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«r. vr. 8»ölst« Jahr». Lrscheiut: «glich srüh 7 Uhr. Inserate werden ange»»mm«»r di« Abend» S,Eon«« tag» bi« Mittag» 1» «ßr: Marlenstr«»« 1». »azrig tu dies. Blatt» ßud«ll«ill» »rsolgrrich, Berbrritvug Nuflag«: 13,000 «^»prar». Tageblatt für Unterhaltung und GeMpsvertchr. Mitredactmr: Theodor Arabisch. Freitag. S. April 18»7. AbomremeM: »irrtelt»hrach«»Dt^ bei mieotgeldlicher La serung tu'» Hau» Lurch die »Saigl P^I vi»rtelj»httich » «ge Etu,rlu, Rommee» I N«r Inseratenpreise: Für den Raum «tu«, grspalteveu Zell«: 1 Rgr. Unter „Linga- laudt" dt» Z»tl» r Rgr »mck »»d der H»rau»g«d«: Eirpsch ör Neichardt. — V»rauttv»rtltch«r Redaetrur: Butiur Arichnrbt« Dresden, den 5. April. — 8. K H. der Prinz Friedrich Carl von Preußm ist von 8. M. dem König von Sachsen unter die R'tter de» Haus ordens der Rautenkrone ausgenommen und die Decoration dem» selben vor wenigen Lagen in Berlin von Sr. K. H. dem Kronprinzen von Sachsen überreicht worden. Der Kronprinz von Preußen, sowie Prinz Albrecht sind schon längere Zeit Inhaber diese» Orden». User Kronprinz, sowie Prinz Georg befinden sich dagegen schon seit längerer Z^t im Besitz de« königl. preuß. schwirzen Adlerorden», wozu der Erster« bei Ge» legmheit der Köaig»b«rger Krönung auch noch dir zu dieser Decoration gehörige Kette verliehen erhalten hat. — — Dem Vernehmen nach hat der seit dem letzten Kriege ü I» rnils gestandene Generalmajor Senfft von Pilsach den Oberbefehl über die gesammte königl. sächsische Cavallerie über nommen. — — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten, am 8. April. Vom Etadtv. Echöniger war ein Schreiben ein gegangen, welche» dessen Wahrnehmungen hinsichtlich der von ihm besuchten Schulprüfungen in der Au»hilf»schule der alten Kreuzschule und in der achten Bezirksschutt von Stadt Neu« dors enthielt Da» Schreiben wurde zur Kenntniß de« Colle gium» gebracht. — Der Etadtrath verlangt die Genehmigung der bei der Altstädte« Sparkasse beschäftigten Hilfsarbeiter noch fernere drei Monate gegen eine Remuneration von 20 Ngr. pro Tag beibehalton zu können, dann würde e» sich übersehen lassen, rb da» Provisorium in ein Definitivum zu verwandeln sei. Da« Collegium conformirte sich mit dieser Ansicht und beschloß dem Anträge de» Stadtraths gemäß. — Heb« da« EigenthumSrecht der Stadteommuae an den Häusern Stift»« straße dtr. 9 und Friedrlchstraße Nr. 20 a sind bereit» einge hend« Erörterungen gepflogen worden. Vom Stadtrathe vr. Hertel ist ein umfänglicher Vortrag an da« Rathtplenum er« stattet worden. Dieser ging den Stadtverordneten heute gedruckt zu. Dem Hause in der StiftSstraße, dem sogenannten Ehrlich- sch« Gestrft, soll Stiftungsqualität eingeräumt werden, wäh rend da« Stadlkrankenhaus al« der Commune gehörig bezeich net wird. Die Verfaffungsdeputation wird da» Communicat prüfen. — Da« früher abgelehnte Postulat von 575 Thal« zur Erweiterung de» Eingangs der KönigSbrückerstraße kommt anderweitig zur Vorlage. — D« Stadtrath will den Gehalt für die Stelle eines Oberinspektor« bet d« Wohlfahrtspolizei auf 800 Thal« etatmäßig