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d«, V ich. Krl. Perm,, :, Kober» sage ich m Dank Bautzen >g, welche ch Jhnm noch ein mit dem Bedrückte ahme er» 1867. MN, rrt. ein Jahr, iegSreser- chwerver- chtfeldern und noch ister, an ununter- Möge -eilt Dei- eschenkm. Herzen ^ « H. l gew. Lag: Bah«! :öne! »crschöne. t. Hauser bst hier »reichsten, schönes, ore Ton, ität, der erinnern oßmeister ge Herr zweites mrt Or- Weglas- »den und -Rhapso» ait Wie» garischen llecmsio» »wie im «r. SOS. Zwölfte« Jabrg. Mittwoch, 3«. Oktober 18«7. t ist H hr geht Dresden ' Meilen langt sie ren 27., stunden neiderge» >S Brod- »»». Z Borna >t, mag » mit» chossweg 8 Kreuz» * ' Uhr. »hung. Z nicht, uns vom als statt- fmerksam :r leeren tree ver» »elche am enkellerS ^ >cn Bade »jährigen le in so er Weise daß wir chträglich gen. »iß im Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: bis Abends v,Sonn tags bis Mittags IS Uhr: Marienstraße 13. Anzeig, in dies. Blatte siudcii cilic erfolgreiche Bcrbreilmlg Auslage: »4<>«V Exemplare. Tageblatt snr Unterhaltung nud Geschäftsverkehr. Mitredactenr: Theodor Drobisch. Abonnement: Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlicherLie» fernng in'S Hau«. Lurch die König!. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 »Ngr. Unter „Eilige» sandt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: L'iepsch sc Uoilhordt. Bl era amivorilicher Ncdacteur: IllUllS Ueilhardt. Dresden, den 30. October. — Dem AbtheilungS-Commandanten im Feld-Artillerie- Negiment, Oberstleutnant von Grünenwald, ist die erbetene Entlassung aus Allerhöchsten Kriegsdiensten, mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der für Berabschicdete vorgeschrie benen Uniform bewilligt und bei dieser Gelegenheit der Ober stencharakter verliehen worden. — Medicinalrath Ir. Schmalz, der bekannte Gehörarzt, ist von seinen Reisen nach hier zurückgekehrt und wird jetzt wieder dm betreffenden Kranken, wozu auch diejenigen gehören, welche an dem so beschwerlichen Ohrrauschen, Klingen re. lei den, seinen bewährten Rath crtheilen. — Wie wir hören, ist dem Vereine „zum Frauenschutz" von Frau verw. Oberstleutnant von Römer und deren Schwester, Fräulein Hennigk, in dem von Leiden gemeinschaftlich errich teten Testamente ein Legat von 1000 Thalern ausgesetzt wor den; aus dessen Zinsen soll für die Tochter eines Gelehrten eine Freistelle gegründet werden. — — Dm Gewinn, welcher Sachsen durch daS-neue Post- taxgesetz erwachsen soll, hat der Minister Freiherr von Friesen nicht, wie früher angegeben, auf 300,000 Thlr., sondern nur auf 100,000 Thlr. veranschlagt. — — Das Festmahl der hiesigen Scheibenschützen-Ge sellschaft fand vorgestern im Meinhsld'schen Saale statt, der zu diesem Zweck eine sehr schöne Decoration empfangen hatte, wo man die vielen in Silber gearbeiteten Erinnerungszeichen, so wie eine trefflich gemalte Scheibe vom Jahre 1818 erblickte. Außer dem königlichen Commissar, Herrn Kammerherrn von P.olenz, hatten sich an der Tafel noch die Herren Staats minister von Falkenstein und Nostitz-Wallwitz eingesun- dm, wo das zuerst von dem Herrn Vorsteher Kretzschmar aus gebrachte Hoch Sr. Majestät dem König galt. Eingedenk des sen, fühlte sich Herr Kammerherr von Polmz veranlaßt, das