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heroorzubringen. Bei der den 10. d. M. vorgenomnieire» Hauptprobe begann die HcizuM Riorgens 2 Uhr und dauerte bis 10 Uhr Vrrmittags, wobei IO'^nlner Rührer Stürtkohlen verbrannt wurden, die vorgenommenen Ri»st>ing--n ergaben eine äußere Temperatur von — 7" R-, während sich in der Kirche eine Wärme von Z- 15" R. befand. wurde sonach mit 2 Eenlner »kohle» weniger eine Teniperatur- Tisserenz von 22" R., mithin 2" St. Wärnie mehr, als bedungen, er teil und scheint dies ui» so mehr beachten welch, da die innere Wärme, väebst der.Haupleiirgangslhür auf cuca 100' von der 2r-äu»eguelle und < us Ui" e?.'he von dem ste>nernen Fußboden der Küche gemessen wurde. Owe Ti,seren» der Wärme, gemessen an der bezeichnen-» stelle und an den, Altäre, in dessen unnntielbarer Srälie sich die Warme Ausströ mungen befinden, war nicht vorhanden, mithin eine voltstäinig gleich mäßige Verlhe>Iung der Wärm--. Tie Beobachtungen bei dieser Probe und bei den vielfachen der- s'lben vorhergeganaenen He>»nnge» ließen die eriväuine Lull al> sehr ungeuelnn nnd besonders ivahrend des Gottesdienstes dem Prediger du,ch Trockenheit nicht lnläst.gead erscheinen, ebenso äußerten dieselben bis jetzt keinen Einfluß au» die in beirachilicher Hohe und sonnt >n größerer Wärme befindliche Orgel. ES darf deshalb dieEaloriseres-Hejzung der Hene» Kapor t, Ev„- 5»rion in chidwigshasen a,:1ih. im Gelammie», ivie >il allen ihr. n Ein> jielaetlen, eine gelniigene genannt und d eselbe »ur Erwärmnng von Buchen bestens empsoblen werden g e » V ti. H «itk>, Erster eoangeliicher öiadtpfarrer nnd Tekan. AIS Nachtrag wi.d zur Pervolluändigung des Zeugnisses noch beigesngt, daß laut Berlrag, »wölj Eenlner Grubentohlen miilterer Qualilül t»ni 78 »kieuzer per Ceniners »iir Probe venvendet iverden sollten, dafür ober zehn Eentner Rührer Stüekkohlen I fl- per Eentnerl verwenoel worden sind ge». HV. It««e». Ich 8 ge» Earlsruhe, den 6. Mär» 1803. Der evangelisch.protestantische K i r ch e n - G e m c i n d e ra lI> der Residenz EarISruke. Nachdem die Herren Köper L Eonsorlea in Ludivigshasen a,RH. bere ts mr .Herbste 1601, eine Ealoiiiere - Heizung ui der evangeliicheir Sladlkirche dahier »ur allgemeine» Besrnd giing eingerichtet, wurde denselben z-.i Ende verflossene» Sabres der Auftrag eribeill, auch die hiesige Brenzkirche n-.-t einer .öreizemrichiung »u veriehen. Tein ertheilten Amtrag gemäß, wurde mir der Aufstellung eines CalorisüreS mit Wasserdanipf - Vorrichtung sofort begonnen nnd dieser Heimpparat, den Loealiial-ii gemäß, aus gleiches Niveau mit dem »tircvenboden ausgestellt. Bei der staitgehabken Hauptprobe wurden 2^ -3 Eentner Bohlen rn-tllerer L.ualuäl verbrannt und ergaben die corgenomiwmn Rkess- unger eine äußere Tenwe-nlur von 3i" R. unter Null, während sich >n der cuca OZ.r,Ob<> E' Bad. Halle-.,dea'Kirche eure Wärme von 10' ,>!. befand. Es ergab sich sonach eine Temperatur - Differenz zwischen I »en lind büßen von W-2W R. Gleich wie in der Sladlkirche wurden auch in der »treiizkirche die Wärme-Messungen aus Sitz öde vom Kirchenboden und an den der Wo.nie Eiitsliöinungen enlgegengesetzn-n Teilen der Ki-che vorgeiwmmeil. ge». VI». IS«1d, .Kirchen-aiy, Erster evangelischer Ltadipfaner und Dekan. en Heizung war ein zufriedenstellendes, indem die Temperatur in der