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1t» di« Herstellung ein«! freundlichen Verhältnisse» zwischen dm ehemaligen Rivale« Preußen und Oesterreich Vorhand« und es »trd uns spectrll gemeldet, daß der Kronprinz von Sachs« von projeetirftn Reise nach Wim wahrscheinlich de»halb Ab- d nehmen werde, well die Annäherung bereit» so weit er- t ist, daß seine Bermittelung nicht mehr erforderlich erscheint, hören ferner, daß in dm nächst« Lag« beiderlei«», von Nim au» für preußische, von Berlin au» für österreichisch« Staatsangehörige eine umfangreiche Verleihung von Orden und Auszeichnungen werde veröffentlicht wer dm, zur Belohnung von Diensten, welch« entweder schon während de» Kriege» in h«ma- ner Weise dm feindlich« Kriegern geleistet Word« find, oder von Verdienst«, die bei dem Friedenßchluss, und dm au» »««selb« hervorgegangmm Act« er worb« wurden." — R«ich»tag Die „Pr.-L." schreibt: „Rach dm gegenwärtigen Anzeichen ist die Hoffnung zu heg«, daß der Reichstag fern« Arbeit« noch vor Ostern beendig« werde. Die erste Berath. «ug de» Entwurf» wird vermuthlich bis Mit« nächster Woche tomdigt sein und sodann nach einer Zwischenzeit von drei La gen die Schlußberathung vor sich geh«. Bevor diese eintrttt, wird di« preußische Regierung sich mit ihr« Verbündeten end- glltig über diejenige« Punkt« verständigen, in welch« dt« ab weichend« Beschlüße de» Reichstag» angenommen werden kön nen, in welch« nicht." — Dasselbe ministerielle Organ bemerkt zu der Diätensrage: „Die bestimmte Erklärung de» Minister, Präsident« Gras« Bismarck, daß die Regierung« sich auf Bewilligung oder Zulassung von Diät« unter keinen Umstän. den eirllafsm werden, und die übereinstimmend« Aeußerung« de» sächsisch« Minister» vermochten nicht, den Reichstag von de« Beschlüsse auf Bewilligung von Diät« zurückzuhalten. Mit 138 gegen 130 Stimm« wurde der Abänderungsvorschlag an- -momm». Dieser Beschlaß de» Reichstag» wird kaum auf- »echt zu erhalt« sein E» ist avzunehme», daß die Regierung« an ihrer so rückhaltrlo« gegeben« Erklärung feflhall«, und »an darf mit Zuversicht erwart«, daß der Reichstag in be sonnener Würdigung aller in Betracht kommmdm Rücksicht« Bei der schließlich« (zweit«) Berathung von dem gefaßt« Be schlüsse abgeh« werde " Berlin, Sonnabend, 6. April. (Dr. I.) Der Reichstag setzte in seiner heutigen Sitzung die Specialberathuvg über Ab- schnrtt 11 da» Bundeskrieg»wes« betreffend, fort. Artikel 57 («oouach in t em ganz« Bunde»geb en die gesammte preußische Mttitärgesetzgebung ungesäumt einzuführm ist) wird mit einem Zusatz de» Abg. v. Forckenbeck angenommen, welcher die Vor legung eine» BundeSmilitärgesetze» nach erfolgter Durchführung bä Heeretorganisation bestimmt. I« Laufe der Debatte erklärt de» BundeScommigar Kriegsminister v. Roon, daß die preußi- sch« Regiment» diesen Charakter behalten und nicht BundeS- -chktze werden. — (Direkte Meldung de» „Dr. Journal»".) Abg. Wigard hielt e» für unmöglich, die unbekannte preußische Rtlilärgesetzgebung anzunehmen. Abg. Haberkorn fragt an, ob da» treffliche sächsische Mllirärgesetz unangetastet bleib« werde, »nur best« Bestimmungen den Bindet z v«ken nicht zuwider» laufend sei«? BundeScowmifsar Staatsminister Freiherr von Kries« bemerkt, daß die königlich sächsische Regierung gerade übereinstimmend mit den preußisch« aolicipioäo die neu« Mlitärgesetze eingeführt habe. Bet der Debatte über Art. 58 (Zahlung von LL5 Thlr. Jahreükost« pro Kopf der Friedens stärke) warnt Abg. Wagener vor weiter« Forckmbeckschea An trägen, da sonst leicht ein neuer Militärconfl,ct herbeigesührt »erden könnte. Abg General v Steinmetz ist