Volltext Seite (XML)
Nr. 80. SwSlster Jahrg. Erscheint: »»«ach früh 7 Uhr. Mserate »«Sr» angenommen: St« Abend» S,Gon». 1«-» bi« Mittag» 1» Uhr: Mari«nstra»e 1>. M,«1g. tu dies. Blatt, fjdedrurtue erfolgreich« Verbreitung. »uflag«: 13,000 »kemplare Donnerstag, 2L. März L8SI. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr Mttredacteur: Theodor Arobisch. AS»»«e«e»t: « vterteltährlichro«^ bei unentgrldltchrr Ae« ferung in'« Hau». D,rchdir«iiuigl.Pch» vierteljährlich rr Rgr. Einzelne Nummern 1 Ngr. i Snseratenpreise: Für den Raum einer gespaltene» Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" di« Zeile r Ngr. - O»L und UiGMchm» der Herausgeber: Liepsch str Nrichardt. — Verantwortlicher Rrdacteur: Fuliur NetcharU» Dresden, dm 31. März. — Im Verfolg der Reorganisation der Armee haben Ernennungen und Beförderungen stattgesunden: Bei der Infanterie: Dem Ccmmanbauten der bisherigen Jäger-Bri gade Obersten Freih. von Wagen«, wird da« Commando der 4. Infanterie-Brigade Nr. 48, und dem Obersten von Bünau von der bisherigen Leib-Jnfanterie-Brigade das Commando des 1. (Leib-) Grenadier-Regiments Nr. 100 übertragen. Der Com- Mandant des 4. Infanterie-Bataillons, Oberstleutnant Freiherr von Kochtitzky wird Oberst u. Commandant des 4. Infanterie- Regiments 103, der Commandant des Z. Jäger-BataillonS, Oberstleutnant Tausch«, Oberst u. Commandant des 5. Inf.» Reg. 104, der Commandant des Cadettencorps, Oberstleutnant von Montbe, Oberst u. Commandant des 2. Grenadier Reg. i01, der Commandant des 13,Jnf.-Bat., Oberstleutnant »on Schmieden, Oberst u. Commandant des 6. Jnf.-Reg. 105, d« Commandant des 4. Jäger-Bat., Oberstleutnant von Schulz, Oberst u. Com» Mandant de» Schützen-(Füsilier-) Reg. 108, der Commandant de« 2. Jnf.-Vat, Oberstleutnant von SandcrSleben, Comman dant de» 3. Inf.» Reg. 102, der Commandant des 9. Jnf.-Bat., Oberstleutnant von Leonhardi, Commandant des 8. Jnf -Ncg. 107, der K. Flügrladjutant, Oberstleutnant Garten, Comman dant des 7. Jnf.-Reg 106, d« Wirthschaftschef Major Dietrich, der Major Freiherr von Lindeman, der Major von Zezschwitz, d« Major Bubam, Bataillons-Commanbanten, der Major »on Rsk, Königlich« Flügrladjutant, die Majore von Schimpfs, Schumann, von Meerheimb, Günther und »on Dziembowsky, Bataillons- Csmmandanten, der Hauptmann Graf von Holtzen- dorff, Major u. Bataillons-Commandant, d« Hauptmann Voll born, Major im Pisnnier-Bataillone, die Hauptleute von Ein siedel, Allmer I., von Bosse und von Kotsch, Majore u. Ba- taillonS-Commandanten, die Hauptleute Bartcky, Pusch«, Winkler, Thierbach, von Süßmilch gen. Hürnig I., von Lenz, von Schön- berg-Pötting I, von Mandelsloh, von Tettenborn, Allmer II., »on Tschirschly und Bögendorff und Freiherr vsn Holleben gen. Normavn, Majore und etc-tmäßige Stabsossiziere, der Haupt mann Freiherr von Welck I., Major u Commandant des Ca dettencorps, der Hauptmann v. d. A. Raabe, der Oberleutnant u Brigade-Adjutant Frotsch«, die Oberleuin Franke, Erttel, von Döring, die Oberleuin. u. Adjutanten von Raab, von Pape, der Oberkeut Vrachmann, der Overleut. u. Brigade-Adjut. von Minckwitz, die Oberleut. Steeger, Wichmann, von