stellen, weil sonst eine geeignet« Persönlichkeit nicht gewonnm werden könnte. — D« hiesige Frauenverein hat an den Etadtrath die Bitte gestellt, die dem Verein gehörigen Werthpapiere aufzubewahren. Der Etadtrath will diesem Gesuche willfahren, die Stadtverordneten lehnten aber heute es ab, und zwar auf Grund der der Stadt dann zustehenden Hastverbindlichkeit, sowie in Hinblick darauf, daß eine dadurch entstehende Vermehrung der Arbeiten des betref fenden Lass»«« auch Ansprüche auf Gehaltserhbhung Hervor rufen könnte, auch die Consequenz e« «heische, daß dir Werth« papiere and«« Wohlihätigkeit»anstalte« auf Verlangen auch ansbewahrt werden müßten. — Für die Finanzdeputation er- stattete Adv. Grün« fernerweiten Bericht üb« dan städtischen Hau» haltplan. Pos. 18 handelt vom Expedilionsaufwand beim Etadtrath Gefordert werden 7590 Thal«. Die Höhe dies« vumme «scheint der Deputation höchst überraschend, und sie empfiehlt dem Stadtrathe dringend, dm Aufwand in allen Branchen einer sorgfältigen Prüfung zu unterwerfen und Er« sparnisse eintreten zu kaffen. Im Einzelnen wünscht die De« Petition da« Postulat von 800 Thlr. gerechtfertigt zu sehen, bezeichnet 500 Thlr. für Unterhaltung des Inventars, welches erst vor Kurzem «neuert resp. renooirt worden sei, als zu hoch und die Herabsetzung al« wünschenSwerth, wünscht hin« sichtlich der Summe von 500 Thlr. für Zeitungen und Bü ch« nähere Aufschlüsse über deren Verwendung, hält 1692 Thlr. für Reinhaltung für eine zu hohe Summe und empfiehlt Ein« richtungm, wie sie in Schulen gebräuchlich sind. Die übrigen Positionen de» Hauöhaliplan« wurden angenommen, hinsichtlich der Pos. die Kreuzschule betreffend, wurde an den Stadtrath der Antrag gnichtet, künftig in d« Gymnasialeommission auch einem wissenschaftlich gebildeten Mitglied, de« Stadtverordneten« collegiumS Sitz und Stimme einzuräumen, sowie auf Catalo« gifirung d« Schulbibliothek Bedacht zu nehmen. Pos. 43, 20,000 Thlr. für unvorhergesehene Ausgaben, wurde genehmigt und dabei hervorgehoben, daß für jede ««Wendung noch au»« drücklich Bewilligung stattfkdm müsse. Einem Anträge de« Stadtrath« auf Gewährung rinn Di»pofition«summe trat da« Collegium zwar nicht grundsätzlich entgegen, wünscht ab« zu« vor zu wissen, bi« zu welcher Höhe und für welch« Gegenständ« daS DltposltionSqaantum bewilligt werden soll. — Nach einem Vortrag« der P<uüionsdcputation durch Herrn Linnemann schloß die öffentliche Sitzung, und es folgte ihr »ine geheime. Die öffentlichen Prüfungen an der Lehr« und Erzieh ungsanstalt für Töchter gebildet« Stände (Freimaurerinstitut, Löbtau« Straße 13) finden am 8., 9. und 10. April statt. Mit Ostern 1867 vollendet gedachte Anstalt, deren Direktor vr. Carl Gärtner ist, da« 15. Lebensjahr. Die Gesammtzahl der Zöglinge beträgt 215, nämlich 62 Pensionärinnen und 153 Lagesschülerianen. In Bezug auf die Abtherlung für Lehre« rinnenbtldung ist zu bemerken, daß dieselbe gegenwärtig von 30 Schülerinnen besucht wird, und daß i« Oktober 5 Schülerinnen dt« Reifeprüfung vor dn königl. Prüfungskommission mit recht erfreulichem E-folge bestanden haben. Pensionsfreistellen zählt da« blühende Institut gegenwärtig 11. Da« Einladung-Pro gramm, dem wir vorstehende Notizen entlehnen, enthält neben dem Prospekt und dem Verzeichniß d« Zöglinge zwei Abhand lungen: „Ueb« den Umgang mit den Kleinen" und „die Lei- beSblldung in unseren höhnen Töchterschulen und ihre natür lichen Hemmnisse", verfaßt von W. Zweig!