Volltext Seite (XML)
krosses MMLrvonvort auSgcsührt von der Kapelle de« Köniql. Preußischen 3. Garde'Grenadier-Regiments Königin Elisabeth. Anfang 4 Uhr. Entree 2^/z Ngr. Prcgramm an d r Caffe. I-Ippinmira Anfang 6 Uhr. MW- 'MW An'ang 6 Uhr LstS»lMl Ilelreet»^ Mm» »»OI»I «mW«» V«»»mWG». Hellte W0N der Laade'schen Kapelle, unter Direktion des Hm. Muflk- director« Gustav Franke und Mitwirkung des Pedal-Harfen-Virtuosen Herrn I Schubert. Mit glied der Strauß'schen Kapelle aus Wien. Anfang 6 Uhr. Ende 10 Uhr. Entree 3 Ngr. Programm an der Cafse. Mockritz, den 9. September 1866. Lr»«t als Gatte, nebst Anarböriaen Täglich Soncert. Progv t. G Marfchnee. Todcs-Anzeige. Heute versLied nach neuntägigem schweren Krankenlager an den Folgen der Cholera meine inniggeliebte Fr, undin Marie Therese May im 28. Lebensjahre. Diese Trauer kunde allen Verwandten und Bekann ten ankündigend mit der Bitte um stille« Beileid. Sanft ruhe ihre Asche fern von der Heimath. Leipzig, dm 6. September 1866. Ihr um sie aufrichtig trauernder Hermann Rabe, Photograph. versä«»?«»- ,« Leipzig am 86- August. Sing Euch denn alle Scham verloren. Am Ir». d. Morgens 6 Uhr ver schied nach kurzem Kranksein unsere gute Mutter, Schwieger- und Groß mutter, Frau Tief betrübt zeigen dies Freundm u Bekannten nur auf diesem Wege an di- Hinterlaffenen. KMänsAvv. Am Mittwoch den IS. September findet in meinem Saale «ne in der That WM" fröhliche Unterhaltung -MS statt, und habe ich zu dem kumvristisch dielamatorischen Tbeil derselbe» einen fröhlichen Herrn gewonnen, dem sowohl als mir zu Ge fallen die verehrte Gesell,chait den musikalischen Theit gütigst übernommen hat. Die geehrten Damm und Herren, die diese Unterhaltung mit ihrem werthen Besuche erfreuen, dürsten emes höchst amü santen. heiteren Abends gewiß sein Anfang 8 Uhr präci«. Entree 2 s Ngr. III» ZL«8lr»ur«L «i» üütei <1e llamboarK empfiehlt cm vorzügliches Wiener Märzen-Bier, sowie eine frische Sendung ff. Erlanger, «bst esner -rosten Auswahl von feinsten kalten und war» men Speisen zu jeder Tageszeit. Achtungsvoll ^l«II«8 ^II88l«II«»A der Vlelvrl» rv-ia im Königl. heute und morgen blühend. botanischen Garten. 6. Blume kntrv« I lVzxr. Brivatbesprk Lungen. Consum-Berciu. Nächste Mittwoch, dem Jahrötag, findet Abends 8 Uhr Palmstr. 20 Pt. Hauptversammlung und hierauf einfache gemüthl. Unter haltung statt. Gäste willkommen. Vorn W>I«i«vIdvt Man weiß eS immer allsogleich, Wie viel als Cavaliere Gefallen sind in jeder Schlacht, Ale tapfere Offiziere. von /K. »oltrlel: in Herl!«, probatestes Mittel g'gm Magenletden (speciell Magenkrampf), II ZL«uri»L««8l, 4S I^r»^«»r«trn88«» 40 3000 Das kann erst immer hinterdrein Langsam erhoben werden. Als hätten Grafen-Mütter nur Die Kinder zu beweinen Als sehnte sich nach Kunde nicht Die Mutter des Gemeinen. D'rum sputet Euch im Hauptquartier, Euch kostet'- keinen Heller. Gedenkt, eS zittern Tausende, Und zählt ein wenig schneller. Dmn seht, in puncto Tapferkeit, Sind nrcht blo» Offiziere, Gemeine und Gefreite auch, Fast lauter Cavaliere. Tbaler werden auf . .. „ gut» Hypothek auf e«n hiesige» Haus zu S Pro, eent von ^inem folrden Bür, -ersyfortuefucht. Sächsische Gtaattpapiere werden zum höchsten iGypr» angenom men. Näheres auf Anfra gen, dir n»d « IV Ik in der Expedition d. Bl. nie- derzalegen