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llch dem Evre^rt der K-de^chst »a^ll« «ft» -kreetioa ft» I Am, nnoasHloßm« Kann H.«n> Gustav Fr«, kr nichrn Beifall zollt, Setz, gefiel ft» ! «ngettgnet. Le» Diebstahl» Rttnftck'sche Poipomri „Antik und modenr". che« ein und »urft mmk —. Neuer ding» ist i« Bereich de« Leipzig-Dresdner Bah«, ho'» auch der alte, au» Brelern erbaute Sitte, speicher wegge- r ffm wo, den, in dem bekanntlich vielfach die hier durchpasfi- renden österreichischen Truppen gespeist wurden. — v — Laut Nochrichten von Prag, di« bi» gestern Mittag hie» ringe troffen waren, ist ein Steigen de» Elbwasser j> um drei Ellen zu erwarlen. Infolge de» andauernden Regen» und Schneefalle» der letzten Tage harte die Elbe unterhalb der Augustudbrücke schon gestern Vormittag beinahe di« 2 über Null am P'gel erreicht. — — Leipziger Blätter lasten sich au» Zwickau schreiben, daß der dortige Negierungirath Girardet al» erster Rath in der königl. Polizeidnection in Dresden in Aufsicht genommen worden sei. Ja hiesigen wohlunterrichteten Kreisen hat davon r och nicht» verlautet. — — Am vergangenen Sonnabend stürzte auf der Carls- straße d.r Diener einer ad.l'gen Herrschaft vom Pferde und verletzte sich tadurck am Kopfe so bedeutend, daß er mittelst Droschke in die Wohnung seiner Herrschaft gebracht wrr- den mußte. — In «imm Haut stur auf der Loasienstroße wurde vor gestern Morgen» ein Bewohner de» Haus,» todt aufgefunden. Die näheren Umstände begründen di« Annahme, ftß er Abend» zuvor bei seiner Rückk.hr nach Hause die Treppe herunter ge fallen und dazu ein Gehirnschlag getreten ist, der seinem Leben e.n so schnell,» Ende g,setzt hat. — Eine Dienstperson au» Neudorf hatte sich während d,r Abwesenheit de» kgl. sächs. Militär» au» Sachsen durch lü genhafte» Borg ben in den V.sitz der Effecten «ine» mitabwe- fenden kgl. sächs. Soldaten zu setzen gewußt, die dieser, schön sten» verpackt, an irgend eine siche, e Stell; in unserer Stadt in Ausbewah ung gegeben hatte. Sie hat nach der Empfang nahme der Sachen dieselben an mehreren Orlen verpfändet, und da sie die Getdmi tel zu ihrer Einlösung nicht beschaffen konnts, nachdem der rechtmäßige Besitzer hierher zurückgekehlt und seine Eff-ctm von ihr zurückoerlangte, ihre Verhafmng über sich er- g Heu lasten müsstn. — W r wollen die Stadt nicht nennen — aber sie ist leicht zu «rrathen — da werden bekanntlich Soldaten mit Ge wehr auf Executionen in di« Prioa,Häuser geschickt. Da» ge schah auch eine« Tage», da kam ein Sohn de« Mar» zu einem ziemlich unbemittelten Manne, der seine Steuern nicht bezahlt oder vielleicht auch nicht den Willen hatte, sie zu bezahlen. Der t-olrat erllärt sein« Ordre, die aber dahin lautet, nicht eher sortzuzehen, bi» er da» Verlangte erhält. Beide setzen sich, kenn der Schuldner kann nicht zahlen. Endlich sagt Letzterer: „Hören Sie, mein lieber Soldat, ich muß einen Gang weg- I von einem aufrichtigen Bundesgenosse« erwartet werde« muß. »^hen, ich habe Geschäfts lassen Sie