Engel, der Oberleut. u. Adjutant von Welck, die Oberleut. Grahl, Nostitz «nd Jänckendorf, der Oberleut. u. Adjut. Freiherr v. Friesen, der Oberleut, v d. A Wehrhan, die Oberleut. Simon, von Klüchtzner, der Obcrleut. u. Adjut. von Bünau und der Ober leutnant Brandt von Lindau, sämmtlich Hauptleute und Com pagnie Commandanten. — 8. Bei der Reiterei: Der Com mandant de» 3. Reiter-Reg.. Oberst von Ludwig«, Comman dant de« 2. Ulanen-Reg. Nr. 18, der Oberstleut, von Standfest, Kommandant de» 3. Reiter-Reg., der Oberstleut, von Miltitz, Commandant des 1. Ulanen-Neg. Nr. 17, der Rittmeister Genthe, der Wirthschaftschef Rittmeister von .StranSky und der Rittmeister Walther, Majore und etatmäßige Stabsoffiziere, die Oberleut nants Demiani, Apcl gen. Pusch, von Heyzendorff, der Adjutant de« Kriegeministeriums, Oberleutnant von Kirchbach, die Ober leutnants Hübel und von Nostitz-Drzewiccki, Rittmeister und SchwadronS-Commandanten. — 0. Bei der Artillerie: Der Oberstleutnant Weigel des bisherigen Fuß-Artillerie-Regiments, Oberst und Commandant des Festungs-Artillerie- Regiments Nr. 12, der Major Richter, Abteilung»« Commandant, der Hauptmann Andrer, unt« Belastung in seinem dermaligen Commando als Festungs-Ingenieur, Major, der Hauptmann Heydenreich, Major i« Gmeralstabe, die Hauptleute Walther und Hoch, Majore und AbtheilungS-Commandanten, die Oberleutnants Buch« I., vr. Kahl, von Löben I., die Oberleutnants und Adjutanten Rothmaler und Keyßelitz, Hauptleute und Batterie- rc. Com mandanten und die Oberleutnant» Portiu» und Bollert, Jn- gmieur-Hauptleute. — Gewerbeverein, am 12. März. Der Vorsitzende, Ober-Jnsp. Tauberth, theilt zunächst mit, daß von Beginn der Pariser Ausstellung an bis September diese» Jahres jeden Freitag Extrazüge zum einfachen Preise für Hin- und Rückfahrt abgrhen, und daß ebensolche Züge jeden Donnerstag von Park abgelaffen werden sollen. Die Billrt« gelten vier Wochen und kosten für dritte Claffe circa 18 Thlr., für zweite Elaste circa 26 Thlr. Der Hauptabgangspunkt ist Berlin. Die von Dres den Abreisendrn haben den Zug, der früh 4 Uhr 15 Minuten fährt, zu benutz n und treffen mit dem Hauplzuge in Ma-de- turg zusammen. In Braunschweig ist Tafel. Die Reisenden -«langen üb« Hannav« und Brüssel in 34 Stunden an ihr Ziel. — Direktor Clauß giebt hinauf Bericht über den Befund de» bei Borna und Renntmannsdorf aufgeschlossenen Kohlen lager«. S« hat di« Auffindung von Kohlen in dieser Gegend mehr einen wissenschaftlichen, als einen industriellen W«th. ES entspricht die Bornasche Kohle ganz der des pknienschen Grun des und ist enthalten in zwei, nur fünf Ellen tief liegenden, dünnen Lagern von Brandschiefern von 6 Zoll und 24 Zoll Stärke. Durch diese Auffindung ist nicht nur die östlichste Begrenzung de« plauenschen Kohlenbecken« bestimmt, sondern e» lind durch dieselbe auch Andeutungen gegeben, daß die Versuche m der Quohrn« Mulde ein günstiges Resultat haben können. Schon 1819 und 1820 hat «an hier Kohlen gefunden. Daß man damals den Vau nicht fortsetzie, läßt schließen, daß der Abbau dieser Kohle dir aufgewendete Mühe nicht genügend lohnt. — Den Hauptvortrag