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tt Uh, Elfter Jahrs- f > Mittwcch, Hl. November 1888 Wlrr. wurd« »g geb. Mod, ttes P,ä füg« K bunten, vember 1i Erscheint: «glich srüh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: hi«Lbrnd-6,Sonn tag- bi» Mittag- IS Uhr: Martenstraße Lü. »och, llbr Anzeig. in dies Blatt« ßwde» ein« erfolgreich« Verbreitung. ' «ufiage: IN,000 Sxempse«. /Sonnnnnit: BierieltLbrlichrnNgr. bei unenigeldlicherSi«« ferung in'» Hau«. Dnichdi» Aönigl Post vierleljilbrlich 22 Ngr. Eintel», Nummer» I Ngr. Tageblatt für Uaterhaltung and Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Inseratenpreis«: ' sillk den Raum «lue« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Ving»« fandt" dir Zeit« r Rgr. Druck »nd AiGUchnm der Herausgeber: Likpsch sk Neichardt. — Berantworttichrr Redacteur: InttUS Ncktchardt. nstlerifch l und wahre MdI« i! süglich ab, Nkachrtch tgensatz ein« , hierorts-, ktei-Gti», die B«z«ich, oßen Meiste^ schon bw litte Lieb«. dem Fräul «r«z M « einem »» mnten Ba>. t, be it ie, ite Thüth nette. rtdtttBkhI le. FM, ß dick " «V»s di« »«. O»t«ck > »Z-teh. I , AR der« i» K-Sd, f v. I, !>U*' r Ai« Dckesdck»; den 21. November. . — Se M j. der König hat den Besitzer des N ttergute» Trottlau, Leutnant v. d. A. Otto Maximilian v. Götz, seinem Ansuchen gemäß, zum Kammerherrn ernannt; dem Präsidenten d-- Lande»-ivtedicinal-Collegium« l>r. Walther den Stern zum Comthmkreuz« erster Classe de- Verdienstordens; dem Geh. Mrdirinalrath vr. Reinhard, dem N-g'erunMath v. Koppen- fel-, dem Nrgierung-rath Meusel h er, dem Medicinalralh vr. Wetnlig zu Bautzen, dem CommissionSrath Rekacteur Hartmonn und dem Hofaizt vr. Brauer hur das N.ttrrkreuz de» Ver dienstorden-, feiner dem Stadtrath Teucher, dem Medicinal- Astefsor Vr. Fiedler, dem GerichtSarzt vr. Lehmann, dem Stavltez!ik«arzt vr. Brückwann, dem Hofarzt vr. Schurig und dem Kaufmann Otto Harlan h er da- Ritterkreuz de- Albrecht- Orden«; dem hi,sigen Rath«.Rechnung».Ccre-är Langlotz und dem zkitherigen Verwalter de- fircaliichen Holzhofs tn Leipzig, Foßcommiffar Johann Christoph Kühnert, da- Ehrenkrruz des Vmdtmporden-; dem Generalmajor v. d. A. Freihenn von Reitzenpetn da- Comthmkreuz ei ster Classe, t em Untercomman- danten der Festung Königstein Oberst Andrich und dem Major ». d A. von Polentz da» Comthurkreuz zweiter Classe; dem Ablhrilung-rotstande im Klieg-ministerium, Geh K.ieg-ralh Mann, de« Plvviantoerwalter Kliegsrath Blume und dem Hchpttal-Inspektor Oberleutnant Kühmlt da- Ritterkreuz de» Vmdienstorden-, sowie dem WirthschaflS-Secretär de» CaSetten- eorp- Zennig die goldene Verdienstmedaille verliehen. i — Zufolge Allerhöchstrn Beichlusie« vom 14. d. M. komm«» von jetzt ab bei sä-nmtlichen O'fic eren rc der königlich fächftschm Armee die goldenen und silbernen Säbel- und De- ßentmppel mit Aulnahme der Schwungriemen bei den Säbel« rUPptcka in Wegfall und sind dieselben unter dem Rock zu tragen. Ferner führen all« Osficiere re. auf den Epauletten einen Stern weniger als bisher, so daß die G n ralmajor», Major- und Leutnant- keinen dergleichen in den Epauletten, b» nächst