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K drlvdt. mgirte «zchm r- i« Saal« zu« t statt. Die« zur Bethrlligung zu- reten wolle«. für Her«« an- 4 Uhr. » V soll es bedeut»«, in. schönere« Zeile«, ankreich hin? heute! ». ». Stern behtl. »«i» werden zu preuH. Fest, > auf ir«IL«- «1«r - Hol Ihnen die Schuld der mir theurer spreche ich fr« 83. Zwölfter Jahr«. er fürstl. Rmß. r. 89 entnehmen n es in neuerer igen einleuchtet, , d. h. naturge- flüssiger Säfte under Luft von dheit al« Grund- tzt ««den muß, ich, wie schädlich man so oft für und wir gefähr- »tn asthmatischen sie noch chronisch Wohlsein werden ie mit Krankhei- t behaftet find, unde der Vr. «no «vko >p al» der beste npfohlen werden. unbeschwerliche tel Allen, di« mit Lrt sich belastet ese erst im Gnt- drreit» eingewur- ung oder Ueber- mng verdanken, r. i halte» Lager in ihlr., Ngr, :en: estraße 16. 8k Co., Neu- -er-erplatz 28. eise» Schloß- fchwerdl, Ecke gr. Brüdergasse. !il«drufferstr. 18. ler, am See 6. >, Hauptstr. 161 r,Bautznerstr.261 Nhänitzgaffe 6. uck, Friedrich- l-Depot bei Seilergasse Io. och dem Kutscher «indor» mfeste, daß dsts ckelt. guter Freund. h nicht überlegt? Geduld. tne Güntder »lation zu ihre« Aer Verehrer. ^rscheixl: «sich früh 7 ayr. Inserate Und«» angeuomm«»: KiLbeud-S,Sonn tag» bis Mittag» 1» «hr: «arienstraste 13« Sonntag, 34. ML« 1867. Avoviremmt: LirrteljShrlich ro Ngr. bei untntgkldlichn Lie ferung in'» Hau«. Durch die Ssuigl. Pest »irrtrljLhrlich 2- Ngr. Einzeln« Nummer» t Ngr Nuzrig in dies Blatt« ßndenrint erfolgreich« Verbreitung. Auflage: ' 13,000 Aremplaw-. TaMatt für Unterhaltung und Geschästsvertehr. Mltredacteur: Theodor Drodlsch. Inseratenpreis«:' Für den Raum eine» gespaltene» Zell«: 1 Ngr. Unter „Stichs saudt" di« Zell, r Ngr. druck und Aigmchm» d«r Herausgeber: Eirpsch öl Nrichardt« — Verantwortlicher Nedacte-rr Julius Nrichnrdt. Aboumments-Einladung. Mit dem 1. April beginnt ein nenes Quartal»- Abonnement ans die „Dresdner Nachrichten" zum Preise Aon 22 Ngr. bei allen sächsischen Postämtern und von 20 Ngr. si'er Dresden bei unemgrldlicher Lieferung ins Hau». Unsere auswärtigen Abonnenten machen wir er gebenst dnrauf aufmerksam, daß die Postbchörden beim Qnartals'wcchsel Zeitungen nur dann sortbeziehen, wenn sie tei ihnen vor dem Beginn des neuen Quartals ausdrück lich wirderbestellt werden. Wir ersuchen deshalb um ge fällige rechtzeitige Bestellung, damit in der Vollständigkeit »nd PÜAktlichkeit der Lieferung keine Unterbrechung eintritt. Expedition in Dresden, Maneustraße 13. Dresden, den 24. März. — Der Vezirksarzt Prof. vr. Hugo Sonnenkalb in Leipzig hat den Orden der e,fernen Krone dritter blasse, sowie der Prof. vr. Benno Schmidt und der vr. meä Günther daselbst de4 Ritterkreuz vom Franz.Joseph-Orden von Sr. Moj. dem Kaiser son Oesterreich erhalten. — Den Leutnants Lohsr de» 14. und Töpelmann des 15. Infanterie-Bataillon» ist die nachgcsuchte Entlastung au» der Armer mit der erbetenen Enthebung dc» Officiers-Charakters bewilligt, der Oberleutnant Edler von der Planitz I de« 2. Reiter. Regiment» zum Nittmeistr, der Guide Schubert vom Generalstabs zum Pisnnier-Leutnant und dis Guide« Gra- bowsky und Roßberg-Lripnitz vom Generalstabe zu Infanterie- Leutnant« ernannt worden. — Die in den drei Jahren 1862,1863 und 1864 durch haare Zahlung Ungelösten königlich sächsischen Staatkpapiere sollen den 1. April d. I