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L' DD iKssl W» D -r-i ^ ?i ' 9.P ^ÄlschBOkÄsül ist « »oritz« Sämarod doch 4e'M«K«d« I st» Netten Wohmmay. Fß» große WM ist die WHmtRLß- ' ^. Excellenz dem Herrn StaatiNmnister Freiherrn I ealatMt geradezu ein« ßuOmend« Frag« geworden. Man hat Leben«. '4sj SotrSe bei Sr. Exeellenz dem Herrn Staatßmmister Kreiherrn I ealanMt geradezu eine Vr0Nnend« Frag« geworden. ,. Fallenstein eröffnet worden, der viele Mitglieder der hiesigen ! schon allerhand gemeinnützige Unternehmungen projretirt und Dttlomatie, die Damen und Herren am Hose, sowie eine große I unternommen, um dieser Lalamität abzuhelfen, aber ohne dal Anzahl von Staatsbeamten, Militärs und sonstigen distinguirten ! Verha taiß de» Bedürfniffe» zu de» verfügbaren Mitteln, ohne Personen beigewohnt haben. I überhaupt die Thalsachen irgend genau zu kennen. Wir haben — Oeffentliche Gerichtssitzung am 3. December. I freilich Sataster, in denen die Wohnungen auch nach ihren Die Handelsfrau Schuppe hier war am 25. März d. I. mit ! Mietpreisen eingetragen find; aber gehe heute Jemand zur Einpacken von Maaren beschäftigt und wurde dabei durch die Emquartierungsbchörde oder aof die Mielhsieuereini ahme und Kmder des in demselben Hause wohnenden Handarbeiters 8. frage: Wa» kostet jetzt und wa« kost.te vor 20 bis 30 Jahren A. Ferd. Gerhold durch Steinwürfe belästigt. Als sie den eine Wohnung von I, 2, 3 Zimmern im ersten, zweiten oder Kindern deswegen einen Verweis gab, kam Gerhold selbst da dritten Stock, im Vorder- oder Hinterhaus, in diesem oder zu und fing einen Streit mit ihr an, wobei er sich unter I jenem Stadttheil? man wird es ihm nicht sagen können. Fort Anderem der Worte bediente: „Sie solle sich nur um ihr ! laufende Register können wohl Material zu statistischen Bear Dienstmädchen bekümmern, die wäre das gemeinste Mensch, dnö beitungen liefern, sie vermögen aber ihrer Form und Bestim e» gebe, eine preußische Soldatenh., und wenn sie, die Herrin, mung nach in keiner Weise die letzteren entbehrlich zu machen, keinen Genuß davon hätte, würoe sie das nicht leisen" und ! Und wenn man auch wirklich mit nicht geringer Mühe auS dergleichen mehr. Das Dienstmädchen war darauf klagbar und den eiwähnten Catastern die einschlagenden Notizen für einen Gerhold zu 5 Thlr. Strafe recurtheilt worden. Mehre Zeu- I bestimmten Zeitpunkt zusammen suchen wollte, über einen un- gen haben die Angaben des Dienstmädchens im Wesentlichen erläßlichen Factor der Wohnungsfrage vermögen sie doch kei- bestätigt und führte der heutige Einspruch daher nur zur Be- I nen Aufschluß zu geben, »ämlich darüber: Wie viel Menschen statigung deS früheren Erkenntnisses. — Am 3. Februar d. I in dem fraglichen Raume zusammen gediängt sind? DaS ver I. hatte sich ebenfalls unter den Bewohnern eines Hauses in ! mag nur eme mit der Volkszählung verbundene Aufnahme der Drüben, dem Schlossermstr. Schuster und der Erdmuthe Do- I WvhnunzSverhältnisse, und mit Rücksicht hierauf empseh en wir rothee verw. Schneider ein Zank erhoben, in Folge dessen die ! die auf der ersten Seite der HauLhalturgefragebogen enthalte Letztere unter die Thüre der Wohnung deS Erst-ren