« und DH. Wilcke. — Bei dm sächsischen Etaatkeisenbahnm wurde i« Jahre 1866 fast durchweg weniger eingenommen, al» im Vorjahre, und zwar bei dm westlichen 426,246 Thlr., bet der sächsisch- böhmischen 104,226 Thlr., bei d« sächsisch-schlefischrn 306.630 Thlr. Nur bei d« Tharandt.Freiberger wurden 2013 Thlr. «ehr eingenommen al« 1865. Di« Gesammteinnahme bei den StaatSrffenbahnen betrug im Jahre 1866 5 796 938 Thlr., gegen 1865 mit 6,631,998 Thlrn. also in Summa wenig« 835,000 Thlr. — Heute Abend 8 Uhr wird Herr vr. Krenkel im Saale der Stadtverordneten seine Vorträge üb« dm Apostel Prulu» mit d« Betrachtung de« Römrrbriese«, d« Gefangmnehmung de« Apostel» in Jerusalem und sein« Haft zu Cä^area, d« Briefe an di« Ephesrr, Colvff« und an dm Philemon fortsrtzen. D« Zutritt wird, wie gewöhnlich, Jede« gestattet sein. — Di« norddeutsche Bundesarmer wird künftig an der Kopfbedeckung neben d« betreffenden Lande»k»karde noch ein« Kokarde mit dm Farben de« Bunde« (schwarz, weiß und roth) tragen. — Ein sächsischer Artillerie-Major und elf Infanterie« Untrrosfieiere fuhren dieser Tage nach Sömmerda, um dort Proben mit Zündnadelflintrn vorzunehmen. — Ein«, der e» wirklich verdimt hat, hinter Schloß und Riegel üb« seine Frechheit nachzudenken, wanderte im Anfang dies« Woche in« Gefängntß. Bei einer hiesigen Familie hatten drei Soldatm i« Quartier gelegen, wohl längere Zeit, gleich viel wo sie her warm, sie gehören jetzt zum norddeutschen Bunde. Eines Tage« erfolgte ihr Abmarsch in die alte Garni son. Längst waren sie fort, da erhält die Hausfrau, bei d« sie im Quartier gelegen, einen Brief, natürlich anonym, in wel chem ihr angedeutet wird, dsß sie wohl sich noch recht gut er innere, wie sie mit den drei Kriegern in einem sehr intimen LiebeSoerhältniß gestanden, da« üb« Plato'« Grenzen weit hinauSzegangen. Auch er, der Schreiber, wisse da« und zwar er nur allein, ab« er »«spreche die heiligste Verschwiegenheit ihre« Ehemanne und allen Andern gegenüber auf ewige Zei ten, wenn « dafür 60 Thal« «hielte. Die Frau la« den Brief, legte die Hand auf« Herz und überzeugte sich durch sein ruhige« Schlagen, daß sie sich keiner Schuld bewußt sei und ebenso legte sie den Brief bei Seite, theil«, weil sw an eine solche Frechheit nicht glaubte, theil« weil sie e« ruhig darauf ankommm lassen wollte. Jndeß e« kam ein neu« Brief, ern st«, gewichtig«, drängender, drohender. Jetzt fand die Geling- fiiate e« doch für nöthig, ihrem Ehemann die Geschichte zu er zählen. E« bedurfte natürlich nicht d« Versicherungen ihrerseits, daß sie unschuldig sei. In dem letzten Briefe hatte der Freche »«langt, daß man ihm durch ein hiesige« Blatt zu wissen las sen solle, wenn und wo er da« Geld in Empfang nehmen könne und man überhaupt gewillt sei, auf seinen Vorschlag