns die Mah nung, zur Sicherung seiner Existenz sich so viel als möglich die zum erwählten Berufe nöthigen Fachkenntnisse anzueignen, wozu rn unserer Vaterstadt so vielfältige, nur leider zu wenig be achtete Gelegenheit vorhanden ist. Wir erwähnen nur die in, letzten Sonntagsblatt zu lesende Einladung des Fortbildungs- Vereins für Maurer und Zimmerlcute. Wie vortheilhast ist es für die angehenden Aatthewei k«m, sich die im Vaufachc ganz besonders wichtigen Kenntnisse im Zeichnen :c. anzueignen, die in der Schule erlangten Fähigkeiten fortzumlden und überhaupt Sinn für alles Schöne und Nützliche zu erlangen, anstatt, wie bedauerlicher Weise jetzt üblich, von Jugend auf die freien Stunden müßig oder im Wirthrhause zuprbringen. — Die Chemie spielt in der Jetztzeit eine so dankbare Rolle, daß man gern von den neueren Errungenschaften der selben spricht. Die Herren Weigel u. Zeeh hier Marienslraße, sind namentlich bestrebt, immer Neues und Praktisches zu bie ten, wie z. V. den Milch Extract, d. i. eingedampfte schweize rische Milch aus Vevey in der Schweiz, welche in Büchsen zu 10 Ngr. zu haben ist, und mit Wasser gemischt, ein liebliches und nahrhaftes Getränk giebt. Professor Bock in Leipzig hat sich über dieses Erzeugnis; höchst günstig geäußert. Ferner ein in demselben Geschäft zu beziehender Mal,; - Extract aus Zim- «rermannS Fabrik in Berlin, der dem Hoffschen an Güte gleich, im Preise aber um die Hälfte nicdn'gcr kommt. — Sprechen wir einmal über neue Erzeugnisse der Chemie so gestatte man uns einen von dieser; Gegenständen allerdings etwas trivialen Sprung zur — Wanzenseife, welche Herr Oswald Uhlig in der Vautzener Straße hier verlauft und welche das breitrückige Ungeziefer bis auf die letzte Larve vertilgen soll, ohne die Gesund heit der Menschen zu gefährden. Wer daher mit diesen lieb lichen Thicrchen gesegnet ist, nehme diese Seife und »rache kadnla rosa — in zwei Tagen schläft er unbehelligt wie ein Gott I — Zum musikalischen Spiel für große und kleine Kinder eignen sich sehr gut die neu erfundencn Metallovhons, ein In strument nach Art der Glasharmonika's, nur das; hier statt Glas Gußstahlplntlen den sehr angenehmen, hellklingenden Ton geben, welchen man durch Anschlägen »rit kleinen Klopp« ln er zeugt. Herr Petzold, Brückenstr. l. verkauft dergleichen Jnstru mente zum Preise von 1 — 8 Thlr. — Der in der Gerichtsverhandlung vom 12, d. M. we gen Crcditbctrugs zu 8 Monat Arbeitshaus Verurlhcilte heißt E. Flammig (nicht Flcmmingh und ist, obgleich auch Seiler in Chemnitz, nicht mit dem dortigen Seiler Ed. Flcmming, Zim merstraße, zu verwechseln. — Als am Sonntag eine Herrschaft auf der Mathilden straße ihren lOpsündigen Sonntags - Schöpsenbraten aus dem Keller holen wollte, hatten dich bereits ein oder mehrere Diebe besorgt, auch ist bis jetzt noch keine Spur gefunden worden, rn welcher Bratpfanne der schöne Braten gebrodelt haben mag. — Gestern Morgen wurden am Eldrande unterhalb des Elysiums verschiedene männliche Kleidungsstücke, sowie ein mit Blut beflecktes Rasirmefler aufgesunden. Die Vermuthung, daß sich dort Jemand ein Leid angethan und dabei in der Elbe den bestimmten Tod gesucht und gefunden hat, liegt sehr nahe, doch ist bis jetzt der Leichnam dieses Selbstmörders noch nicht aufgefunden worden. — — In vorvergangener Nacht sind auf mehreren Neu bauten in der Secvorstadt verschlossene Buden und andere Be hältnisse erbrochen und um das darin befindliche Handwerks zeug und diverse Schurzleder geplündert worden, — — Ge rings walde. Am Abend des 8. Mai entstand, wahrscheinlich in Folge nachlässigcn Gebahrcns mit brennenden Cigarren, Streichhölzchen oder dergleichen, in einer zur