der Ansicht, daß da» für die Armee verwendete Geld productiv angelegt sei. Die Abg. Grumbrecht und Miquel sprechen grg« Artikel 58; viele Redner find für denselben angemrldet — (Rach einem beim „Dresdner Journal" nach Ausgabe de» Blatte» noch ein- gegangmm, un» ft rundlichst mitgethellten Telegramm ist Ar» tüftl 58 angenommen werden mit eine« Amendement Karckenbeck», welche» ein fünfjährige» Interimistikum fest- setzt. D. Red.) München, 3. April. Seit einiger Zeit werden in Süd deutschland an vielen Orten französisch« Militär» in Cioilklei- dnng bemerkt, di« der deutschen Sprache mächtig find und sich überall auf» Genaueste über die Wohlstand» Verhältnisse der Bevölkerung und über dir Mittel zu orientir« such«, welche die betreffend« Gegend« im Falle eine» Kriege« für die Er haltung der Trupp« aufzubringen i« Stande sein würden. E» handelt sich also seilen» die>«r Militärperson« um förmlich« Seneralstabrstudiea vom Gesicht«pu»kie der Leistungsfähigkeit der verschied«« Landstriche für kriegerische Eventualität«. Gelegentlich wird dabei auch der Versuch gemacht, frühere Eym- pathien für Frankreich wieder zu beleben, indem man unter de» Volke gegen die nationale deutsche Bewegung dadurch Ab neigung Hervorzuruf« sucht, daß «an ihm vorredet, es sei nur daümf abgesehen, alle Deutschen zu Preußen zu machen. * Wa» ist ein Stammkrügel? In dies« Blättern hat sich neulich der Stammtisch auf die Beine gemacht, er wurde auftolirt zu Nutz und Fromm« seiner Insassen und au» diese« Grund« hat wohl auch da» Etammkrügel ein Recht auf gleiche Liebe, dmn da» Stammkrügel verhält sich zum Stammtisch wie ein Coupon zum Staattschuldschein. Unter all« Gesäß« und Gläsern in einer Restauration steht da» Stammkrügel ob« an, e« hat souverän, Recht« und «üle die Andern müssen vor ihm d« Deckel abzieh«. Da» Stamm- krügel ist eine Art Ehrenbech« für täglich wiederkehrend« Lö schung de» Durste» an einer und derselben Stelle Während die anderen Töpfchen mit Zinn gedeckt find, hat ,S meist ein« Ueberdachung von Porzellan, wo man nicht versäumt hat: zu Ehr« seine» Besitz-.!» den Namen desselben, ein Bild oder sonst eine passende Devise anzubringen. Da» Stammkrügel wandert nicht von einem Tische oder von einem Gast zum an der», e» hat Grundrechte, cS dient nur Einem Herrn bis hin zu der Zell, wo e» einmal seiner Vernichtung entgegengeht, »a» leider nur zu bald geschehen kann, denn — Glück und Gla», wie bald bricht da» — sagt schon Gottlieb Sassaftaß. Jeder Topf findet sein« Deckel, aber nicht Jeder findet gleich ein Stammkrügel; diese» Recht muß erst erworben werden durch treue Dienste im Reiche de» Sambrinu», durch Erfüllung de» Red«: „Hunger Hab« wir nicht, aber Dorscht, viel Dorschtl" — Mit Speck fängt man Mäuft, mit einem Stammkrügel fängt man Gäste. So denkt mancher Wirth, der dadurch ein« kleine Fessel schmiedet, welche dt« Devise trägt: „Max, bleib' bei «ft, geb' nicht von mir!" — Die Zeit, wenn ein trinkender, da» «neiplocal ftequentirmder Mensch stammkrüarlberechtigt wird, liegt außer aller Berechnung; da» kommt auf d« Wirth an, d.-r sein« Eintritt und sein« Umlaufszeit wie ttn« Kometenbahn abzirkelt und ihn dann in sein« Restaurations-Kalender unter dft jeden Ab«d austauchrnden Sterne versetzt. Da steht davn der Gast al» hell leuchtender Planet und der Wirth hat Nicht» dawider, kann nur gewinn«, wenn er allabendlich bei seine« Verschwind« etwa» benebelt «scheint. — Wag ist also ei« Stammkrügel, ein Stammtöpfch«? ES ist da» kleine, freund liche Denkmal einer zwischen Wirth und Gast abgeschlossenen Convention i« Interest e der Durst Vertilgung. E» ist rin« Con vention, dft