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Mittwoch 24. Juli L8V7. Nr. 20Z. Erscheint: «Lglt» früh 7 Uhr Inserate ««rd«n angenommen 7 Lt»Ub«nd»6,Lonn- tag» bt« Mttlag» 1» llbr: «kartenftraße 1». Nnzeig io die» Blatt« Daten eine erfolgreich« O«rbr«ituog. »luflag«: 13,000 «r«chla>» Zwölfter Jahr«. ^ Mr»1 »h >ig»»cham h«r Herao»g«b«r: Etkpsch Netchardt- - Leiav'wonlich«! Redaetenr» JuttllL Fbonnemmt' Virrlei>ädrl>ch r«>Rgr bet aoentgetdlichrr Li«« ferung tu'« Hau« Durch die Nöatgl Poch »teneijährlich 72 Ngr. vtnzeln, Rümmer» , 1 Rgr. Inseratenpreise: ^ ftür den Raum eines gespaltenen Zeile: jl Rgr. Unter „Ttnge« ! kandt-^ dt, Zeit« » Rgr. »resde». den 24. Juli. — Herzogin Marie von Mecklenburg - Schwein tras mit Gefolge am 2l. d. Abend auf der Rückkehr von einer Bade reise in Leipzig ein, trat im Hotel de Prusse ab und setzte heute früh auf der Magdeburger S'ahn die Rückreise nach Schwerin fort. Auf dem Bahnhose wurde die jugendliche Her zogin durch ihren, dermalen in Dresden aufhältlichen Aruver, den Erbgroßherzog Paul Friedrich, welcher mit dem Courier- zuge nach dort gekommen war, begrüßt und es gab die ser auch bis Halberstadt seiner erlauchten Schwester daü Geleite. — Staatsminister I»r. v. Fallenstein ist am 21. d von Oldenburg, wrselbst er eine verhcirathete Tochter besucht hatte, in Leipzig eingctrosfen und hat sich nach seinem Ritte, gute Frohburg begaben. Später ist ihm seine ebenfalls von Olden burg eingetroffene Gemahlin dahin gefolgt. — Gelegentlich der sechsten Generalversammlung der Europäischen Moden-Akademie fand vorgestern die feierliche Weihe der deutschen Bekleidungs-Akademie statt. Das Gebäude derselben, auf der Nordstraße am Waldesrande gelegen, war mit Fahnen in deutschen und sächsischen Farben, mit Guirlan- den und Topfgewächsen festlich geziert. In dem großen Zeichen saale der Akademie stellten sich gegen 4 Uhr außer den hiesigen Akademie-Mitgliedern, den unermüdlich thätigen Dircctor Müller an der Spitze, gegen 50 auswärtige Theilnehmer ein. Alle Länder des großen deutschen Gesammtvaterlandes halten ihre Vertreter gesendet, und wer nicht persönlich kommen konnte, gab wenigstens durch ein Telegramm sein Interesse an dem wichti gen Acte kund; auch das Ausland, wie Holland und Dänemark, waren, ersteres persönlich, letzteres telegraphisch vertreten. Daß aber die königliche Staatsregierung und die städtischen Behörden ihre Theilnahme einem Institut nicht versagten, das durch den jüngsten Act einen Schritt weiter nach dem für ganz Dresden erfreulichen und ehrenvollen Ziele zu that: Mittelpunkt der Feststellung der deutschen Mode zu werden, bewies die Anwesen heit des Herrn NegierungSraths Königsheim und des Herrn Oberbürgermeisters, sowie des Herrn Adv. Grüner, als Vor stand der Finanzdeputation des Stadtverordneten-Collegiums. Es ist sehr leicht, mit wohlfeilem Spott ein noch junges Unter nehmen zu begrüßen; und möglicherweise könnte an Stelle des breiten Faltenwurfs wissenschaftlichen Apparates eine etwas knappere Gewandung treten: der eigentliche Kern des ganzen Unternehmens ist aber ein höchst anzuerkennender, patriotischer, den Unternehmern und unserer Stadt zur Ehre gereichender. Es erfüllt uns mit