Volltext Seite (XML)
p« N». 91 de» iv«s»n<v Nachrkchlenr Montag de« 1. April 1807: ? ti- MvIvKoIä'8 SLLl. Vlvi»8t»zr S«» v. ^prlL L8S7 »n» V U)I»r »»N8ll4»lls«l»« H»enS»N<VDl»»It»Nßtz für ti« wohlthätigen Zweck, de« hiesigen von ^I'lSÄI'lGlK und seinen Sf«»»i>A«8kIiai«rinnen, mit gütiger Unterstützung Programm. Mit HinwciS auf rüdaflomsche Grundsätze beim Gesangsunterricht. 1) Rondo «4m. von MoschellS, Op. 30. (Marie Ehmrlick und Herr Böhme.) 2) Einige keine, nicht ermüdend«, meist 2sti«mige Uebungen in der Mktteisiimme für einen weichm, ungezwungenen, jet och festen und reinm Ton ansatz mit dem wenigsten Athemvrrbrauch und nie hörbarem AthemschSpfen Dies« Uebungm werden ausgesührt ohne alle Anstrengung auf allen Vo kalen, unter gehöriger Mundstellung und bei kunstgerechter und sorgfältiger Ueberwachung einer ungestörten und fließenden Verbindung der Register, so wie ein« reinen Intonation — auch in schneller Bewegung, die «eben italienischer Sclmisatton gleich vom Anfänge an künstlerisch grübt und gepflegt werden muß. 3) Fortgesetzt« Golmtiation und Vocalisaiion, um zunächst die Schlaff heit und Trägheit der Sing- und Sprrchorgane und noch manche« Ungehö rige zu beseitigen, vicht weniger die Stimme vorzuschieben, so daß die Kehle offen und der Ton von Nasen», Gaum» und Kehlklang befreit wird. Da« Inßlebentreten de« dadurch mit erzeugten und erlernten spitzen Ton- strahl, befördert ein ungetrübte« portsmento, geschmackoolle Melodik, weichm Wohllaut, anmuthige Soloratur, merra voco, Triller re. ») Kleine 2stimmige Vocalisen, Eolmisationen, Fiorituren, Tonleitern:c. d) Solmisation von I. Miksch seine der tägliche» Uebungen seiner Schü lerinnen, folglich auch der Echröder-Devrient.) (Theodora Schmid.) v) „Abschied von Loschwitz", eine kleine Vocalisenidylle für anständigen Gesang und, so weit möglich, egalisirte Stimme. (Helene Stirl.) ck) Thema mit Variationen für die technische Gewandtheit und Schlag festigkeit der Mittelftimme, von der alles Studium ausgehen muß. (Louise Seydel, Anna Gnauck, Clothilde Mühle) «) „Das saftige Grün und die steinigen Höhen", eine kleine Loschwitzer Idylle für edles portsmeotound feinen Schliff mit müheloser Beherrschung der Schwierigkeiten. (Marie Chmelick.) k) 2 Vocalisen für fiaurirten Gesang und Volubilität der Stimme im modernen Gewand, mit Begleitung einer 2ten Stimme. (Marie und Helen;.) 4) Ist so der grsammte Gesangapparat, der Hauptsache nach, in Ord nung und ein spitzer Tonstrahl fest angebildet, so ermöglichen sich auch schwierige Intonationen und die lleterwindung ungelenkiger und tvibernatür- ließ« Tonfälle, ohne daß dadurch selbst eine junge Stimme beschädigt wird, während der im Grund« blo« deelamtrende, aber nicht eigentlich stogende — widerlich mit dem Text u> d der Unbeholfenheit der Stimme kämpfend« rohe Matura li-mu« in seinem gesangwidrigen, unzeschick- der Heirei, L»L»r»l«tvr, IL»rl »««« und WNNn»«. trn Gebühren und herkulischen Kraftäußerungen bei gigantischen Unternrh mungen schnell zu Grunde geht und qehen muß. Die Oyfer, dieser fordert und unter denen viele stimmbegab'e Talente, zählen nach Tausenden Einige Intonationsversuche. Ein ähnliches Verfahren, wie ich es freilich nur obenhin ar,udeuten hier die Zeit habe, schlugen die berühmten