hatte Prof. Sußdorf. Es behan delte derselbe die Milchsäfte der Pflanzen in ihrer industriellen Bedeutung, besprach zunächst die verschiedenen Pflanzen, welche Milchsäfte erzeugen, hierauf die Eigenthünlichkeilen der aus jenen Säften gewonnenen Produkte und endlich die Verwendung derselben in den Gewerben. Am ausführlichsten gedachte Red ner d« Gewinnung de» Gummi elasticum und des Guttapercha und der Verarbeitung dieser Stoffe zu dm allerverschiedensten Zwecken. Tine reiche Ausstellung von den betreffenden Roh- und Kunstproducten erregte eben so lebhaftes Interesse, als der klare und gehaltvolle Vortrag selbst. — D« BerwaltungSrath hat unter den Mitgliedern, die sich für den Besuch der Pariser Ausstellung gemeldet haben, drei vorgeschlagen, von denen d« Verein in nächster Sitzung eins auSwählen wird. — Herr Busolt übergiebt die Statuten de» Züricher ConsumvereinS, bespricht dar Praktische der Mühlen in Zürich, zeigt einen transportablen Wien« Sparofen im Bilde und «acht Mitthei lung üb« die von Mcyer im Gefängniß zu Halle aus Knochen und Holz gefertigte Uhr. — Herr Lange legt ein Sortiment seine» patentirten Brillant-Lackes und damit hergestellt« Muster vor. D« Lack eignet sich ebensowohl für Holz, Leder und Papi«, als für Stein, Glas, Metall. Während einige Sorten sich durch Durchsichtigkeit auSzeichnen, thun die» andere durch ihre Deckfähigkeit und sparsame Verwendbarkeit. Der Lack ist g ftftei, trocknet schnell und empfiehlt sich außerdem durch Rein heit der Farben Die Firma Weigel und Zeeh, Marienflraße, hat Proben und Must« davon. — Herr vr. Rentzsch spricht über die durch Feßler in Dresden eingrführte Fabrikation des LlbuminpapierS Diese« Papier geht von hier nach Berlin, Oesterreich, Holland, Frankreich, England und Nordamerika. Die Production beläuft sich auf 5800 RieS jährlich. Es kön nen damit 83,600,000 Photographien hergestillt werden, und 120,000 Stück Eier sind dazu erforderlich, deren Dotter wieder in der Gerberei Verwendung staden. — Herr Mühlerconstruc« tmr LucaS bespricht unsere vaterländischen gegenüber den fran zösischen Mühlsteinen, besonders die Schärfungkweise und die Abnutzung beider, und veranlaßt dadurch eine längere Debatte. Schließlich giebt d« Fragekasten Veranlassung zur Besprechung einiger gewerblichen Angelegenheiten. — Es ist vielfach schon geklagt worden, daß so viele HauLdiebstähle Vorkommen, und zwar allemal in gewissen Augen- blicken, wenn sich der oder die Bewohner zufällig auf einige Minuten entfernt haben, sei e» nun in Geschäften, oder um das unvermeidliche Plauderviertelstündchen abzuhalten. Der HauS- dieb (kor (lomoslicas, nach Hufeland) ist stets Gelegenheitsdieb, dos constatiren alle; Blätter der Verbrecherbücher, von der fatalen Apfelgeschichte im Paradicse angefangen, bis zu den Ueberzieher- Escamotagen in den Dresdner Restaurationen. Allemal tragen di« durch den Hausdieb und GelegenhcitSdieb Bestohlenen selbst die Schuld daran. Namentlich sind es in den Morgenstunden die Restaurationen, welche ein reiche« Feld zur unrechtmäßigen EigenthumLvnseinigung bieten; denn man tritt oft zur ge nannten Zeit in solche öffentliche