Stolz, von Paris zu lesen, daß die Dresdner Kunsttischlerei den ersten Nang cinnimmt, und eS sollte uns weniger freuen, daß die Kunstschneidcrei in Dresden eine Cen tralstelle gefunden hat, welche die Moden von ganz Deutschland und vielen anderen Ländern bestimmt? Dieselben Kunsteinflüsse, welche gerade in Dresden jenes Handwerk adeln, heben auch dieses weit empor über daS Niveau des Alltäglichen. Fändm sich doch in allen anderen Berufen so strebsame Männer, unsere Industrie könnte allenthalben der französischen die Waage hal ten! Die von Herrn Direktor Müller vorgctragene Einwcih- ungSrede führte nun die Absichten, welche man durch Gründung der Akademie erreichen will, weiter aus. Diese Zwecke sind: l) ein patriotischer, auch auf dem Gebiete der Mode die Fremd herrschaft zu brechen, eine selbstständige deutsche, den nationalen und klimatischen Bedürfnissen entsprechende Mode ins Leben zu rufen und auf diese Weise die beabsichtigte Hebung und Ver edelung der Kleidermacherkunst zu fördern; 2) ein philantropischer, den jungen, strebsamen Fachgenossen die Möglichkeit zu gewähren, sich für ihr Fach verhältnißmäßig in demselben Grade auszubilden, wie es Techniker, Vauhandwerker, Kaufleute, Weber rc., ebenfalls durch eigene Bestrebungen bereits zu ihrem Vortheil erreicht haben. Diese Zwecke sind aber auch schon vielfach erreicht, die deutsche Mode hat sich von der französischen befreit, sie ist selbstständig geworden, sie beginnt selbst in Frankreich die einheimische zu ver drängen, die Modeorganc in einer Auflage von 20000 Exemplaren tragen die Moden, so wie'sie hier in Dresden wissenschaftlich fest gesetzt werden, in alle Länder Europas, ja über den Ocean; ja selbst diejenigen, welche die ganze Akademie bi kämpfen, müssen ihr insofern huldigen, als sie die von ihr auSgegebenen Stichwör ter der Mode annchmen müssen. Viele hundert Zöglinge aus ganz Deutschland erhalten in der Academie eine ganz perfekte Ausbildung und sind als Vorsteher für große Schneiderwerk stätten weit und breit gesucht. — Nachdem der Herr Oberbür germeister dem Interesse der Stadt an d.m neuen Unterneh men einen Ausdruck gegeben, erklang nach erfolgter Einweihung der Choral: „Nun danket alle Gott" und man besichtigte die trefflich und äußerst praktisch eingerichtete Akademie, die erste gewerbliche ihrer Art, in allen Theilcn. Besonderes Interesse er regte u a auch die Bibliothek, die über 1'/r Daus nd Bände zählt. Nach Schluß der Feierlichkeit fand in den angrmzenden Parktheilen ein arrnruthigeS Fest statt, wobei Herr Dnector Müller seine außerordentliche Gewandtheit als Decorateur zur Geltung brachte. Den Schluß bildete eine Polonaise durch den zauberhaft illuminirten Park, welcher in lieberaler Weise auch dem sonstigen Publikum zur Besichtigung geöffnet war. — Chemnitzer Industrie-Ausstellung. Wenn wir jetzt so oft von dem großartigen Treiben der Welt - Aus stellung zu Paris höicn, wo Vertreter aller Völker der Erde und auswärtige Herrscher, Gäste der seltesten Art, an den Fest lichkeitcn Therl nehmen, welche zur Belohnung des Fleißes in Wiss.nschaslen, Künsten und Gewerben statlsinden, so haben wir Sachsen doch auch in unserer Jndustrieflal t Chemnitz eine Ausstellung