italienischen Tonservalorien des virigen Jahrhun derts ein. Aus denen gingen denn auch die zahlreichen und großen Gtangskünftlerin- nen hervor, welche ihre unvergeßliche Kunst im Dienst der Schönheit und Wahr heit 40 bis 50 Jahre lang bis in unser Jahrhundert hinein ausüben 'ynntcn. Die jungen Mädchen, deren Stimme und Talent ausgebildet werden sollte, wurden ge wohnlich im 0. bis 10. Jahre in diesen Gesangschulen ausgenommen, mV ejrie der artige musikalische und naturgemäße Behandlung und Ausbildung der Qonne und der Lungenwerkzcuge (ziemlich das Gegentheil von der modernen, Stimmen^nd Ge sundheit vernichtenden LoSlegekunsth dem Turnen gleich, die Gesundheit ticht nur niemals gefährden kann, sondern vielmehr befördern muß. Wenn ich mich bestimmen ließ, dieses ungewöhnliche Programm zu vcrksent lichen, beglückt mich doch vielleicht der stille Dank Einiger. VR»StI. 5) Fuze von S. Bach und „Aufforderung zum Tanz" von 8. v. Weber, vorqetragen von Herrn Karl Heß. 6) a) ,.An Rose" von Surschmavn. (Theodora) d) Arie au« der Glocke von Romberg. (Clothilde.) v) Ariette von Donizeiti. (Anna.) ck) „Da« Mäuselein" von Dresel (Schüler von R. Schumann). (Anna und Louise.) e) „Leise zieht" von Mendelssohn. (Marie Seiß und Clothilde,) f) Duett von C. M. v Weber. (Marie und Helen« ) A) Schlummersd von Reißige« (Helene) kl) „Ich möchte sie wohl sehen" von Widrbein (Kapellmeister zu Braunschweig im Anfänge unser« Jahrhundert»), Lirblingsliet von R Schumann kurz vor seinem Auftreten al« Liedercompo nist. (Marie.) i) „Frühlingsnacht" von R. Schumann. (Marie.) 7) Mavoks llo Provence, 3stimmiger Fraumchor von Chrrublni. Der «egen seine, vortrefflich« Wirkung gegen Hüstelt, Heiserkeit, Verschleimung rc., ärztlich «»pfohstne VvtSLV vrasls^rup, ist mit genau«, Gebrauchsanweisung i> Fl. 7'/, Ngr. zu haben in sämmtlichen Apotheteus Urre»«cke»i»«. Afr»Ian.Perl-Mocra Perl-Ckylou-Kastee, ' Psd. 10V, Ngr., bei 5 Pfd. ION-,., empfiehlt al« etwa» Borrügliche» Ernst Lndw. Zell«, Snppm-Cholbiade d Psd. 48 Pf., Hroelroi» So. mU Vanille ä Pst». 8 Ngr. ^cck do. do. » Pfd. 8 Ngr, Alock H. «st Gewürz ä Psd. 7 Ngr.; Iair. L,lz-Zucker ä Pfd. 7»/, Ngr„ ^ W. B-llrich'« BlutreinigungS-EÄ- Pfd. 7^ Ngr. bet 5 Psd. billig«^ gr. Brüde^gsss 12 zum Adler. -er Vas vowptoir iwä MLKLLw ««IS- »üb -8INp«r4lr»I»<^«»rvi» un- 2UIIttSr«II««rvi»-V»I»TllL I» jeder MI emphielt billigst - - - QualitätBerge SvvreraL 8) Fantasie kber „die Stumme" von Thalberg, vorgetragen von Herrn Heß!» «nd'Gräubcknr.^Md 9 V« or ..nt. ^Marie.) 11 u 12 Ngr ^ ^ Nnv b/iß-n st, der> Hirse, Metze 18 Ngr. sind zu haben in de, . 14 Hr. «Bohnen, - 13; Ngr. /große gelbe Erbsen, Metz« 12j Ng». l » grüne do., Metze 12 tz Ngr. k 9) Scene und Arie au« Iraviala von Verdi. (Marie.) Billet« zu 1 Thlr, 15 Ngr. und 10 Ngr. Musilhandlung von B. Friede! (Schloßflraße). Anfang 7 Uh». End« vor S Uhr. 8trvtistüt« von Aust. Ttetz 4 Tobias Stfurler Graupm, Metze 15 Ngr. Grütze, Metze 15 Ngr. werden schön und billig gewaschev,°nj^rrCorte3Psd.---18Pfd.30Ngr. nach neuester Fagon umgenSht und Weizengr^«, Metze 17j Ngr. Sillgvogrl - Verkauf Eine SteinamsS, Ivräas saxaiikig^j). befindet sich jetzt 8e«8tr«88v I er8te Ltane. vor Sp»r- weck Vorsclmss-Verotil IVrvsSvi». IS HVssUstr»««« vrst«» LtwUv, fflrvis«!