Vormittag« von 9 Uhr an im Hvf- raums de» hiesigen Landhauses öffentlich durch Feuer oernichtet werden. — Der KriegSministcr von Fabrice hat sich vorgestern, jedenfalls au» Anlaß de» an diesem Tage stattgefundenen Ge burt-festes Sr. Moj de» König» von Preußen, nach Berlin begeben. — Der Geburtstag dc» König« von Preußen, der be kanntlich auf dm 22. März fällt, konnte am Freitag, alS dem »on Sachsen gebotenen protestantischen Bußtage nicht gefeiert »erden. Diese Feier fiel auf dm nächstfolgenden Tag, auf den Sonnabend. Tag« vorher war sowohl dm preußischen al« dm sächsischen Truppen anbefohlen, in voller Uniform, resp. m t Helm und Stutzen, oder Cäppi« auszug hm und man sah einen großen Theil der Dresdner Garnison, mag sie au« Sach sen oder Preußen bestehen, im Paradeanzuge nicht blos die Re sidenz, sondern auch die Umgegend frcquentiren. Der 23. März entfaltete seine volle Fülle in Bezug auf die Geburtstagsfeier- lichkeiten Sr. Majestät de« Königs von Preußm. In voller Paradeuniform marschirten die preußischen Truppen von Alt stadt nach Neustadt herüber und hinüber, theil« bataillonSwesie mit klingendem Spiel die Fahnm von den betreffenden Regi- mmtScommandeurm abholmb und wieder zurückbringend. In dm einzelnen Kasernen, welche da« preußische Militär besetzt hat, fanden auch besondere Feierlichkeiten statt. Namentlich bot die Jnsanteriekaserne in Neustadt auf der Hauptstraße »heil« in ihrer äußeren, theil« in ihrer inneren Decoration im Ka- sernmhofe einen festlichen Anblick dar. Heber dem Hauptportal der genannten Jnsanteriekaserne war, umgeben von grüaen Fichtmguirlandkn da« königl. preuß. Wappen angebracht und zwar al« Transparent in bunten Farben. Der preußische Adler hatte in seinen Füßen ein gelbe« Kanonenrohr und um seine Fittige war dis preußische Devise zu lesen: „Mit Gott, für König und Vaterland!" Die inneren Räume des Kasernen Hose« waren in ihren verschiedenen Seitenfronten mit Guirlandm ge schmückt und dicht am Eingänge des Hofe« stand inmitten zweier Pyramiden, gleichsam wie auf einem Altar, die Büste de« Kö nig» Wilhelm I-, mit einem Lorbeerkranz geschmückt. Schon am Freitag Abend warm die Pyramiden und sämmtliche Fenster der Kasernen reich illuminirt Gesang, Festreden, Musik gaben von Eeitm der preußischen Militär« dem Fest die Weihe. Bei dem Festdiner der Offiziere, welche« gestern Nachmittag 3 Uhr in Meinholr« Saal stattfand, nahmen die preußische und sächsische Generalität Theil, im Ganzen zählte man gegen 250 Couverts. Ler Saal strotzte im kriegerischen Waffenschmuck der Neuzeit, höchst geschmackvoll gruppkt, die Zündnadelflinte neben de« Ztindnadelearabinrr und der Reiterpistole, de» Czacko neben dm sternartig strahlenden blanken Seitengewehren und Säbeln. Nit- 1erHarnischen, Fahnm re. In der großen Lrubgruppe am oberen Ende de« Saale« erblickte man die Büste dc« König« Wilhelm, ««geben von dm D.corationen de« Landwrhrkreuz-S, der Düp- pelmedaill« und der Köntggrätzmedaille. Diesem vis ä vis war in gleich schöner Camelimlaubgruppe die Büste de« Köniz« Johann aufgesteLt. Die Reihenfolge bei Tafel war so geordnet, daß jedesmal ei« preußischer Offizier neben einem sächsische« saß. — Zur Feier des Geburtstage« Sr. Maj. dc« König« von Preußen fanden gestern Abend auf vielen öffentlichen Orten hiesiger Stadt Tanzvergnügungm der Mannschaften der hiesigen k. preußischen Garnison statt. Das Königin