auszuweisen, welche der Welt zeigt, wie die Er zeugnisse unserer inländischen Industrie sich den besten auslän- dij: en, z. B. in Paris zu findenden Leistungen ebenbürtig an die Seite sielsin. Die Ausstellung ist so umfassend und man nigfaltig, daß es nicht leicht ist, allen dm sehensmerthen Ge genständen in gleichem Maaße Beachtung zu schenken; nur ein zelne hervorragende Erscheinungen sind cs, deren sich der jedes malige Beschauer auS der langen Reihe ihn berührender Ge genstände erinnert; und sind daher auch die hier folgenden Mittherlungen eines Besuchers der Ausstellung in diesem Sinne aufzusassm. — Der herrliche, den Mittelbau der Ausstellungs halle zierende Springbrunnen auS der Kunftgießerei von Heh ler in Chemnitz, die ihren alten Nus bewahrenden Erzeugniffe der gräfl. v. Einsicdelschen Eisenwerke, sowie die Kunstgegen stände der Hcberschm Thonwaarensabrik zu Chemnitz fallen je dem Beschauer sogleich beim Betreten der Ausstellung in's Auge. Das prächtige vielerwähnte Sortiment von Meißner Porzellanwaarcn nebst den Zöblitzer Serpentinwaarcn und den mit diesen concurrircnden Lößnitzer Schiefergcgenständen sahen wir beim Wandern nach dm Maschinenräumen. Ein Dampf Pumpwerk, welches zum Betriebe des Springbrunnens arbeitet, fiel uns zuerst unter der langen Reihe der von Münnich und Co. in Chemnitz ausgestellten Maschinengegenstände in die Au gen. Ein ganzes Sortiment nach den neuesten Erfahrungen consiruirter Braucrcimaschinen I Heils durch endlose Riemen, thcils durch besondere daran befindliche Dampf»,aschinm bewegt, zeigt sich unseren Blicken. Man sieht, unser inländischer Ma schinenbau ist im Stande, ganze Brauerei-Einrichtungen in fer tig zusammengestelltem Zustande nach den entferntesten Ländern zu liefern. Wenn unter dm Brauereimaschinen die Münnich'- schen Apparate durch ihre kolossalen Dimensionen dm Beschauer fesseln, so verdient unter den Brennereimaschinen der patentirte Maischapparat der Herren Gebrüder Hampel in Dresden, wel cher zugleich zum Kühlen der Maische dient, durch seine sinn reiche Construktion alle Beachtung. Die Nührstäbe der Maisch maschine sind hier hohl angescrtigt, und läuff beständig ein Wasserstrom durch jeden einzelnen Nührstab abwärts und wie der aufwärts und setzt dieses Wasser vor unseren Augen seinen Weg durch die hohlen Wände und Böden des Bottichs fort (wie es zu einer recht vollständigen Abkühlung des Bottich- Inhaltes erforderlich istsi bis es endlich an der Außenseite ab- käuft. Ein über dem Bottich angebrachtes Wulzenpaar dient zum Quetschen für Malz, Kartoffeln oder andere Maischungs- Materialim und sehen wir somit, daß dieser Apparat, nament lich dadurch, daß er daS Kühlschiff ersetzt, eine größere Anzahl von Brennerei-Maschinen in sich vereinigt und somit die Brm nerei-Einrichtung bedeutend vereinfacht. Doch wir sind an dcr Abtheilung für Spinnerei und Weberei angelangt und sehen drei höchst interessante mechanische Webstühle aus Chemnitzer und Großmhainer Maschinenfabriken in Thätigkeit, wo man erwägen muß, daß vieljährige Studien und die mühsamsten Beobachtungen dem Baue solcher Werke vorhergegangm sind. Aehnliche Betrachtungen habm wir bei den Spinnercimaschinen von Schellenberg