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^ElZ»,»FS hi« von: L ipzikl st. 9-, t2, Nm. >« S". NtSHioi, !2t. — v^elia fr. 11^, Nts. Hi. —;Äeiße»st.7,I0l, A"' ' 7'» <>'- - «oixadaL ». tt/l, B». 5-, 8» MS. 3» - 7^» M. 12-«.« tp". - Tb-rontt k. ^ 1^' ^ «. Ü»L». - «Arlil Der Roter, welcher skr den Riesengasometer von 500,000 Kubikfuß Inhalt in der gestrigen Rümmer d. Bi., seine Lanze einlegt, ist jedenfalls tiber die vorliegenden Verhä.tmsse sehr schlecht unterrichtet Trotz aller wasserdichten Cysternea ist das Wasser der benachbarten Brunnen nach wie vor durch die von der Gasanstalt her eindringenden Flu sigkeiten ungenießbar; trotz der hohen Schornsteine sind die benachbarten Straßen bei schwerer Lust in Rauchwolken eingehüllt, lieber di« Gefahren einer Explosion der Gasometer schweigt wohlweislich der local- patriotische Bertheidiger des neuen Gasometers gänzlich. Der selbe meint, der neue Gasonuter solle an Stelle der schon vor handenen Leinen treten. Auch hier zeigt sich der Localpatriot sehr mangelhaft unterrichtet. Die alten wie die neuen Gaso meter sollen küt.ftighin in Gebrauch genommen werden, und Mar der in der Geburt begriffene Niese hauptsächlich als Spei cherraum für da« in der Neustädter Gasanstalt gefertigte und von dort über die Marienbrücke für dm Altstä-ür Cvnsuin hierhkr geleitete GaS. Warum soll nun dies.r Speicher gerade aus da» Areal der Allstädter Gasanstalt verlegt werden? Diente nicht jeder andere Platz, z B. der Att- oder Hieumarlk, der Schloß-, Dohna-, Räcknitz, D'ppoldiswaldaer Platz odrr die Bürgerwiese eben so gut und in manchen Bziehungen noch bester hierzu? Oder meint ruan, weil die Bewohner der StistS-, Grüne» und Wettinerstraße einmal die Mchcheile und Gefahren der Altsiädter Gasanstalt geni.ßen, so könne eS ihnen nichts schaden, wenn ihnen alle diese Uebelstände in neuer und ver doppelter Auflage auch noch aufgebürdet werden ? Die Ansicht, daß man die ohnedies schon schwer Geschädigten mit noch wer teren und noch schwereren Schäden billigerweise verschonen solle, dürfte doch wohl auch Etwas für sich haben. Wenn der Herr Einsender meint, eS werde den benachbarten Hausbesitzt rn höch stens ein Verlust von ein paar Thalern MüthzinS zugesü^t. so befindet er sich auch hier in großem Irrthume. Die Furcht vor Explosionen, vermehrter Verderbniß der Atmosphäre und deS Wassers ist schon jetzt eine so große, daß eine Menge Logis gekündigt werden und der Ruin vieler Hausbesitzer bt vor steht, wenn die oberen Behörden des Stadtrarhes Vorhaben geneh migen sollten. Der Schaden einzelner Bürger, und zwar einer nicht geringen Anzahl derselben, scheint aber gar nicht zu in- commodiren; mögen sie untergehen, wenn dem Jntereffe der gesammten Gemeinde damit gedient ist. Aber es liegt auch der projeetirte Gasometerbau gar nicht im wohlverstandenen Jntereffe der Gemeinde. Denn der Raum der Altstädter Gasanstalt ist ein so beschränkter, daß man übel oder wehe in wenigen Jahren doch die Anstalt wird verlegen muffen. Ist eS da w.ise ge» wirthschastet, jetzt noch 90,000 Thlr. zu einem Baue auf dem alten Platze zu verwenden- W,>„ . «>,, Drag »Srlir, fr. 9»-. KM». Nm. 2». st«. Ms. 3". Herr Photograph W. Berger «öthtgt mich, auch «och ein Wort zu sagen. Wen« er schreibt, Pak ich » ohne Unterschied auch da, wo die unredliche Absicht des Bestellers offen zu Tage tritt, mit meinen Leute» zu Diensten stehe", so ist dies eine Insinuation, die ich zurückwetse, und wenn er weiter sagt, „datz ich meine Leute, wie eS bet ihm der Kall war, ange wiesen, dem Einspruch des Hausbesitzers keine Beach tung zu schenken", so habe ich dies der Thatsache gegenüber, die das gerade Oegentheti beweist- einfach ats Unwahrheit zu erklären. Was mir „Pflicht und Ehre" gebieten, habe ich übrigens noch immer auch ohne Herr« W. Berger gewagt und ich darf darüber beruhigt sein, zu aller Jett mit redlichem Eifer und ohne kleinliche Jntereffe« für das Dienftmauu-Institut und seinen guten Ruf gewirkt zu haben! I2«Iu»r«I »MI»" - Zur Steuer der erklären wir, daß. nach dem Herr Phot. Berger in unserem Hauptcomptoir gegen kn fraglichem Möbeltransport Einspruch erhoben hatte, «akvrt von da mittelst des mitunterzeichneten