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bi» von: Leimig fr. 9", 12, Nm. 3« 5"°, Nts. M, 12t. — Berlin fr. II« NtS. 11t. —Meißenjr. 7,10t, Nm. 2«, S. 7«, w«. — W,en Nm. 2»r, NtS. 3»». — Trplttz u. Prag IvllAkll» ». 8«. - vodenbach fr. 8,1, 2'°, 5«, 8«, Ms. 3« — Freibrrg ft. 7«. 9», M. 12«, A. 8^. — Tharandt ft. 7«, 9«, lä«, 3j, A. 5»,6». -- Görlitz fr. 9", 10«, Nm. 2Z, S». Die Constitut. Zeitung hat in ihrer Nummer 134 eine Hrltik de» neulich erschienenen SchriftchenS unseres früheren Reichstagsabgeordneten, des Herrn von Zehmen auf Stauchitz, über den ersten Reichstag herauSgelafsen und Abzüge dieser Nummer im 7. Wahlbezirke verthcilt. Was das darin ent haltene, wie uns scheint ziemlich lahme Urtheil der Constitut. Zeitung über den Verfasser jenes SchriftchenS selbst betrifft, so ist es nicht unsere Sache, einer etwaigen Entgegnung desselben, wenn er sie für nothwendig erachten sollte, vorzugreifen; für -uns stellt sich die Vertheilung besonderer Abdrücke jener Num mer im 7. Wahlkreise nur als ein gewöhnliches Wahlmanöver gegen die etwaige Wiederwahl unseres zeithcrigen Reichstagü- abgeordneten, des Herrn von Zehmen auf Stauchitz heraus und hat nur darnach Werth. Wir meinen aber, die Constitut. Zei tung hätte sich für diesen Zweck Drucklosten und Mühe ersparen können ind vielleicht besser gethan, sich mit ihrer Weisheit nicht so breit zu machen ; denn durch ihr Auftreten werden nur manche Erinnerungen wieder aufgefrischt, welche besser für die Constitut. Zeitung in Vergessenheit gerathen möchten. Wir würden uns dann nicht zu erinnern haben, in welchen freundschaftlichen Be ziehungen die Constitut. Zeitung im vorigen Jahre mit unseren damaligen Gegnern gestanden hat; wir würden uns nicht zu erinnern brauchen, daß die Constitut. Zeitung das Organ einer Partei ist, die stets und namentlich im vorigen Jahre sich als ihre höchste Aufgabe vorgesetzt hatte, uns ganz preußisch zu machen. Die Constitut. Zeitung scheint ganz vergessen zu haben, daß bei den Wahlen zum ersten Reichstage — und es wurde damals mit Diäten gewählt — im ganzen Lande nicht ein einziger Ab geordneter aus der sogenannten national-liberalen Partei, also der Partei der Constitut. Zeitung, gewählt worden ist, trotz ihrer guten Nathschläge und der Anmaßung, womit sie auch gegen die hiesige Wählerschaft ausgetreten ist. Keine Partei hat sich am Reichstage selbst so blosgestellt, wie die nationalliberale Partei durch ihre innere verschiedene Farben schillernde Haltung. Die Constitut. Zeitung scheint ganz zu übersehen, daß auch das neueste Programm der nationalliberalen Partei, außer einigen inneren Widersprüchen, nichts anderes an die Spitze stellt, als den preußischen Einheitsstaat, und wir danken daher für ihre Zudringlichkeit. Unsere zeitherigen Neichstagsabgeordneten und darunter namentlich unser Abgeordneter Herr von Zehmen, haben die Interessen unseres Landes verständig und gut vertreten, wieder Erfolg gelehrt hat; unser Land hat wieder eine angemessenere, ebenbürtigere Stellung erreicht; wir wollen uns diese Stellung erhalten wissen; wir halten die Erhaltung der möglichsten Selbst ständigkeit der einzelnen norddeutschen Bundesstaatm auch im Interesse von Gesammt-Deutschland für nützlich und nothwendig und wollen nicht im preußischen Einhcitsstaatc aufgehen ; danach wird die Constitut. Zeitung