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D»«sd<»; de« 6. Deeemb«. — II. MM. der König und die Königin, I. Maj. die Königin Marie und II. KK. HH. der Prinz und die Frau Prinzessin Georg haben in den letzten Tagen die Ausstellung der von hiesigen Künstlern zum Besten der Verwundeten und Hinterbliebenen der sächsischen Armee geschenkten Kunstgegm- stände besucht und verschieden« Ankäufe gemacht. Auch Privaten soll«, in erfreulicher Weise ihre Theilnahme an dem Unterneh men bethätigt haben. Heut«, Donnerstag, wird der Verkauf der Kunstgegenllände geschlossen. — Gestern beehrte I. K. H. die Frau Kronprinzessin da» Salanteriewaarmgeschäft von Louis Herrmann, ri,-»-vi8 dem Victoria-Hotel, mit threm Besuche, um Weihnachtseinkäufe zu machen. — Dem bisherigen königlich württembergischen außer ordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Grafen von Linden, ist das Großkreuz de« AlbrechtordenS verliehen worden. Graf Linden, ehemaliger würtembergischer Gesandter am hiesigen Hofe, wird dem Vernehmen nach seinen künftigen Wohnsitz in Schloß Scharfenberg bei Meißen nehmen. — — Der Oberstallmeister von Thielau-Rüsfing ist, wie wir hören, zu« Generalmajor befördert worden. — — Der k. sächsische Legattonsrath Lemaistre ist zum k. sächsischen Geschäftsträger am k. Hofe in München ernannt worden und ist bereit« gestern Abend dahin abgereist. — — Am 12. Deeember wird Se. Excellenz der Herr Staats minister Freiherr von Falkenstein zu Ehren des Allerhöchsten GeburtüftstrS Sr. Majestät des König« eine Soiree bei sich veranstalten. — — AuS der vorgestrigen kurzen Sitzung der Zweiten Kammer ist nur der Eingang eine« königl. Decket« zu erwäh nen, wonach die Regierung vorschlägt, die in Sachsen garniso- nirenden preußischen Truppen ganz nach dem Maßstabe der sächsischen Truppen in Bezug auf die Einquartierung zu be handeln, auch den Hausbesitzern diese Last zu vergüt«. — In der Ersten Kammer sprach Herr v. Hausen seine Bedenken über da« Parlament aus, die Kompetenz desselben und die Wirk samkeit sei noch ganz unklar; doch jetzt müsse man mit gebun denen Händen dasselbe annehmen. Er halte im Principe die sächsisch« Landervertretung für ebenso berechtigt, gegen di« Be schlüsse de» Parlament« ein Veto einzulegen, wie die preußische. Da» allgemeine und direct« Wahlrecht sei ihm bedenklich, auch das Frankfurter Parlament habe nicht alle Hoffnungen «Mt, destruktive Tendenz« sei« auch zu befürcht«. Ohne «in Frmmd de» CensuS zu sein, sage er, mit höherem Sensu» sei gewöhnlich höhere politische Einsicht verbünd«. Ein Ba- lancier gegen die Gefahr« diese« Stimmrecht» sei ein au» gtoßrn Grundstücksbesitzern, deutschen Standesherren und Ca- pitalifi« zusammengesetztes Herrenhaus. Die Kamm« war während de« größt« TheilS dies« Rede sehr thrilnahmlo« und unruhig. Nach kurz« Epeeialdebatte genehmigte die Kamm« da« ganze Gesetz mittelst Namensaufruf». — Nach einem Telegramm der „National-Ztg." hat in d« letzt« geheim« Sitzung der Zweiten Kamm« der Präfi- dent Habrrkorn dm Antrag gestellt, die Regierung zu ermäch tig«, Private und Communm für die erwachsenden Kriegs schulden au« der Staatskasse durch vierprocenlige Staatspapiere zu entschädig«. — An da» Ministerium de« Innern ist von der Statt- halteret zu Prag die Mittheiluug gekommm, daß weg« Aus bruchs der Rinderpest in Ungarn, Niederösterreich und Mähren die Einfuhr von Rind- und Schafvieh, von rohem Fleische rc. nach dort untersagt sei. Ebenso veröffentlicht das Ministerium de» Innern Schutzmaßgregeln gegen die Einschleppung der Rinder pest nach Sachs«. — Gewerbeverein. In letzter Sitzung berichtete zu nächst Dir. Clauß üb« dm g«segnet« Fortgang der Samm lung für den MÜitair-Hilf»-Verein, beziehentlich üb« die reich« Gabe», die bei ihm als Vorsitzenden de« Verein» - ComiteS