trat und ncn Fragen über die WohnungSverhäilnffse g-hötizer Beach nicht nur die Schuster ein altes Schwein rc. nannte, sondern I tung. Mit unbestimmten Allgemeinheiten ist gar nichts anzu auch ihren Sohn, der in die Stube eingedrungen, nuf die I fangen. Sollte etwas Ersprießliches herauLkommen, sv mußten Schuster mit einem Stuhl loszegangen, sie an der Gurgel ge> I die Fragen so spccicll gestellt werden, wie sie gestellt sind, faßt, zur Erde geworfen uns an den Kopf und die Arme ge- I wahrend sonst das Bemühen überall dahin gegangen ist, in schlagen hatte, zur Fortsetzung dieser Mißhandlung anfeuerte. I den Formularen zu vereinfachen, was nur irgend zu verein- Auf die Klage und Bestätigung der Thatsache durch Zeugen I fachen ging. wurde die Schneider zu 4 Thlr. Strafe verurtheilt. Der ! DaS Vcrhältniß Sachsens zum norddeutschen Bunde hat frühere Bescheid wurde heute in Ermangelung umstehender I freilich nach anderer Seite eine Erweiterung des Formulars Gründe ebenfalls bestätigt. Ihr Sohn, ein Soldat, ist beim ! nölhig gemacht, indem die sächsischen Staatsangehörigen von Kriegsgericht verklagt worden. — Die früher schon mehrmals f Ausländern zu scheiden, diese aber nichts desto weniger, wie ßsschttttttn SM» her! Etwa 60^hiffela^nznttümmrrtöd« ganz zu Grunde -e- an St. wegen Betrugs und Diebstahls bestrafte Jokanne Rosine mr ehelichte Börner in Zschiedge war neuerdings wieder des Be trugs angeklagt worden. Sie hatte in betrügerischer Absicht, um Geld zu erlangen, verschiedene, mehrenrheils werbliche Per sonen unter der Voispiegelung, ein Scharfrichter habe ihr vor überhaupt alle Auswäriizen, wären sie auch nur du Nicht vom Montag zum DunS'ag hur gewesen, in die Listen mrt auszunehmea, jedoch, wenn sie nicht dauernd hier wohnen, nach ihrer Eigenschaft als Reisende, Beluchssremde rc. gehörig zu spec siciren sind, wie umg-.kehrt auch die vorübergehend abwe- einigen Jahren mehre sympathetische Geheimmittel zur Heilung l senden Angehörigen hiesiger Familien mit zu verzeichnen, aver körperlicher Gebrechen und Krar keilen m tgethrilt, um G^ld betrage von 5, 10, 2l Ngr. und 1 Thlr betrogen. Sie wandte dabei Segcnsprechen, Reiben mit allen Lappen und dergleichen an, verabreichte auch selbst Arzemi. Es war daher gegen sie aus 8 Wochen Gefängniß erkannt worren, welcher Bescheid auch heute Bestätigung fand. — Frredrich Ernst Fard- eisen in Niederpoyntz halte schon jert tangerer ZOt beim Bäcker meister Thoß in der Pillnitzerstraße gewöhnlich zwei Mal rn der Woche je 5 Metzen Kleu und 1 Metze Schwarzmehl ge kauft, vor einiger Z».it aber dessen Lehrlrng, Gohrs, bewogen, ihm gegen Verabreichung eines jedesmaligen Trinkgeldes von 1^/, oder 2 Ngr. beim Zumoffen der Kleie und des Schwarz mehls einige Metzen mehr zuzumesien, als er beim Lascnmäd als Abwesende kenntlich zu machen sind Durch Ad- und Zu rechnung zwrschen den verschiedenen Staaten wird dann vre eigene Bevölkerung eines jeden festgestellt werden. Zum Schluß sei als eine, Manchem vielleicht auffällige Neuerung noch die eirgeführte Nubrik „Verwandlscha'lSoer- hältniß zum Familienoberhaupt" erwähnt. Es liegt selbstver ständlich den Behörden und speciell dem statistischen