Lokalitäten ein (wie e» de» Schreiber dieses erst gestern «fahren), in welchen Niemand, weder Wirth, noch Bedienung, eine ganze Viertelstunde sich sehen läßt. Mitunter tanzt höchstens im ersten, besten Winkel ein einsamer Ltaar oder ein altersschwacher Stieglitz im Käfig herum, das einzig lebendige Wesen, da« keinen Cerberus abgeben kann. Der Wirth ist entweder im Keller, oder läßt sich in der Privatwohnung erst noch einen Hemdenknopf annähen, der Kellner ist im fünften Stockwerk oben noch nicht ganz mit der magnetischen Frisur von Leo Bolius fertig, die Kellnerin kämpft noch mit dem widttspenstigen Crinolinenreifen, und der Haus knecht klopft im Hofe einige am Nagel hängende Geschäfts reisende au». So steht da» Restaurationslocal leerder langfingerige Geschäftsmann fängt an zu arbeiten und kennt dabei gar keinen Geschmack, er greift eben so gut nach der daliegrnden Serviette, als nach dem Rrhrücken i« Büffet, eben so gut noch dem silbernen Löffel, als nach der Kümmelflasche im Schrank. Er macht tobil, ross, weil'» ihm der Augenblick erlaubt. — Die correete Ausfüllung dn an die EinquartierungS- behörde bis zum 30. d. einzureichenden KriegS-EinquartierungS- Listen besorgt für Jedermann Herr HSrich», Mathildenstraße 23, und nehmen auch Auftrag hierzu die Herren Kaufleute ClajuS, Domschke und Feilgenhau« an. «6 — Die Theaterwelt, vorzüglich die Op«, hat gestern einen Verlust erlitten; ein Individuum, das immer eine hohe und schwindlige Partie auSzuführen hatte, nahni ein sehr tragische« Ende, indem cs auf einem Hofe d« Pillnitz «straße dem Tode durch das Mess« verfiel. Es ist die» die bekannte Ziege, Namens Bella, welche in MeyerbeerS „Dinorah" oben üb« die Brücke schritt, für welche Gastrolle ihr Herr und Gebiet« alle, mal zwei Thal« empfing. Sie litt an Fettsucht, was nicht Allen zu Theil wird, welche kleine Rollen spielen. Diese Dell«, der man gestern das Fell über die Ohren gezogen, war eigent lich ein Bock, der in sein« Theaterwirksamkeit nie einen Boök geschossen hat; sie brauchte keinen Souffleur, leinen Garderobier und Friseur, sie schmiedete keine Kabale, sie stand auf eigenen Füßen; e8 klappte immer, wenn sie austrat, und sie war da» einzige ogirende Individuum, welches dem Regisseur die Hörner zügrn konnte — Gestern in den Vormittagsstunden war auf der StiftS- straße die Passage gänzlich gehemmt. Ein mit Mehl beladener Lastwagen hatte den Umsturz alle» Bestehenden kennen gelernt, eine Axe war uuter der Last gebrochen, und durch da» Zu sammenbrechen wurde auch der ganz? übrige Wagen demoltrt. Da nun der Zufall es wollte, daß gerade auf der einen Seite de« Fahrdamms daS Pflaster aufgerissen war, so bildete auf der anderen Seite die ^»agenruine eine unübersteigbare Bar rikade. — An dem Leichenbegängniß de« Generalleutnant» von Treitzschke, der in Königstcin auf dem FeflungSkirchhofe bei gesetzt wurde, bctheiligten sich auß« dem derzeitigen Festung»- gouverneur, Generalmajor von Rohrscheidt, den Offizinen der Festung und vielen in Dresden und Schandau gaenisonirrnden Offizinen auch der bekannte Professor vr. von Treitzschke, be kanntlich ein Sohn des Verstorbenen, der