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Echillerschlößchen. Viel« achtbare Familien — denen es Sonntag zu über- ist — haben mich veranlaßt, die noch in gute« Andenken übenden Sonnabend-voncerte wieder oufzunehmen. Es wird scher heut« von de« so beliebten Musisch« „Königin Elisa- ' unter Leitung des Herrn Kapellmeister Löwenthal daß Streich-Loncert pattfinden. Recht zahlreichem Besuche ent» nsehend, versichere ich auch, daß meinerseits >lleS soll auf boten «erden, um jedem Wunsche bestmöglichste Rechnung zu ^ «vtt. Der Herr Einsender des in der „Constitutionellen Zti- «ng" vom 10. Januar enthaltenen, auf die ParlamrntSwahl 20. Wahlkreise Bezug nehmenden Artikels sucht den von er zur Candidatur berufrnm Henn Gerichtöamtmann Franz liner Empfehlung zu berauben, indem er demselben einen po etischen Ruf abspricht und auf die Rührigkeit der Liberalen «ovocirt. Darüber, wo der Herr Einsender dm politischen Ruf recht, kann man hiernach ebenso wenig in Zweifel sein, als iarüber, daß der fragliche Artikel, ohne an profanere Motive zu denken, der Feder de« ParteigelfleS entflossen ist. Als ob heil und Wohlfahrt des Vater, ander bislang lediglich von der freisinnigen Partei abgehangen Haie und nur von ihr zu.ver- «ff« sei! Unseres Erachtens dürfte vom bedächtigen Wähler nicht Huf die politische Gesinnung des Empfohlenen ein Absehm zu richten, sondern nur darauf Bedacht zu nehmm sein, daß der Kandidat die benöthigte Befähigung besitzt und ihm Liebe zu einem Vaterlande und zum Volke innewohnt. I» beider Be lebung dürfte Herr Franz, der übrigens der konservativen Achtung angehört, von uns wenigstens mit dem nämlichen 'echte empfohlen werdm, mit dem andere Fraktionen ihre Herren Landidaten in Vorschlag gebracht haben, zumal derselbe, wie de« Einsender in Erinnerung gebracht 'wird, nicht bl-s l« hiesig« Amtsbezirke, sondern auch in ander« - in Zscho- pau war Herr Franz mehrere Jahre Justitiar, vorher Amt«. Verweser in Freiberg und nachher GerichtSrath in Annaberg — gekannt ist. Wa« aber den un» zum Vorwurf gemacht« mo ralischen Druck anlangt, den «ft durch Erlaß unsere« Wahl- cireularr« auf die Wähler und vorzugsweise auf die Gemeinde vorstände de» hiesig« Amtsbezirkes ausgeübt Hab« sollen, so bedarf es zu unserer Rechtfertigung dem Freisinnigen gegenüber nm de» Hinweise» auf die anonym« Flugschriften, mit denen von jener Seite zu Gunst« der dort gewünscht« Herren Lan- didatrn der 20. Wahlkreis förmlich überschüttet Word« und die, ohne Zweifel um die vermißte Aufklärung unter die Wäh ler zu bringen, sich bi« in die niedrigste Hütte Eingang zu ver schaff« gewußt hat, nicht zu gedenken der sich jagend« in der Regel nur von vorgrladenm Gesinnungsgenossen und darum zur Zeit noch ohne transatlantischen Geschmack besuchten Wahl versammlungen. Von welcher Seite gedrückt wird, dürste dem nach einer schwierig« Beurtheilung nicht unterlieg«. Befragt Hab« wir freilich die Gemeindevcrstände nicht, welche Beweggrtlnde sie bei Unterschrift unseres Niemandem octroirten WahlcireularS geleitet haben, allein zu der« Ehre halt« wir uns zu dem Glaub« berechtigt, daß dies nicht aus Galanterie oder Liebedienerei zu ihrem Vorgesetzten geschehen ist, abgesehen, daß dies selbstverständlich auf die Wahl insofern kein« Einfluß üben könnte, als dieselbe mittelst Stimmzettels mithin geheim geschieht. Man sucht übrig«» Niemanden hin ter dem Strauche, hinter dem man nicht selbst gesteckt hat. Eine bessere Information wäre aber von dem anonym« Herrn Correspondenten, dem man übrigens bei geschloffenem Vifir auf dal zu Zeit« so schlüpfrige politisch« Feld nicht