abermals eingegangm seien Dann hielt He« vr. Rentzsch «in« längeren Vortrag über Freizügigkeit, welche eine der er sten wirthschastlichen Frag« für da» im Februar zusammm- iretende norddeutsche Parlament sein wird. Redner beleuchtet die jetzig« Zustände in den verschiedensten europäisch« Län dern, erwähnt, wie Frankreich und England unbedingte Frei zügigkeit besaßen und wie sie dabei außerordentlich gut gefah ren sind, indem sie nicht nur eine große Anzahl «beitslustige Leute ausgenommen, sonder« durch dieselben auch ihre Indu strie und Steuer krast, wie auch den Consum gesteigert haben. Part« hat 100,000 deutsche Arbeit«, die achtenSwerth« Stel lung etnnehmm und zu« Theil zu großem Wohlstand« gelangt sin». Aehnlich ist eS in der Schweiz und in Belgien. Unt« de« NdderlassungSdrucke geh« di« Gewerbe zurück, wovon Mecklenburg dm deutlichp« vewei» liefert. Mir den Ttnwer- benden, für Gemeinde und Staat und für die Konsumenten ist Freizügigkeit von Vortheil und für die Konkurrenten ist die Furcht gewöhnlich größer, als die Gefahr. Denn da» Gesetz der Bevölkerungkzahlen weist itt Staat« mit dm verschieden sten gewerblichen Gesetzen immer nur eine bestimmte Zahl Vertreter eines Gewerk s auf eine bestimmte Einwohnerzahl da nach, wo nicht für d« Export gearbeitet wird. Anfänglich werden allerdings Mißverhältnisse zu beklag« sein, bi« die UebergangSzeit üb«standen ist. Die Erwerbung de« Bürger recht« sollte dem sich Niederlaffenden nur nach Verlauf ein« gewiss« Anzahl Jahre angesonnen werden, in welch« d« Betreffende die Gewißheit «langt hat, daß « am Orte seine Rechnung findet. Hieran schloß sich eine lange lebhafte De batte, an der sich die Herr« Tauberth Harnepp, Rentzsch, Braunh, Hoffmann, Schütze, Zeidler, Theilig, Tirnstein u. A. betheiligen, und bei welch« man sich theils mit Einführung der Freizügigkeit einverstanden erklärte, theil» Nicht» dagegen zu sag« hat, wenn sie für ganz Deutschland eingeführt werden sollte. Hinauf leitete Herr Direktor Fröhner durch ein« klar« Vor trag ein« Debatte üb« Konsumvereine ein, wozu Herr Alex. Bierling seine Erfahrung« mittheilte. Es wurden die Anschau ung« des Herrn Director Fröhner allseitig getheilt und fol gende Beschlüsse gefaßt: 1) die andern gewerblichen Vereine Dresden« zur Betheiligung bei Errichtung eines Konsumvereins einzuladm, 2) seit« de« Vereins drei Deputirte zu dm Vor berathungen abzuordnen (Rentzsch, Harnapp, Brauny), und 3) d« Verein von dem Fortgange des Unternehmens fortdauernd Berichte zu «statt«. Zuletzt berichtete Herr Ob«-Inspektor Tauberth, daß er Namens des Vereins bei Stadtrath und Mi nisterium de« Innern sich nach den Verhältnissen mit den Bu- cher'schm Feuerlöschdosen «kündigt und dort die bereitwilligste Auskunft «halt« habe. Wir erwähn« zum Theil au« dem Berichte, zum Theil au« d« nachfolgenden Debatte nur Fol gendes: Herr Buch« ist nicht Erfinder de« Löschmittels, son dern hat nur da» Patent «worben. Bis jetzt sind gewisse Geschäfte gezwungm, diese Feuerlöschdosen in ihren Räum« vorrä'hig zu halt«. Die Gestehungskosten betragen pro 34 Pfund cirez 13 Ngr., der Verkaufspreis pro 5 Pfund 5 Thlr. E« find also die Betreffend«, welche die Dos« zu führ« ge zwungm sind, zu ein« St«« zu Gunsten eine» Einzeln« genöthigt. Da da« 1856 «neuerte Patent des Herrn Bücher 1861 «losch« ist, so ist Namms des Verein« beim königlich« Ministerium Verwahrung gegm jede Wiedererneuerung einge- reicht worden. (Bravo, bravo) und weitere Schritte werden bei d« betreffenden Behörden noch gethan werden, so daß jed« Sachverständige im Stande sein wird, die Mischung, welche kein Geheimniß ist, nachzumachen. Im Jntereffe der Adjacen- tm bleibt e« notwendig, Geschäfte, in dm« feuergefährliche Maaren lagern, fernerhin zu veranlassen, geeignete Löschmittel vorräthig