Elisabeth Regiment tanzte im Schillerschlößchen. auf dem Coloseum und der Ton halle; das Leib-Grenadier-Negiment Nr. 8 auf dem Lincke'schm Bad, dem Odeum, Reußischm und Körner-Garten, auf dem Schulgut, der güldenen Aue und Centralhalle, auf der deutschen Halle, dem Gambrinus, in Stadt Hamburg und Waldschlöß chen; da« Brandenburger Dragoner-Regiment in Stadt Bremen in Nsudorf. Stadt Leipzig und zur deutschen Sängereiche; die Artillerie im Brabanter Hof und Bellevue in Friedrichstadt. — — Wie wir hören, hat der königl. preußische Gesandte am königl. sächsischen Hofe, Herr von Elchmann, da« dm Lüttichau'schen Erben gehörige Palais auf der MoSczinskystraße ermielhet. — — Berliner Briefe. So läge denn eine Woche ernster Arbeit hinter dem Parlament, eine Woche, reich an Erfahr ungen und Kämpfen, Anstrengungen und Enttäuschungen, be gleitet auch von Manchem, wa« dem deutschen Volke zum Segen gereichen wird. An Fleiß läßt e« der Reichstag nicht fehlen; schon vor halb 10 Uhr sitzt der Präsident auf seinem Platze und vor halb 4 Uhr verließen die Aögcordr.eten in dieser Woche nie den Sitzungssaal. Freilich haben sie während der Debatten Gelegenheit, in den prächtigen Büffitzimm.ra etwas zu kauen, wa« sie namentlich thun, wenn ein „Wiederkäuer" auf der Tribüne steht. Oft will es aber scheinen, als Hetze das Parlament zu sehr, als hätte es vor seine Bcrathungm eine Locomotioe ge spannt und jagte unerbittlich an Gesctzgebungspartiem vorbei, dis nicht bloS etn touristenmäßige« Anblinzeln durch da« Waggon- senster verdienen, sondern eine eingehendere Loeaibesichligung er fordern. Ich spreche nicht von der Berathung oder vielmehr Nichtberathung der deutschen Grundrechte, nicht von der im Westen drohmd aufsteigenden Luxemburger Frage — aber e« ist jetzt schon Gewohnheit geworden, daß, wenn ein Redner für und einer gegen den fraglichen Punkt gebrochen halt, der dritte, ein Nicht-Redner, den Antrag auf Schluß der Debatte stellt, der, wenn er einmal, vielleicht auch zweimal abgelehnt worden ist, wmn er nun zum dritten Male beharrlich von einem an deren „Verschwiegenen wider Willen" gestellt wird, sicher dann die Mrhrheit findet. Wie viele Anträge sind auf diese Weise gar nicht einmal zum Vortrag gekommen, ihre Antragsteller kämm gar nicht zum Worts, und w.mn auch Nedclust und Schwatzhaftigkeit keine empfthlenswsrthcn Eigenschaften sind, so ist doch ein Verbot dc« Sprechens in einem Parlaments, da« doch vom „Sprechen" dm Namen hat, gewiß auch nicht am Platze. Da« Bild de» Grafen Bismarck vom „In-den-Sattel Setzen" und „Schon reitm können" findet im Parlamente eine vielleicht kaum erwartete Anwendung; der Reichstag sitzt auf dem Ver- faflungßmtwurf und reitet über Stock und Stein in rasender Eile — wohin? — Ja, wohin er schließlich kommt, das ist einstweilen noch Gegenstand der Befürchtungen Mancher, der Hoffnungen Vieler. Vor der Hand reißt, drängt, wühlt und bohrt Alles hier nach dem Einheitsstaats hin. Außerhalb Preu ßen« und Berlins kann man sich gar nicht vsrstellm, wir stark die Strömung nach dem Centralisirm hier im Reichstag ist. Eine bundesstaatliche Einigung Deutschlands wird von dea annexionistischm Heißspornen als eine Unmöglichkeit belächelt, höchstens al« ein UeberzangSstadium betrachtet, da« man nach der jetzigen Lage der Dinge vielleicht hinnehmcn muß, das man aker so kurze Zeit wie nwgnch dauern lassen dürfe Die preu ßische