sich nicht stören, bleibe« In diesem Sinne faßt «an an unserem Hofe dm Besuch auf S,e ruhig fitzen!" Und er ging — schloß aber, t-otzde« von > und sieht ihm daher al» eine« glückverheißenden Ereignisse « «ft, >«11« «ick »Ml vntMftk, ««geklagt, gestand st« ft» Berbr« SerichtLamt Döhle« in Betracht ihre« Rückfälligkrit, st« war bereit» zweimal mit geringer Ltrns, wo- gen Diebstahl» vervrtheilt worden, mit 4 Monaten Urbeit»ha«» bestraft Düse Straf« schien ihr z« hoch, ste legt« Appellation ein und begründete dies« damit, daß ihr« Jugmd — st« ist erst im August 18 Jahre a t geworden — bei Abmeffung der Strafe zu berücksichtige» sei. Staatsanwalt Held hält diese« Grund für richtig, und verwendet sich für Herabsetzung de« Strafe, welch« auch dahin erfolgte, daß die Quotdorf jetzt nur 3 Monate Gesängniß zu verbüßen hat. — Di« zweite Ver handlung fand unter Abschluß der Oeffentlichkeit statt, gerichtet war sie gegrn die ve> ehelicht« Gangloff in Tharand und den Schuhmachermeister Friedrich Wilhelm Opitz in Hintergersdmf wegen Ehebruch». — Am 5. März d. I. stand bereit« Ein- sprvch-verhandlung in Peioatk agsache de» Redakteur» de» Dre». dener Plakatrnzeiger», Berger, gegen den Redacteur de» Dre» dener Geschästtaozriger», Schiffe!, an. Auf Antrag de» Herrn Schiffe! wurde die Verhandlung vertagt, behufs Vernehmung »on Zeuge«, ft Schiffe! für seinen Antrag der Straflosigkeit die Ausrede der Wahrheit »orgrschützt hatte. Der Sacheerhalt ist Folgender: In Nr. 282 de« Dresdner Anzeiger» fand sich eine Annonce, in welcher Schiffe! dem Berger vorwirft, daß er in listiger Weise eine Beschwerde gegen ihn (Schiffe!) bei der Pnßpolizeibehörde angebracht habe, daß er sein Geschäft nicht gewissenhaft betreibe und daß er das Publikum täusche. Da« Gericht erster Instanz nahm an, daß die Beschuldigungen ehren rühr-ge und geeignet seien, Herrn Berger in seinem Geschäft» betriebe zu stören, und vernrtheilte Schiffe! zu lO THlr. Geldbuße, Tragung der Kosten und Jnserirung de» Strafbescheid» im Dresdner Anzeizer. Die Zeugen sind vom Bezirksgericht abge- hürt werden und habm allerdings in »ielen Punkten di« An- «den Schiffe!» b stäligt. Für dm Ang,klagten erschien Adv sudeich, der besonder» betonte, daß Schiffe! geglaubt habe, di« Wahrheit auszusprechen, «nd beantragte die Freisprechung de» s.lbm und Vervnhei ung de» Kläger» in die Koste» No« Sei tm d«r zweiten Instanz wurde da» Erkmntntß de» Gericht« amt» bestätigt. rage-s-fchtcht«. Preußen. Berlin, 16. Deeember. Der „Pubkleist" schreibt: Heute Abmd werden der König und der Krimprinz von Sachsen hier «intnffm und von Sr Majestät dem König al« Gäste empfange« werdm. Offenbar hat dieser Besuch den Zweck, die Bergangenheit. in der Sachs« de« mächtig« Nach, ftrstaate Preußen feindlich entzog«, gestanden, zu ecke« Ab schlüße zu bring« und dm Will« zu bezeug«, von nun an grgm Preußm di« Treu« und Anhänglichkeit zu übm, melch« ""ÄH--''-. ML» Ä-WMOZ. in« man hast gek öpft wurde die Thrur hinter sich zu. Er geht ein Gla» Bier