höheren Chargen nur einen und so fort tragen. — Gestern Vormltlag I I Uhr empfing Se. Maj. der König eine Deputation des erzgebirgischen KreiSoerein», bestehend a»S den Herren Comaussar Mehnert, Friedensrichter Knechte! auf Neutauberhain, Vr. Hahn aus Burgstädt, Klöppelschul- Inspektor Richter au« Schwarzenberg, Stadtverordn. Neugebauer au« Zwickau, Amts vermalter Huih aus Remsa und Ritter gutsbesitzer G äser au» Mosel. Ee. Majestät erkundigte sich bei den einzelnen Deputation-Mitgliedern über alle Verhältnisse tn den vertchiermm Gegenden de» Erzgebirge» und sprach wie derholt Allerhöchst einen Dank au« für die Ihm bekannten treuen Gesinnungen der Landwirihr de- gedachten Kreise«. — Die Aufgaben des gegenwärtigen Landtag« sind zwar der Zahl nach nicht viele, einzelne Gesetzentwürfe aber greif» n tief m unsir gesummtes staatliches Leben ein. Zu, «Last ist e« der sächsisch-zreußische Friedensvertrag, wel cher den Ständen zu deren Erklärung und, soweit e« nach der Verfassung erso derlich ist, zur nachträglichen Genehmigung vor- Hesißt wulds. Gegen den sa tsam b. kannten materirllm Inhalt «erden unter den gegenwä tigen V-rhäl nisten wohl kaum Be de km erhob n werden; es ist ja knkannt, mit welchm mormm Schwierigkeiten der sächsisch« F iedmSunlerhändler zu kämp m hatte, und wenn «S d m'elben gelungen ist, noch solche Besing, u»gm zu erringen, die «S uns rer Regierung gesta ten, eine segmtr iche Thätgkcit nach innen zu entsalten, so wird auch der Landtag, wenn auch mit schwerem Herzen, dem Frieden«- vertrage seine Genehmigung zu erthetten haben. Zugleich bittet auch die Regierung um Indemnität für diejenigm Punkte des Vertrag-, für welch« sie dl- verfassungsmäßige Zustimmung de« Landtag« nicht ohne die grä ten Nachtheile für da« Land hätte etrholen könnin. Al« zwei weiieie Con'equenzen des FriedenS- vertroge« sind a« Wahlgesetz für den Reichstag de» Norddeutschen Bundes und da« NecrutirungSgesetz zu nennm. Ueber letztere« läßt sich vor der Hand noch nicht *rl sagen, da die b.trefsenten Vorarbeiten das Klieg-ministerium nach nicht verlasi.n Hab n. Nachdem aber Art. 3 deS FrüdenS- vrrlrag» di« Reorganisation d»r sächsisch:» Truppen, welche einen integrirmden Theil der norddeutschen Bundesarmee unter dem Ode,des hl de« Königs von Preuße' zu bildm haben, verlangt und dieLheonrede rie ».Anpassung unsere» HLrergänzungSwesm« an die preußischen vielfach bewahltm Einrichtungen" den ersten vorberei'enden Schritt nennt, so ist wohl auch in Anbetracht der jetzt »ulgsschedenen Recrutirung nicht zu zw.-ifeln, daß nun auch m Sachsen allg. meine Wehr, flicht, drrijährige Dienstzeit »tt sich ansch ießender Landwehr. Freiwilligenshstem rc erhalten »!rd — Alle- Einrichtungen, die, so viele Vorzüge sie auch haben mögen für bestimmte Staaten, uns.r.n friedlicheren Ver hältnissen einen bisher ungewohnten militärischen Schnitt geben «erden, an den wir un« wohl od r Übel gewöhnen werden »äffen. — Der Inhalt de» W hlg-srtz« für da- Parlament, »rlche» mm Seltenster Negierung „Rrichätagde-Norddeutschen Bundes" genannt wird, ist sowohl aus den betreffenden Ver- hand ungin der Berliner