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MLvtvI-IiLLer. Lckllrrä llortol. Nr. 6. Schlobstraßt. Hüte! ckv k<»!««nv. Nr. 6. empfiehlt seine As«»H «»»<«« für die bevorstehende in der reichhaltigsten Auswahl, sowohl eines feinen 0«nr«8, als auch eines billigen Mitteln ff»«nr«8. Wie bisher habe ich auch dieses Mal bei Anfertigung sämmtlicher IH«H?« die größte Aufmerksamkeit «ms ganz besonders aparten Geschmack, und auf rechte solide und neue Stoffe verwendet. Und bitte ich daher ein Hochgeehrtes Publikum, bei Bedarf, meinem Lager eine gütige Beachtung zu Vrescknvrklnknt-Inttitnt. Nachdem die für de» öffentliche»« Anschlag bis jct'»t cnich'etcn Plnkatsäulci» in meinen Besitz l Lberqegaugcn sind, hoffe ich, -atz das Unternehmen durch eine demmichst eintretcnde neue, zw eil- smätztge Organisation seine Nützlichkeit bewähre«« wird. > Ach empfehle dasselbe der Gunst und Nuterstützunkl des gcsammten Publikums. Dnrch eilten billigeren als den zeitherigen Tarif, durch Ber»nehrung der Anschlag- lPlätze an den verkehrsreichsten Punkten der Stadt und Umgegend und dnrch sonstige zeit ge mäße Einrichtungen werde ich dein Bedürsnitz auch in diesem Zweige des öffentlichen Verkehrs l -« entsprechen suchen und beziehe mich wegen des Näheren anf das in Kurzem zur Bekanntmachung ^gelangende revidirte Regulativ. Der Tarif ist vorläufig auf 15, 30 und 60 Exemplare eines Plakates gestellt und zwar nach billigen Sätzen sper Tag und Woche. Für längere Dauer des Anschlags, permanente Plakate, einzelne Anschläge an zu bestimmende einzelne Säulen und Tafeln tritt entsprechende Ermäßigung des Tarifs nach besonderer Uebereinkunft ein. So lange der Raum an den Säulen und Tafeln nicht durch neue Anschläge in Anspruch genommen wird, bleiben die Plakate auch über die vereinbarte Dauer hinaus ohne weitere Vergütung angeheftct. Bei weniger als 60 Exemplaren erfolgt der Anschlag nur an die von dem Auftraggeber bezeichneten s Säulen und Tafeln. Außer gedruckten Plakaten (bei welchen die Wahl der Anfertigungsstelle jedem Auftraggeber vollkom «en frei steht) werden auch geschriebene Anzeigen angenommen. Zu Anzeigen von Miethgesuchen und Vermiethungen von Wohnungen, möblirten Zimmern, Schlaf stellen, Geschäftslocalen, Werkstätten u. s. w.; zu Anzeigen über verlorene, gestohlene und gefundene Sachen; zu Verkaufs-Offerten aller Art; zu Arbeits-, Dienst- und Stellen-Gesuchen oder derglei chen Angeboten hält das Bureau gedruckte Schemas zur beliebigen Ausfüllung vorräthig. Aufträge find nach dem Bureau: Altmarkt SS erste Etage erbeten. Jedes bis Abends « Uhr übergebene Plakat gelangt — daferu es der Raum zulätzt — bis fol genden Tags früh 8 Uhr zum Anschlag. Anschläge zu jeder beliebigen «»««vrA« BoHst»«IleI»«n Zeit nach Uebereinkunft. Dresden, I. Juni ff8«7 von kilrdütso. 1000 Stück schöne moderne Lilsvliüt« bin ich beauftragt, von 15 Ngr. bis 1 Thlr. 15 Ngr., jedoch «ur di« 8«»»»dei»«> « u ML uv 11 la r» u len Jeder Käufer wird gewiß mein Local befriedigt verlassen. L'. I?SV«I»L r. Sch,»«. zxr. Fffv»8«««rKttl88« Hr. 27 kd»mSle<n»l-8mix. Nutzen und Anwendung derselbe«. Welche Hausfrau hätte nicht die Fatalität, namemlich im Sommer er fahren, daß scheinbar frisches Fleisch in kurzer Zeit übelriechend wird? Kommt das Fleisch frisch vom Eiskeller des Fleischers und wird bald zur Speise ver arbeitet, so kann natürlich etwas derartiges nicht so leicht Vorkommen ; Haus frauen, die Fleisch vom Markte kaufen, werden diesen Uebelstand jedoch öfters beobachtet haben; beim Einlaufen war das Fleisch ohne Geruch und nach zwei Stunden ist es übelriechend. Was ist da zu machen? Das einfachste Mittel ist fortwerfen und — anderes Fleisch kaufen. Dies Mittel wird häufig angewandt, ist aber nicht gerade ökonomisch zu nennen. Ein anderes, ungleich besseres Mittel ist Holzkohle, die m n mit dem Fleische