sind. /Lin großer einjähriger schwarzer ^2- Neufundländer ist zu verkaufen. Zu «fragen früh von 8 bis 11 Uhr Marien straße Nr 9 pari, recht«. Königliches Hoftheater. Dienstag, den 11. September: Zpbigeoia auf Tauris. Schauspiel in fünf Akten, von Goethe. Umer Mitwirkung dee Herren Winzer, Dettmer, Kobe>st«in, Walther und der Dame Bayer Anfang »>,7 Uhr Ende gegen 9 Uhr. Mittwoch, den ir. September: Der fliegende ^o8änd»r — <kr>ck: k>»rr Ri-Na N, «K-ft /Linj,jPsrrdeknecht mit gutm Attest« ^ wird zum sofortigen Antritt ge- sucht in Zichärtnitz Nr 12. in tüchtiger Barbiergehilfe wird sofort gesucht: Asaunstraße 17. E 3V« Thaler werden gegen Verpfändung einer Le- benSpylice von 500 Thlrn. von einem rechtschaffenen Manne zu erborgen ge sucht. .Werthe Adreffen bittet man un- Er in der Expedüion d. Bl. neder-ulegen. AI «Sonntag A- kl. Uhr is Abend zwischen 10 bi« Uhr ist mir auf dem Lincke chm Bad« ein Hut, ein Stock und -ine Cigarrenspitze abhanden gekom men. Ich ersuch« dm betr. Herrn, der »lese Sachen irrthümlich an sich nahm, olche in oer Exped. der DreSdn.Nachr ibzägeben, widrigenfalls ich ihn ge istlich be an gm werde und dmselbm estrasm lass«. Zweite« Tdearer. Im der Stadt. VltNädter Grwandhau« 1 Etage. Dienstag, den 11. September: Zum ersten Male: Wer ißt mit. Posse mit Gesang in 1 Akt von W. Friediiw, Hierauf zum b Male: Dal er Tarne, oder: Doch durchgeietzt! Poff, in Z Abtheilungrv, von st. W. Bolh. Reu brarbetie« von U. Ansaag 7 vor. Ende S>/, Uhr. Familieu-srachnchte«. Gedorerr: Sin Sohn: Herrn l' E. Keller in Kemnitz bei Bernstadl (ein Zwillingspaar.) Herrn Advorat l)r Stein I in Dresden. Herrn L. Meyer >n Dresden. Herrn Saufm. Zaaicaud in Dresden E.ne Tochter: Herrn todrrlehrei Oemel. Rredel in Wurzen verlobt Herr Heizogi. vSchs. F-rfter S. Llauder mit Frl. «. Jes» in Roda Herr Kausman A Schulz in Schwrdr aiO. mit Frl. H Herrmann in Dresden. Gestörte» Fräulein Anna Opitz IN Waldenburg. Frau S Send, ged. Petzold in Meerane Frou J F. Horn, geb.Kämpffe in Gro-lückersrr alde bei Martenderg Hrrrn F Weinichrnk» Sohn Fritz ra Wrchau Herrn tl Fiinsch « Tochter Henriette io Leipzig Herr A. D Graser in Leipzig. Herr Major a D. Kö.ner in Dresden Herr L F. Hlm- melstoß in Plauen. Fräulein ElemrntiNe Buschveik in Dressen. Fiäuleia Beirha Tbowos ln D »«den. Liebm Verwandtm, Nachbam und Freunden, die meiner dahingeschiedmm gutm Frau so große Liebe und Teil nahme bewiese» und ihrm Sarg ' Unierer hochverehrten Künstlerin Frau Marie Beyer ein tausmdstimmigeS Hoch zur Feier rb-e« beuklam Künstler Jubiläum! V» H « «r. L4 liegt em Brief zum Abholm bereit dm 10.s9. Die früher aufgeschobene Ov 8Sll8eI»»Ll«st»»»»p1«eI»t1k- Ial»rt nach H»ere8lei>«tn«tt findet Sonn abend dm 22- d. M. statt. Billet 28 Ngr., und sind solche zu haben bei Herrn Hoppe, Cigarrmhandlung, Echloßstraße, und Herrn Kaufmann Georgi, Münzgaß-Ecke, an deren Orten auch alles Nähere zu erfahren ist «. Der greise König zog mit Schmerzen, Doch »lit Vertrauen zog er aus, Daß Liebe seiner Sachsenherzen Und Treue Ihm bewahr' das HauS. Mit Blut und Leben hat getragen Die Lieb' und Treue vor Ihm her In schweren, heißen Schlachlentagen So ritterlich das Sachsenheer. Und Ihr daheim im sichern Frieden, Ihr schündet Ihn »un mit Verrats», Zertretend all' die schönen Blnlhen Des Eachsensürsten