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«r, Erscheint: «glich früh 7 Uhr. Inserate -Werden angenommen: »i, «Send»«,Sonn- E,g» dt« Mittag» IN Uhr: Ikartenstraße 1i. Unzelg. in dies. Blatte Men eine erfolgreich« Verbreitung. Auflage: -3,000 Exemplar». - cw . >ri ? i»t . IHo 'Ä Ä-» 7» - di i A5on»e»e»t^ viertel tilhrlich 20 Npt bei uuentgeldlichrrLi«« femng in'« Hau«. Durch die König!. Post' vierteljährlich 22 Ngrr- Einzelne Nummer» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. Dr»ck rad SigaHmu der Herau»-rb«r: Lltpsch H Reichar-t. — Berautwortlicher Redacteur: IlÜiUS Neichsr-t. Inseratenpreise Für den Raum eine« gespaltenen Zeile: , t Ngr. Unter„Singe- sandt" di« Zeile 2 Ngr. D»«S-rui, d«ntz23 Juli. — Wiener Blättern vom 17. Juli entnehmen wir in Bezug auf Se. Majestät unfern König, daß Allerhöchstderselbe am > 5. d. M. sich zn Pferde in Begleitung des Kriegsministers von Rabenhorst in las Lager der königlich sächsischen Truppen im Prater begeben habe. Das Lager besteht aus einzelnen Bivouaks, in denen die Pferde koppelweise in dem durch Seile eingafriedizten Raume bei einander stehen, die Lagerzelte sind auS grünem Reißig gebildet. Als der König erschien, wurde er von den überraschten Truppen, an welche er einige Worte richtete, mit lebhaften Hochrufen empfangen. Bald darauf ritt auch Se. Majestät der Kaiser in Begleitung eines Generaladju tanten, eines Hofbereiters und zweier Hofgendarmen durch das Lager der Sachsen und wurde von denselben mit Heil- und H«chrufen begrüßt. Die Mannschaft ist trotz der ausgestandenen Strapatzen lustig und guter Dinge. Am 16. Juli erschien Ee. Majestät der K-üg in Begleitung des kaiserlichen Flügeladju- tanren Fürsten Liechtenstein früh 7 Uhr in dem in der KönigSau de» Praters errichteten sächsischen Feldlazarethe, bezeugte den verwundeten und leidenden LandeSfdhnen die herzlichste Theil- nähme und Fürsorge, sprach mit jedem der Militärärzte ein gehend über deren Patienten, besichtigte schließlich auch die Feld apotheke und drückte beim Scheiden dem Lazarethcommandanten die Allerhöchste Zufriedenheit über die vortreffliche Einrichtung des MedicinalcorpS aus. — — Dre königl. sächsischen Cadetten und Artillerieschüler sind am 14. Juli Abends 10 Uhr von Wien mittelst Eisen bahn abgereist, haben Nachts 1 Uhr den Semmering passirt und sind Sonntag dev 15. Juli Morgens 4 7 Uhr in Gratz angelangt, von wo aus die Colonne sich nach dem ungefähr eine Stunde entfernten herrlich gelegenen Orte Liebmau begab, in welchem den vereinigten Anstalten das kaiserliche Akademie gebäude eingeräumt wordm ist. Das Befinden der jungm Leute war ohne Ausnahme das vortrefflichste. — 8- Nach längerer Unterbrechung hielt die Gesellschaft „Flora" in voriger Woche wieder eine Gartenversammlung ab, um ihren Mitgliedern auch in dieser ernsten Zeit Gelegenheit zu gegenseitigem Vereinigung zu bieten und mehrere geschäftliche Angelegenheiten zu erledigen. Besucht wurde der seit einem, bezmehendlich zwei Jahren neu angelegte Garten des Herrn Kunst- und Handelsgär'.ner Himmelstoß sen. in Plauen. Den größten Theil des Areals nimmt eine Baumschule ein, während auch d n übrigen Zweigen der Freilandgärtnerei, als Spargel-, Erd- beercultur rc. gebührende Rechnung getragen wird und unter der Pflege drs wohlrenommirten und erfahrenen Besitzers gut geheiht. Eine Mittheilung des ersten