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— »« SS. D«. starb i« Alt« von VS Jahren Pt Leirnig d«r Lantor and Mafikdirector Earl Ferdinand Adam, einer »oa den Musikern, »elch« durch ihre trefflichen Eompofitionea wesentllch zur Hebung de« deutschm MLnnergesangr« brigctrsgen haben. Wer kennt nicht sein unübertrefflich einfach schöne«: „Abend wirde« wieder"»., sein: „Wie könnt'ich dein vergessen"», siin „Reiterlied" von Herwegh. Adam zählte in der Blüthe- > zeit seines Schaffens nächst Zöllner zu den fruchtbarsten und s beliebtesten Männergesangseomponisten; doch hat er auch rei- - zende Quartette für gemischten 6 hör, mehrere kleine Oratorien i ». geschrieben. ;D. A Z? * Ullmann. Wie man in Paris und in Frankreich überhaupt Geld verdienen kam«, wenn maa es nur anzufan« ' gen versteht, das zeigt auch Ullmann mit sen en Pa tr Concer- ten, die in den französisch n Pkooinz,:» uneehöete Einnahmen erzielen. Ullmann'e Zauberstab ist vie Nec.ame; er wi ft den . JMNralisteir die T eustnd Fcancs-Billets ur die Fenster und ! bezahlt die Earricaruren der Patti und seiner eigenen Person Mit Tausenden. Jedes Witzblatt muß Earricaluren seiner Eoncerte bringen; rr nimmt's nicht übet, wenn man aus ihm selbst eine Vogelscheuche macht, er bezahlt's sogar. Wahrend ier selbst bis Mittags um 2 Uhr im Betie liegt und so seine Besuche empfängt, jagen seine vier S^cretäre turch Frankreich, ^unterhandeln mit den Aiarreö, schließen Verträge wegen der (Locale, bekleben alle Mauern schon Monate vorher »nt riest- Sgen Anschlagzetteln und schreiben Annoncen in alle Zeitungs bureaus. Nechtzeirig und unfehlbar an dem scsig.setzten Tage erscheint Ullmann mit seiner Gesellschaft und verschwindet ebenso unfehlbar zur festgesetzten Z:it. Lregen »hm die Ersenirahnzüge wchr bequem, so bestellt er ein n Er^azug für 5 bis 800 FreS. Kaum angekommen, beginnt das Eoncert, für das chon vor her alle Brllets verkausi sind, so daß in «rnzelnen Stä l!l kaum noch eine Abendkasse geöffnet wird, siarloita singt, Vreuxtemps geigt, Varthelrer trag! seine lrhausonS vor; dann werden die Neuer» wieder eingepackt, die Lichter aus-.löscht; nächsten Morgen ist die ganze Gesellschaft wieder übe. alle iS. Barnum rsr c.n Kind gegen Ullmann und heute d.u bug von diesem lerne e iöuiren. Bei sehe'.nbaeec äußerer he gömn sich Ulla^n.e Tag und Deacht leine Vast, wenn auch rm Bette liegt. Alles hat er un Kopfe, alsis ker.nt oder will er wemgslen» lrnnen; er hö.r schwer, aber am Wersten das, wa^ er nichr za hören sich den Anschein grebt, n's Theater geht er selten, weck er alle Op.ra uno alle usiken kennt oder kenne» will. Auf Italien hat Ullmann ^ inen unversöhnlichen G oll. Als er rni vorigen Jahre Mat urd verließ, sagte er zu einigen seiner italienischen Freunde: Zch kenne keine größere Seröse für Euch als die, daß rch j! tzt nach Paris gch:rr kann und Ihr in Italien bierben üßt!" * -ine vnppe au» Fleischextraet. D« berühmt« Ehemiker Freiherr v. Liebt- ttzeilt folgend« Vorschrift zu eia« Suppe mbH die in sein« Haushaltung eingeführt ist und den vollen Beifall seiner Gäste gesunden hat. Man nimmt zwei Quart Wasser, setzt tz Pfd grob zerschlagene Knochen (am besten von Wirbeln oder Schenkelkopfknochen) oder statt der Knochen, welche frisch vom Fleischer genommen ebenso viel wie da- Fleisch kosten, 3 Loth Ochsenmark zu, ferner die Suppengcmüse die man gerade zur Hand hat (ein Stück gelbe Rübe, weiße Rübe, Lauch, Sellerie, Zwiebel, ein paar Weiß kohlblütter rc.) und kocht bis zum Weichwerden der Gemüse, wozu etwas über eine Stuade genügi; man nimmt alsdann die Knochen aus dem Kochgefäße he-aaü und setzt 1s Loth Zsllgeivicht amerikanischen Fterschextracl und die nöthige Menge Salz hinzu; damit ist die Suppe sür sieben Personen fertig; das Fteffch, welches sonst dazu dient, hat man als Braten odeaein. Niemand von allen, die diese Suppe gekostet haben, ist im Stanoe gewesen herauszuschmecken, raß diese Suppe aus Flerschextraet und nicht aus fristen» Fleische bereitet war. Man muß sich ganz besonders vor einem g-ößeren Zusatz von Fle.schcxrract hüte» und sich genau an die Vorschrrft hatten, indem sonst die Suppe euren strenge» Geschmack erhält, der minder angenehm ist. L^U»- »». iUttt»»t8tLLLL ß MkäniLlor Str. 28 leiht jede Summe aus Waarrtt u, Psriiidcr aller Art, Gc haltsqniltungtn, Stantspapiere rn,r strengster Drscretron, >*»» si Ltzd, !. gewährt in jeder Summe aus auf gure Pfänder aller Art unter strengster L rurre eir-k i e. L s LLlilLkrve'k - Lin H O« ^ 4 r Mtt. 1 rttu vr,8t r VI irLtvrpuloiittlr». srine »»« reei»jhur«I» ro? von 8. ^ « L»>«. Feauenfirafre ^ und 5. »r. « »«MM»«», vract. ArU und Spqiakayt st» Gc» schlecht«- und Hautkrankheiten. Sprechst. 