edler Saat; Ihr schündet, die zu Ihm gestanden, Der Krone Diener, und das Land, Das sich durch seine Abgesandten So opferfreudig Ihm verband! Leicht ist's, nach dem Erfolg zu richten, Me, wenn der Würfel anders siel, Triebt Ihr, vergessen aller Pflichten, Mit Sachsen auch solch ehrlos Spiel? Ist es nach Gottes Rath beschlossen, Soll nntergeh'n der Sachsen Stern, Mit Tbränen, die Ihm treu geflossen, Dient Sachsen dann auch Preußens Herrn. Doch nicht wie Ihr — denn Euer Streben Will keine Fürstenmajestät — Ein ungezügelt greiheillel-en, Das sich im Eigendünkel bläht. An Euch wird Prerlßen nichts gewinnen, Auch nicht ein deutsches Parlament, Das Euer wühlerisch Beginnen Vom Jahre 48 kennt. Zur Lüge ward »och nicht aus Erden Das alte Wort, doch ewig neu: „Wer seinem Herrn kann untreu werden. Bleibt einem andern auch nicht treu!" (Genommm a. F. A.) tttvtlviultOlt rl crttilittNrrc, Ulinncnt bo-ttir-nr et jiruiisnnoe. Am 10- d M. wurde mir von ei nem Dienstmann ein an mich adres-- fnter, jedoch anonymer Brief nebst einem versiegelten Päckchen überbracht, da nach dem Inhalte des Briefes zu urtheilen, dosselbe jedoch einer Dame galt, mithin hier ein Jrrthum vor liegt, sei hierdurch um brieflichen Auf schluß Ist. I* Marienstraße erbeten. Aufforderung. Aus Dresden oder besten Nähe ist ein Geschirrfahrer unter dem Namen Schulze bei der preußischen Armee mit in Böhmen gewesen. Derselbe oder dessen Herr wird hiermit freundlichst ersucht, wegen einer AuSkunftertheilung seine Adrefie in der Exp. d. Bl. unter Aufforderung" niederzulegen. E. Mütw. Donn. u. Freitag Ab- v 7—9 U erw. ich Dich in Helbia'S Nest. Nr. 2. A. 2—5—2— Bitte darf ich noch ein mal hoff, wo ich GottrS Allmacht s. 3. 2. 4. Wer sein Logis von Wanzen be freit wissen will, wende die in Leipzig und hier rühmlich st bekannte HlU stzltz- an. Preis pr. Stück 3 Ngr. Zu haben bei dm Herren 0»KV»>«l UIIdlÜK. Bautznerstr. 2 , Svr»1». Qrüll»«r, am Markt, V'rstznL Montz- straße 9, u. Lk Levtz», Marrenstraße. Mit tiefer Angst und Sorge bückt so manche« treue Sachsenherz in dm jetzigen schweren so bedeutungsvoller, Tagen in die Zukunft. Mit wahr» Theilnahme gedenkt e« seine- allgeliÄ- ten König«, der fern von seinem ge treuen Volk mit allbekannter Bater- liebe sorgt. — Wohl könnm wir Sach sen uns stolz erheben, im Bewußtsein einen solchen König dm Unsrigm zu nmnm. Al« Mensch, wie al» Fürste steht er gleich hoch, und die innigste Verehrung und Achtung hat er sich überall wo man Sinn u. Verständ- niß für da« Edle und Große hat, zu erringen gewußt. In dm Tagen de« Glückes die Er uns durch sän« Weisheit und Güte so reichlich zu Thell werden ließ, lebten wir Sach sen glücklich, beneidet und be vorzugt vor Vielen; jetzt in den Tagen der Noth und der Prüfung« sollten wir treulos genug sein, e» zu vergessen? — Sollten nicht fest unt» freudig mit ihm tragen, wa« un« ge meinsam auferfegt ist ? Ein echte» Sachsenherz wird treu zu seinem König halten, wird das feste Vertrau« haben, daß Er wir bisher nur da» Beste thun wi d für sein Volk, sein Land, und für Alle, die in dm Ta gen der Trübsal ihm zur Seite stan den, die ihr Blut und Leben für ih rm theuern Herrn und König gege ben haben; und sollten uns auch noch schwcre Heimsuchungen treffen, Er hat sie doch nicht verschuldet, und wird st» mit uns tragen. Sein