unsere Meinung von ihren Zusen dungen zu beurtheilen wissen. Wenn die Constitut. Zeitung übrigens rügt, daßamReichs- tage nicht genug für Erringung von Volksrechten gewirkt wor den sei, so wollen wir ihr Gedächtnis» wenigstens in so weit -auffrischen, als wir sie erinnern, daß sie selbst in ihrer Nummer S2 vom 21. April eS für keinen Verlust für das Volk erklärt hat, daß der, diesmalige Reichstag die Grundrechte gar nicht erst in Betracht gezogen hat, ferner, daß sie in ihrer Nummer 96 vom 27. April den Verfassungsentivurf für den norddeutschen Bund auch vom liberalen Standpunkte aus als annehmbar er achtet und seine Ablehnung für ein nationales Unglück erklärt hat, obschon er gerade, was die Volksrechte betrifft, keine wesent lichen Abänderungen durch den Reichstag erfahren hat. Mehrere Wähler des 7. Wahlbezirks. Nachdem unsre Militärmusik in Janitscharmusik umgewan delt worden und einer förmlichen Reorganisation unterlegen, ist uns eigentlich von Blechmusik nur noch die der Reiteeei ge blieben. So scheint es auch, als »volle inan dem Trompeter- Chore der Garde seine besondere Grinst zuwenden, denn die herrlichen Räume des Lincke'schen Badegartens sind des Sonn tags stets überfüllt, während die Wochcn-Concerte ebenfalls gut besucht sind. Die virtuosen Leistungen des Herrn Stabstrompetcr Wagner und das Aecompagnement des brave»» Orchesters sind bekannt; auch seine Co,»»Positionen erfreuen sich eines außer ordentlichen Beifalls, welcher oft in Sturm ausartet, der sich - „ v» , nur durch eine Wiederholung beruhigt. Heute findet bei einer seltenen Beleuchtung des prächtigen Gartens wieder Conccrt von diesem Chore statt. H ri I» i» »M« I» In ti» jeder Art mit den neuesten vorzüglichsten Konstruktionen empfiehlt das Li«L«r 8vI»I«»»88<i^»88^ AI. I. zM" Garantie fünf Jahre. Unterricht gratis. in jeder Betragshöhe auf alle gute Pfände» Mr. I», II ixr. 8eI»H«88ks»i88v IA» II Das Daubitz'fche Brust Gele-a. Wenn wir in einer Jahreszeit, welche die katarrhalischen Assertionen nicht verschwinden läßt, der obigen neuen Erfindung des durch seinen Liqueur auf dem Gebiete der .Hausmit tel in der ganzen Welt voctheilhaft bekannt gewordenen Apo thekers R F. Da »Kitz in Berlin diese Zeilen zu widmen uns gedrungen fühlen, so geschieht es gewiß nicht, um Neclame zu machen für ein Fabrikat, dessen Werth bereits durch unzäh lige Atteste glaubwürdiger Personen öffentlich gewürdigt ist. Im Gegentheil, wir haben an uns selbst, soweit sich die Person des Einzelnen mit dein zcitunglich gebräuchlichen „Wir" iden- tificiren läßt, die erfreulichsten Folgen nach dem Gebrauche des trefflichen Hausmittels wahrgenommcn und bettachten es daher als eine Pflicht, Propaganda zu machen für dasselbe. Denn wenn gegen einen hartnäckigen Husten alle sonstigen, längst von der öffentlichen Meinung sanctionirten Arcana nichts ver schlagen wollten, und selbst der alte Universal-Sast „Lakritzen" sich als ohnmächtig erwies, dann aber drei Gläser Dauvitz- <Hel«»e die heftigste Verschleimung, welche jeden Morgen ein stundenlanges Krächzen verursachte, zu beseitigen vermochten, so glauben wir es um so mehr rechtfertigen zu können, wenn wir diese Zeilen in die Welt hinaussenden. Das Daubitz'fche Brust-Gek^e hat sich übrigens auch als treffliches Linde rungsmittel bei Brustleidenden bewährt. Dian beherzige also unsere aus