trinken und trefft dort einen Belannten, der eien im Begnff ist, nach L. zu fahr« und dm Freund zum Mirfahrm überredet So fahren di« Beiden fort, lü Mei- l n weit, b.Hbm^ über Nacht, amüsirten sich in L. nach ih er Art u. s^w, um erst den andern Tag wiederzukommen. E» läßtdenken, daß der Soldat z emlech lange gewartet, bi» Hä, d.r G.duldsfaven r>ß und er durch Hilfe Anderer au» seiner unfreiwilligen Hast befreit wurde. — Au» Chemnitz, 16. December berichtet da» „Dr. I." Die Beziehung« zwischen der hiesig« Einwohnerschaft und unfern neu« norddeutschen BundeSgenofl.n gestalten sich täg lich freundlicher, und es wird, wie man anerkenn« muß, in den maßgebenden Kreisen gegenseiiig Alle« gethan, um den aller höchst« Jntentonen gemäß im Interesse unser» «gern und weüern Vaterlandes da» gute Einvernehmen zu befest gen und zu fördern. Dem Festmahle zu Ehr« de» Geburt« feste« Sr. Majestät des Königs, zu welchem da» gesammte Osfizürcorp» der hiesig« königlich preußischen Garnion eingeladen worden war und sich aufs Zahl>eichste dabei beiheiligte, folgte heme Nachmittag bereits ein große» Diner bei Herrn Commerzienrath Ritter rc. Richard Haitmann, zu welchem derselbe den Com- «anftnien uno die höheren Offiziere der früher n hiesigen kö niglich sächsischen Garnison (jetzt in Annaberg stehend), sowie den Commandanten und die Höhe»« Offiziere unsrer dreimaligen königlich preußischen Besatzung, die Spitzen der hiesig« kö niglich« und stad.tschen Behörden, mehrere hervorragend« In- dufirirlle und eine Anzahl näherer Freunde bei sich vereinigt hatte. Erwähnt mag hi rzu nur fest,, daß, nachdem der srü- ft'« hiisigr Garvisoncommanftnt, Herr Generalmajor v. Hak', ft» Hoch auf den Gastgeber uud leine an der Festtafel th.il- »>. hmmde Frau Gemahlin ousgebracht, der Commanftnt unsrer königlich preußischen Garnison, Herr Oberstleutnant v. Reuter, die Reihe der uetern Toaste mrt einem Hoch auf „die brave sächsische Armee" eröff nte, da» mit hohem Jubel ausgenommen wurde. Herr Amtühauptmcnn K m merherr v. Könneritz be tonte in einem Toaste die E n gk-st, die in »mserm Sachsen zwischm oll« Factor« zu finden sei, und schloß mit dem Wunsche, daß diese! ft Einig! it auch im künftigen Norddeut sch« Bunde stets her schm möge. Herr Commerzienrath Hart monn gab unter Hiruversung auf die in den nächsten Stund« in Berlin sich vollziehende Zusammenkunft Ihrer Majestäten der Könige von Pr uh« und von Sachsen, mrt warm« palrio» trschem Gefühle dem Wunsche Ausdruck, daß di« bedeutungs volle persönliche Begrüßung dieser besten Bu der fürsten sür unser sächsisch.