rin zugehen. Man willfahrte ihm und so schrieb « denn neuer ding«, « werde am kommenden Dienstag (am 3. d. M.) durch einen Dienstmann die 60 Thal« abholm lassen, man solle sie nur versiegeln. Es versteht sich von selbst, daß die betreffende Behörde, davon in Kenntniß gesetzt, zwei Beamte zum Auf passen hinstellte und daß in da« fragliche Packetchen nur leere« Papier eingesiegrlt wurde. Mittag« rückte auch wirklich rin Dienstmann an, der ein Briefchen brachte, in welchem noch- mal» da« Geld »«langt und gesagt wurde, daß dies« Bote berechtigt sei, die Summe in Empfang zu nehmen. Und dies« Bott, der harmlos al« solch« allerding« von d« Betrügerei nicht« wußte, «hielt da« versieget« Päckchen und ging ab. Die Dien« d« Gerechtigkeit hinter ihm h«. In edr« klei nen Straße in d« Nähe de« Neumarkt« endlich übergab « einem ziemlich nobel gekleideten Manne da« Päckchen, der e« sofort «brach. Da« Uebrige kann sich der Leser denken. Der Betrüger wurde sofort «griffen, „«haftet und in ihm ein hie sig« sogenannter Kommissionär au« der Seevorstadt erkannt, der nunmehr seiner Bestrafung weg« Erpressung rntgegenfieht. — Unter denjenigen Instituten, welche mit regem Eifer und unablässig bemüht find, di, Inten ffea der Gewerbe- und Handeltreibenden, odn, um eine noch weitergehmd« Bezeichn«» zu wählen, d« Erwerbsflände im Lllgrmeüren zu fördern, nimmt die gewerbliche Echutzgemeinschaft zu Dresden^ welch« sich bneit« in vielen Städten Sachsens Zweigverrin» angeschloffen haben, unbestritten einen vorzüglichen Rang ei«. Dieselbe begnügte sich bisher damit, in ihrem Kreise alljährlich wiederholt Verzeichnisse von solchen bösen Kund«, faulen Zah lern r:. zu veröffentlichen, die irgend welche« VereinSmttgl» bereits schädigten und wollte so die übrigen Vereinögenoffm vor gleich« Gefahr und Benachteiligung warnen. Nachdem jedoch schon vielfach die Wahrnehmung zu machen gewesen ist, daß auf solche Weise in d,r Schuldmrliste Genannte ganz bestimm» nicht aufzuführen gewesen wärm, sondern vielmehr ihre Ver bindlichkeiten «füllt haben würden, wenn sie von der Absicht ihre« Creditor« eine Ahnung gehabt hätten, so hat dtt Va- waltung d« Schutzgemeinschaft die sehr beachttn«werthe Jdoe projeetirt, einem Jeden, der von irgend welchem Mitglied« de« Vereins zur Aufnahme in die Schuldnerliste angemeldet wird, noch vor der Aufnahme hiervon in höflich« Weise Kenntniß zu geben. Hierdurch dürste Jedem Gelegenheit geboten sein, durch Erfüllung sein« Verbindlichkeiten zu vermeiden, daß sei« Name i« Kreise der Schutzgemeinschaft genannt wird; e« wer den ferner durch diese Einrichtung allen etwaigen Ausnutzungen de« Institut« Seiten einzeln« Mitglied« zu gehässig« rmd deshalb tadelnSwerthen Privatabfichten die wirksamsten Schran ken entgegengehalten, und den EchutzgemrinschaftSmitgliedera selbst dürste durch Verwirklichung dies« Idee ein unendlicher Segen insofern erwachsen, al« b«i immer größer« Verbreitung d« Schutz zrmeinschast ein wahrhaft immens« moralischer Druck auf die säumig« Zahl« geübt wnden muß; die Verbffxnt- lichung eine« Namen« in d« Schuldnerliste muß t« vollkom menen Stadium dtt