Crossener Flur gehörigen Waldparzelle Feuer, durch welches ungefähr ein halber Acker junger Fichtencultur nebst einigen Schocken kleiner Holzgebunde verzehrt wurden. Durch das energische Eingreifen hinzugekommener Leute gelang es, weiteren Schaden zu vcr- verhüten. Auch hat am 0. Mai in Wendisha-incr Flur ein kleiner Waldbrand stattgcfunden. — Am II. Mai ist in Tauscha das dem Gutsbesitzer Steinert gehörige Seitengebäude mit Stallung und Tags da rauf in Zschwuschwitz das Gröblersche Seitengebäude nebst Scheune, sowie das Görne'sche Wohngebäude nebst Seiten gebäude und Scheune niedergebrannt. Das erftere Feuer ent stand in Folge von Blitzschlag, über die Entstehungsursache des letzteren Feuers ist noch nichts bekannt.' — Bei der mit so großem Spcctakel in Seenc gesetzten Grundsteinlegung des tschechischen Theaters in Prag, bei der es voraussichtlich an Seitenhieben auf die Deutschen und Glori- ficirung der Czaarenherrschaft über alle slavischen Lanle nicht fehlen dürste, werden nach der Augsburger Allgemeinen Zei tung auch drei Lausitzer Wende« aus Sachsen, der Buchhändler Schmaler, der Arzt Or. Deutschmann und der Domcaplan Hornig erwartet. Die beiden Ersteren haben sich bereits an der bekannten Moskauer Wallfahrt bethciligt. — — Das Rundgemälde der russischen Residenz St. Petersburg, welches H«rr Lexa mit unendlicher Geduld und großer Künstlcr- schaft gemalt und jetzt auf den; Palaisplatz ausgestellt, ist so recht geeignet, dem Beschauer einen Begriff von der Großartig keit und Schönheit dieser Stadt zu vergegenwärtigen, und ist das Entr-'e von 2'/? Ngr. geradezu sprßhast, gegenüber dem Genuß, welchen sich jeder gebildete Mann durch Verweilen vor diesem Meisterwerke verschafft. Die Perspective ist so täuschend, daß man von da aus, wo man sieht cAlexandcrsäule), in großer Tiefe die Straßen und P.ätze vor sich liegen sieht und förmlich vom Schwindel ergriffen wird, wenn man aus der Höhe hin unterschaut. Die Zeit der Ausstellung ist, so viel wir hören, an einen nicht zu fern liegenden Termin gebunden. — Nr. 2 von Domanns Post- und Eisenbahn-Bericht bringt die nöthigen Abänderungen des Früh-Sommers 1868 mit den Post- und Eisenbahn-Noulcu Karten von Deutschland und Sachsen. Zugleich mit diesem erscheint jetzt aus demselben Verlag ein kleines Büchelchen: „Nachrichten, die Bestimmungen über den Bersendungs-Verkehr in; norddeutschen Postbezirk", welches in gedrängter Kürze alles für den Brief- und Post- verkchr im Allgemeinen Wissenswerthe enthält. — Am Sonnabend wurde einen; beim Glase Böhmischen in der Bodenbacher Vierhalle gemüthlich sich unterhaltenden jungen Manne der noch neue Hut entwendet, trotzdem der letztere über dem Kopfe des Eigcnthümers am Haken hing. Wenn sich nicht ein mitleidfühlendcr Herr des Bestohlenen er barmte und ihm einen Hut borgte, so hätte er seinen ziemlich weiten Nachhauseweg barhäuptig antrcten müssen. — In Nesmüllers Sommertheater erfreut seit gestern wieder die Wunderfontäne, genannt „Kalospinthechromokrene", durch herrliche Beleuchtung in ihrer Farbenpracht mit der Mt- mann'schen Musik. Heute geht diesem prachtvollen Waffcrschau- spicl voran die komische Operette „Zehn Mädchen und lein Mann", so wie eine neue Posse von Sauer „Der Bombardier in; Feuer", welche am Sonntage zum ersten Male gegeben wurde, sehr gefiel und von den Damen Weirauch, Kern und Fischer, so wie von den Herren Ncsmüllcr, Julius und Drcßlcr in heiterster Laune reprasentirt wurde. Die Anlagen im Rosen garten sind wieder überraschend geschmackvoll. — Riesa. Am Abend des 16. Mai wurde ohmveit des hiesigen DampsschnflaudeplatzcS, an einem Holzstoß hängend, ein alter Mann in fast leblostin Zustande