zu halt«. Das Verfahr« mit den Bucher'schen Dosen «scheint dem Vereine gleichbedeutend, als wolle man nur einen Bäck« in d« Stadt dulden und diesem «laubm, seine Waare ohne Taxe zu beliebig« Preisen zu verkaufen. Der städtischen sowohl, als d« Staatsbehörde wird für die große Zuvorkommenheit, die man in dieser Angelegenheit dem Vor stande bewies, d« Dank des Vereins ausgesprochen. — „Keine Ruh' bei Tag und Nacht!" möchte jetzt mit Leporello ein Musikreferent auSrufen! Von ihm heißt e«: „Figaro hier, Figaro da!" O, diese Recensentm, diese Virtuos« im Tadel, man haßt sie und dennoch sucht man sie all« Ort« auf. Alle» sollen sie es recht mach« und die» will nicht immer geling«. Auf viele Recensmt« läßt sich der Ausspruch de« alt« d'Alembert anwendm. Er sagt: sie sind wie die Thor schreib«, den arm« Teufel visitirm sie mit der größt« Strenge, große Herren lass« sie mit tiefen Verbeugungen passir«; ihr« Freunden sehm sie die Contrebande durch die Fing«, erlaub« sich wohl selbst zu schwärz« und «greif« dann zur Entschä digung Da» als verbotene Waare, wa« keine ist. — Also heute hübsch artig, e» gilt ein« Künstlerin, die nach dem Höher« und Besseren strebt, e« gilt ein Wort üb« das Montag Abend von der Pianistin Fräulein Doris Böhme im Hotel de Saxe gegebene Coneert, Sonate für Piano und Violine (Op. 30 Nr. 3) von Beethoven. Wir hätten «ine tief«« Auffassung dies« Sonate von Seit« der Concertgeberin gewünscht, obgleich wir nicht so manche» Gute, so wir «ahrgenommm, auß« Acht lass« wollen Dem fein durchdacht« Spiel de» Her« Wa- sielewski sich mehr zu aecommodirm, würde räthlich sein, manche feine Nüanee de« Letzt«« ging durch da« meist zu starke, hi« und da etwa» monoton« Spiel auf de« Flügel in dies« Sonate verloren. Such« Sie, verehrte» Fräulein, fern« dem Vortrag der cw-moll-Etüde von Chopin etwa» mehr Poesie einzuhauch«; un« dünkt, e» müsse den Zuhör« brr dem so schmerzvollen und doch so süß „byronhaften" Liede ein leis« Schau« anheimeln. Die Wirkung wird nicht auSbleibm, wie in der Sylphide von A. Jaell, wo Sie so schöne Beweise Ihr« Technik kurch gaben. Such« Sie, al» «ine talentvoll« Schülerin von Moschele«, namentlich Vereinigung von Kraft und Zartheit in eine innig«« Verschmelzung zu bringen, daß sie nicht wie zwei Gegensätze, sondern wie die Vermählung zwei« Elemente erschein«, die einander «gänzm, sich durchdringen und somit zum Ausdruck eine« reinen Seelenleben« gelangen. — Al» eine reizend« GesangSerscheinung auch im Concertsaal als Lieder sängerin wurde die Hofopernsängerin Fräulein H än isch begrüßt. Sie trug eine Arie aus Semirami« von Rossini und zwei Lied« von Schumann und Mendelssohn-Bartholdy mit einerVirtuo» fität vor, welche das höchste Lob herausfordern. Große Ruhe und doch dabei Sympathie erweckend, Mimik, Anmuth, alle diese schön« Eigenschaften verleihen ihr Das, wa« eine Coneert» sängerin in ein glänzende» Licht setzt. Der ihr gewordene große Beifall war ein gerechter und «regte dm Wunsch, Fräulein Hänisch öfterer im Concertsaal zu hören. — Die Enthüllung de« Monumentes auf dem Neumarkt scheint nicht, wie «wartet wurde, am 12. Deeemb« stattzu» find«, vielmehr auf spätere Zeit hinaus verschoben zu sein. — — Vorgestern gegm Abend fing man im Großen Garte» einen Mann auf, d« von dn Waisenhausstraße au« von einem Echuhmacherlehrling bis an dm Ort seiner Aufgreifung verfolgt wordm war. Wie wir hört«, handelte e» sich hierbei um em Paar Stiefeln, die der Aufgegriffene auf dem Altmarkt gekaufte ab« nur theilweise bezahlt hatte. Wegen der Berichtigung de» schuldigen Kaufpreisrestes war d« Sohn der Verkäuferin der Stiefeln dem Käuf« mit d« Weisung beigegebm worden, ih» bis in seine Wohnung zu begleiten und dort da« Geld in Em pfang zu nehmen. Der Käufer konnte nun aber nirgend« seine