« Vaterland, wie für das gekämmte Deutschland sich zu einer recht segensreichen gestalten möchte, und brachte r« beiden Muj stälen ein Hoch, das in der Versammlung emen stürmischen dreimaligen Wieder! all fand. Herr Major v Gablenz (aus Annaberg) brach:« der königlich preußischen Armee rin Hoch, worauf sich sodarn eine Reihe heiterer und kameradschaiNicher Toaste anschloffen, bi» di« Tafelgrsellschaft sich in den Ab«dstunvea trennte. ' — Oeffenitich« Gerichtssitzung am 17. Deo>«ftr. D'ii Ein'p üche lieg« zur Ent cherdung »sr. Die Denstmagd Amalie Auguste Quotdorf halt« fotz i» Jnnu« d. I. aut freudig mtgcg«. Luch da» Pub ikum wird dies« Anschaunng Rechnung trag«, und wenn schon ,» mit Befriedigung auf dtt Halcizung steht, die unserem Könige durch die Ankunft eine» et« besiegt« Kürst« gebracht wird, so wdd es doch sehr fern davon sein, di« Peinlichkeit, die auf der ander« Seite vielleicht empfunden wird, irgendwie zu vermehr«. In der Hauptstadt de» siegreich« Preußen» vergißt mn» im Gefühl« der wohl erkämpften Ehren ge« frühere Unbilden und empfängt die Gäste unsere» König» mit der gebührend« Rücksicht. - Auf Wunsch der französischen Regierung wird auf der Pariser Aus stellung ein vollständige» Abbild oiner preußisch« Elementar schule mit ihrem gesammten Lehrapparat und den bevöthigtm Utensilien zu sehen sein — Sonntag früh 3f Uhr rxplodirte der K siel der zweit« Masckia« de» Köln-Mn dener Güterzuar» in der Nähe der Station Neueudorf bet Pottdar« mit solcher Vehemenz. daß der Heizer Auch« sofort getödtet, der Maschinist Üben»jährlich vrrwundet wurde und einzeln« Stücke de» Kes sel« bi» in die an der Bahn stehenden Baume drangen. Glück- licherweise wurde außer den beiden genannt« Beamten kein Menschenleben gefährdet. — Der Ministerpräsident Graf Bis marck und der KU gtminister o. Roon nkff-eten am 16 d. den nach Berlin gekommenen haanöoersch« Ol freieren persön lich, daß sie betreff« ihrer Bitte um genügende Zusicherung« für di« Zukunft von der Müde ft» König« eine gerechte «nd brllige Würdigung ihrer Lage erwart« dürft«. Der General- gouverneur von Hannover würde auf Grund früherer Jnstru«. tum« ihn« Nähere« hierüber eröffn«, und r« s,i zu «war- 1«, daß die Osfictere gemäß der königlichen CabinerSordre vom 20. November in ihr Geschick sich find« würden. — Eine Audienz fti Sr. Maj. dem König wurde nur den Generäle« v Akknlsschtld und v. d. Knesebeck auf Grund früherer Be kanntschaft gewahrt. (Dr. I ) Frankreich. Part», 14. Decemftr. Mit der Pilger reise der Kaiserin ist'» wie mit ft« Wetter: man weiß nie, wie'» am nächst« Tag« steht. Heute heißt e», di« Reise sei bi« zum 26. Decemftr verschob«. Ein« Anzahl „Hofgesinde", um krevz'ahrertsch zu red«, macht die Reise mit. Da» Ma rineministerium hat zwei Panzafregattm den v fehl zukommen last«, sich zur Eteorte der kaiserlich« Dampf Decht bereit zu halt«. — Nächst« Montag kehrt der Hof von Sompiegn« zurück. England. London, 14. Decemftr. E» war kaum zu glaub«, daß die schrecklich« Cnastrophe in der Oak-Gruft fti Banrtktz noch an Furchrbarkett gewinn« könnte, und «an setzte daher die freilich wenig ««sprechenden Rettung»oersuch« ohne Bedenk« fort. Gegen Ha b 9 Uhr gestern Morgen« waren etwa 70 d« Berunglück:« an die Oft,fläche gebracht worden von welch« nicht «ehr al» 16 bi» 30 noch lebten; die mrrflen waren nicht mehr zu erkennen. Kurz vor 9 ll!