Bureau fern und hätte auch nicht das geringste Interesse für sie, die Verschwägerung und Verschwisterung aller Einwohner zu ver folgen. Aber in jeder Haushaltung giebt cS Personen, deren Stellung zeither nur in etwas gezwungener Weise unter der Rubrik „Stand und Gewerbe" gekennzeichnet werden konnte. Es sicht doch etwas seltsam aus, wenn man in Hunderttau chen verlangt und später bezahlt hatte. Thoß bemerkte eines ! senden von Listen leien muß: „Beschäftigung: Ehefrau, Sohn, Tages, wahrend Frndeiscn seine Säcke auf den Wogen lud, daß dieselben mehr enthalten müßten, als ecrLttziere gewöhn lich verlange und bezahle. Als daher Findevcn das nächste Rial wieder kam, beauftragte er ein Mädchen, sich im Keller, «o dem Findei'en von dem Lehrling wie immer Mehl und Tochter :c." Das kann sitzt angemessener unter „Verwanvt- schaftSvnhältniß zum Familienoberhaupt" angegeben werden. Werter hat die Rubrik keinen Zweck. DaS ganze ZählungSwerk aber hat, wie schon bemerkt, nächst der Lurch den Zollverein und den norddeutschen Bund Ktere zugemeffen wurden, zu verbergen, um Beide zu beobach- ! gegebenen Bestimmung, den Zweck, durch Klarlegung nicht blos len und auf Liese Weise wurde von dem Mädcben der Unter- I der Summe, sondern auch verschiedener wrchnger Verhältnisse der Bevölkerung über die nolhdürstigften VerwaktungSzweckr auf riese Weise wurde von dem Mädchen der Unter- schleif entdeckt. Der Bäcker ließ ihn aber ruhig seine wohl gefüllten Säcke aukladen, rüste ihn dann wieder zurück und ließ das Mehl r no die Kleie nachmefsen und die Zeugin vor- treten. Auf erhobene Klage war gegen Findeisen wegen Par tiererei aus 1 Woche Gefängniß erkannt, von ihm dagegen Einspruch erhoben, eine schriftliche Verwendung seines Sach walters für ihn eingcreicht und darum seine Strafe auf 4 Tage Gefängniß ermäßigt worden. — Die letzte, aus heute bestimmte Verhandlung m Sachen Lsr wegen Diebstahls an- geklagten Marie Em.tlie Seitel wurde auf Antrag der k. Staatsanwaltschaft vertagt. — Tagesordnung der 6t. öffentlichen Sitzung Zwei te Kammer. Dienstag, 3. December 1867. Vorm. 11 Uhr. 1) Wahl eines Mir., liebes ter 1. Deputation. 2 Beucht der 3. Deputation über die Petition des Herrn Abgeordneten Beeg, das Verfahren der Behörden in Dismembrationssachen betr. hinaus, dem Staate und der Gesellschaft für ihre gemeinnützi gen und Humanitären Aufgaben zuverlässige Anhaltepunkte zu verschaffen. Möge drese« Bestreben such Selten unserer Ein wohnerschaft em bereitwilliges Entgegenkommen finden. Tage-gefchichte. Berlin, Montag, 2 December, Nachmittags. In der heutigen Sitzung de8 Ab^eordretenhauses wünschten die beiden nordschleswigschen Abgeordneten bei der Leistung des Eides auf die Verfassung einen 'Vorbehalt wegen Nsrdschlerwigs. Der Präsident erklärt dies für unstatthaft. Abg. Laster zieht hier auf den von ihm eingebrachten Antrag wegen eines Aboletions- gesetzeS zurück, weil das Urtheil des Abg. Frenzel bereits rechtskräftig geworden ist. Es folgt hierauf die Schlußberath ung deS Laeker'schen Antrags aus Declaration deS Art. 84 der Vcrfassungsurlunve, die Redefreiheit der Abgeordneten be treffend, welcher nach langer Debatte mit 186 gegen 174 Stimmen