durchaus nicht heimlich abgeschlossen wird, Loui» kann Alle» wist«, ihre Rechte und Bestimmung« gellen in den Nord- wie in den Lüdstaat«, und wenn jede Bereinigung so klappt, wie der Dickel diese» Glase», wenn der Stoff au»- gegangen und neuer herbeikommen soll, davn ist'» gut, dann Hab« wir Ruhe für lange Zeit. * Ueber die Gefahrlosigkeit der Chignon». Wenn in jüngster Zeit verschied«« Blätter, wie z. B. die St. Petersburger Zeitung. Gartmlaube re. Aufsätze brachten über , Chignon» und ihre Gefahren" und dadurch dem Publikum, namentlich der geehrt« Damenwelt eine nicht geringe Furcht ring» flöst wurde, so hält er Einsender diese» für eine dringend« Pflicht, diese unbegreiflich irrig« Behauptung« mit dm ein fachsten, aber eklatantesten Gegenbeweis« zu widerleg« und da durch den geängsteten Gemüthern ihre frühere Ruhe und — den Chignon» ihre frühere Beliebtheit wieder zu verschaff«. Dft Existenz der Gregarinen und ihr« EntstehungSursach« durch große Uareinlichkeit wollen wir nicht gerade bestreit«, da wiffenschast- liche Autoritäten darüber entschieden Hab«; möglich, daß diese Behauptung sich bei dm russisch« Haar« dr» schmutzig« fin- nisch« Stamme» bewährt; doch da nun von ganz Naßland nicht ein einzige» Haar nach hier exportirl wird, sondern, wie bekannt, Mast« von Haaren au» deutsch« und französischen Fabrik« nach Rußland gesandt werden, so braucht dieser Um stand schon deshalb Niemand zu beunruhig«; dft in Frankreich und Deutschland in dm Handel kommend« Haare find zu« größt« Theil au» der Normandie und der Bretagne, von einem durch Reinlichkeit bekannt« Volke. Doch dem sei wie ihm wolle; setzen wir sogar einmal d« weitentfernt« Fall, e» sei« selbst in den hier zur Verarbeitung kommend« Haar« dft besagt« Gregarinen, so könnte auch dft» un» vollständig gleichgittig losten, da dft Behandlung, der alle Kaushaare unterliegen müssen, jede Möglichkeit de» Entstehens und Fortbestehen» irgend wel- chen thierischm Leb«» vernichtet E» last« sich nämlich die Kaufhaare nur dann erst zu künstlich« Haararbeiten verwenden, wenn sie gänzlich vom Fett befreit und rein sind, im sogenann ten roh« Zustande (d. h. so, wie sie abgrschnitten find) sind sie ganz unmöglich zu verarbeiten; um sie zu entfetten und zur Verarbeitung tauglich zu mach«, müssen sie nun nothwendig folgender Behandlung unterlieg«: die Haare werden 3 volle Stund« der Siedehitze auSgesetzt, d. h. sie werden im sieden den Master gekocht und erst dann, nachdem auch noch dft An wendung der Soda erfolgt ist, find sie zu künstlichen Haar- arbeiten verwendbar. Wenn nun Erfahrung und der gesunde Menschenverstand sicher darüber kein« Zweifel zulassen, daß durch solche Procedur einer 3 Stunden lang unterhaltenen Siedehitze da» organische Leben eine» jedm thftrischen Wesen», und wenn e» auf der niedrigsten Stufe der Entwickelung steht, unbedingt vernichtet werd« muß, so mögen all« Naturforscher der Wett mit sämmtlich« Gegnern der Chignon» und mittelst der schärfst« Augmwaff«, selbst mit dem Hydrooxygenga»« Mikroskop bi» an ihr Lebensende such« und sie werd« in sämmtlichen verarbeiteten und zur Verarbeitung kommmdm Haar« auch nicht rin halbes Gregarinchen Nachweis« können. Einsender hofft, daß durch diese einfache Darlegung obiger Thal« sachm wohl Niemand mehr dir Gefahrlosigkeit der Chignon» bezweifeln wird und daß selbst der unbekannt gebliebene eng lische Forscher, sowie die um da» westeuropäische Gemeinwohl so bekümmert« Verfasser jmer Aufsätze hiergrgm nicht» wer den einzuwendra Hab». L. L 8. * Eine Spukgeschichte. Bor einig« Tag« wurde von einem Verden,r Schlächtermeister sein Geselle