Kammern, als noch von dem ersten deutschen Parlamente zu Frankfurt her bekannt, da sich das jetzige Gesetz dem Franlsurter eng anschließ». Verkö-pert ist hierin eine Forderung der Demokratie: allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlen. Nach diesem Kopfwahlgeietze kann jeder 2-jährige unbescholtene Staatsbürger NorddeuischlandS wählen; wählbar ist jeder Wahlberechtigte, der einem norddeuischen Bun desstaate seit 3 Jahren angchört hat. Auf 100,000 Seelen kommt ein Abgeordneter rc. Besonder- bemerkenswerth ist, daß hiernach auch Sachsen in Preuß n, Hamburger in Weimar rc. gewählt werden dürfen, Fälle, die wohl in der Praxis nicht oft Vorkommen werden, indem z. B. w r Sachsen unsere Stimmen wohl auf Niemandem, als auf Sachsen wenden. Unsere Ab geordneten werden Mühe genug Hab n, berechtigte Einzelheiten unseres staatlichen LrbenS uns zu erhalten. Auch § 17 de« Wahlgesetze« verdient Beachtung: „Kein Mitglied d.» Reichs tage« darf zu irgend einer Zeit wegen 'einer Abstimmung oder wegen der in Ausübung seines Beruf. S gethanen Aeußerungen gericht'ich oder diSciplmarisch verfolgt oder sonst außerhalb der Versammlung zur Verantwortung gezogen werten". Die Auf nahme dieses Paragraphen hat das Berliner Abgeordnet.nhau« im Hinblick auf den bekannten Obe,tiibunalsbeschluß wegen der Redefreiheit der Abgeordneten bewirkt. Endlich sei erwähnt, daß sich da« sächsische Neichswahlgesetz ganz dem preußischen anschließt, bis auf 8 4. Nach diesem erfolgt die Entziehung der staats» bürgerlichen Rechte oder der bürgerlichen Ehrenrechte, soweit die selbe Folge verbrecherischer Handlungen ist, nicht direct durch richterliches Erkenniniß. sondern wird nach Mißgabe derNa'ur de« begangenen Verbrechens durch die Corporation, der der An geklagte ang hörte, ausgesprochen In Pr,ußen aber erfolgt die Entziehung dieser Rechte nur durch richte,liches Erkenntniß. Um eine Gleichheit hierin herzustellen, wird die Negi r mg den Stän den noch ein dieSkallsigeS Gesetz vorlegen. — Durch da» Par lament urd die von selbigem festzustellende Verfassung werden sich nun aber sowohl unsere Verfassung als unser Budget wesentlich ändern. Die von der Regierung in Angriff genom mene Aenderong unseres Wahlgesetzes nach sreisinnigerer Richtung hin wird leider dadurch aufgeh ilren; cS ist aber nicht ander- möglich, als daß erst das Parlament da« größere Gebäude auf- richtet, ehe wir daren denken können, unser« Räume darin uns wohnlich einzurichten. Daß die« möglichst bald geschähe, ist der Wun'ch nllec Vaterlandüsreunde; denn sowohl die Regierung hat, wie der Minister von Fri sen in der zweiirn Kammer er klärte keinen sehnl cherrn Wunsch, als d ese ewig austauchenden Zweifel an der Versaffungsmäßigkeit der Stände für immer au« der Welt zu schaffen, als auch daS Lrnd selbst. T'essend be merkte der liberale Abg. Koch in derselben Debatte, daß eS der Würde des Lande« nicht entspräche, wenn in jeder Volkeoer- samm ung ungestraft Schmähungen gegen die LundeSv.rt>lt»r ausgesprochen werdm dürfen. — Du« Budget ist zwar nach dem bisher^en Modus im Ansinge düse» Jahre» auf gestellt, cnlspr'cht aber nicht