Regierung, spiciell Gras Bismarck hat in seiner ersten großen, acht staatSmännischen Rede auf da« ALermtschiedenste diese Bestrebungen zurückgew'esen, die Einheitsstaatspartei hat in Folge diffsn die Finger zwar etwas zurückgezogen, stuckt sie aber jetzt, nachdem sie den Schlag daraus verschmerzt, um so begehrlicher wieder vor. E« war daher hohe Zeit, daß Graf Bismarck in der Donnerstagssitzung auf« Neue den unveränder lichen Standpunkt der preußischen Regierung scharf und ent schieden bezeichnet«, daß sie auf der Basis der Verträge mit den Bundesregierungen stehe, um den EinhcitSdrang etwas zu zü geln ; es war aber auch hohe Zeit, daß die Vertreter der Bun de SstaatSpartei entschiedener hervortratm. Diese Aufgabe ist insbcsondrre dcn Sachsen zugrfallen, und sie erfüllen dieses schwere, undankbare Amt mit Math und Geschick. Es mag keine Kleinigkeit sein, einer Majorität gegenüber immer einen Standpunkt zu entwickeln, der, wie «an vorher weiß, keinerlei Sympathien» bei derselben findet. Wenn aber einzelne Abge ordnete, di« der Mehrheit angehören, so weit gingen, Sachsen schon a'S einverleibt dar,ustellen und ganz ungemrt über das Fell dc« Bären zu verhandeln, ehr sie ihn erlegt hatten, ge zürnte sich ein« scharfe Zurückweisung Eine so'chs lag in der kurzen A.merkung Sachßc« über den Geraer Jäger, die, wmn fl« auch vom Präsidenten nicht gebilligt wurde, doch in dem Ausbäunrm der Nrtionalliberal n zeigte, daß der Hieb gesessen hatte. Während der Freiberger Abgeordnete mit dieser, dem. Erzgebirger angeborenen Gradheit zu Werke ging, verfuhr «in anderer sächsischer Abgeordneter, Günthe-, in anderer Weise. Sr zeichnete mit vielem Humor, worin eigentlich der Liberalismus derjenigen Herren bestände, die sich immer Liberale nennen, wi« krankhaft und schwächlich diese Freisinnigkeit sei, die sich vor sich selbst fürchtet; er sagte manche Wahrheiten, die ihnen nicht bc- sonder« angenehm klangen. An demselben Tage trat noch de« Lausitzer von Thielau auf, um die immer weiter gehenden An sprüche der Partei Miquel mit kräftigen Worten abzufertigev. Seine Worte fanden auch auf der konservativen Mehrheit rei chen Applaus und so wurde der Miquelsche Antrag, der mit allen den weitgehenden Befugniffen, welche Art. 4 dem Bunde künftig überweist, nicht zufrieden ist, sondern naiv genug Alle« Andere je nach Bedürfniß dem Bunde auch überweisen, d. h. den einzelnen Ländern alle Rechte nehmen wollte, mit große« Mhrheit abgeworfen. — Ein unbefangener Beobachter erkennt aber au« solchen indireet versuchten Annexion!bestrebungea, wie wachsam die Abgeordneten, welche einen Bundesstaat wollen, sein muffen, um den Versuch zu vereiteln, der vreußischen Re gierung die Rechte der einzelnen Staaten zu Füßen zu legen. Die preußische Regierung besitzt allerdings Kraft genug, solche aufdringliche Frmndschaftsdienstr abzulehnen und da sie wieder holt den fisten Willen erklärt hat, den Vertragsstandpunkt fist halten zu wellen, da der Bundespräfident auch neulich wieder dringend vor den unitarischen Bestrebungen warnte, so liegt zwischen dem Wollen und dem Ausführen und Vollbringen jene« Pläne immer noch ein weites Feld. Daß gerade aber die säch sischen Abgeordneten einem einheitlichen Staate nicht dort im Wege stehen, wo ein Zusammenraffin der Kräfte von Nutzen ist, z. B. in der Justizgesetzgebung, beweisen die vorzüglichen Reden von WächttrS und von