nach Ahne berg« geschickt, um ein Kalb zu kauf«. S» wurde Abend und derselbe gewarnt, nicht in der Dunkelheit dir Brück« zu überschreit«, w-il r» dort nicht richtig sei. Der Geselle halft jedoch Courage genug, den Weg anzutreten. Bei der Brücke ang«langt, zeigte sich, o Schreck«! eine schwarze Gestalt, diese springt in dm Fluß, kommt auch am jenseitigen Ufer wieder heraus und verschwindet auf dem Weg« nach Ahnebergen. Der Schlachtergefelle, davon in Schreck« gesetzt und glaubend, e» sei ei» Gespenst, ergreift sofort dft Flucht. Spät« stellt sich heraus, daß dft schwarz« Gestalt dft Locht« eine» dortigen Baue«, ebeafall» glaubend, daß der Schlachtergrselle ein Ge spenst sei, sich in ihr« Angst in dm Fluß begeben, mit L benk- gefahr bi» am Halse im Wasser da» entgegengesetzte User er- rncht und naß ftirstnd in fürchterlicher Angst da» elterliche Haft» erreicht hat. * Höflich« Ablehnung. Garibaldi wird oft auch um Geldunftrstützungm angegangen. Um sich die Bittsteller ein- für allemal vom Halse zu schaff«, ließ « folgende» Schreib« veröffentlichen: „San Fiorano, 19. März. Wenn e» mich je mals schmerzte, keine Reichthümer zu besitz«, so ist e» sich« heute, da ich dft Unterstützungsgesuche, dft von allen Seit« Italien» an mich «geh«, nicht, wie ich er wünschte, zu berück sichtig« vermag. Ich bitte deshalb alle Diejenigen, welche ihre Hoffnungen auf mich stütz«, mir den Schmerz, ihn« kein« Hilfe leist« zu können, zu «spar«. Garibaldi." * Die berühmten Juwelen der Esterhazy, die der London« Goldschmied und Juweftnhändftr Mr. Boove von d« Curatorm der Masse an sich gebracht hat, wurden dies« Tage nach länger« Ausstellung durch den jetzig« Besitz« unt« den Hamm« des Auktionator» gebracht. Die eir zeln« Gegen - pänd« warm «eist in verschieden« Th-ll« auseinander amomd «m, dft getrennt »«steigert wurden. Doch war bei dieser Theilung darauf Bedacht genommen worden, daß für den Käufer verschied«« zusammengehöriger Stücke dft Zusammenstellung derselben keinerlei Schwierigkeit gewährt«. Von drei Orden»- dreorationen de» golden« Vließe», dft auf diese Weis« stück weise abgingen, bracht« die erst, i« Ganz« 443 L. nnd di« beiden and«« 480 L. und 651L. ein. Ein ditto Miniatur- Orden realtfirft 93 L. Der Et. Andrea»-Orden in Brillant« und der Stern de» englischen Bath. Orden» fand« Käufer für SI3 und 335 L. von den verschieden« Theil« der Husareu- uniform kam« Säbel und Scheid« auf 5541 L., dft Deeora» tione», die zu« Kalpack gehöre^ auf 45L5 L, der Faderdusch nebst Agraffe zu dnnselb« auf 7090 L. und da» Säbelkopp» auf 5844 L. zu steh«. Noch zwei prachtvolle Dekoration« de» golden« Vließe», dft ei« ganz in Brillant«, dft «wer« in Brillant« und Smaragd«, wurden t« Ganz« für 4148 L. und 1533 L zugeschlagen. Dft ganze perlendesLeie Husa renuniform — auf dem äne» Aermrl des Dolman hat man 10,000 Perlen gezählt — «zickft «lg Sesammftrni» 3173 K. Dft Totalsumme, dft au» der Versteigerung der verschieden«> Gegenständ« realifirt wurde, betrug 37,760 L. * Reue Violinenbogen von Frauenhaar Ein Kaufmann au» Leipzig, d« neulich von Brüssil au» nach Pari» fuhr, kam im Coup«- de» Dampfwagm» mit einem Instrumen tenmacher gegenüber zu sitzen, der auf der Paris« Industrie- Lutstellung Biolinenbogm aufstellm wellte, dft « mit Frauen haar bezogen. Er o«sicherte, daß solche viel savflere Tön« alt d-» Roßhaar sprndeten, Musikfreunde mit fein m Ohr werde» nun vielleicht bei solchem Bogenstrich die Braunen und di» Blonden, dft Roihen und dft Schwarz« unterscheid« könne» und wohl gar sag«: dem Tone nach muß da» Ha« von ei nem Trotzköpfchen flamm« Prume'S „Melancholie" könnte dann mit