Wohnung finden, « führte sein« Begleit« längere Zeit hin durch auf verschiedenen Straßen d« Stadt umh«, bi» «end lich die Waisenhausstraße als dm geeigneten Ort «kannte, von wo aus «Reißaus nahm. Wie gedacht, gelang ihm die Flucht , ab« nicht. — — Aus ein« bekannten Restauration der Altstadt würde vorgestern Abend ein Gast in Folge eines Wortwechsel« ent fernt. Bei dies« Gelegenheit zrrriß derselbe einem anderen Gaste, der seine Hinausmaßregelung mit ausgeführt, dm Rock und soll ihn, als dies« dm Rock bezahlt haben wollte, mit eivem Terzerol, das « auf ihn angeblich angelegt und welche« sich nachträglich als scharf geladen «wie», bedroht Hab«. Die Sache wurde d« Polizei angezeigt, die sich de« Angrschuldigte» versicherte. — — Im Laufe der vergangenen Woche hat in Dürrhenners dorf unter dm Kindern da» Echarlachfieb« und die Masern so sehr überhand genommen, daß von dm schulpflichtigen Kindern kaum die Hälfte die Schule besuchen konnten. — Morgen, Freitag als den 7. Deeemb«, wird der Kreuz chor zum Besten der hinterlassmen Wittwe und Kind« ein« Försters, welch« vor nicht gar lang« Zeit durch die ruchlose Hand eines Wilddiebes «schoss« wordm ist und welch« bi» zum Jahre 1854 hiesige Kreuzschule besucht, sogar Prüftet de» Kreuzchores war, ein geistliche« Coneert geben, welche» in der festlich erleuchteten Aula der neum Kreuzschule aufgeführt wer den soll. — Wie da« „Chemn. Tagebl/ vernimmt, hat sich da» Gerücht von den zwei noch Vermißten beim Unglücksfalle auf dem Schloßteiche nicht bestätigt. — Da« seit ungefähr acht Tagen in Machern unter dm Kindern aufgetretene Scharlachfieber scheint nicht allein epidemisch zu werden, sondern e« hat sich auch unt« denselben noch die Halsbräune eingefunden. Fast die Hälfte d« Kinder in diesem Dorfe sind von dm gmanntm Krankheiten befall«, und in einzelnen Häusern liegen sämmtliche Kind« krank darnieder doch find bi« jetzt Todesfälle noch nicht vorgekommm. (Dr. I.) — Theils wegen Legung von GaSröhrm, bez. Reparatur an denselben, theils weg« SchleußenbaueS, ist dm 6. d. R. die Jaeobsgaffe, dm 7. und 6. d. M. die kleine Ziegelgaffe und vom 5. d. M. ab auf etwa vierzehn Tage ein Thtl de» Johannisplatzes und der Johannisstraße für dm Fährverkehr gesperrt. — Bei dem Exceß auf der Centralhalle muß e« am Sonntag barbarisch zugegangm sein. Ein Augenzeuge erzählt un«: In Folge Mangels an gezogenem Geschütz bekämpfte man sich anfänglich mit ziemlich ungezogenen Fäusten, wo man bei Beobachtung d« zahlreich niederfallenden Püffe deutlich wahr« nehmm konnte, daß e« gegenseitig darauf abgesehen war, allen Eortm Nasen eine andere Richtung und dm Aug« ein« arckere Farbe beizubringrn, sowie Haarpaquet« und Zähn« au« bisherig« Stellung zu verrücken. Ein« starken preußiß Patrouille gelang e« nach viel« Mühe, endlich Ruh« zu si fm, nur ein heroischer Jüngling «hielt noch gani anstäi GewurzAte», so daß Linsender diese« mit einem Anflug von Gänsehaut selbst die OrdnungSmäßigkeit seine» Scalp» unter, suchte und nur da« Verhalten de» schön« Geschlecht« ihm «i^er Muth einzuflößen im Stande war. Wie der seÜm Lconida» bei Thmnopilae stand d« zart, Dammflor auf Tischest Elster Donnerstag, st. Deeember F»o»»r«M: «iertUIHrUchroAg,. deimientgeldlicherA»» fernng in'« Han», »urchdi« «nigl.Pchi vierteljährlich 22 Rgr. Sin-tln» Rümmer» 1 Ngr. Suseriteuprns«: 8ür dr» «au» einer gespalten»» Zeile: 1 Rgr. Um«r„vir»g«. l-mdt" di, Zeile 2 Rgr. Tagmatt Unterhaltung und Geschäftsverkehr. wr Mitredacteur: Theodor Drobisch. der Heran^eder: »itpsch öl Neickardt. - «erauttvortlicher Rrdaetmr: SütiNI «etchardt. »kr. 84V. »Wi«: «glich stütz 7 Uhr. Suserate werde» »ngenemme«: bis Abend» v,Eon«. Mg» dt« Mittag» 1» «hr: «arirnstraße 1». Vnzrig. in dies. Blatt» Kch«, «in» erfolgreiche ««dreittwg- »nslage: ,8,000 Er»»»!«».