angenommen wurde. Der Präsident erklärte, daß nach 21 Tagen eine zweite Abstimmung zu erfolgen habe, da hier eine Aenderung der Verfassung vorliege. (Dr. I.) Florenz, Sonnabend, 30. November, Abends. Nach einem hier ein getroffenen Telegramm aus Rom vom heutigen Tage wird nur eine kleine Adtheilung französischer Cavallerie in Rom verbleiben, während die übrigen Truppen des Lccu- pationkcorpS abmarschiren. Nachdem die Division Dumont die Einschiffung bereits vollendet hat, wird die Division Bataille mit derselben morgen beginnen. — In der vergangenen Nacht sind hier in Florenz die bedeutendsten Mitglieder der beiden Mazziniflischen EomiteS verhaftet worden. (Dr. I.) Die Dolkszäk ung am ». December. (Schluß ) Euchen wrr Lurch ein Beispiel die Nützlichkeit der Volks zählung darzuthun. Man lomentirt. und gewiß nicht ohne Eirund, üler des Steigin L^. MüchprOse und ven Mangel * Der Orcan auf den Jungferninseln. Ueber das grausige Phänomen, welches in kaum vier Stunden Hun- rerte von Menschenleben und Millionen von Werthen verschlang, berichten englische Blätter: Ein Seeoffizier sagt aus, das am Morgen deS 29. Oclober bei frischem Nordwinde der Horizont ein drohendes Ansehen gewann, so daß um 9 Uhr der Cupi- tain des , Conway", welcher neben dem Postdampser „Rhone" vor der Salzinsel lag, ca. 5 Deutsche Meilen von Sr. Ths- mas entfernt, mit dem Capitain der „Rhone", Herrn Woolley, berathschlagte, was zu rhun sei. Das Glas fiel rasch und man beschloß, die Schiffe in Sicherheit zu bringen. Um 11 Uhr brach ein furchtbarer Orkan von Nordnordwest halb West West los, wahrend das Barometer auf 27" 95' gefallen war. Um I2j Uhr legte sich die Wuth LeS Sturmes und die „Rhone" suchte dre hohe See zu gewinnen Es t at fast eine Windstille em. doch wurde es dunkler und dunkler, und um 12? Uhr Mütags war es fast Nacht. Bald darauf brach ein zweiter Orkan tos, dieses Rial aus Südsüdost halb Ost, und würhete drs gegen 2 ? Uhr. In St. Thomas selbst traten diese Er scheinungen ie 2 Stunden später ein, als an der Salzinsel, durch die Straßen tobte der Regen, vermischt mit dem herüber- gepertschten Meerwafser, und man will einen oder mehre Erd stöße verspürt haben, wa« freilich auf einer le cht erklärkrchen Täuschung beruhen kann. Von diesem zweiten Orkane wurde dre „Rhone" auf ein Riff geschleudert, und gleich darauf fand in dem Maschinenraume eine Explosion statt, durch welche da« starke Schiff mitten entzwei barst und so schnell sank, daß es fast alle auf ihm befindlichen Menschen mit ins Verderben riß. Von der Mannschaft, 125 Köpfen, retteten sich nur 22, von den Passagieren, deren glücklicherweise erst 23 an Bord waren, nur einer, ein Italiener, auf zerbroche nen Masten und auf Trümmern ans Ufer. Fast gleichzeitig wurde auch der Dampfer „Conway" an den Felsen geworsin, entging der schlimmsten Gefahr jedoch mit Verlust der Masten oder Rauchfänge. Der kleinere „Wye" dagegen zerschellte an Buck-Island; von 70 Menschen an Bord retteten nur 13 ihr Leben. Ein spanische» Kriegsschiff, der „VaLco Nunez de Bilboa", verlor seine Masten im Hafen von St. Thomas und lü Matrosen riß der Sturm in« Meer hinab,' doch war es noch im Stande, in dem Hch-n