-r aber wurde von unten da» Signal zum Aufwinden ft» Korbe« gegeben, »eil, wie die Herau« kommenden sagt«, sich in der Grude die Vorzeichen rin,» schlagend« Weiter« eingestellt hät te«; e» sei ihnen gewesen, al» ob di« Lust von ihn« «egg», saugt würde. Bald daraus dewutz> bettete sich die Aqnung; i» erlo gt« eine Explosion gleich einem Kanonenschuß« «nd men'g« Minute« später »ine zweit« iw« größere, Gewalt, welch, eine schlendert« »nd wurft« ««« »»« Platz« fortg»wiche«, ft« « «w ßftp G i» der Gruft ftwmte. Nuß« ft« Arbeit«» »Ach, di« vorgestrig« Explosiv» »mgekomme», stnd n,a «och ütz ^ dw-freiwillig sich meldend z»r Hilfeleistung fti ft« et», Leftaftn 1« ft» Bergwerk hinabgefahrm «>«««, worden. An weitere Nettn«g»»ers«chi war nicht rwchr m p km, dir Arbeit mußt, eingestellt «mdm. Venn och afft rin muthlger Arftit«, Na««»» Dawson, noch hinckzußch, um sich zu überzeug«, ob kein versuch «ehr möglich sch; er gerade einfahren wollt«, erschüttert« ein« dritte Exploston I Boden. Der Negierung» Inspektor war unterftßen «ns Unglückspätte angekommm, um sich «it ftn Bergwerksfts! und Ingenieuren über di« nothwendigrn Schritte zu bchpre« do» Ergckniß der veratbung ist zw« nicht krk nnt g«n» doch ist «» höchst wahrscheinlich, daß man zu ftrfecks ' regrl, «ie st« nach ftn Explosionm von Lundtzill und < Main getroffm worden, die traurig« Zuflucht nehnm» ft» ganze Bergwerk unter Wasser za setzen, al» ft» t Mittel, die unterirdische Keueritbrunst zu lösch« Die mehrtge Zahl der V.runglückten wird auf «ehr al» 860 s schen angeschlagen. I, HotzftRtll uud einigm ander« gelegenm Lötfern hat ft» Schrrckenftreignch fast di« j erwachsme «Snnliche Bevölkerung hinweggefegt und dt« der Wittwen und Waisen ist außervrftnilrch groß. Ei«,, Mr'ttrr hat fünf Söhn«, ein andere« Weib ihren Gatten drei Söhne verloren; und kein« Hoffnung ist «ehr »orhend« daß jetzt noch ein lebendige» Wesen au» der unterirdisch Feuerhvhle gerettet werden könne. — Um ft» Maß «Kl mach«, kommt au» Hanletz in Nortd-Staffordshtr« dt« telegr»! phische Nachricht, daß dort gestern Rachmtttag tn ft« H gruft Talk« eine Explosion stattgefnndm ftt, durch «elche j 100 Menschen verunglück: find. * Der Koch einer Berliner königt'chm Anstalt wettete circa S Wochen mit «rem anftr.» Koch, durch ein« Lau« Stück« »n » alten Pferdegeschirre» eßbar zu machen, und wann die Wett«. Da» alte LAerzmg «urft »ier Wochm lavz in kalte» Waffe» gelegt, täglich mehreremal« frische» Wass aufgegoffen, ft« Leder immer auf'« Neue «reinigt, «> 14 Tag, lang ununterbrochen in st-rk« vouillm grkocht, unter da» Hackmesser gebracht und schließlich »it einer pik Burgunder Sauer servirt. Da» Gericht soll aber «ehr Liebhaber al« für Kenner sein. * Ja Fiume wurden «m 3. Deeember Abend», gl—», nach 9 Uhr, zwei rasch nach einanftr folgende Erdstöße vov-I spürt, »c« venm ft, zweite ftsonder» sehr stark war. vorhnrl wurden ebenfall» ft» Nacht» mehre« ähnliche Stöße «ahrgo-k nommen, so daß man schon unwillkürlich «uf den Gedanw»« verfällt, daß diese Erdschwankungm mit ftn tn der letztm ZoiLr bei Santorin stattgehabrrn