Wort zu ergreifen. Er gedachte der Scheibenschützen-Corpora tion und hierauf der Vorsteher, Herr Roch, des Herrn Gewehr- gallerie-JnspectorS Hänisch, als dießjährigen Schützenkönigs, so wie der beiden Ritter. Wie ein solches Festmahl durch kunst gerechten Gesang immer eine schöne Weihe empfängt, so wur den die Anwesenden auch dießmal damit erfreut, indem vier Hoftheatermitglieder, die Herren Tempesta, Laube, Reichardt und Steinmüller ein Lied von Kücken anstimmten und solches zu einer Gestaltung brachten, die ihnen rege Beifallsspenden eintrug. Als hierauf der Herr Deputirte Fließbach den Her ren Ministern ein Hoch gewidmet hatte, erhob sich der Herr Staatsminister von Falkenstein und kündete, daß der Ausdruck solcher Gefühle als ein Zeugniß zu betrachten wären, womit -die alte Treue der Schelbenschützen - Gesellschaft in die neue Zeit hmeinleuchte. Vor wenig Tagen sei es Ein Jahr gewe sen, daß unser geliebter König zurückgekehrt sei ; wir hätten Gott gedankt, daß Er wiederum in unserer Mitte erschienen sei und zwar in Tagen, welche als der Anfang einer besseren Zeit zu bettachten wären. Eben diese Zeit bester za gestalten, liege an uns Allen; vorzüglich Treue am Vaterlands und Deutschland überhaupt, welche Treue bereits einen partikularisti- schen Ausdruck empfangen habe. So gipfelte sich sein Wunsch und sein Hoch auf die Pointe: daß dre sächsische und deutsche Treue in dem Verein und im ganzen deutschen Vaterlande forterhalten werde. — Es zündeten diese Worte zu einer all gemeinen Flamme der Begeisterung und nachdem der Deputirte Herr Lesser mit Dankgefühlen des königlichen Coinmissars ein gedenk gewesen, man der städtischen Behörden, w.e der Ge meindevertreter und der anwesenden Gäste gedacht, lenkte in theilweis humoristischer Färbung Herr Coinmijsionsrath Hart mann den Blick auf das Direktorium und Mitglieder der Scheibenschützen-Gesellschaft. Als der Gesang des Tafelliedes verklungen, lieh man noch dm Worten des Herrn Noack, Fa brikbesitzer Schier aus Chemnitz und Inspektor Bürkner aus Altfranken Gehör, indem solche den Herren Kretzschmar und Roch, der sächsischen Gewerbfreiheit und den jungen Schü tzen rin Hoch brachten. Die bereits erwähnten trefflichen Quartettsänger erhöhten die eingetretene Fröhlichkeit noch be sonders durch ein von Fischer componütes „Kirmeslied" und so endete das Festmahl eines Vereins, dessen Geist sich in Liebe zur Berufspflicht, Förderung des Gemeinwesens, so wie «egen Obrigkeit und eifriger Treue für gemeinnützige Anstalten in schönster Weise offenbart. ^ schreibt der „B. B.-Z." aus Dresden: Die m dem benachbarten Uebigau an der Elbe belegen« Wollkäm merei von *2- C-Lister und Co. hat seit Kurzem aufgehört zu arbeiten. Nicht bto«, daß dadurch eine Anzahl Arbeiter in ohnehin bedrängter Zert außer Brod gesetzt worden sind, macht auch die Veranlassung zur Schließung dieses Etablissements ungewöhnliche« Aussehen. Der Chef der Firma, Herr S. C. Lister, ein großer englischer Industrieller und bei vielen Un- ternehmungm in und England betheiligt, hatte für die Uebigauer Wolllämmcrei Herrn James Warburton in Adding- Ham als gcschästsführenden Associö ausgenommen, und dieser hinwiederum seinen Bruder Joseph Warburton als Prokuristen die specielle Leitung in Uebigau