herumzusahren uno virte M-n-> schrn VON fttzünmw» gefahr zu entreißen. stark verletzt am Strande ob« «arm ganzen. Ueber 300 Leichname waren an St. Thomas auf» gefischt oder gefunden worden, und dm Gesammtverlast an Menschenleben schätzt man auf» Doppelte. Gin Theil der Lei che« wurde verbrannt, da man die ganze Zahl derselben nicht schnell genug beerdigen konnte. Auf dem Lande hatte da» Unwetter nicht minder furchtbar getobt. Von 1 bi» gegm 4 Uhr brüllte der Sturm und peitschte Ströme von Regen und Gischt über die fast mit nächtlicher Finsterniß bedeckte Insel dahin, indeß der Boden von mehrfachen Erdstößen erzitterte. Häuser wurden von ihrem Orte geriffen und später anderSwo stehend gefunden. Einen ganzen Speisesaal trug der Orkan in einen entfernten Garten, ohne Lampen und Gläser zu zer brechen (?) und in einem benachbarten Gäßchrn land man später unter Mafien zerbrochenen Holze« einen Anker, verschie dene Kärrenräder, ein Pianosorte und verschiedene Stücke Marmor bunt zusammen geworfen. Wo derartige Objecte umherfliegen, da ist die Zerstörung unvermeidlich, und so bot am 30. October, als der „Doueo" an einem sonnenhellen, ruhigen Morgen die Siadt anlies, St. Thomas ein Bild der Verwüstung, trauriger und trostloser, als eine bombardirte Siadt. Dre Werste gänzlich zerstört, die Stadt in Trüm mern, von Brumpstanzungen nichts als der Rinde entkleidete Stümpfe, und die Einwohner beschäftigt, für 292 Leichen, die man bis dahin aufgefunden, Gräber zu graben. Ueber Tor- tola gelangt auS dem englischen Colonialmintstcrium die erste osficielle Mittheilung in die Oeffentlichkeit. Es ist ein Bericht des Gouverneurs Sw Arihur Bumbuld, der mit dem „Douro" aukommt. Nach demselben dauerte der Orkan dort von 11 bis 3 Uhr und war von 12 bis 2 Uhr am stärksten. In diesem kurzen Zeiträume wurden zwei Drittel der Wohnungen der Stadt, Gefängniß, Kirche. Hospital, Schulen, Kapellen, Armenhaus und das LandungSwerft zerstört und von dem Wohnhaus deS Gouverneurs daS Dach hinweg genffen. Den Frucht- und anderen Baumpflanzungen, wie dem bestellten Lande war enormer Schaden zugefügt worden, so daß die Be völkerung bereit« am Vorabenv einer Hungersvoth stand, ohne daß die Regierung, in deren Kaffe nicht 50 Psv. St. waren, helfen und unterstützen konnte. DaS einzige Mehlmagrzin der J -.sel war zerstört, ebenso wie die meisten Fahrzeuge, so daß vrr Gouverneur bei Abfassung seines Berichts nicht wußte, wie er denselben nach St. Thomas schaffen sollte. * Der Ertrag der Pariser Ausstellung Die Liquidation der Ausstellung ist noch nicht geschloss.n: aber man kann gewiß sein, daß sich ein Ueberschuß von ungefähr 3 Mill. FrcS. ergeben wird. Diese 3 Millionen werden zu gleiche« Theilen zwischen dem Staat, der Stadt Paris und der Com pagnie zu vertheilen sein; da die letztere 12 Millionen einge schossen hatt, so crgiebt sich etwas mehr als 6 Procent. Die Eisenbahn-Gesellschaften also, welche je 300,000 Fr gezeichnet hatten, werden 25,000 Fr, und jedes Mitglied der kaiserlichen Commission, welches 25,000 Fr. garantirt hüte, wird unge- , sähr 2000 Fr. erhalten. Herr Nouher hat bereüs früher in der Kammer erklärt, daß ein etwaiges PluS von Keinem der Behelligten angenommen, sondern für einen patriotischen Zweck bestimmt werden solle. * Unglück und Glück. Am vergangenen Sonnabend saßen, wie dre „Ger.