« HülSl zx»risl, <i««t Gapitaleinkagen s«r Verzinsung von S»t« ab bis auf Writeres ä «o/g jährlicher Berztnfung bei «monatlicher Kündigung, ü Ev/g - , - regulativmäßkger » Dre<»en, am IS. März 1867. Spar» M- Borschüß-Bttkin zu Dresden. , 'Ferd Hillmann, stellvertr. Düector. I»8titnt tür l uvrkiEt. Wieseuthorstraße 2>> Von vielm Seiten aufgefordert noch einm CursuS zu veranstalten, komme ich diesem Wunsche nach und beginne densell n den I. April; seine Dauer ist 6 Wochen, in welcher Zeit alle Rundtänze, sowie Lnscmdle,Tänze gelehrt «erden. Da- Honorar dafür beträgt 3 Thaler. Anmeldungen hierzu werden aber baldigst erbeten, da ich nur «die bestimmte Anzahl aufnehme mit Ausnahme der Confirmanden, welche später noch Aufnahme finden und in Ezstrastundm so weit gebracht werden, daß sie in kurzer Zeit in den Cursu« eintreten können. In 4 Stunden ««dm zu jeder Tage-zeit alle Rundtänze gelehrt, und hat der Lernende den Unterricht allein. Den 15. März bßgtnnt ein Cmsu- für junge Leute, welche sich dem Ballet widmen wollen; auch werden Lehrer für die Tanzkunst gegen ein Honorar von 50 Thaler au-geb ldet. HUIII»«!«» SvrHVltL, penstoirirter Solo»Tänzer de- Königlichen HofiheaterS. Allen meinen geehrten Nachbarn und Freunden die ergebenste Anzeige, daß ich Montag den 1. April Oppellstraße Nr. 17 ein kroäuoteubesoüAtt eröffne, und versichere zugleich daß ich mich stets bestreben werde, durch gute Waar» und billige Preise mir die Zufriedenheit der »ich Beehrenden zu er» «erben. Hochachtungsvoll « ««vt rl CMMchn, Albums, Notizbüch«, Portemonnaies, Cigarremtui», Brieftaschen, Briefmap pen, Necessaires, Dammtaschen u. dergl. mehr empfiehlt billigst ». Mloltzt«r, Buchbind« u. Galanteriearbeit«, am Neumarkt. . . . ^, -"'Älb. Freib'qer Platz Sil». auch genannt „de, einsame Spatz", ^ Tounn bat^ ist Äna/tttmer"BerbM «it dem evnmisfions- Näheres in d« Exp, d. Bl. ^ Tstlisgol ^ Gold- und Holz DwVll.!vlWelMS ^ rahmen, Gcrdinmträ- " g«, Rosetten rc. empfiehlt billigst Eduard Wchlich, am See 31. Prustsas-Aundicteu Junge Leute, welche zu Ostern eine der hiesigen Schulen besuchen wollen, finden in einer bürgerlichen Familie Aufnahme. Näh. Auskunft rrtheilt Mtmarkt 13. Eingang Frohngasse Eiu Rittergut in Schlesien (Kreis Schweidnitz), 493 M. 42 Qu.«R. haltmd, ist Familien» vnhältniffe halb« bald aus freier Hand zu vnkaufen. Näheres sud ll. 6. 819 poste rvst knntren franco. Mkiseüe kaust im Einzelnen, sowie in großen Parthien zum höchsten Preise G. ViitzElisvr, Led«-Handschuh-Fabrikant, Annenstraße 30. Gicht-Wolle, anerkannt Beste- Mittel § t Mhemoati-««- re. « U LI »vlsndsuet», 17, qegm dem Königs. IfIriWKS tverdm gut und billig geschrieben. An d« Weißnitz SO I. die Elle von 5 Ngr. an, schwarzen Thybet dte Elle von 7^/, Ngr. an, chwarze ThybetS 1»/, Ell. bi, 3 Ell. brät sowie oulkurte ThybetS Md PopeliucS zu billige« Preise« Fktiberger Platz Lid, . terre und I. Gtage. Art Bernhardt. mahieuer Melis ls Pfd. von 38 Pf. an, >e: Farin d Pfd. 36 Pf., CandiS d „ 5 Ngr„ « do. ß „ 72 Pf , k. Allvx VnMlllv i Lth. 5 und 8 Ngr., Stange 1 und 2 Ngr. »vrt Herrn»»»,,. küdngaffe 12 zum Adl«. SchNalzdutter ies. Salzbutter s Pfd. 7 V, Ngr. im Kübel billiger. Sol»HoetneIe11 Pfd. 7 Ngr. 8eI»H^ElQ«lG-ß - Pfd 6 Ngr. ert Hermann, er-afss IS. zu« Adl«.