in Chemnitz und von der leider in so trau rige Verhältnisse gcrathenm Chemnitzer Firma Constantin Pfaff. Bei den Spinnereimaschinen wird es mancher Beschauer ver missen, einen Pfaff'schm Pelfactor (Feinspinnmaschine auf be weglichem Wagm) zwar im Gange, aber nicht in Arbeit zu finden, wo doch mehrere Fleyer (Vorspinnmaschinen mit Baumwolle versehen sind. — Weiler sind cs lange Reihen von Chemnitzer Eisen- und Holzbearbeitungsmaschinen, die dm Ma schinenmann fesseln; Spritzen und anderes Fmerlöschgeräth wer den der Beachtung der Feuerwehren empfohlen; und in der Re stauration dm Ausstellungshalle genießen wir ein unaufhörliches Concert durch die Nachbarschaft der PianoforteS vmschiedener rmommirter Fabrik-n, neben welchen ein Pianino und ein Flügel, Beide mit PhySharmonika-Einrichtung (Patent des In strumentenbauers Uhlig in Chemnitz) die vollste Beachtung der Musikfreunde verdient. Doch was für Leistungen noch in den oberen Räumen dcr Ausstellungshalle an Manusacturwaaren aller Art, Markncukirchncr und Klingethaler Musikistrummten, Photographieen, chemischen Producten und Instrumenten, Faibe- waarcn, Firnissen, Liq teuren und anderen Industrieerzcugnissm zu sehen sind, das ist in Kürze kaum zu übersehen; ein drei- . oder viertägiger Aufenthalt in der Ansstelsimg ,st zu einiger maßen eingehender Betrachtung aller Ausstellungsgegenstände sicher erforderlich. Der Ausmthalt in Chemnitz bietet ja gegen wärtig dem Jndustriefreunde so sehr viel Sehenswürdiges, wer sucht es da nicht möglich zu machen, sich einmal im Laufe die ses Sommers im „sächsischen Manchester" über die Le stungcn der vaterländischen Industrie zu unterrichten? — Um noch einiger Industriellen unserer Stadt Dresden zu gedenken, welche ihre Erzeugnisse in Chemnitz zur Ausstellung brachten, erwähnen wir zunächst der Glockenausstellung des Herrn Hann, dessen helltönende Glocken jeden Tag beim Anfang und Ende der Ausstellung angeschlagen werden, währmd sich die von ihm ausgestellten Plattglvcken, Bierhähne höchst praktisch und billig erweisen. — Einer ferneren eingehenden Beachtung verdiene»- die Silberspiegel des Herrn Hahnemann hier, welche sowohl auf der Pariser Ausstellung als auch in Chemnitz von Ken- ner.t wegen ihres Hellen und klaren Spiegels, erzeugt durch die von Herrn Hahnemann erfundene Silberlegirung, große Anerkennung und Erwähnung finden. — Beschauen wir nun noch das Product eines unserer strebsamsten Mitbürger: die in allen Gattungen und Nuancen ausgestellten Anilintinten des Herrn Carl Haselhorst. Wir können zu diesem Erzeugniß einen besseren Commentar nicht bieten, als wenn wir das Uriheil der Breslauer Zeitung über diese Tinten in Folgendem wreder- geben: „Die Strahlen der Ursonne, die einst von der üppigen Pflanzenwelt eingesogen und seit Jahrtausenden tief in der Erde in den Steinkohlenlagern geschlummert, sie haben in Folge deS Forschergeistes des Menschen erst in der jüngsten Vergangenheit ihr Auferstehungsfest durch den Lichtglanz der „Anilinfarben" gefeiert. So reihet sich in der Wissenschaft Sieg an Sieg und das neu Erschlossene ist oft nur ein Glied einer Kette von neuen Schöpfungen und Erfindungen. Das Anilin war wiederum Ursache zu der