GefellschaftSdirectors über de« Einfluß des nioletten Lichtes auf das Wachsthum der Pflan zen, besonders der Stecklinge, ward von einem anwesenden Mit glied« dahin beantwortet, daß dasselbe bereits Versuche durch Anwendung violetten Glases gemacht, aber keinen besonderen Erfolg verspürt habe. Ausgestellt war von Herrn Kirnst- und Handelsgärtner Tube eine reichblühends (l-ll'ezs xutluta li^nos, olivengrun mit braun, die Lippe lila, von sehr angenehmem Dust. - Heute vor Jahresfrist, am Montag, fand in Dresdm der große Süngersestzug statt. Aus allen Theilen Europa's waren sie gekommen, von den Ufern der Newa, vom Strande der Rhone, aus den Bergen Schlesiens, aus dm Candwüsten Berlins, aus den Steppen Ungarns, von d.n Bergen Tyrols. Wern auch rhrc Zungen einen verschiedenartigen Jargon bear beiteten, in dem Punkte der deutschen Liebe und Treue waren sie Alle eins. Wie anders heute. Die damalige Devise: „Herz und Lied, frisch, frei, gesund," will nicht mehr recht paffen, zumal für ein patriotisch gesinntes Sachscnherz. Wo sind die Ehrenpforten hin mit der Inschrift: „Willkommen, deutsche Brüder!" Gegen 500 Fahnen, Banner und Standarten in den verschiedenartigsten Formen und Farben. Wie hallten die Lieder: „Der freie deutsche Rhein", — „Die Wacht am Rhein", —^ „Was ist deS deutschen Vaterland" u. s. w. Welch' ein Tönen und Brausen als die vom Herzog von Coburg compo- nirte Hymne angefli,n„>t wurde. Sodann die Gesänge: „Brüder, reicht die Han» zum Bunde!", „Deutsches Völkergebet", „DieGei- sterschlacht",„Vateslandslied". Als man am Co 'nabend vorher alle die Fahnen in die Festhalle gebracht, umwölktc sich der Abendhim mel, eS sielen Regentropfen und eS begann ein Gewitter mit zuckenden Bsitzm — Damals Thränen der Wolken, jetzt Thronen der Wehmuth gefallene, im Kampfe unterge gangene deutsche Bruder. Gewitterstürme am politischen Him mel, Blitze aus Kanonen, statt J^bel in dm Hallen Seufzer und Wehklagen Verwundeter und Sterbender. Heute vor Jah resfrist hoch zu Roß tn Dresdens Straßen das Trompeterchor des Gardereiter-RegmentS, das Musikchor der Artillerie zu Pferde. Wo sind sie hmte? Vielleicht ruht so Mancher von ihnm vier Fuß unterm Moor, um den eisernen Schlaf zu schlafen. So manchen Sänger, dem man K,ä»ze zuwarf, ihn , umrauscht vielleicht die schwarze Fahne des Todes, ist einge gangen zu der ewigen Geisterschlacht, wo die Harfe tönt unter den Fingern der Elohim. DaS tst der Umschwung der Zeit! — Dem Vernehmen nach wird hier aus Anlaß der den Hausbesitzern in Folge der gegenwärtigen Zeitverhältniffe drohen den Verluste durch Miethzins - Rückstände die Gründung eines Vereines unter dem Namen „Hausbesitzer-Bündniß" beabsichtigt, und soll zu diesemZwecke den 24. d.M. Nachm, im „Münchner Hof" allhier eine vorberathende Versammlung abgehalten werden — Es kommen jetzt im Kleinhandel vielfach gefälschte Zweigroschenstücke vor. Die Fälschung besteht darin, daß auf der Schriftseite hinter der Zahl 2 noch ; einaravirt ist. So grob die Ausführung, so ist die Gefahr der Täuschung doch keine geringe, besonders kam uns ein fürstlich rrußisches Zweisilber groschenstück vom Jahre 1855 zu Gesicht, an welchem die Fäl schung, wegen der großen Ähnlichkeit mit den Zwölftelstücken preußischen Gepräges, nur erst nach genauer Betrachtung zu erkennen war. (L. N.) — Herr Keil im „Schillerschlößchen" hat seine Garten bühne, auf der