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olllkolS's Saal. stwi» v 1867 VN» V lvtsr >nli8ilt»!i8kkv ^bvväuulvrllaltuog für die «ohl.hätigen Zwecke des hiesigen ^^«taliLrlstlilte« von W^rlvürlvl» V^Ivolt nnd seinen CAr8ANL«8eIi6I«rio»^i», mit gütiger Unterstützung dck Herr n Llnnlstvn VLnri RAe«8 und L»«ut Lül»n»v. Programm. Mit Hinweis ciuf Pädagogische Grundsätze dein, Gesangsunterricht. 1) Rondo a 4 lit. von Mosch» l L (Marie Chmeltck und Herr Böhme.) 2) Einige llriue, nicht ermüdend«, meist (.-stimmige U Hungen in der Mittelstimme für einen weichen, ungezwungenen, jek och festen und reinen Ton ansatz mit dem wenigsten Athemvrrbrauch und nie hörbarem Athenflchöpfen Diese Uebungen werden aukgeführt ohne alle Anstrengung auf allen Bo ealen, unter gehöriger Mundstellung und bei kunstgerechter und sorgfältiger Uederwachung einer ungestörten und fließenden Verbindung der Regi.ter, so wie einer reinen Intonation — auch in schneller Bewegung, die nebm italienischer Le Inflation gleich vom Anfänge an künstlerisch geübt und gepflegt werden muß. 3) Fortgesetzte Solmi'ation und Vocal.scttion, um zunächst die Schlaff beit und Trägheit der Sing, und Sprechorgane und noch manches Ungehö rige zu beseitigen, nicht weniger die Stürme oorzuschieben, so daß die Kehle offen und der Ton von Rasen», Gaum- und Kehlklang befreit wird. DaS Zntlebentreten des dadurch mit erzeugten und erlernten spitzen Ton- strahl- befördert ein ungetrübtes zwilrtmenlo, geschmackvolle Melodik) weichen Wohllaut, anmuthige Coloratur, merr» voeo, Triller rc. s) Kleine 2stim»iige Vocalisen. Solmisationen, Fiorituren, Tonleitern:c. d) Solmlsalion von I. Milsch (eine der läglithe» Uebungen seiner Schü lerinnen, folglich auch der SchrodeoTevncnt) (Tbevdora Schmid.) v» „Abschied von Loscbwitz", eine kleine Vocalisenidylle jür anständigen Gesang und, so weit möglich, egalisirlc Stimme. (Helene Slirl,) ck- Thema mit Barialioncn sür die technische Gewandtheit und Schlag- sertigkcit der Miltelsliinme, von der alles Studium ausgchen muh. (Louise Ceyoel, Anna Gnauck, Elolhilde Mühle.) v) „DaS saftige Grün und die steinigen Höhen", eine kleine Losckiwitzer Idylle sür edles porismeolound seinen Schliss mit müheloser Beherrschung der Schwierigkeiten. (Marie Ehmelick.) t) 2 Voealisen sür fiaurirten Gesang und Volubilitüt der Stimme im modernen Gewand, mit Begleitung einer 2lcn Stimme. (Marie und Helene.) 4) Ist so der gesammte Gesangapparat, der Haupflache nach, in Ord nung und ein spitzer Toastrahl fest angebildet, so ermöglichen sich auch schwierige Intonationen und die Ueberwindung ungelenkiger und widemalür» Ucher Tonfälle, ohne daß dadurch selbst eine junge St'mm« beschädigt wird, während der im Grunde bloS deckamirende, aber nicht eigentlich singende — widerlich mit dem Text ui d der Unbeholfenheit der Stimme kämpfend« rohe Naturalismus in seinem gesangwidrigen, ungeschick ten Gebühren und herkulischen Kraftäuße.ungen dei gigantischen Unterveh. mungen schnell zu Grunde geht und gehen muß Die Opfer, dieser fordert und unter denen viele stimmbegable