deshalb von Kiel eingeiroffe« war, aber ohne längeren Aufenthalt hier zu neh men, dahin zurückgereist ist. — Während der Anwesenheit S. K. H. de» Kronprinzen in Großenhain hat derselbe an die Offiziere und Unteroffiziere de» dort liegenden preußischen Ulanenregiments, welche die Lehrmannschaften des künftigen sächsischen UlanenregimcntS ein geübt haben, Orden und Medaillen vertheilt. — Al» vorgestern ein« in d« Friedrichstadt wohnhafte Dame in ihre Wohnung zurückkehrte, die sie vor ihrem Weg gang von dort gehörig verschlossen gehabt, war sie nicht im Stande sie mittelst de» ordnungsmäßigen Schlüssels zu öffnen. Sie rief daher einen Schlosser herbei und dies« machte darauf aufmerksam, daß die Thür von innen ««riegelt und ein vom Vorhaus in das Logis führende» Fenster eingedrückt sei. Ja der Meinung, daß dort wahrscheinlich ein Dieb eingestiegen und derselbe vielleicht im Logis noch anwesend sei, ließ der Schlosser seinen Lehrling durch das Fenster in da« Logis einsteigen. Leider war der Dieb schon wieder ausgeflogen. Man fand, daß « mehr als zwanzig Thaler entwendet, Kleid« rc. aber unberührt gelassen hatte. — ^ — Vorgestern wollte sich in der Trunkenheit ein junger.. Mann in einem Gartengrundstücke in der Wilsdruff« Vorstadt ' erhängen. Mehrere Bekannte aber, die ihm bis an Ort und Stelle nachgegangen waren, hielten ihn von der Ausführung ' feiner Selbstmordgedanken zurück. — — Zu Vermeidung von Zweifeln und bish« vielfach cingetretcnen Weiterungen sieht sich der Rath veranlaßt, be kannt zu geben, daß das Nöhrwasser, welches aus den städti schen Wasserleitungen an die Besitzer hiesiger Grundstücke ab gegeben wird, mag die Wasserabgabe auf alter Berechtigung oder auf einem mit ihm abgeschlossenen Pachtvertrags beruhen, keines falls als Zubehör der betreffenden Grundstücke zu betrachten ist. Der Nach fühlt sich daher berechtigt und verpflichtet, bei dem Besitzwechsel von Grundstücken, auf welchen zufolge alter Be rechtigung der Besitzer Nöhrwasser ausfließt, den besonderen Nachweis, daß mit dem Grundstück auch diese Berechtigung in andere Hand übergegangen sei, zu beanspruchen. D« Rath empfiehlt allcn Denjenigen, welche Grundstücke zu «werben im Begriff stehen, sich zu vergewissern, ob der RZHrwasserauSfluß in denselben auf alter Berechtigung oder auf einem Pachtver trags beruht, und bemerkt, daß zu Fortsetzung der Pachtverträge in jedem Falle seine Genehmigung «forderlich ist. — Oesfentliche Gerichtssitzung am 20. März) Der Agent Carl August Fleischer aus Greiz, jetzt hi« aufhält lich, ist der Unterschlagung, Entfremdung und Beleidigung an- gellagt. Nach dem VerwrisungSerkenntniß besteht die Unter schlagung darin, daß er einen Betrag von über 60 Thalern, silberne Löffel und eine Ahr, welche über 50 Thaler werth gewesen sind, welche Gegenstände von seiner jetzigen Frau ihm vor der Verheirathung zur Aufbewahrung übergeben workn waren, verthan, resp eigenmächtig verpfändet hat. Der Ent fremdung hat er sich dadurch schuldig gemacht, daß er verschie dene, seiner Frau gehörige Gegenstände, nachdem « sie mit der Genehmigung d» Frau vorher versetzt hatte, eingelöst, dam»