-Ztg." erzählt, mehrere Viehhändler ver gnügt im Mecklenburger Hofe m der Brunnenstraße zu Berlin. Einer derselben zahlte einem Andern eine Schuld auf dem Tische auf und bei der Gelegenheit fiel ein Fünfhundcrlthalerschein m einen daneben stehenden Teller mit Fischsauce. Der Besitzer erfaßte den Schein und wollte die Sauce davon abschütteln, m demsel ben Augenblicke sprang indeß ein großer Hund hinzu, duffen Nase sicher die Sauce gerochen hatte, und Zuschirappen und den Füns- hundertthalerschein versch ingen war ein Moment. Der Besitzer des gefressenen Scheines machte nicht allein große Augen, son dern auch ein sehr verblüfftes Gesicht. Daß der Hund durch den papierenen Genuß Schaden nehmen werde, war nicht zu be fürchten, vielmehr aber, daß dem Scheine der Aufenthalt in dem Hundemagen weit schlechter bekommen möge, als weiland Jon»S sein Besuch im Wallsischoauche. Ein Vomitivmittel schien in dusem Falle nicht sehr gerathen, es blieb dem Viehhändler des halb nichts weiter übrig, als den Hund für 4 Thlr zu kaufen, Vas arme Vieh zu schlachten und zu seciren. D.r Schein fand sich im Magen noch unversehrt vor. * Die , Pr. Lit.h. Z." meldet: „Auf dem Gute Heibutten, Kreis Lotzen, fand ein Arbeiter beim AuSroden von Erlen- sträuchcrn einen Stein, der mit seiner Umhüllung, von welcher die Axt ein Stück abgelöst hatte, in der Größe einer großen Haselnuß und in Tropfenform erschien. Die von der Umhüllung brfreite Stelle verrieth durch ihren Glanz und ihr Farbenspiel den Diamant, desgleichen durch Härte und Schärfe. Ein Glaser schnitt zuerst GlaS tu-mit, dann legte er den Stein auf einen festen Körper und versuchte, ihn so durch heftige Schläge mit einem Hammer zu zertrümmern, waS ihm jedoch nicht gelang. Mittlerweile erfolgten auch Gebote von Seiten deS Glasers und von Juden, die sich bis auf 30 Thaler steigerten, und in Folge des Handelns kam eö zu Klagen, wodurch die Polizei aufmerksam wurde. Der Stein wuroe nun dem Finder polizei lich abgenommen. Sein Werth ist jetzt durch Sachkenner auf 12,000 Thaler abgeschätzt und er ist nach Breslau an die dortige Diamantenschleiferei gesandt worden. Da nach den be reits festgestellten näheren Umständen dem FiscuS kein Antheil zusteht, so dürfte der Fund dem Besitzer deS Gutes zusallen^ der ein Zehntel deS Werthes dem Finder zu zahlen haben wird." * Herr Commisstonsrath Wallner in Berlin wird vom 1. Mai 1868 ab von der Direktion des von ihm begründeten und zu so bedeutender Höhe geführten Theaters zmückirete» und die Leitung Ler Bühne in die Hände des Herrn Lebrun (jetzt Mitglied deS StadttheatcrS in Riga) als feinen General- Beoollmächtigten legen. sofort bei strengster Diskretion auf all» »MU- gut« Pfänder: Webergaffe '»k>. I. 3 „Zur Hatten, 3 el P sechs S gelehrt. pe Com Für ei Geichäst solider ji, gesucht. pneto r,"-! Mit 500 sucht zum «ng einer Fließfabri tablen Ncl einer Mitl Grundslüc Thlr. käu rin kleine den. Adr Petition d Frei «lüd außerdem Häuser, K Kümmel, daS Neuest men emps Baza /Lsin ki.l ^ ist z, nachten zu traße Nr.