Tarnte, zählen nach Tausenden. Inf«»- r Uhr. «»s«>1 I vhr. von Her n Musikdireetv^ Gustav Franke mit seiner Capelle Anfang 6 Uhr. VoncernProgramw. *WU Entree 2^/, Ngr Germania Ptarsch v. I. Gungl. Suppö. Ouvertüre zu „Zigaro'S Hochzeit" v. W. „Aus Flügeln der Nacht", Walzer v. Faust. A. Mozart. „Vergißmeinnicht", Lied ohne Worte von „Kämmcrbakllänze", Walzer v I. Lanner. Zumpe. Quintett ans den Hayinonslindern von Btuserr-Ouadrille v. Faust. Balse. „pöle mölo", Potpourri v. Eonradi. Ourerlure zu „Martha" v. Fr. v. Floloin. „U ber Land und Meer", Walzer v. I „Willkomnienruse". Walzer v. I. Strauß. Gungl. Kavatine aus dem „Prophet" v Meycrbecr. Chor ans „Lucia di Lammcrmoore" von ltewiniskuce cke Üuksie, Mazurka v. Rep- Douiz tti. «iuSky. „Souvenir <1 ua» dal", Polka v. Markus. Ouvertüre zu „Dichter und Bauer" von Morgen: Nachmittag. Concert. Ohne Tabakrauch. Anfang 4 Uhr. Handelstvissknschaftlichkr Vereiil. Zur Berathung und Beschlußfassung über Anträge des Central» Co- mitö» vom Verbände deutscher kausmänn scher Vereine, wichtige Abän derungen der Eta Uten betreffend, wird eine aüßriMdnitliche Gcucralvcrsammlllllg auf Donnerstag den II. April d. I. hiermit rinberafm. Dresden, den 28. März 1867. Der Volstans des handelswissenschaftlichen Vereins. TA .-T. IUü«e»i»r»«rar. Vorsitzender. Zu hohen Preisen sucht die Antiquirätenhandlung von AI. 8»I«ir»«i», jetzt FraurnstraHe im Eckhause der GaleriestraHe part, nach» folgende Gegenstände zu kaufen: alt- Trinkkrüge, geschliffene oder gemalte Glaspokale, alte Meißner oder andere Porzel» langegenstä. de, b-sonderö Figuren,Gruppen» Basen, Krucht- körbe, einzelne schön gemalte Taffen oder Teller, wie auch Vollständige ServieeS re. re., schöne alte Kunstarbeite« in Gold, Silber, Bronee, Kupfer, Eisen, Elfenbein und Holz alterthüwlich schön ausgelegte oder geschnitzte Meubles, wie auch antique Uhren, alte Emaillen und Miniaturen, Fächer und Schmuckgegenstände au« der Nococozeit, alte Mün zen und Medaillen, sow»« alle in dieses Fach einschlagende Gegenstände. Vielseitigen Wünschen zu entsprechen, auch in Neustatt DreSdc« Gin ähnliches ^ersaliren, wie ich cs freilich nur obenhin auzudeutcn hier die!^ Lager von Hoff kcken Älkalz-Präparaten zu errichten, komme Zeit habe, schlugen die berühmten italienischen Conservalorien des vorigen Jahrhun-1 ich durch die Anzeige nach, daß ich Herrn derts ein. Aus denen gingen denn auch die zahlreichen und großen Gesangskünnlerin-1 WA neu l)ervor, welche ihre unvergeßliche Bunst im Dienst der Schönheit und Wahr I M 8 hert 40 bis Ü0 Jahre lang bcs in unser Jahrhundert hinein auSüben konnten. Drei K» K KVRRK »VRR jungen Mädchen, deren Stimme und Talent ausgcbildct werden sollte, wurden gc-I ^ »»«,1a,» wohnlich im 0. bis 10. Jahre in diesen Gesangschulcn ausgenommen, weil eine der-i / artige musikalische und naturgemäße Behandlung und Ausbildung der Organe und den -verkauj von »vlk lselivr Alalsv ci»ae'vla«l«, «öS «ek«»v Wlal«-»v»l»«i»8,, Lloll sel»«»»» ALnLrr Lurnot der Lungenwerkzeugc (ziemlich das Gegenthcil von der modernen, Slimmcn