Gerbers, von denen namentlich j dis erstere erst allgemeine Stille im Hause erzeugte, die dann s von um so lebhafterem Applaus unterbrochen wurde. — Gro ße« Aufsehen erregt de» Austritt dcs katholischen Abgeordneten ^ Michelis aus dem Parlament, der gleichfalls am Donnerstag erfolgte. Wer den stattlichen Mann in den Saal treten, die hohe Gestalt sich durch die Abzcordnelen nach der Tribüne durch» arbeiten sah, wer da« wohlklingende, etwas salbungsvolle Organ hörte, wer einzelne treffliche Gedanken von ihm vernahm, de« würde e«, unbikannt mit seinrm sonstigen Auftreten, nicht ge glaubt haben, daß derselbe Herr eine persona oomio» i« preu ßischen Abgeordnetenhaus und im Parlamente war. Man kann nicht sagen, daß er an diesem Ruf unschuldig ist, noch falsche« wäre e«, zu behaupten, daß er in der Scene, die seinen Aus tritt verursachte, Recht gehabt hätte. Sah man nämlich ge nauer hin, so wirkte der während seiner vielen Vorträge urH unterbrochen fast drohend erhobene Zeigefinger der rechten Hand — eine auch bei anderen N-dncrn der katholischen Kirche charak teristische Bewegung — unwillkürlich komisch, und wenn er in Eifir gerieth und dabei mit beiden Fäusten auf die Tribür« schlug, daß es durch den ganzen Saal donnerte, so gemahnt er an einen Pestilenz-Prediger, der dem sündigen, verstockten Velke da unten von der Kanzel herab die Schrecknisse der Hölle malte. Doch, daran hätte m m sich Wohl mit der Znt gewöh nen kö rnen — andere R-dn-.r haben ardere, oft noch drolligere Manieren — aber die wie gesüffentlich zur Schau getrage « geistige Uilbehllslichk.it, ->on dem vorher auszedachten, an Ab schweifungen reichen Lortr ge zur Sache zu kommen, die Schwer fälligkeit der Gedanken und eine A.t Vcrrannthclt in sein Th?ma, bei dcm er o't von Nom und Griechenland anfing, wirkten bei einer Versammlung namentlich, der er feindlich ge-> genüberstand, höchst ungünstig und seir.e Dache selbst verkiek- mrad. Bildlich zu sprech.n: wenn er einen Stein au« dc« Wege räumen wollte, holte er erst einen V.lagcrungStrain her bei und that, a^s gälte es einen Sturm auf die Düpplsr Schan zen. Das sah spaßiz aus und Sa d'e Mehrheit ihm somit nicht günstig ist und er ihrem Sturm nicht wich, so wandte man ein anderes Mittel an — man lachte ihn todt. — Darin aber hatte er nicht Unrecht, daß der Viceprästdcnt v. Bennigsen par teiisch verfahre. Den Rednern der Mehrheit läßt er Freiheit und wenn sie einmal abschwrifen, so weiß ec sie auf alle Weise zu entschuldigen; wenn sich aber ein Redner der M ndrrheit dic« zu Schulden kommen läßt, so reitet er die Geschäftsordnung: Wie hat er nicht den blondgelockten Dichter des Soll und Haben geschützt vor den Rufen, daß er doch auch zur Sache sprechen möchte, als dieser nichts weiter wollte, als das Haus mit de« Leipziger Petition behelligen ; wie rauh verfuhr er gegen Michels als er nicht diejenigen ausstehen ließ, welche ihm das Wort ent ziehen, sondern diejenigen, die es ihm ferner geben wollten.! Noch einem Redner wurde an d m Tage das Wort entzogen. Es war der schon erwähnte Fccy'ag. Ec sollte das ganz« Unglück haben, bei seimr Jungfirnrede FiaSco zu machen. Ganz still schlich er mit seinen Papieren auf fiinen Platz, der neben Rothschild ist. Ach I dieses Streben, da« Dresdner Kriegs ministerium vrr dem Reichstag als preußenseindlich darzustelle»,' war ja nur ein — Journalistenpreich, dis Versammlung bestand