bei gutem Wetter die beliebten Vocal-Cencerte stattfinden, mit recht gefälliger Gasbeleuchtung versehen; eine in Mitte der Bühne angebrachte Lyra enthält allein wohl über 200 Flammen. Das neue, sinnige Arrangement hat verdien ten Beifall gefunden. — Nr. 27 der in Pirna erscheinenden Zeitschrift „Kamerad" enthält ein mit großer Genauigkeit aufgestelltes Verzeichniß der in den Schlachten in Böhmen verwundeten und gefangen ge nommenen sächsischen Offiziere und Soldaten. — Ein Bettelnder macht sich in hiesiger Stadt die trau rigen Zeitverhältniffe insofern nutzbar, als er sich für einen verwundeten Oosterreicher mit zwei Wunden «usgiebt, sein Ver band aber ganz gesundes Fleisch deckt und er unter Vorzeigen falscher Papiere das Mitleiden zu wecken sucht. Darum Vorsicht! — Einen verwundeten Soldaten umstand dieser Tage ein Trupp Menschen auf der Wallstraße. Der Verwundete klagte, daß man ihm, als er bewußtlos auf dem Schlachtfelds in Böh men lag, seine Uhr gestohlen habe. Ein eleganter Herr hatte der Erzählung schweigend zugehört, verfügte sich in ein nahes Uhrengeschäft und überreichte bald darauf dem freudigstaunenden Krieger eine funkelnagelneue Cylinderuhr als Geschenk. — Gegenüber der von der Medicinalbehörde zu Glauchau behaupteten in Nr. 199 unseres Blattes und in mehreren an dern sächsischen Blättern referirten Einschleppung der Cholera durch einen Verwandten der daselbst verstorbenen verw. Aurich wird uns von Elfterem folgendes geschrieben: Hierdurch theile ich Ihnen mit, daß weder die verw. Aurich noch deren Sohn, der Vicelandrichter im gräfl Gerichtsamt zu Glauchau, an der Cholera gestorben sind. Ebensowenig konnte von einer An steckung Seitens eines Verwandten die Rede sein, da sich bei mir, jenem aus Stettin gekommenen Verwandten noch nie Symptome der Cholera gezeigt haben. Hohenstein bei Chem nitz, 20. Juli 1866. Arthur Aurich. — Wegen der in oben erwähnter Anzeige enthaltenen Behauptungen von der Medici nalbehörde zu Glauchau habe ich Beschwerde geführt. D. O. — Ueber die nordwärts von Wien bei Floridsdorf aufgewor fenen Schanzen, wie über das Treibm daselbst wird dem Londoner „Herald" von seinem Milirärcorrespondenten geschrieben: „Da sich gegenwärtig das meiste Interesse auf die FloridSdorfer Linie con- centrirt, so begab ich mich hierher, um mit eigenm Augen zu zusehen. Erwarten Sie indessen keine speciellen Angaben über die Stärke d« Truppen von mir, noch auch umständliche Be schreibung der Befestigungen. Aus Rücksicht für die Oester reicher vermeide ich dergleichen Themata, da ich die Empfind lichkeit ihrer Generale in diesem Punkte kenne, obgleich ich stark der Meinung zuneige, daß die Preußen mit dem, was vorgeht, durchaus nicht unbekannt sind; wenigstens haben sie sich bis jetzt mit Allem völlig bekannt gezeigt. Als ich vor vier Wochur diese Befestigungen besuchte, war ich erstaunt über den schwachen Fortschritt, den sie gemacht hatten; als ich jedoch mein Erstaunen einigen Genie-Offizieren andeutete, ward ich ausgelacht ob meiner Erwartung, daß man sie jemals gegm Preußen nöthig haben könne. Nur wenn Preußen und Italien einmal tüchtig geklopft sein würden und dann Frankreich ihnen zu Hilfe kommen sollte, nur in diesem Falle würde man möglicher Weise von diesen Linien Gebrauch zu machen haben. . .. Keine einzige Kanone war damals aufgestellt, kein Soldat zu blicken; alle befanden