in der Elbe ausge sunden und aus dein Wasser gezogen. Es ergab sich, daß der Aufgesnndene der 65 Jahre alte Bürger und Bäckermeister Gott'ieb Wilhelm Heilcmann ans Schloß Chemnitz war, welcher wahrscheinlich in Folge von Geistesstörung seinem Leben durch Ertränken hatte ein Ende machen wollen. Der unglückliche Mann wurde in's hiesige Krankenhaus geschafft, und hofft man auf seine Genesung. — Wurzen. Am 16. Mai früh, sind au? der Festung Torgau drei Strasgefangnc ausgebrochcn und entflohen. Eener derselben wurde von seinen Genossen auf der Flucht getrennt, die beiden andern aber, Namens Werkhaupt und Bindernagel, kamen an dem nämlichen Abend nach Thammcnhain, woselbst ihnen der hiesige Amtsbeifrohn Militzer, dem sie in ihrer Strüf- lingsklcivung verdächtig vorgckammen waren, die Arrctur an kündigte. Bindernagel fitzte sich zur Wehre und brachte dem genannten Militzcr drei, wie es scheint nicht unerhebliche Stiche in die Brust bei, worauf cs ihm gelang zu entsiringen. Werk Haupt dagegen wurde an der auch von ikm; beabsichtigten Flucht gebindert, festgehalten und ins hiesige Kgl. Gcrichtsamt einge liefert. Bindernagel soll noch nicht wicdererlangt sein. — Unsere königliche Gemälde-Gallcrie hat in jüngster Zeit wieder einige werthvolle Erwerbungen, und zwar durch Anick.uf von drei Bildern aus der von Quandt'schcn Samm lung alltzier, gemacht, es sind di-s eine M'lidvnna von Vonu- inciei, ein ...lt-italienisches Bild von Bote-lli und ein Besuch der Elifab ih und des Zachanad bei Marra und Joseph von Schnorr mm Krrol-ff id. — Am 14. ist in Hainichen ein beim Vahnbau be schäftigter Arbeiter in der Weise verunglückt, daß er beim Versuche, einer Anzahl von in, Gange befindlicher Lowries auS- znweichen, zum Fallen kam und von den Wagen förmlicb zer quetscht ward. Der Verunglückte verstarb nach einer halben Stunde. — Grimma. Am Iki. Mai stürzte das kffäbrige Kind des Färbers Wünsche oberhalb einer dasigen Mühle in den Mühlgraben und wurde von dein Wasser mit sortgerricben. Schon war das unglückliche Kind bis in die unmittelbare Nabe der Mühlräder getrieben worden, als cs noch rechtzeitig den hin- zugckommcncn Müllerburscheil gelang, dasselbe aus der dringen den Gefahr zu retten und lebend seinen Eltern zurückzu- bringcn. — Vor einigen Tagen war ein, in der Nähe Dresdens ans einem Dorfe wohnhafter Handwerker, Geschäfte halber, irr hiesige Stadt gekommen. Nach Besorgung derselben mochte un ser Dörfler den Wunsch hegen, auch die Freuden der Residenz kennen zu lernen. Er begab sich zu diesem Zwecke in eine Cchantivirthschast, wo sogenannte musikalische Abenduuterhaltung stattfand. Daselbst waren auch Dainen anwesend und bald schloß unser Freund, eingedenk der Worte des Dichters: „Glück lich wer nur eine Seele fear n mnt auf dem Erdenrund" mit einer derselben innige Freundschaft. Die Schöne ivar auch so liebenswürdig sich um Mitternacht zu erbieten, dem Freund«. daS Geleite nach seinem heiuialhlichcn Dorfe zu geben: dieses freundliche Anerbieten wurde natürlich dankbar angenommen. Auf demINückwege fühlte sich aber der Heimiehrende so ermat tet, daß er im Chausseegraben ein wenig auSzunchen beschloß. Die Freundin war ganz seiner Ansicht und versprach ihm auch hierin Gesellschaft zu leisten. Kaum hatte sich aber unsir Wanderer bei ttttnra's Schein ins mistende Gras gesetzt, als sich auch Gott Morpheus seiner bemächtigte und >hn in süßen Schlaf iviegte. Derselbe mochte wohl der Freundin etwas zu lange gedauert haben, denn beim Erwachen ihres Begleiters war sie verschwunden und hatte zum Andenken an ihren Freund dessen Uhr und Portemonnaie sammt Baarschast mitgenommen. — Leipzig. Am Sonntag kam ein polizeilich