he mit beiläufig 600,000^' sächsischen Rauminhalt durch 12stü»- Zeugniß. Tic evangelische Sladlkirche dahier, welche, bei einer Höbe von 00 Fnß, einen Rannnnhall von beiläufig 455,000 Eiil-ükuß l-.rdi'ch bat un > mtt cinsachen Fenstern venehen ist, wurde >en Winter 1801 35 durch »ivei EalorisoieS von Loy-r (Konsorten in rndnngsbasen erw-irm'. Zu», t?r,ätze des ein n unb auchb r gewordenen Loyer srten OfenS wurde ein Ealoiisc-ie von Relnharoi u. Saimn.l Eirde 18r->> bezogen. Tie Nachmittags 3 Uhr vorgenommene.Heizprobe am 5. Januar 1807, ivo naiurlich nur der ReinhardOsche Lien geheizt wurde, geichah unter sotgenden Perhältnipen. Die .Heizung mit Rührer Kohlengries begann Morgens süns Uhr und der Perbrand bis zur Zen der Prüfung betrug vier Eentner. Tw äußere Temperatur war zur gleichen Z-ik 3j" R. unter Null- Das Ergebnis, der Erwärmung war nachstehendest 1, aus dem Platkenbodcn des unteren Raumes Z- 7'^° R. 2) ,n der Eitzhvhe des unteren Raumes . . Z- 8> 2° R. 3s auf der Brüstung der ersten Empore . . -s- OZ2" R. 4j aus der Brüstung der zweiten Empore . . -s- 11^4° R. Der Unterschied gegen die äußere Temperatur betrug daher II—I5'F Grad R. Durch den Vertrag von, 20. November IdOO war bei einem Kolllenverbranch von sechs Eemnern die Erzielung eines Temperakur- uirterschi.ds gegen die äußere Luit von nur IO" R. zwar in der Sitz- böke an dem der Luflausstiöinung entgegengesetzten Ende des unteren Ra.nies bedungen. Darnach war sonnt weit mehr geleistet worden, als der Vertrag verlangt hnil--. Auf Ersuchen der Herren Reinhardt n. S n m in e I in M ann - heim bezeugen wir ihnen mit Vergnüg-n diese protokollarisch senge st, lllen Thattachcn. Earlsruhe, den 11. April 1807. D c r e v a 11 ge I i s ch - p r 0 te st a n l i s ch c K 1 r ch e n- G c in e i 11 d e r a t h der R e s 1 d e n z st a v l Larlsru!> e. gez. VIi. ILotv. Piit Vergnügen be-chernige ich Herren Köper t (lonLortev, daß die von seinen in diesiger Sopkienkriche eingerichtete Lustbeizung, welche nunmehr seit 2 Jahren nn Gebrauch ist, nch als vorzüglich gut be währt hat. Zn B-Heizung von »Erchen wird im Allgemeinen eine höbe T-mperalur nicht verlangt, wie Beobachtung n sowohl bei hiesiger Kirch -, als auch bei and r-irliacn Heiz-rnrichlungen mich belehrt haben, da turchschnittlick 8—10° Wärm- genügend in, höher-Wärmegrade sogar bläsiigend g>simden worden sind. .Herr Köper hatte sich verpflichtet, durch b-sagte Lesen die Tenrv-ratnr'in der Kirche von M Kalte aus ^4' Wärme zu bringe», sogar Zahluiigsnirpsairg von obbesagler Wir- grß llte milder Witterung werden. Das menen l Kirche ... .... . . dige Heizung aus 13-l-l« Wärme gebracht uud mehrere Stunden in dieser Temperatur erhalten wurde. Der Verbrauch an Heizmaterial für beide Lese» war bei dieser Heizung kein erheblicher, nämlich 1700 Pfund Steinkohlen milllerer Qualität und 05 Pfund Holz. Im Ver laus der Heizung sind dabei vermittelst beS vorhandenen Reservoirs circa 30 Dresdener Maßkannc» Wasser verdampft worden. Eigene und die Beobachtungen Anderer ließen die Lust >m Raume angenehm und lemesivegS zu kröche» finden, trotz d.r sehr starken Erhitzung der Lesen, welche im Kast-n sich der W.istglühhitze näherte, während die Ve-bindungsrohren rothgluhend erschienen. Lorgsaltige Unkeisuchnngeil nach der Probe-Heizung und imchhcnge mehrmonalliche Benutzung