kochen läßt, nicht aber ist immer frischgeglühte Holzkohle zur Hand, und kann man oft nicht vermeiden, daß Holzthcilchen in der Speise bleiben, eine, wenn auch unschädliche, doch unsaubere Zugabe. Legt man dagegen das rohe verdorbene Fleisch in eine Schüssel mit Wasser, so daß es von letzterem völlig bedeckt wird und fügt zum Wasser unter Umrühren so viel von der Chamäleonlösung, daß eS schön rosenrotst gefärbt wird, so wird man bemerken, daß nach kurzer Zeit die Färbung des Wassers, und mit ihr der üble Geruch des Fleisches verschwunden ist, wenn letzteres noch nicht ganz geschehen, setzt man noch etwas Chamäleonlösung zum Wasser und wartet bis zur Entfärbung desselben. Das Fleisch wird dann in frisches Wasser gebracht und von den braunen Flocken, die sich während der Entfärbung der Chamäleonlösung abgeschieden haben und aus völlig unschuldigem, geschmacklosen Braunstein bestehen, «b- gewaschen. Nicht Alle lieben den kiant-ßüut des Wildprets und doch soll es nach den Regeln der Kochkunst häufig nöthig sein, das Wildfleisch „angehen" z« lassen, damit der Braten recht mürbe werde. Mit Hilfe der Ehamäleonlösung kann man den twiit-göut, wenn er zu stark sich äußert, mildern oder auch ganz beseitigen. Jede Hausfrau kennt die Mühe, welche das Rein- und Geruchlosmachen des Gekröses (der Kaldauen) verursacht; hier ist — natürlich nach gehörigem Wässern der Eingeweide — die Anwendung unserer Lösung von überraschen der Wirkung. Nicht nur rohes Fleisch läßt sich mit Leichtigkeit durch die Chamäleon lösung wieder zu Gute machen, dasselbe gilt auch für gepökeltes, gekochte» und gebratenes Fleisch; selbstverständlich wird für letzteren Fall das geruchlos gemachte, abgewaschene Fleisch durch die Kochkunst der Hausfrau noch zur schmackhaften Speise aufgearbeitet werden müssen. Auch um schlechtes Trink wasser zu verbessern, wird die Chamäleonlösung angewendet und demselben bis zur schwach rosenrotsten Färbung zugesetzt. Zu beziehen ist dieselbe in Flaschen s 2'/, und 5 Ngr. durch Apoihkkcr Brn««o Muth, Dresden, Wallstratze L4 Kräuter zu Pferdepulver, Badesalze, Badeschwämme, Lebettbran. Selters- und Sodawafser, Kichteuua-eläther für Rheuma tismus » Fl. 70, und 15 Ngr. empfiehlt 13 an der Annenkirch« 13. Lnftdruck-Merapparate. Rit diesem Apparat kann man das Bier aus dem Keller oder sonsti gen Räumen vermittelst Luftdruck in das Schanklocal befördern, und zwar 5 bis 6 verschiedene Biere auf einmal. Außerdem gewährt dieser Apparat ! nvch den Vortheil, daß das Bier nicht das mindeste an Kohlensäure verliert, daher stärker und frischer im Local verschänkt werden kann, als es vom Faß »eg aus dem Keller verzapft wird, sowie blos ein Ze taufwand von 2 Mi- «uten erforderlich ist, um nach den betreffenden Localen 90 bis 100 Töpf- chen Bier zu befördern. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß es für Gastwirthe und Re- > stamateure nichts Vortheilhaftere« und Bequemeres giebt, als diesen Apparat, (der in seiner Construction ganz neu ist. Wir liefern dieselben von 70 — 200 Thlr. und richtet sich der Preis g«q darnach, wie viel Biere im Locale verzapft werden sollen. Auskunft ertheilen wir gern auf frankirte Anfrage. L. Vit»«!««? L E'omp., Jöhstadt bei vnnaberg. jllt Ul« KI»«88V IälI»8t,,»« <i«»I> f Montafl den 3 Juni, Vormittags von 11 Uhr an, Kasernenstraße 9,1., einer bedeutenden Anzahl Aguaellen von -Otto Wagner, so nne einer Sammlung guter -Original- und anderer -Oelgemalde »on vorzüglichen Meistern. Ua aloge find zu haben im Auetionslocal und Moritzstraße «r. L« im Eckgewölbe. ^ 0»rt««, K-nigl. Bezirksgerichts - Taxator und Rath« - Auktionator. LoukVollor 81 rnmpl IkdrHrniLt, Seestraße 8, empfiehlt Damenstrümpfe, weiß und bunt, Dutzend von 10g bis 8 Thlr. Herrenfocken, weiß und bunt, Dutzend von 1 bis 6 Thlr. 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