8—Itt U. Bornu. 1—4 U '<«>> au» ärw«> ar» r Fichtenna-elSther! gegen Gieht, IrbeumatkSwuS, Nervenschwäche, Brust, Kreuzschmerzen rc. lieber die Wirksamkeit dieses exquisiten Naturheilmittels cxrstiren von vielen Leidenden die günstigsten Unheile In vielen Fällen, wo andere Mittel wenig oder gar nicht wirkten, wurden besagte Leiden durch alleinigen Gebrauch des vbenge- nannten vollständig gehoben. Derselbe ist nur acht zu haben bei H« ton An der Kreuzkirche 3. Lrni»i« Annenstraße 13. Ilüixll'l, Alaunstraße>. Btemen werrhen Kunden zar gefälligen Notrz, daß meru sammtlichen (wvvv» ick So tinrentS » 11)0 St. für LO Nftr. versende) von der lsöl. Behörde geprüft und al« verkäuflich befunden worden sind Wilhelm Müler, Flmmimsstr. 14. Geld! Geld! Geld! auf alle Pfänder und Waaren 20 28. »?i-. ILe'ile-r. WaistlihauSstlai;e Nr L». Sparchstunde Rachmrttt>gL von 2 dis 3 Uhr. Für gfhctme Krankhritrki früh von ^ dl« 0 Uhr 6U(jra.lir s Lka.rßGQ liälr witder zr^vfrtc^ Jazzer e»n und « «I« tnil 4'. 4«. Neustadt, sirvfte Meisrri« rftrnste. I^it, Für Wiederoerkäufrr eine große Parih e vorjähriger Karten außerorde-.tlich billig. Für geheime Krankheiten dir. ich täglich ;rüh und NachmrrtagL zu sprechen BretteftrnHt Kr. I, l!, j!kü.. früher Crvilarzt in der K.S. Arm«. WK Ul- LutU LKv Lvt IküdvUrLvSNvrtv MM UsvvjLkrsiiwMK erbitten wir uns recht bald an das missA ZkL-L'ssse«8»-Sd«L' ^ItzLSSLZS'ZL'L L S Direction des antorisirteu (rothen) Tienstmann-JustitntS L' » BllllßstcsUmcryllluuigrblül. Für das mit dem 1. Januar 1866 beginnend; neue Quartal sei zum Abonnement b.'stens empfohlen das M°° Sonntags-Blatt ZLKZ für Jedermann clüs dem Bslke. L Begründet von Otto RuppiuS. Heraukgegeben von V. Dohm ^ ^ Erscheint jeden Sonntag in einem Bogen gr. Quart in elegan tester Ausstattung. Peers vierteljährlich bei allen Buchhandlungen und Postämtern O Sgr. Durch M rnnigfaltigkert und Gediegenheit des Inhalts hat sich daS Eonntagsblatt einen sich mehr und mehr erweiternden Leserkreis erworben und durch ganz Deutschland als ein überall willkommener Sonntagsgast heimisch gemacht, Aach für den neuen Jahrgang siegen eine Reihe iateressant r Erzählungen und belehrender Arcksil vor, von denen wir hier nur anführen: Wie? E-zähluvg von M, v Roskowska — Zwei Väter. — Z-i spät. — Iagtgeschichten. — Der Dorfpag r> nini — Zweimal geliebt re rc Ferner: Die Sage vom Barbarossa. D e Erssaduug des Steindrucke-. Die Chemie und das Verbrechen. AuS den Papieren eines Gerichts-Chcwicus r: rc Alle Buchhandlungen und Postämter Deutschlands nehmen Abonne ments aus das Soa tagsblait sür '3 Sgr. p o Quartal ertgegen. Die VcrkaA-siandlung von L I-nnvItQr »» IZsrNi». S iKNL « ILvvr«! »sl ^r«d»«»i 8 -,l Dieses alte deutsche Sprüchwort halt man auch besende s in England l Amerika in Ehren wo man n-:bsr möglichster Freiheit und Unabhängig- nach eigenem Grundbesitz strebt. Derselbe bretet nicht nur unter allen si ioerhältnifsen die sicherste Capitalanlage, sondern giebt auch dem Staate '! gr.ßte Garantie sür die Cterwrlrast seiner Bürger Wenn man leider Deutschla.d darauf kerne Nucksicht.n genommen, sondern dem Grrmdb sitz h hohe Anleihen und enorme Steuerlasten liesi Wund.» geschlafen hat, den Ankauf verleidete, so ist doch mit Sich>.rh,rt anzumhnnn, daß diese iamität bald vorüber sein und die bevorstehende Freizügigkeit den G.und heben wird. Du man aber ersahrungsnräßig lelch^ Eh-anceu benutz n Ü, um vortheilhast zu kaufen, so will ich hiermit meine große Auswahl > verkäuflichem Grundbesitz jeder Qualität einer gütigen Beachtung e>n- ss. M. Kaiser, große Brüderfiraße 1b. 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