Idee, Anilin-Tinten darzustellen, und diese Idee hat Herr Carl Haselhorst in Dresden dergestalt verwirklicht, daß dieselbe in wenigen Jahren in allen Zonen unter allen Völkern des Erdkreises verbreitet ist, soweit die Cioilff'ation überhaupt ihr Banner aufgeschlagen. Wie groß das Bedürfniß nach einer schönen, namentlich nach einer copirfähigen Tinte war, davon weiß Jeder zu sagen, der nur seit ein paar Lustren dem Ver kehrsleben angehört, und dieses Verdienst hat sich Herr Carl Haselhorst in Dresden ganz unbestritten erworben durch seine Anilin-Tinten, die theils von Regierungen, theils von Preis richtern von Industrie-Ausstellungen ehrenvoll gekrönt worden sind, allen Anforderungen der Neuzeit entsprechen." — Die Geschäftsverhältniffe sind immer noch sehr gedrückt und an Wohnungen ist eher Uebersluß als Mangel. Den Klagen hierüber kann man nur mit dem Hinweis auf andere Städte begegnen, namentlich auf Berlin. Wie schwer das vo rige Kriegsjahr dort die ökonomischen Verhältnisse der Stadt und Einwohner asficirt hat, geht unter anderem aus folgenden Zahlen hervor. Am l. Januar 1806 standen in Berlin leer 5007 Wohnungen im Werthe von 525,172 Thlr., am 1. Ja nuar 1867 standen leer 8827 Wohnungen im Miethswerthe von 003,077 Thlr. und doch konnte man dort ein Siegesfest feiern. (S. Z ) — Auch aus Leipzig wird noch sehr über daS Darniederliegen vieler Geschäfte geklagt, früher konnte man da selbst nur mit großer Mühe eine Wohnung erhalten, jetzt da gegen ist an zu vermicthenden Logis eher Ucberfluß als Mangel. Wohl dürste noch längere Zeit vergehen, ehe die Wunden, welche der letzte Krieg schlug, zu heilen beginnen. — — Die gestrige Rüge wegen der nöthigen Ausholzung der nach dem Großen Garten führenden Platrnenallee kann füglich auch aus die, auf der Pirnaischen Chaussee und unweit des Ein gangs in den Großen Garten stehenden Pappeln, welche zu sei ner Zeit ebenfalls ausgeästet und gekuppt werden möchten, er streckt werden. — Allein ungleich mehr bedürfen der erwähnten Ausholzung die aus der Vautzner Straße stehenden Kastanien bäume, was wegen der Stärke dcr abgestorbenen Aeste schon voriges Jahr als gefahrdrohend bezeichnet wurde. Eben ss sind auf der nach Blasewitz führenden Chaussee gerade eben so viel junge Bäumchen (circa 100 Siück) wieder eingegangen, als im heurigen Jahre nachgepflanzt wurden. Wohl kann eS nach sol chen unliebsamen Wahrnehmungen nicht Wunder nehmen, wenn man auf den Gedanken kommt, daß bezüglich unserer meisten Anlagen und Alleen keine oder nur eine sehr mangelhafte Aus sichtsführung bestehe und daß eine dergleichen Vernachlässigung an anderen Orten, an welchen man den Werth solcher Anlagen mehr zu schätzen weiß, wohl nur ausnahmsweise zu finden sein möchte! — Die sächsische Landwehr bekommt zunächst die hellblauen Uniformen, dcr Linie, und zwar das erste Regiment die weißen, das zweite die rothcn, das dritte die gelben und daü vierte die schwarzen Kragen und Aufschläge, die Regimentsnummern im Käppi. — Im Lause des gestrigen Tages haben auf dem Neu- markte die Vorarbeiten zum Baue von Tribünen begonnen, welche bei der am 3. August bevorstehenden E ithüllung b«L Friedrich August Denkmals für die Zuschauer errichtet wird«-