der Lest» haben ergeben, daß sie ohne eine erhebliche Beschädigung zu er leiden, diese außergewöhnliche Anspannung ertrage» habe»; über haupt lühle ich mich veranlaßt, aiizuerlennen, daß ein erheblicher Auf wand siir Herstcllniüün an d u Lesen bis jetzt nicht porgekommen ist, auch noch nicht m Aussicht sieht. Die Reinigung der Lesen geschieht l—2 Mal des FahreS uud besteht i» der Beräumung der Flugasche, welche sich mitunter »1 den horizontalen Röhren ansammelt, Ansitzen von Ruß habe ich noch nicht G b-geiiheik gehabt, zu beobachten. Zum «chli ssi- glaube ich dem Zuleicsse der Sache m dienen durch die Angabe, da!, eine Heizung mit Znoegriss der H.-izeilöhne rc. durch schnittlich 4->» Thlr. kostet. Dresden, am 10. April 1801. gez Stavlbaumeister. ung abhängig gemacht. zu Erledigung obiger Bedingungen sest- Die Herren stoz-er L LvosortkN in LudwigSbasen ajRH., vo» welchen im Fahre 1850 bereits in der hiesigen Sophienlirchc Heizunas- Elnnchtungcn »ach dem vo» ihnen erfundenen und ihnen für daS König-eich Sachsen pale.ttOten Ealons.-c.s .HeiZUiigs-LpstemS mit dem giliistiasten Erfolge herg-.-fiellt worden sind, haben im vorigen Fahre auch die H-izbarmachung der hiesigen Hauptpsarrkirche zuin heiligen »kreuz nach demselben S»stem übertragen erhallen, und diesen Allstrag noch im Herbste des voiigen ZahreS, in verhältnismäßig kurzer gnst und ohne jeoe Störung des Gottesdienstes, auSgesührt. Das Erg bniß d.r .HeizungS - Einrichtung selbst ist auch hier ein durchaus zusriedeustelkend.-S zu nennen. Wahrend namtich von den Unternehmern garantirt war, daß durch die von ihnen ausg-st-Uten Heiz Apparate (bestehend in überhaupt vier Lesen von der Sorte Nr. 7, von denen jeder eine Wüime-AuS- str.hlungs Fläch- von circa 800 L.uadral'uß hat und deren je zwei in einen gem inschastlichen Mantel vereinigt wolden sind» eine Er wärmung d-S inneren circa 1,400,l>00 Eubilsriß enlhallcird-n Kirchen- raurns bis zu -P K o ßl. tzA e-juer äußeren Temveratur von — !0<>R. oder die Ued.rwindung Nner Temp-ralur - Dilser nz vo > 20« R. solle erzi.lt iverden können, ist bei der am 10. Fannar dies.S ZahreS bei einer ä»i;ei---il »iülle von — I«>« R. vorgeilommeiren Probelieizung der »tirÄienraum logar bis aus Z- I3o R. erwärnil worden, dabei wurd-n n, cuca I2-stü»dlger H izrrng ung>-!ähr 7 Tonnen (- 24>,e Eerrlner) Steinlolrlen verbrauchl. Uederhaript ist die »krerrzkirche rväbreird deS vergangen n Winter? vom 15. T.c.-ur'-cr l8>>1 bis zur» 23. März 1802, jeden Soun- und Feiertag zufammerr 10 Mal, gegeizt worden. Die ärmere Temperatur Kal d'Oei zwilchen Z- 'io R. >i»o — I lo R. gemechjelk, die Tmrpe- r-rl»r- in der gebeizien »kuche aber ist jedesmal durchfchnitilich 17o R. höher aewescn, als die üuß-re. B > j d r einz ln n — durchschnittlich 0 ständigen — Heizung sind an Heipiiiasinaleiial im Durchschnitt 0 Tonnen z— .'I v-mner» Siein- kohlen, auper dem Hol» »ur Ainem-iung verwenoet watden und st ll n sich die Kosten jeder einzelnen Heizung, ciiiichlietzlich des Answandcs für Holz und Geleuchte und des Heizerlohnes aus ungefähr 7 Thlr. 20Ngr. Die durch die Heizung m der Kirche erzeugle warme Lust ist übri gens allgemein als angenehm und gleichmäßig verlh Ol erkannt wor den und bat der Wärme Unterschi.d, um w-lchen die Temperatur z. B. aus der zweiten Empore hoher als im Schisse gewesen, durchgängig nicht mehr als 1 bis 2o R. betragen. Aus Ansuchen der Herren lloz-cr L eoosorloo ist denselben hier- nb r nttenthalben gegenwärtiges, nale-r amtlicher Vollziehung ausgc- sertigtes Zcugni ß crtheilt worden. Dresden, am 18. Lciober I8«>2. D^r Rath der königlichen R-sidenz- und Hanplstadl Dresden, g-z. l'I«»l« ii»ti» lic-r, Ooerbülgerui.