mehr der G»still, welche rS annthmen muß, da Sachsen de Coirsequenzen seire« Bei tritts zum Norddeutschen Burne aceept rt hat. Wie hoch wird sich z. B. der Militärrtat belaufen? Von ener Er- sparniß von 10 Millionen an Steuern, wie in dm letzten drei Jahren, wird wohl nicht so Kalo wieder die Nrd« sein. Doch darüber darf jetzt nicht gegrübelt werden. D>e Negierung empfiehlt den Ständen, von rinrr Berathung de« Budgetmt- wurfs abzusehen, um nach Ordnung der norddeutschen Bunde«- Verhältnisse ein revidirtr« Budget zu beraihen. Hingeg n gilt e«, zu genehmigen, daß die blrher gm S euem uno Abgaben im Jahre 1867 provisorisch »e»nr erhoben werden dürfen. Hierdurch ist zunächst die Besorgnß zeistreut, daß sofort ein« Vermehrung der Steuern norhwendg märe; die Steuern werden zunächst nicht erhöbt. — W«>n die Stände nach ihrer Vertagung wieder zusamme'treten, sott ihnen die K rchrn- ordnung für di« evangelisch-lutherische Land»vk,rche und ein Gesetz über die Einführung von Äeschwornengerichien vorge'egt werdm. Daß hiermit lange geh-gien Wünschen uns gerechtm Erwartunzrn de- Landes Genüge geschieht, beoarf keiner Aus einandersetzung. Indem wir darauf verzichten, diejenigen Auf gaben drL Landtag«, welche von mehr untergeordneter Bedeu tung sind, arizuführen und nur noch erwähnen, daß die Er- Mittelungen und Vorarbeiten der AuSgleichungSkasse für Krteg-schäden und Lasten ihrem Abschluffe nahe gerückt sind, und daß demnächst dem Landtag« darüber Vorschläge gemacht werden sollen, hoffen wir «in über sittliche«, wenn auch kurz gehaltene« Bild der Arbeiten de« geg-nwärtigm Landtag- gegeben zu haben. Möchte deasilbe seine Ausgabe erfüllen, di« eine gemeinsame der Regierung, de« Lande» und eine» jed.n einzelnen Sachsen ist: Geleitet von dem Gedanken, Mitglied ein« neuen Schöpfung, de« norddeutsch« Bunde«, zu sein, all« Folgen dieser neuen Stillung bereit willig und ehrlich zu übernehmen und dabet doch all« Kräst, für di« Erhaltung etmr solchen freien Entwickelung Sachsens einzusetzen, daß die Ver einigung beider Pflichten un» leicht fällt! — In der Mitglirdervrrsi mmlung d s lhbro tiätetilchen, Vereins cm Mittwoch dm 14. d M. in M rtsch'S Hot»^ ZahnSgaffe, wurde die JahreSrechnung pro 186 >66 justificirt; da- auf Anfang Decrmber v. fallende Slistun.tfest beraihen; eine Lotterie von Büchern über Naturhrilkunde beschlossen, und »uletzt auf einige per Fragekasteir emgrgangene Fra gen Nrth ertheilt über natm ärztliche Behandlung s) von Stiäfluß mit Kiämpfm bei Kindern, b) von Rervenerregthelt mit Hnzcongestionen und e) acut r Diarrhoe — Auch einige neue Mitglieder wurden ausgenommen. — Der heutige Abend ist wieder dem öffentlicher Vortrage gewidmet, und zwar wird diesmal über da» Verhalten de« NaturarzteS am Bett des Akut» banken und über Magenkatarrh gesprochen werdm tsiehe die Annonce). — Die Zusammenstellung der in der Zeit vom 18. Juni bis 5. October d. I. in hiesigen Privathrusirn untergrbrachten Kn gkeinquar.