bisheriges Le- Iren und Wirkm war Pflichterfül lung und wird es auch in Zukunft »leiben. Wird Mancher auch treu los befunden in den Stunden d« Prüfung, so sind eS doch dir meist« Sachsenherzen, die in inniger Lieb» und Verehrung für ihrm König Jo hann schlagen, die Gott bitten, ihn wie sein Land gnädig zu schützen und »ie nie vergessen werden, wie glücklich sie im Besitz ihres Königs sind! Ihr tapsern Brüder von der ElbcstraNd, Ihr kämpftet dort im fernen Böhmerland, Biit selt'nem Mrrlh, wie selbst der Fund gesteht, : Obgleich Euch nicht die Siegesfahne weht. O! kehret bald Mücke muth'gen Brüder, Gesührt von unsirn tapsern Fürsten» söhnen, Die trotz den allerdrohendsten Gcsahren, Doch stets voran den braven Trupp« waren. Das greise Königspaar beschütze gnäd'g» Gottl Behüte sie vor jeder sernern Noth! Dem ganzen Haus Weltin ein tausend faches Hoch! Und auch Ihr tapsern «rieger lebet Hochs I» Dem Einsender de« Aufsatzes in Nr. 252 d. Bl, die Dachwohnungen auf der Mathildmstraße betr., ein vielfache» Wr»v«. Mehrer« Hausbesitzer. Die werlkeste Dame im schwarzen Anzuge, welche mich amL.September Nach mittag» 3 Uyr im PalaiS- garten treffen wollte, wegen einer mündlichen Besprech ung, bitte ich freundlichst unter 8. einen Brief in der Gxp. d. Bl. zu entnehmen. Ein dreifach donnernde« Hoch der lieb« jungen Frau 12 »»»na tVLannt« in Blasewitz zu ihrem heutigen Geburtstag. Müssen „Jauchenlöcher," die einen furchtbaren Gestank verbreiten, nicht auch deSinficirt werden? Ein Bewohner der Xmmonpraße. Es tst mehr als Wahnsinn, dem Mann noch ein Hoch zu bring«, der seinen König, sein engeres Vaterland und so viel« Staaten in solche Cala mitätm gebracht hat. Ein solches Hoch kann nur aus dem Jnmhause u. nicht aus einem gesunden Gehirn kommen! VIv IdOvIdWvSkrtS^iV«!»! wird höflich gebeten, sich von der Un zuträglichkeit der ^a»o>»«i» plamp« an der Gartenmauer de« Taubstummeninstitut» gefäl- ligst überzeugen, resp. Abhülf« verschaf fen zu wollen. Der Gestank ist — wie stch jeder Unpartheiifche überzeugen kann — sowohl für die Gegenüberwohnendm, wie für die Vorübergehenden ein unau«stehlicher. » sti» Schmarotzer, Heuchler und Dumm- köpfe halt« Gott Lob mit ihrm Hochs dm Gang der Weltgeschichte nicht auf. Biele Dresdner. VvrVpÄLvr. Gott smde mir wieder Friede und Fr. in m. blut. Herz, unangenehme» Häußl. war die Ursache, bitte zu verz. Ist denn nicht der Name de« in- Nr. 252 der Dresdner Nachricht« erwähnten Lehrers an einer Töchter schule in Görlitz zu erfahren, welcher die Kinder aufstehen, auSspuckm rmd dreimal „Pfui Sachsen" ruf« ließ? AT nrmei» LZnnIi dem sächs. Herrn Lazareth Commaa» dantm Oberst v. Witzleben für sein menschenfreundliche« und sorgliche» Verhalt« gegen uns. Immer w.rd« wir drfsm gedenken. Die au« dem Lazareth heute ent lassenen Prmßm und Oesterreicher. Nee, Schulze, riecht dos nach Jauch» uf der Ammunstraße. O guter König komm' zurück, Du warst und bist der Sachsen Glück. Die Ungetreuen — laß sie geh'n, Wir könnm ohne sie besteh'»; Und sieh' auf and're Schaar«, Die Treue Dir bewahr«! Der Friede Gotte« ruht auf Dir Und unser« schön« Lande. Die« fühlen alle Guten hier, Und die- girbt feste Band« ; D'rum guter König, komm' zurück^ Und werde wieder Sachsen« Glück! Dresden, dm 9. September 18611 Verlla». Brief-, Gesuche: Rosen-. SS» U.