übertragen. Rur der Letztere hatte seinen Aufenthalt in Uebigau genommen, die Herren S. C. Lister und James Warburton leben in England. Die schlechten Resultate des Geschäfts veranlaßlen endlich Herrn Lister, selbst nach Dresden zu kommen, wo er sich in den Besitz eines Theiles der Correspondenz der Brüoer James und War burton setzte und damit die Beweise einer kaum glaublichen Schwindelei in die Hände bekam. Die Unbefangenheit, mit welcher alle Einzelheiten der theils ausgeführten, theils erst vorbereiteten Schwindeleien zu Papier gebracht und aufbewahrt worden sind, ist fast unglaublich. Die hiesige Staatsanwalt schaft hat sich auf Grund dieser Beweisstücke veranlaßt gesehen, gegen Joseph Warburton, die Criminaluntersuchung einzuleiten und ihn in Hast zu nehmen. — Wie schon erwähnt, trifft Frau Beyer, schon von früher her durch Vorführung ihres, man kann wohl jetzt sagen, europaberühmten Cyclorama's bekannt, in diesen Tagen in DreSven ein und wird die interessante, naturgetreue, gelungene malerische Darstellung einer Weltreise nach und in Amerika abermals bieten. Frau Beyer gedenkt, ihr Cyelorama nur vom 31. October bis etiva Mitte November auszustellen, da dasselbe aller Wahrscheinlichkeit nach in fremde Hände und verkaufsweise in's Ausland geht. Das Publikum, das so gern im Geiste sich bei Besichtigung des Cyclorama's in die romantischen Gegenden Amerika s rc. versetzt sah, dürfte diese letzte Gelegen heit nicht ungenützt vorübergchen lasten. — Victoria! Victoria! die Schloßthurmzeiger sind nun da, das lang verwaiste Zifferblatt seit gestern nun zwei Weiser hat, wo zwischen Schmutz nur früher Einer, ist jetzt ein großer und ein kleiner; respektvoll ziehen wir den Hut und schrei'n: Was lange währt, wird gut! — Vorgestern brachten wir die Notiz, daß in Leipzig ein junger Mann verhaftet worden ist, welcher an verschiedenen Orten werthlose Spielmarken für englische Goldstücke ausgege- ben hat. Diese Mittheilung ist nicht ohne Erfolg geblieben, da, wie wir hören, bereits gestern, von einem hiesigen Geschäfts manne, eine derartige vergoldete Spielmarke, welche er vor einigen Wochen von einem unbekannten jungen Mann, anstatt eines Goldstückes, in Zahlung erhalten hat, an die Behörde abgeliesert worden ist. Es ist nur zu wünschen, daß alle die jenigen, welche etwa auf diese Art betrogen worden sind, dem Beispiele folgen, damit die Ueberführung und Bestrafung des Verbrechers möglichst vollständig gelingt. — Zwei dem Arbeiterstande Angehörige Einwohner von Kötzschenbroda haben in diesen Tagen in einem dasigen Gast local zur späten Abendstunde so stark cxcedirt, daß nach poli zeilicher Hülfe geschickt werden mußte. ES wurde nicht blos geschimpft, sondern auch mit dem Gebiß gearbeitet. Die Sache ist natürlich zur weiteren Anzeige gebracht und steht also zu erwarten, daß diesen beißwüthigen und thatendürstigen Leuten der Standpunkt klar gemacht werden wird. Wie steht's mit dem Maulkorbe ? — Seit einiger Zeit figurirt in vielen deutschen Zeitungen ein Inserat, welches nur die Worte „Der Salon" in weißem Raum, umgeben von einem schwarzem Rande, enthält. Die Neugier des Publikums wird dadurch sehr erregt und uin diese zu befriedigen, theilen wir init, daß die Worte den Titel einer belletristischen