ein«, Fiedelbogen gezeigt werd« zu der man da» Haar rin« tiefsinnig« Schwärmerin genommen, «ährend zu Tartinr'S „Teufrltsouate" da» lange Ha« einer Trntipp« hä- halten müßte. * Dft „Tils. Ztg." theilt folgend« Beweis mit, wie weit die Leichtgläubigkeit de» Landvolkes oft geht: „In eia öffent liche» Geschäft zu Tilsit trat« zwei Litthauer mit der Fragen ob etwa in diesem Lokale List« zur Unterschrift für Rothschild aurlägm. Auf vielfache» Befrag« erzähl« sie, sie hätten von einem Bekannten erfahr«, daß Rothschild geköpft werd« solle; dieser wolle sich aber rin« Stellvertreter besorg« und habe daher 60 Männer aufgesordert, sich durch Unterschrift bereit zu erklär«, für ihn den Tod zu erleid«, wenn da» Los» pe dazu bestimmen sollte; dft übrig« sollten je 1000 Gulden erhalt«. Ihr Bekannter habe sich schon gemeldet und sie wärm gekom men, um sich ebenfalls als event. TodeLcandidaten zu präsen- tir«. „Dmn," sagt« sie, „bester früh sterbe», al» ein lange» Leb« voll von Entbehrungen führ«." Andererseits hälft» sie doch Aussicht auf ein ansehnliche» Geschenk, dmn Rothschild wäre ein reicher Mann und würde sein Wort schon hatten." * Ein physiologische» Phänomen. In eine« bel gischen Blatte liest man folgende ägenthümliche Mtttheittmg: ,.Da» schnelle und unverhättalßmäßig« Wachsen bei Kindern ist für Ettern nicht selten ein Grund gerechtfertigter Sorg«. Die Besorgniste einer zu Gerpmne» wohnendm Famtlft find anderer Art. Diese Leute Hab« einen Sohn, de, seit einig« Zeit an- statt zu wachsen, succesfioe klein« wird. I« verwichen« Jahre hörte sein Wachsthum auf und seitdem bemerkt «an, daß sei» Körper von Monat zu Monat abnimmt. Eonstatirt ist, baß er seit jener Zeit um etwa» m hr al» ein« Zoll kleiner wurde. Mehrere Aerzte der Umgegend find consultirt wordm, eben so ein« mrdieinische Celebrität au» Löwen. Niemand weiß zu hel fen, und scheint e», daß in Dänemark und in Spanien bereit» ähnliche bizarre Krank-eitssälle beobachtet worden find. * Brünn Dft Wittwe Swoboda nebst dm bei ihr wohnmdm beiden erwachsen« Töchtern und zwei Pensionär« warm schon seit einig« Tag« von ihr« Hausgenoffm nicht bemerkt worden, weshalb sich der HauSwirth entschloß, dft Wohnung gewaltsam eröffn« zu last«. Al» man in diesübe eintrat, bot sich ein entsetzliche- Bild dar — sechs Leich« lag« halb angekleidet auf dem Fußboden todt und bereit» in der Verwesung begriff«. Allem Anschein nach liegt eine unbeab sichtigte Vergiftung durch Kohlmoxydga» vor. * In Greiz ist kürzlich der Scharsrichter Müller in einem Atter von 100 Jahr« und 10 Tag« gestorben. Dessen Vater wurde 103 Jahre, der Großvater 105 Jahre alt. Die für Nerve», und Muskelschwache, Matte» Magere und Bleichsüchtige re. von Prof. vr. Bock und viel« Aerzten al» bewährt empfohlen« Robert FreyWg'schm Vö»«eol»tlvi» ü Packet (gelb) 20 Ngr., (blau) 15 Ngr., ä Tafel 5 Rgr., .» ck)kve«l»el«i» ir Eart. 6 Ngr , a Carton 4 Ngr., ü Carlo» 5 Rgr., Limonaden-Syrup ä Fl. 15 u. 8 Ngr., f. Damenliqu. ä Fl. 15,10 u. 8 Rgr., empfehlen: »«ein»«» Wocl» Altmarkt 10, Hauptstraße 22 lb vrlttr Svkvpwelä, Körnerstraße; Slard«, Bautznerstraße, sowie in jeder Brtragühöhe auf alle gute Pfäude» Nr. L» II groß« Schießgafse Nr. IS II. »» über und halft Pub 6 Fu-r T a m c n Dinst. u. Bade- u. Trinkanstalt, Dresden, Ostra- All«38. !»»««»«- u. zu jeder Tageszeit. empf ««hi Krön rothk blüh, nisch, rücke, thim lorbe und «ont «pal »u F sch« billig in L billi d«. von, zu ,cver Tageszeit. »»mpLVLaei- für Herren Sonn., Mont., Mittw. u. Freit. ». sr. —1 U. u. Sonnav. v.sr. 10-IN., sowie allcTageNachm.».3—8U. Tage Nachm, onnerst. sr. 6-1 U. Sonnab- v. sr. 7—W U