nicht un bekannter Schneider zu Verwandten, um sich Unterstützung von denselben zu erbitten. Er erhielt aber eine solche nicht, wahr scheinlich aus nicht zu mißbilligenden Gründen, und hat sich daraus aufgehenlr. Letzteres ist jedoch so geschehen, daß er so fort aufgesunden werden mußte. Man schnitt ihn wieder ab und brachte ihn inü Jacobt Hospital, woselbst er sich bereits so weit wieder erholt hat, daß für sein tteberr nichts zu fürchten sein soll. — An derselben Stelle beim Militärhospital wo am Sonnabend ein Mann in der Elbe ertrank, ging gestern Nach mittag ein Soldat in den offenen Strom um sich baden, kam in eine Untiefe und ertrank trotz aller Hilfsanstrengungen her- bcieilendcr Kameraden — Mil dem gestrigen Tage wurden die Orangcriebäume ans dem Wintergarten auf der Ostra-Allee nach dem Zwinger Hofe gebracht. — Man hat gestern damit begonnen, die Stein-Mosaik, welche bisher das Bronce Monument Königs Friedrich August des Gerechten im Zwinger umgeben hat, zu entfernen. Welche Bedeckung die Dcnkmalm»g«bung nunmehr erhalten wird, oder ob sie in dem verwilderten Zustande gelassen werden soll, wie die des KönlgSmonninents ans dem Ncumarkt, das nunmehr zehn Neonate iir dieser Unvollendung dasicht, wissen wir nicht. — Das schnell fahrende Geschirr des Mohorner Boten LLcrschr gestern Nachmittag auf der Frcibcrgcrstraße einen Keinen Knaben derart, das; derselbe blutend und fast leblos vom Platze getragen werden mußte. Das eine Wagenrad ivar dem Kinde über den Kopf gegangen, so daß es alsbald starb. — Ocffcntliche Gerichtssitzung am 18. Mai. Dem Schuhmachermcister Carl Heinrich Ncntzsch in Altstrießcn war im vorigen Jahre ein Hund rvcggckommen. Da er hörte, daß Friedrich August Park in Laubegast im Besitze desselben sei, ging Rentzsch in Begleitung des damals bei ihm wohnen den Handelsmanns Hcnnig aus Zittau in Yorks Wohnung, um seinen Hund zurück zu fordern. Letzterer leugnete den Besitz des Hundes und äußerte, er könne demselben nicht nachlan'en. Darüber erhob sich zwischen Beiden ein Wortwechsel, an dessen Schluffe Rentzsch, aufgefordert von Bork, seine Wohnung zu verlassen, denselben einen Spitzbuben, Seclenbetrüger und Seelen verkäufer genannt haben soll, was die anwesende Geliebte Yorks eidlich bestätigte. Rentzsch war zu 2 Thlr. Strafe ver- urtheilt, hatte Einspruch eingelegt und die Abhörung des Ein gangs gedachten Hemnig beantragt. Obgleich dieser heute die Aeußerung obiger Beleidigungen Seilen Nentsich's in Abrede stellt, giebt er doch zu, daß der Letztere sich dabei der Worte: „Das ist ja spitzbubenmäßig" bedient Iiabe. Das Gericht be stätigte deshalb den rwrausgegangcnen 'Bescheid. — Der Obst händler und Landivehrmann Ernst A olph Bär in Mubc.zaft hatte im vorigen Herbst von der k. St.i.uSeisenbahn-Verwaltung das Obst einer Anzahl Bäume gegen Bezahlung einer Hälfte des Pachtgeldes beim Antritt des Pacht? und Bezahlung der anderen Hälfte vor der Abnahme d.s Obstes erpachtet. Als er nun im Begriff war, mit der letzten Wagenladung desselben fortzusahren, ohne die zweite Hälfte d>s Pachte» mit 5'/^ Thlr. bezahlt zu haben, so gab der Obcrbahnwärter dem Bahnwärter Eduard Wehnert den Auftrag, in Vegl«itung eines Anderen dem Bär die Bezahlung des Pachtrcstes abzuverlangen und im Weigerungsfälle den Wagen in Beschlag zu nehmen. Auf die von den Beiden deshalb an ihn ergangene Aufforderung ver stand sich Bär weder zu dem Einen, noch zu dem An deren, behauptete im Gcgenthcil. er nähme von dem Oberbahn wärter keine Befehle an, derselbe habe ihn; nichts zu befehlen, und drohte, den Ersten, der sich an seinem Wagen vergreifen j würde, zu Boden zu schlagen. Alk hierorts Wehnert versuchte, das