-rstcr. Nachdem mit der von d u Herren kiozer L Eonüvilen in Lud- wiashlls,-n am ßikein im .Herbste de- I-rhreS 1802 in der hiesigen An» nkirckie herg st-llien Heizungseirrrichtting die für den Einlnlt ciu- spiechender Kältegrade vorbebalt--ne Probeheiz«ng nn Larve dieses Win ters hei einer äußeren Temv raiur von — 17« R. vorgenomm- n nnd Iriclbei eine Tcmperalur vo» Z- 10r- R. in der K.rche erzielt worden ist, wahrend von den genannten Uniein.-Hmern, überhauvl »ur ein H izcffeel von -si 10« R. bei — IGi R. oder von -s- 20v R. b.i lkv R. garantirt worden war, so ist die von denselben mittelst Reverses vom 23. 2-ini 1803 uns gegenüber übernomm ne Bervstichlung im Halle eines nngenüg »den Ergebnisses der sttpulirten Prvbeheizung ohne Be- ansoruchiing eines Kostenersatzcs alle die Li. nauslau'chiiirg n oder son stigen Vorkehrnngen, rvelche zu Erzielung der festgesetzten Wärmegrade durch, von b'iden Seiten zu cruenn nde, Sachverständige für nöthir» beiunden rveid.n sollten, m bewirken, sür erledigt zu betrachten und ist denselden hierüber von uns gegenwärtiges Zcugniß unter amtlicher Vollziehung ausgeserligt worden. Ter Rath der Königlichen Residenz- und Hauvlstadt Dresden, gez. ^rötend«»»«!', Oberbürgermeister. Von den H-rr n Köper L klonsorteii in Ludwigshasen am Rhein bezogen mir n» Herbste 1804 einen groß.» Ealori,«re zurHeinzeinrich- lung in unserer Steingut- uno Porzellans, brik und veranlaßten uns die mit diesem Heizapvarate erzielten äußerst günstigen Erfolge in die sem .Frühjahre Au»tl«rg aus Lieserung von zwei neuen Ealorijvrcs zu ertheilen. Lus V«K«a«» der Herren >«7»r » co«ar<,» bqeuarn wir den selben gerne unsere vollste Znsriedenheit mit ihren Heizapvaraten und erkannten wir diesklden als eine äußerst vortbcilhast« Maschine zum Brand mit Braunkohle: der leichte und schnelle mit der Einrichtung, der Eulorifsce Heizung verbundene Lustwech el empfiehlt dieselbe bestens zn deren Anwendung in Steingut- und Porzellan-Trocknercien, abge sehen davon, daß eben di-ser Luftwechsel eine Bcntilation der Räume bewirkt, wie solche mit keiner andern Heizeinrichtung gegeben ist, rin Umstand, der geeignet erscheint, die Ealonsöres - Heizung der Herren Kaper «l Loarortea sür solche Räume zu empfehlen, in denen sich größere Meuichenimrssin längere Zeit aushaltcn Auch glaube» wir erwähnen zu müsse», daß die Ausstellung der Heizapparate stets prompt vo» Seite der »Herren kapsr L Loarortoi» nsolgle, sowie die baulichen Arbeiten von einem eigens hierzu gesand te» Architekten dieser Herren zu unsrer besten Zujnedenheit geleitet wurden. Alt-Roh lau, 30. Mai 1805. gez lVov«t«5 äb vle. Z e 11 g n 1 ß a»sg,stellt und vollzogen. Dresden, am 17. März 1800. L8. Der Rath der Königlichen Residenz- und Hauptstadt Tresd.n- gez. R'kot«-ii>Ii«»ki-, Ob.rbürgcrntttster. Herren Köper L Lnwiorlen in Ludwigshasen haben die große Aula ver kön-gl. baieiischen LudwigS-Mazimiliails Universität vergangenen Herbn curch eme» Ealoiis>-re nach ihrem Systeme heizbar gemacht. Die Heizung muß in jeder B z ehung als vorzüglich gelungen aner- lanni werden, »owohl was di ichnelle Envärmung des groß-n Rau mes, als auch der verhälliiitmiäpig geringe Aufwand an Brennmate» 1 rial und die Solidilüt des Avvaraies anbelangt. Dies wird der Wahrheit gemäß aus Verlangen bezeugt. München, den 1 Mä z >800. gez ttr. KI»» I'vItowItoDer, z. Z. Prorckior. in Zcugniß. 