ürung ist nunmehr erfolgt. Hiernach sind bi» zu letzigenanntem Tage, an w-lchem die Einquaitier ng der k. preu ßischen Truppen, der hiesigen Oitsv rsassunz entgegen, den Haus besitzern allein auferlegt wurde, in d.n neun Quarlirrämtem einqaartiert gewesen: Quarlicr- Llmt. Köpfe. Tage. Pferde) Inge. 14579 13054L 14195 3067 14416 38193 11657 15833 4693 100636 74811 88961 17253 87019 225022 66425 91467 13839 1 Pferd 8 Tage -1 Kops*) -- 464 -- 433ß - 301 -- 365A - 494T -- 369Z -- 365§ r-- 3 - 377 1296864 768193 3721 23945 29914 Hierbei sind jedoch die auf städti che Kosten in den Gasthäusern untergebrachten Offiziere, sowie die in den Mafsenquartienn ebenfalls auf Rechnung der Commun unte,gebrachten Mann schaften und endlich die in den Kasernen, Wachilocalen »c. »in quartierten Truppen nicht eingerechnet. Rechnet man desch Oifieiere und Mannschaften hinzu, so dü'fte sich in in dem an» gegebmm Zeiträume die Zahl der Kopftage immerhin »uf 900,000 erhöhen. (S. Dfz.) *) Ein Pferd wird nach dem Regulative pro Tag als *>» Kopf gerechnet, — Herr vr. Drechsler hat einen Hörsaal für einen eng rm Kreis von Zerdörein elegant eingerichtet, worin Mitt wochs Ab.nd» von 7 bis 9 Uhr Zusammenkünfte zu populär wissenschaftlichen Zwecken stattfiadeir. Von jetzt bi» Weihnachten ist die Astronomie Gegenstand der Besprechungen und Vorträge, (s. Inserat.) — Von Domann» Post- und Eisenbahnbericht ist soeben die WinterauSgate 1666—67 mit dm nöthig geword.nen Ab» änd.rungm «.schienen. — E n gemeinnützige« Unternehmen rief am letzt verflosse nen Freitag di« Mitglieder und Freunde de« Turnvereins für Reu» und Latonstadt zur Vereinigung im Saale de« Li.csi'ichc« Bade«. E« warm dießmal d e. Sänger des Verein-, welche hier zum ersten Male vor die Oeffrntuchkeit traten und ihren Le flungen die Weihe gaben in einem zum Besten de» „Feuer- wehrgerüst S" veranstalteten Concerte, das sich zu einer wahre» Festfeier g,flalte«e. Der Vereintsorsitzende, Herr Avoocat Hippe, verbreitete sich bei Beginn derselben in schwungoo^er Ansprach« über den Zweck dcS heutigen Beisammensein» durch Beantwor tung der Fragen: was der Verein wolle, warum er eS «olle, und wie er es wolle, nicht ohne dem Humor dabei keim Spielraum zu lassen. Nicht um nach tiüben Tagen einmal einen fivelm Abend zu verleben und zu tanzen, oder auch um Peoselitm zu machen, wa« für dießmal alle« nur Nehm sachen seien, sondern im Dienste eines gemeinnützigen Unter nehmen«, im Dienste der Nächstenliebe habe der Verena zu^am- mengettommrlt, was an guten Freunden aufzutreibm gewesen sei. Um diest« gut n Zwecke« willen, auch möge man Nach sicht walten lassen in de«, was heute geboen weiden könn« in Lied und Wort, möge nicht den MraSstab d.r Kritik legen an die Ausführung de« ConcertS oder an da« Programm. Wohl werde Mancher «inen überwundenen Standpunkt «S nennm, wenn die veraltete Weite erklinge: „WaS uns «int als deutsche Brüder." Da« Deutschland, dem sie gegolten und dessen Weiterentwickelung zu einem stolzen mächtigen Bau» noch vo, wmig über Jahresfrist von tausmd und abertausend Zungen gepriesen worden, jene» Deutschland sei allerding» seit dem in Trümmern zerfallen und manch Hoffender habe ver blutet im Bruderzwist. Aber «an möge e« der Jugend -trä nen, tvm» st« noch immer zuweilen aut der trüben Wirklichkeit