fol gen wird, zu erwarten gewesen, bevor er die Richtigkeit der hier entworfen« Wahlliste, die sich keineswegs auf nur selbst ständige Wähler beschränkt, in Abrede stellt. Der Redaction der „Constitutionellen Zeitung" können Moniteur an Zeitung« kein« Mangel erleid«. Sayds». Bürgermeister »dv. Wehner. Assessor Arnold. Zur Berichtignng. Der in Nr. 13 der ,Dresdner Nachricht«" von diesem Jahre enthalt«« von Zittau datirte Bericht über die daselbst am 8. d. M. abgehaltene Wähler Versammlung ist in her Be merkung unrichtig, „daß der als ParlamentSeandidat aufgestellte Bürger meister Haberkorn von Zittau nur 118 Stimm« von den etwa 600 Anwesend« habe erlangen können, der sich alle Andern vor der Abstimmung entfemt." Eine Abstimmung hat überhaupt «iaht stattgefun den, vielmehr war am Schlüsse der Besprechung die Mehrzahl der Anwesenden der Meinung, man solle, um d« Charaet« der allgemeinen Wählerversammlung aufrecht zu erhalten, und zwar deshalb von einer Abstimmung abseben, weil eine (obgleich im Verhältniß geringere) Anzahl der ursprünglich Ge schimmen im Laufe der vier Stunden lang« Verhandlung sich entfernt hatte. Nach dem Schluffe derselben bildete sich ein besonderes Komit« für die Candidatur de» Herrn Bürgermeister Haberkorrr und nur dem Beitritt z« die« sem Komit« hat vermöge de» vorgängigen ausdrücklich« Aufruf« die Erklärung jmer 115 Person«, welche schriftlich erfolgt ist, gegolten. AK—vade-». Triukanßalt, DreSbe», vsdea- HVVN8 - »LH. Ml- 38 . »—«NE- u. zu ,eder Tageszeit. »euwMLPRLen ftr Herren Gönn., Ulout., Mitt«. »> Freit- v. fr. 8—1U. u. Gonnab. v. sr. 10—1U., sowie alle Tage Nach«, v.st—S u. Für Damen Dienst, u. Donnerst.». ft. 8—1U-, Eonnav. *. ft.7—1SU. Montag den 21. Januar Vormit- tags von 10 Uhr an sollen in Hits Königl. l«zirk»g«icht»-Auc<ion — Rawpeschestraße Nr. SL — nachbenannte Tisch- Md DksserMme, Spirituosen Md Cigarren, 1. 84 Flasch« Medoc St. Efftph;, 41 Flaschen Chat. Leoville, 80 Flaschen Oedmburger (süß), Flaschen und Flaschen Cham pagner, sowie 1 Eimer weißer und 1 Ein,er rother Landwein, kl. 80 Flaschen ff. Jam.-Rum, 50 Flaschen Cognac, 20 Flaschen Acae de Goa, 18 Flaschen Malakoff, 1 Eimer, 2'/^ Eimer Spanffchbit- trrer, sowie 10,000 Stück gut abgelagerte C garr« in div. Packung« s durch mich versteigert werd«. K.. OvLIsvIsiLLKvL, Königl Gerichts Auktionator. Morgen ans Hamburg Zm Cotillon Verth ilung von Bockbier durch ein« Bock. Rlwirr«»»: Vor Ankauf wird gewarnt. Eine junge Neufoundsäo- der Hündin, groß, h t sich Donnerstag Nachmittag »«« der Stifisstraße verlaufe«. Gegen gute Belohnung Stifttstraße Nr. 5 abzugeben. Geyer. 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Für die Kundschalt wird nicht» beansprucht, nur vorrä- thige Waarm, und die Einrichtung de» Laden« wünscht man zu mäßigem ^ Preise zu übergeben. Nähere« auf portofreie Anfragen unter KV I?. 8QE. pn«to ^est. Dresden. Akerlor« wurde am Maskenball auf «v der Güldnen Aue ein Glieder- Armband und eine Brosche. Der ehrliche Finder wird gebeten, selbiges -V« Dank und Belohnung abzug bea Mathildknstraße 25. 1 Tr. LeipMrstraße 62e. Neudorf sind 3 kleine Logis zu vermiethen. Ostern zu beziehen. Nt- bereß daselbst in der Töpferei /L,n große« Blechschild, 2 Ell.n ^ 15 Zoll lang, 3 EL« S Zoll breit. deSgl. eine t« guten Stande befindliche Hobelbank find zu «erkauf«. Schlchstraße 32. 3. Stage. HeiratbS-Gesuch. Ein jung« Kaufmann au» einer norddeutsch« Hafenstadt, au» nobler Familie, wünscht die Bekanntschaft ei ner Dame von 22 bi» 25 Jahr« au» den sächsischen Land« anzuknüpf«. 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