Ueberzcugung geschriebenen Worte, und erkenne die Richtigkeit des alten Spruches: ttrobslum es»! UI. Gegen Ohreuschwerzeu aller Art wird das im Kräutergewölbe des Apotheker I. Rothe, Wallstraße, Ecke der Webergaffe zu habmde chemisch reine Lzeerin in Fläschchen zu 2'/-^ Ngr. angelegentlichst empfohlen. Bade- a. Trinkanstalt, Drcsden, Ostra« AI1ee38. HVnuuen-, Uouet»«- v.' »»»«VLUer >u jeder Tagcszeilj I»»«,pLdLaei- für Herren Sonn., Mont., Mittw. u- Freit, v. stk 8—1 U. u. Sonnab. v.»r. I0-I U , sowie alle Tage Nachm, v. 3—8 U« Für Deinen Diwt. u. Dcnnerst. fr. 8—1 U. Sonnab.fr v. 7—10Uj Mr geheime Krankheiten bin ich täglich früh und Nachmittags zu sprechen BrektefiraH» Rr. K.II. iß!. 14 «xsuii. (früher Civilarzt in der K. S. Armeen Nr. «. kVrnmrraii, Spezialarzt für Geschlechts- und Haut krankheiten. Sprechst. 8—10 U. Vorm., 2—4 U. Nm., uno aus Be stellung: Freiberger Platz 21s. l. in ZkNrr Urtr»^«v«I,e ans Waaren aller Art. Werthvapiere. Gold, Litt er, Juwelen, Uhren, gute Garderobe, Wäsche, Betten, Pelze :c. gewährt die concefsionirte Dresdner Leih-Anstalt, Nr. 46, 1, Pirnaischeslraße Nr. 46, 1, unter strengster Nlneretlo» Der Damenwelt Dresdens und Umgegend ist diesen Jahr markt ausnahmsweise gute Gelegenheit geboten, billtge Damen-Mäntel, Jacquels re , sowie für Kinder Paletots und Jacquets zu kaufen. Daß keine Schwindelei dahinter ist, davon wird jede Dame, welche geneigt ist, sich überzeugen. Darum nur kaufen: große Meißnergasse Nr. 10, Eckgewölbe am Eingang zum Polnischen Brauhause. ErkültmWn, wie große Hitze sind häufig Ursache des Ausfallens der Haare. Um dies sofort zu verhindern, giebt es kein besseres Mittel wie PleimeS* Kölner Kräuter-Gffenz pr. Fl. nur io Sgr. Stet« vorräthig in Dresden bei, »aurniANit, Frauen straße 10. ««» Iltla ru»«1n»»vI»miLK Vvr Vu88«0u88 «Iv8 »>äul»nn8«8 in I*il8vn erklärt hiermit, das außer Herrn Zkvrri«»»!» LLoIRovIr durch Vermittelung des Herrn VI«in«i»8 »op8«I«r1 derzeit Niemand in Dresden, folglich auch kein Herr HU. VU8«Ll»t»»» >am See Nr. 4k, unser Bier aus dem hiesigen bürgerlichen Bräuhause bezieht. U*il8en. am 19. Juni 1867. «Hine Parthie I288iKdil«in^r, RA/ in gutem Zustande befindlich, wer den zu kaufen gesucht, oder auch eine ganze L88iKl^Irr>I«. Anerbie ten mit Preisangabe von Selbstvcr- käufern niedcrzulegen in der Erp. der Dresd. Nachr. unter I-. II. Mr.O. Schreib-, Noteu- ««d Packpapiere mit,jeder beliebigenDPrägung in Firma oder Namen. 8ivA«»ILaeIr in ver schiedensten Qualitäten, L. t «,i- Vvrl8 in allen Größen, ord. weiße pro Mille 1^ Thlr. und 100 Stück 5 Ngr., gelbe pro Mille 1 Thlr. 100 Stück 3; Ngr., empfiehlt die Papier- und Galanterie- waarenhandlung von G. H. Nchfeld, Hauptstratze Nr. I». Als Entgegnung «uf die Bekanntmachung des Aus schusses vom bürgerlichen Bräuhause in Pilsen, erkläre ich hierdurch, daß ich stets I*il8i»vr »ivr von ei nem Ihrer Abnehmer bezogen u. des halb ein ü«I,tr8 »Sl8„vr- »isr besitze, was ich zugleich hier mit bestens empfohlen halte. Drcsden, den 25. Juni 1867. V. IT. ISirxtliirin»!»,. Blühende in reicher Auswahl, werden einzeln verkauft: Nicderlößuitz 12m RV«»I»NUNU JnI.o8«I,Hv»<si od »I»8V- wird von ca. Mitte Juli an, auf 2—3 Monate eine möblirte Woh nung von 2 Stuben, 2 Kammern nebst Küche gesucht. Adressen abzugeben bei Hrn. 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