Schutzgemeinschaft dahin führ«, daß d« böse Zahl« — wenn « seine Bedürfnisse überhaupt befriedig« will — unbedingt bezahlen muß ; auf Bora wird ihm, weil er ja eben al« bös« Zahl« gekannt ist, Niemand Etwa» «ehr geben. Alle diese großen Vortheile werden dm Echutzgemein« schaftVmitglttdnn mit anerkennenswnther Uneigennützigkett Sei ten d« Verwaltung geboten, d« unumgänglich« Regttaufwand «fordert von jedem Einzelnen ein« jährliche Beisteuer von wenig Groschen. E« verdient daher zur allgemein« Kenntniß ge bracht zu wttden, daß rin angeblich holländische« HandlmrgS- hau» in Berlin und Köln unt« der Firma: „ölatva 6vn- tiävntia" ein Institut «öffnen will, in wächem dem Publllum Gelegenheit gebot« werden soll, all« der Segnung« thellbaf- tig zu werd«, dtt dtt gewerblich« Eckutzgemeinschaft ihr« Un gehörig« schon seit Jahr« bietet, beztthendlich künftig in »« viä höherem Grad« bieten wsitd. Der Untnschttd zwischen da gewerblichen Echutzgemeinschaft und d« „ölota, couLäonva" wird mithin — vorausgesetzt, daß dtt letztere überhaupt jemals den Boden im Publikum gewinnt, dessen sich die Schutzgemein» schast schon seit langer Zeit erfreut — vorzugsweise dann be stehen, daß dtt -leieben Vortheile dem Einzeln« in der g«vab- lichm Echutzgemeinschaft in uneigennütziger Weise für u»«ig Groschen, in der lUataa cooüäsoti» dagegen nur gegen eine jährliche Abgabe von 6 Thalern geboten wnden. Man ficht darau«, daß die Herr« Holländer, resp. Berlin« und Köln« fd gar übel nicht speeuliren; dmn bei einer Theilnahme von 200V Personen würde damit bereit» «ine JahreSrinnahm« von 12,000 Thalern gewonnen sein, gewiß, da« wäre gar kein üble» Ge schäft. Da nun dem Vernehmen nach auch hier bneit« Ver suche gemacht werden, d« Uaw» coakäeatia Eingang zu ver schaff«. so dürfte gegenwärtige Darlegung dem dabei behellig ten Publikum vielleicht nicht ohne Interesse und — wen« «» zwischen den genannten beiden Anstalt« zu wähl« gelte» sollte — auch nicht ohne praktischen Nutz« sein. — Die vorzüglich hier in aristokratisch« Kreis« weg« ihre« Geistes gefeinte amerikanisch« Dichterin MrS. Keyvlunt trug vorgestern Abend im Eaatt der Hotel de Pologne Stell« au» Longfellow» „Hiawatha", Byrons „Manfred", Shakespeare» „Othello" rc. mit der Meisterschaft vor, dtt sich schon früh« in «wähnten Soireen kund gab Besonderen Reiz empfing der Abend noch durch dtt Concrrisängerin Frau Wemicke-Bri^emaa au» London, welche da» Auditorium durch den au»gezrllhn«t« Vortrag zwei« Lied« von Haydn und eine» ungemein an sprechenden, bisher unbekannt« italienischen Liede» «freute. — Man wollte gestern hier wissen, daß in der vorper gang«« Nacht hier k. preußische» Militär durchgegang» sei. Thalsache ist, daß k. preußische Uhlanen gestern in Dre»d« sichtbar waren — — In der vorvergangrnen Nacht ist S. K. H. der Kron prinz von Berlin hi« eingetroffen. Dm Abend vorher hatte Kronprinz Albert in Berlin bei dm königl. Majestät« i« Pa- lai» zugedracht, woselbst S. K. Hobest Nachmittag», nach Ver abschiedung bei den andern hohe» Herrschaft«, mü dem prenß. kronprinzlichen Paare und der Frau Großhrrzogia »on Vnde» dinirtt. —