2>or süns Fahren bezog n wir von den Herren kozer L Loaxorte» Vudivigshas.n am Rhein sür die Arbeit«räume unserer Porzellan« Dikderei -inen großen LuslheizungS-Avvarat Nr 7. Es ist nu» i-ilhec dieser Apparat in ununterbrochener Thäligkeit;. der Essecl d r He-z»»g ist sebr gut, trcpdcm, daß große Quantitäten seuchier Porzeliaiimussen gloänel werde», derKohleuverbrauch ist im Verhiilliüß zur H izuvg ein sehr müßiger. Nachnen, wir eist jüngst wiederdas pcriodi-che Reinigen des Appa- iatS vornelnn- n ließen, haben wir uns davon überzeugt, daß derselbe soilwähreiiü sich i» gulein Zustande bekindei, und geuncht cs uns daher z»i» Vergnüge-, den Herien Kaper L Lansalten an-mrch unsere voll- tommene Ane-kennung und Znsciedenh it aussprechen zu können. Pirkenha mmer bei Larlsbad, den 11. Mai 1807. L sb I»IbU Ten .Herren Köper L Lonsailov in Ludwigshasen am Rhein ist im vorigen Fahre von der Unterzeichneten Zkönigl. Kirchen - Fnspcrtion die Heizbariilachuiig der Kirche zu »tünigstein übertragen worden uns ! eö haben genannkc Herren diesen Auftrag nach dem Systeme der von ihnen eisundenen iialotissees Heizung-n in höchst gelungener Weise zur Ausführung gebracht Am 23. November vorigen Jahres wa>d dir Kirche zum ersten Riale sür de» Gottesdienst geheizt und es ist seitd-m die Heizung an allen Sonn- und Festlagen bis zu Lst-rn dieses Jahres fortgesetzt worden. Der letztmreangene Winker war zwar wegen seiner inest mild.n Witterung n cht geeignet, die garantine Differenz von ! 20« R. zwischen nutzerer und innerer Temperatur völlig zu erprobe», allein da die Apparate schon de, mäßiger Anspannung an jedem Heiz- tage eine» Wärnie-Essect vo» Z- I3o R. im Schisse der Kirche herzu stellen v.rnvchlen. so hat man cie volle Ueberzeugnirg gewonnen, daß auch in kälteren Wintern die Apparate den garantirten Effect vollstän dig erzielen weiden. Tic durch die Heizung crz-ugt- warme Lust ist allgemein und ins besondere auch von den Darren Geistlichen als eine angenehme, auf die Respiralions-L-gane wohllhuend einwirkende Lust anerkannt wor den. uns j densalls der »nt den Äpparaien verbundenen Wassi-rrier- damvsliirgs-Vorr chlrni z zu danken ist, duich rvelche der Lust die nöthigc Fenchligkeit zugesührr wird. Der Heizungsaufwand bei einem durch schnittlichen Verbrauch von 5 Tonnen böhmischer Braunkohle sür jede Heizung berechnet sich einschließlich des HeizerlohnS und deS ÄuswEs! sür Beleuchtung und das zum Anscuern nöthigc Holz aus circa 3 Thlr. ^ sür den HeizungSlag. Zur Empsehlung der Herren Köper L Loosorleo, ist hierüber dieses Zeug» iß ausgesertigt und amtlich vollzogen worden. Pirna und Königstein, den 29. April 1867. Tie Königliche Kirchen-Fnspection. vr k^rikürirl» 8oAiIurI>k,Supcrin rd 1 t ^ v«»n> ISa«i-, Gerichlsainlinann. Bürgermeist.-r. D-e Originale dieser Zeugnisse stehen bei uns Jedermann zur Ein sicht offen. nur ein« einLiKv »nit LH^nr äio Silberns MeäLlllo Lu rrlLNnnl. mrrÄL Äk» voxer! rn Ilieil.