und Ge sundheit vernichtenden Loslegekunsti, dem Turnen gleich, die Gesundheit nicht nur I niemals gefährden kann, sondern vielmehr bcsördern muß. Wenn i ' ich mich bestimmen ließ, dieses ungewöhnliche Programm zu veröffent lichen, beglückt mich doch vielleicht der stille Dank Einiger. LArvLtvr M I»vßl. 5) Fuze von S. Bach und „Aufforderung zum Tanz" vrn C. M. ». Weber, vor getragen von Herrn Karl Heß. 6) u) „An Rose" von Eurschmann. (Theodora) d) Arie auS der Glocke von Romberg. (Clothilde) e) Ariette von Donizeiti (Anna.) fl) „Das Mäusklein" von Dresel (Schüler von R Schumann). (Sana und Louis« ) «) „Leise zieht" von Mendelssohn. (Marie Seih und Clothilde) 1) Duett von C. M. v Weber. (Marie und Helene) g) Schlummerlied von Rerßiger (Helene) d) „Ich möchte sie wohl sehen" von Widebetn (Kapellmeister zu Braunschweig im Anfänge unser« Jahrhunderts), Lieblingslied von N Schumann kurz vor seinem Auftreten als Liedercompo> nist. (Marie.) i) „Frühling-nacht" von R. Schumann. (Marie.) 7) Llsucko fle Provence, dstimmiger Frauenchor von Cherubini. 8) Fantasie über „dieStumme" von Thalberg, vorqetragen von HennHeß. S) Scene und Arie aus Iraviat» von Verdi. (Marie.) Billei« zu 1 Thlr., 15 Ngr. und 10 Ngr. sind zu haben in Musikhandlung von B. Friedei (Schloßstraße). Anfang 7 Uhr. Ende vor 9 Uhr. übergeben habe. Hochachtungsvoll 16. 3 Ngr. 4'. - LMpfi-hlt Shilling n Eür Sateen - - Dimily - - LioLarcl Lvivsius, Einladung zum Abonnement «i« S«t tß zu verkaufeq 2 Stunden vvn DwS- dm VS ScheffA «real, »bl, Kirsch- «>d Obstbäum«, Herberge- «. auS-u-S« frei Preis 12,000 Thlr. NLH«S D.eSden, Wrbergaffe 18, 1. T. Golbs. sllrsucht wird sür einen ganz eltern- *2- losen Knaben, welcher 8 Jahre Unterricht im Freimrurerinstitut ge» noffen, zu Ostern ein Prinzipal, Ma terialist. Gest. Adressen Hauptstraße 20, im Goldgeschäft. sk)ine Paar pünktlich zahlende, kia» declose Leute suchen in der Nähe der Neustädte» Bahnhöfe ein Logis von 2 Stuben, Küche, Kam«« nebst Zubehör. Adressen wolle man gefälligst Ba dergaffe Nr. 6 bei Louis Santor, mit Angabe d»s Preises, niederlegm. ssLtn Holz-, Stein-, Esten und Gar» ^ tenar beiter, so wie Brct- und^, Fournierschneider, Holzmodelleur und( Anstreicher, im Rechnen und Schrei ben geübt, sacht ein Unterkommen.Ls Man bittet sich unter „Modelltischler 1S6" an hiesige Exped. zu wenden. SlrohhutMyttillueo, geübt in runden und Ccpothütrn, werden sofort zu dauernder Arbeit a. d Stube gesucht Poppi 9 1- Etage. Haus-Vettaus. Ein Haus in der Prießnltzer Ber stadt gelegen, in welchem «in schwung haftes Geschäft betrüben wird, soll billig verkauft werden. Auskunft erthellt man unter U». 8 in der Exv d. Bl. enfion für einen Schüler, auch Mitbenutzung des PianoforteS. DaS Nähere Grünegaffe 3ä 4. St. 0«U»«UlS Stelle-Gtsnch. Ein mit schöner Handschrift begab ter, mit Lorrc-spondence und Buchführ ung vollständig vertrauter, militärfreier Commis mü guten Referenzen, wünscht per 1. April ander welliges Engage ment, sei es für Comptoir oder Lager. Gefällige Adressen werden snd W'. H IV. zur Erped d. Bl. «beim. auf die SeanäaUa. Heute Donnerstag: Grr«8S«8 i« Saale zu« Brabanter Hof, Schäferst aße. Anfang 8 Uhr. Programm an der Caffe. Direktor Josepd Paltel. 