Zeitschrift bilden, welche unter der Redaction von I. Rudenberg und Dohm vom 1. Dccember d. I. ab bei Payne in Leipzig erscheinen wird. Der Verleger hat seinen Zweck, dem Unternehmen im Voraus eine gewisse Aufmerksam keit zuzuwendcn, durch diese Art der vorläufigen Ankündigung wohl erreicht. — Auf der Leipziger Bahn wollte der Weichensteller an dem UebergangSpunktc des Altschönefelder Weges bei Leipzig für einen ankommenden Zug die Weiche stellen, stolperte aber beim Hinlaufen und fiel zwischen die Schienen, während die Lokomotive schon ganz nahe war. Er hatte aber die Beson nenheit, flach ausgestrcckt ruhig liegen zu bleiben, und so ging der Zug über ihn weg, ohne ihn zu berühren. Die Umstehen den schrieen bei seinem Fallen laut auf; desto größer war her nach ihre Freude. * Denjenigen, welche sich für Statistik intcressiren, dürfte die Nachricht vom Erscheinen eines „Repertorium der in sämmt- lichen Publikationen des k. sächsischen statistischen Bureaus von 183 l bis Mitte I8l>7 behandelten Gegenstände" erwünscht sein. In demsolben hat auch das auf Grund amtlicher Unterlagen bearbeitete Jahrbuch für Statistik und StaatSwirthschast des Königreichs Sachsen von vr. Engel Aufnahme gefunden. Die ses Repertorium, von kundiger Hand zusammengestellt, ist im Verlage von C Heinrich in Neustadt-Dresden erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen. — Auch ein Frcßkahle, aber diesinal kein deutscher, son dern ein französischer. Nicht nur die Deutschen — denen man vor Kurzem in öffentlichen Blättern den Vorwurf machen wollte, daß sie die größten Esser und Trinker sind — sondern auch andere Nationen haben ihre Exemplare davon aufzuiveisen. So aß vor einigen Tagen ein Franzose in der von dem Wald- schlößchenrestaurateur Herrn Eulitz so vortreff lich und für billige Preise eingerichteten Warmbierhalle folgende Portionen: eine Portion Rindfleisch mit Kartoffeln, s 2 Ngr. 8 Pf., zwei Portionen Gänseklein mit Kartoffeln r» 2 Ngr. 8 Pf., eine Portion Braten mit Compot a 2 Ngr. 8 Pf., 3 Port. Kalbs» rolade s 2 Ngr , 5 Stück Fleischklöschen s 1 Ngr. 2 Pf. Dazu trank er 1 Tassen Bouillon s 7 Pf., 5 Warmbier n 1 Ngr., 3 Port. Kaffee und später 28 Töpfchen Bier in der großen Restauration. Hat man nun diese Niesenpsrtionen von Speisen gesehen, welche trotz ihrer Billigkeit neben ihrer bei spiellosen Größe von der vortrefflichen Waldschlößchenrestaura teurin Madame Eulitz kräftig und wohlschmeckend Vorgerichtes sind, und betrachtet man die schmackhafte Küche auch in den Getränken, als: Kaffee — welcher, 3 Tassen auf eine Portion gerechnet, sehr oft in bemittelten Haushaltungen kaum so stark getrunken wird, — sowie das gute Warmbier in seine« Ries entasten » 1 Ngr, und die Tasten gleicher Größe voll schmackhafter und kräftiger Bouillon a 7 Pf-, so kann unS Deutschen gegenüber diesem Franzosen gewiß kein Vorwurf ge macht werden. Da der betreffende Wirth auf Rechnung da selbst — ein vorzügliches Bedienungsgenie, an dem sich mancher Wirth ein Exempel nehmen kann — gut französisch spricht, so war die Herkunft dieses Rivalen, welcher nur französisch sprach, bald festgestellt. — Für nächste Woche ist hier eine Volksversammlung projectirt, um das Wahlgesetz von 1818 zu reclamicen un» auf die schleunigste