vulkanischen Erscheinungen ,« enge»! Zusammenhang« stehen dürsten. Man erinnert sich nur, wätz» i renv der 1830^c Jahr« einen ähnlichen stark« Vtvß »erspürt-1 zu haben. — Auch in der Stadt Ssoroki (veßaradien) » am 4. November Mittag» «in Erdstoß »erspürt, ft« so war, daß die Decken in dm Häusern und die Fensterrahme»! von der Erschütterung Riffe erhielten. Dem Stoß« ging eft-i donnerähnliche» Getös« oorau», welch« sich von West« > Osten verbreitet« und dem Geraffel viel«, schwerem Wag«, dem Steinpflaster glich. Der Groß selbst verursacht« einen Lei«, I welcher der Detonation eine» Geschütze» von schwere« Küliftr glich. * In rin« Dachstuft der Roflnthalerstraße in wohnl schon fest längerer Zeit ein alter Dienstmann «it! Barte. Vater Lldert genannt, welcher stet» für pch lebt «nd! mannigfache Unterstützung».Anerbietungen ftrtnäcktg adletznt.1 Kürzlich nahmen die HauSleute wahr, ftß au» seiner LftftI Rauch herautquoll, sie lugtm durch ft« Schiüffellcch und stchpd j ihn auf seinem ärmlich« Bette hingestreckt liegen. Man «»- brach nun die Thür und fand ihn i« ftwußrtosen Zustnnde. j Ern auf dem Tische liegende« Manuserlpt ergab, ftß er di»i> Absicht gehabt hatte, sich durch Kohlmdampf zu tickte», gletck»! rettig hatte der AUe über seine Vergangenheit FolgmdM »! slhr guttm Style niedergeschrieben: „Er war einst Am» ftrl berühmtesten Kauflrut« zu Köln, wo er ein junge» schönt»! Mädchm heirathete, die er als Frau zärtlich liebte. Ein«» Abend», unerwartet nach Hause kommend, ertappt« er ste tn ftn Armen eine- Andern. Er ließ sich in Fo g« ftßm «wl ihr scheiden, vernachlässigte sein« Geschäfte, führt« ein zügellos,»I Lebrn und wurde ein leiftnschast ich« Spieler. Arm geworden^ verließ n seine Heimath und kam hierher, wo « nach Dnrch» bringung sein« gering« Haft Dienpmann wurft. Bor Knrzem stand « an ein« Straßenecke auf Post«, al» eia Vorüber»! gehender ihn um etwa» fragte. Albert «kannte ein« früh««» Bekannt« au» d« Zeit seine» Wohlstände», die dadurch »ach- gerufen« Erinnerungen verbitterten ihn so, ftß « feine« Lckm ei» Ende machen wollte, wa» jedoch durch die Dazwt chenkunst der Hausbewohner vereitelt wurde. * Ein« «igenthümltche Wohnung. Gin BerlAsEl Arbeit«, der sein« drei «uthwilligm Kinft» hrlftr zu »«» schiedenen Malen exmiitirt wurft. kam auf ftn Grftnke», sein letzte« Baarve-mögm für einen Eismbahnwiggon drüt« hinzugeftn. Diesen hat « mit Erlaubniß ft» Grnnds fitz«» an ftr Mangel- und Manteuffel-Straß«, cke auf «in« Baustelle ausgestellt und sich mit Krau und Kindern dam» häuslich eingerichtet. Sr ist jetzt einer der Wenigen, dt« «tftr Mtrth« noch Miethsteu« und Schowsteiusezrrgeld durchs», . Wird die Stelle bebaut, so fährt « weit«. Dt« Baustellen» ftfitz« geftn gern die Erlaubniß zum Aussttlle« ft» Wagen», weil sie dann imm« Jemand «uf dem Platze Haft«, ft« Kauf» lustig« da» Nrher« üftr di« Baustelle mittheil« kann. ««»«» wird geliehen auf Gold, Silber, UH«h. Pelze, Möbel, Betten uno Maare». sr» ». gr. Mock-rgwche sr«. ». I. Schlasrock-Magazi«