Aussetzer Helbig die Ordre kam, mit dem Trankport Li» lenltvar und dies ist geschehen, bis wir unangefochten weiter fahren konnten. Daß wir Unterzeichneten vier Dienstmänner zu einem schlechten Streich gegen Herrn Berger benutzt wurden, war uns bis dahin unbekannt; denn es kommt häufig vor, daß wir schon zu früher Morgenstunde zum Ausräumen bestellt werden. Robert Helbig» Ausseher im I. Dienstinann-Jnstitut. Rother Dienstmann Nr. 13 Ernst Wilhelm Müller. Earl Julius Grotze, Nr. 226. Franz Stoisch, Nr. 82. Friedrich Ferdinand Fischer, Nr. 52. Den vielfachen Fremden und Sommergästen, welche Losch- witz auch dieses Jahr birgt, ist es sehr angenehm gewesen, in dem schattigen Loschwitzgrunde ein Local zu finden, in dem sie nach einem Spaziergange bei einem billigen, guten Glase Wein Ruhe und Erhoking finden können. Es ist dies die neu er richtete Weinstube des Herrn C. W. Bierey. Der rührige Wirth scheint eS sich zum Grundsatz gemacht zu haben, Manches zu bieten, was man anderwärts nicht immer findet, in jcher VetragShöhe auf alle gute Pfänder Nlr. LS LL. IS II. so hat er viele seltene Zeuungen, mai.cherte» Spiele u. s m. Seine reichhaltige Weinkarte, die Solidaüt mit Billigkeit ver bindet, hat ihm schon manchen Stammgast verschafft. Dre für Nerven- und Muskclschwache, Matte, Magere, Bleichsiichtigc re. sich ausgezeichnet bewährenden Ilvdert «svl»«» »NvnussnLilt«!») haben von der medicinischen Gesellschaft zu Leipzig nachstehende Anerkennung erhalten: „Die medicinischc Gesellschaft zu Leipzig erklärte nach der Prüfung der eisenhaltigen Genußmittel de« Herrn Robert Frcygang in Leipzig, daß die vorliegenden Präparate: Syrup, Chocolade, Bonbons und Liqueure, trotz de« deutlich schmeckbarm Eisengehaltes, dennoch einm durchaus angenehmen Geschmack hatten. — Die gedachten Präparate werden in allen jenen Fällen, wo Zuführung von Eisen dem Organis mus zuträglich ist, sich als zweckmäßig erweisen und find dieselben namentlich in Bezug auf ihre Billigkeit zu empfehle»." Leipzig, 29. Juni 1867. Prof. 0r. Carl Streubel. *) Dieselben: Eise» Chocolade, i> Pack, (gelb) 20 Syrup, L Fl. 8 Ngr., Star. u. tgr. u. (blau) 15 Äar., Chocoladeu-Pastillen, s Carl. 6 Ngr., Eise« - Bonbons, k Cart. 4 Ngr., eisenhalt. China-Bonbons, »Cart. 5 Ngr.; führen 8üinintl»«!»«, Ipail»eli«n, ferner Eisens Ltqueur (Damen-Liqueur), r» Fl. 15 und 8 Ngr., Etzens Magenbitter (weniger süß), »Fl. >o Ngr., Eiseu-Braunts wein, ä Fl. 6 Ngr., » Kanne 5 Ngr., führen: krivstr. ^^«ILrnnni», Hauptstraße, I^tlvr Weliopeek, Körnerstraße, und Hvrai. Iloel» Altmarkt 10. I»r «. «.esu»»»», «pezialarzr für Geicdlechts- und jäarv krankhciM. Sprcchst. 8—10 U. Bornu. 1—4 U. Stau, und aus Be« ftellung: Freiberaer Wad 21». 1 Für geheime Krankheiten bin ich täglich früh und Nachmittag» zu sprechm BretteOnivt« M» L.II. ^!. ILnx Ina. (früher Ewrlarzt in der K. S. Armeen Osictrcidepreise. Dresden, am 16. August 1867. a. d. Börse Tßli.Nstr. b. Thlr. Nqr.,e.. d. Markte Thlr.Nqr. b. Thlr.Ner. Weizen (weiß) 7 — 7 20 Weizen v 25 (braun) Weizen(braun) k 25 Weizen 12^ rlKorn 5 Korn 5 — 5 10 Gerste 3 20 4 5 Hafer 2 17'/r 2 2B/r Kattoffeln 1 12 1 18 Butter »Kanne 17 bis 18 Ngr. Gerste 3 25 Hafer 2 18 Heu»Ctr. — 18 LtrohaSchvck 6 — Erbsen — — ^ «n«I IL»N»LLi» aller Artm lirlivNdnniInNva, Nabelbinden, elastische I vlbl,li»«l«ii, Suspensorien, elastische Binden und Compressionsstrümpfe gegen Krampfadern und Geschwulst, Maschinen und Apparate für Orthopädie, Chirurgie und Krankenpflege, Jesfrey'sche Respirators, Gehörapparate re. KI»LrurL'. Liaenmivrnnrvn, als Luft- und Wasserkiffen, Eisbeutel, Harnrecipievte«, Herzflaschen, wasserdichte Un terlagen, Stechbecken, Mutterringe und Vorfallbandagen, elastische Vaderohre, Katheder und Bougie, Saug- und Brusthütchen rc. KprilLvi», Idonvtd^.i». ItliKtii'vr. IrriKr»<v»r»-t, verschiedenster Art in Zinn, Gummi, Glas, Metall oder Hartkautschuck, sowie alle in dies Fach einschlagende Ar tikel zu den billigsten Preisen empfiehlt ,, M. II. VL»<t8«I»LL«I», »«„«IsKrst nnel lVI»ri«n8tr»88« H in, I»artilr«8. dVIL. Bestellung.» nach Maß, sowie Reparaturen werden schnellstens ausgesührt. 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