Verabschiedung der Ständeversammlung hinzuwirken. — Um seinen lieben Chemnitzer Gasten das Rrforma- tionsfest zu versüßen, läßt Herr Hotelier Rollbusch von „Belle vue" bei Herrn Hofmundbäcker Braun; hier 2000 Reforma- LionSbrodchen backen und am 31. October nach Chemnitz spe rren. Jedem Besucher des schönen Chemnitzer Rsstaurations- Etabliffements wird am Reformationsfeste ein solches schmack haftes Magenpflaster verabreicht. — Ja Plauen wurde am 25. d. M. der schon 21 Mal in Untersuchung gewesene und 10 Mal wegen Körperverletzung bestrafte F. A. Wunderlich aus Treuen, 39 Jahr alt, wegen eines doppelten Raubmordes, verübt an der 54jährigen GutS- besitzerswittwe Schaarschmidt und deren zukünftigen 27jähei- gen Schwiegersöhne Kunz, nach viertägiger Verhandlung zum Tode verurtheilt. Kurz vor Publicirung des UrtheilS konnte sehr leicht ein großes Unglück entstehen, denn unter der Last der ungeheuren Menschenmaste, welche des UrtheilS harrte, senkte sich der Boden des Sitzungssaales um circa fünf Zoll. Nur der schleunigsten E-ttfernunz eines großen TheileS der Zuhörer ist es zu danken, daß nicht der Bosen hinabbrach.— Der Verbrecher hat sich während der ganzen 4tägigen Ver handlung äußerst frech gezeigt und bei Allen einen höchst wi derlichen Eindruck gemacht, der durch sein mitunter sehr unver schämtes Benehmen nur erhöht wurde. Bei der Verkündigung des UrtheilS ist keine Veränderung seines Gesichts wahrgenom men worden. Frech rief er am Schlüsse der Hauptv.-rhandlung Gott zum Zeugen seiner Unschuld an. — Em junges „Fräulein" kam am vergangenen Sonn tage Nachmittags in ein hiesiges Fciseurgeschäft, um sich ihre Haartour ordnen zu lasten und sich so würdig für die Frsu- den des Abends vorzubereiten; sie führte für ihre Verhältnisse ziemlich viel Geld bei sich und prahlte mit diesem ein wrnig. In dem Geschäft war nun zufällig eine andere junge „Dame" anwesend, welche natürlich ebenfalls den Reichthum der An deren bemerkte und sofort mit dieser ein intimes Gespräch an knüpfte, dessen Thema die zu erwartenden Freuden des Abends betrat; bald wurde ein FreundschaftSbündniß geknüpft und be schlossen, den Abend gemeinschaftlich in den Räumen des Lincke- schen Bades zuzubringen. Hierauf verließen nun beide „Da men" Arm in Arm das Local und streiften einige Zeit in der Stadt umher. Bald wurde aber die Geldinhaberin von ihrer neugewonnenen Freundin unter einem Vorwinde, und nachdem vorher ein Zusammentreffen für den Abend verabredet worden war, verlaffen Endlich allein, hatte nun die Erster« auch Zeit, an ihr Geld zu denken; sie griff in ihre Kleidtasche, aber welcher Schreck — das Portemonnaie sammt dem Gelde war daraus verschwunden. Nun wurde ihr freilich klar, warum die so schnell gewonnene Freundin sie wiederholt so innig um armt und gedrückt hatte, aber leider zu spät, da sie nicht ein mal Namen und Wohnung der „Theuern" kannte. In ihrer Herzensangst wandte sich die bis auf den letzten Pfennig Be stohlene an die Behörde und soll cs den Bemühungen dersel ben auch gelungen sein, unter Beihilfe des gedachten Friseurs und seines Lehrlings, die saubere Freundin noch an demselben Abende zu verhaften und so den größten Theil des gestohlenen Geldes zu retten. — — In LangwolmSdorf bei Pirna brannte am 20. Oct,