8«I»«8 II»eI Heute Donnerstag dm 28- März: Sivlomv - Vouvort Mm der Kapelle de» König!. Preuß. 3. Garde-Grenadier-Reg Königin Elisa»! beth, unt« Direktion ihre« Kapellmeister» Herrn G. Löwenthal. Anfang 6 Uhr. Ent-ce 5 N»r. kill. DaS Rauchen ist im 1. und 2. Theile nicht gestattet. Logiö wnd in Nähe de» Cm- S. traldahnhof» im Preis von 28 bi» 32 Thlr. zu Johanni gesucht. Gefälligste Adressen bittet «an kja« Plauen'sche Gaffe 26 p«t. nie der,ulegen tt^iellettigen Nachfragen zu gmügen, O habe ich wieder Gr»I»«Lll»S vv» IL«»p»»i>, ikrsltv vsrräthig. Wilsdruffcrsir. 81 llmsikal. vLLtabvllä in Braun'» Hotel ist nicht Freitag, sondcra heute Donnerstag dm 28- März, j W. Fagvtist. Deutsche Allgemeine Zeitung. (Verlag von F. A. Brockhaus in Leipzig). Mit dem 1. April beginnt ein neues Abonnement auf die Deutsche Allgemeine Zeitung zu dem vierteljährlichen Preise von 2 Thlr. Al- ein Hauptorgan der liberalen und nationale« Richtung in Sachsen und in ganz Mitteldeutschland wird dieselbe fortfahren» namentlich auck dem Reichs tag ihre besondere Aufmerksamkeit in Leitartikeln wie in thatsächliche« Mittheilungen zu widmen. In ihrem Feuilleton wir§ die Deutsche Allge «eine Zeitung auch die Pariser LSeltausstellu« eingehend schildern, indem eS ihr gelungen ist, de« geist» »ollen müncheuer Maler und Schriftsteller Friedrich Pecht sür ein« größere Reihe von Originalberichteu darüber zu gewinnen. An diejenigen, welche sich vor dem Abonnemmt erst näh« mit dem Blatte bekannt machen wollen, werden auf Verlangen täglich bis auf wei» teres unentgeltlich Probenummern verabfolgt in der Buchhandlung von OK -2. Lrr»8t «irr IKinel« in Dresden (Seestrabe 13). Die Spiegelsabrik von Frrd. HiLmim, CUNsürnisrorstraiS«« 86, empfiehlt ihr Lager in Spiegeln in einfachster als elegantester Fayon zu bil ligen Preisen, ebmso dazu paffende Consoles, Garvinmstangen u. s. w. einer aeneigten Beachtung. ltaliemsvbeu klvisvbsnlat in Schüsseln und einzelnen Portion« stets vooäthig bei LinII Ll»R>«vIsvr» Wilsdrufferst» 31. Ein Fabrikbesitzer in mitt eren Iah» ren und g bildeten Standes wünscht sich mit emrr anständigen Dame zu verheirathen. Ein kleines Capital von 8 bi« 12000 Thlr., welche« sichrrge» stellt wer dm kann wäre erwünscht. Geehrt« Adressen unter 1^. M. V6 Mrdm durch di« Exped d. vl. «beim. Dmnl's Restauralioil. Morgen Sehlacktsest, von 6 Ubr an Wellstelfch. Sonnabend 8Llo^vvIi»8z»rü«sIv»»8vI»l«r«««» «LIisv I»nrtl»l« «vkt MWische Psekde flehen cuf der Pirnaische» Straße i« rothm Hau» »u verkaufen. ^(n brauner Jagdhund mit weiß- scheckiger Brüst u. dekgl. Vor» derbeiv, ist am Sonnabend Abend mit' Halsband u. Maulkorb entlauf«. Gegen Belohnung abzuzeben Weiß»- ritzstraße 80. Parten«. Hofileferi »»»ni LrngSmii lieh auch latarrh«' und ü Vorte schwern sowohl > worfm, »erlü die Al stonen Hundert zur Ree Allei W-iS de» Km Dona »<«« Wirklich Familürwachrichtrn u. Privatbesprech» ungen in der Beilage. « >4—