sich, wie man thörichter Weise annahm, auf dem Marsche nach Berlin. Heute ist die Scene eine andere. Die Gaffen und Felder und die ausgedehnten Baulichkeiten in der Umgegend — Alles wimmelt von Bewaffneten. Die Erdwerke und die Ziegel- auskleidungm der Ecken sind, wenngleich erst oberflächlich, doch genügend fertig. Die Heerstraßen sind durchbrochen und in Zickzacklinien in die VertheidigungSlinie verflochten, während ge waltige Kanonen ihre drohenden Mündungen gegen alle wich tigeren Zugänge richten. Zwar ist die Ruhe und Ordnung völliger Bereitschaft noch nicht wahrzunehmen; aber doch schon ein Treiben, wie es der Vollendung der Vorbereitungen voraus geht. Den ganzen Tag ziehen Truppen von verschiedenen Seitesi ein, Sieger von Custozza und Besiegte von Königgrätz. Die, einziehenden Truppen, durchgängig tüchtige junge Bursche, sehyx frisch genug auS; aber die Nachzügler, die sich hinter jeder M- theilung Hinschleppen, bilden einen erbarmungswürdigen Anblick; dm Cschacko in den Nacken geworfm und den Mund weit ge öffnet, so erscheinen sie als läbhaftige Bilder der Verzweiflung und deS Stumpfsinnes, wie die äußerste Abmattung sie hervor bringt. Einm noch weit traurigeren Anblick gewähren die flüch tenden Bewohner der Umgegmd. Den ganzm Tag kann mqy sie in langm Zügen, mit ihren Habseligkeiten auf dem Rücke« und auf jeder erdenklichen Art von Fuhrwerk, durch die Oeff-s nungen in den Befestigungen einziehen sehm. Für die große Mehrzahl dieser Armen existirt offenbar kein Grund, aus ihrer Heimath zu flüchten; aber panischer Schrecken hat sie ergriffen, und Alles geben sie auf, um nur das Leben zu rettm. In dessen giebt es auch Ausnahmen, und ohne Zweifel kann jede Hütte in den vor der VertheidigungSlinie gelegenen Dörfern, wenn es zur Schlacht kommt, plötzlich in eine Festung umge wandelt werden.... Ich zählte Hunderte von solchen Schaarea und immer noch strömen neue heran. Wo alle diese Unglück lichen untergebracht werden mögen, vermag ich nicht abzusehen. Jedenfalls wird man ihnen außerhalb der Stadt in den jett seitigen Dörfem eine zeitweilige AufenthaltSstätte bereiten müffen, oder die Seuche wird ihrm Schatten folgen und Oesterreichs Hauptstadt diesm Sommer noch Schlimmeres als dm Ktieg zzr leiden haben. Das militärische Wesen hier erinnert einen heute lebhaft an den Zustand auf der Insel Alsen am Tage nach dev Erstürmung von Düppel. Nichts kann in der Thal sich ähn licher sehm: di-selbe allgemeine Verwirrung, die Menge Militär wagen, die hastig aufgeworfenen Verschanzungen, die improvi- sirten hölzemen Schuppen, die umherliegmden schweren Kanonen, die Soldatm erschöpft, Waffen und Montur im allerschmutzig- sim Zustande, ein Jeder düster, niedergebeugt und fragend, was morgm sein wird Eine neue Ordnung muß dieses Chao» ändern, ein Heller Kopf einen besseren KriegSplan entwerfen, glänzende Thatm und die Kaiserliche Gegenwart müffen den Geist der Truppen wieder beleben, oder das nächste Mal wird neue preußische Siege und völlige Auflösung des österreichischen Heeres bringen. Hände besitzt dieses Reich genug, was ihm fehlt, ist die belebende Seele." — Die Wiener Blätter vom Dienstag enthalten bereits verschiedene Telegramme über den Anmarsch der Preußen. Aus Gänserndorf, einer Eisenbahn station zwischen Lundenburg und Wien, meldet die „Ostd. Post" vom 16. Juli: Die drei hölzernm Brücken, welche über die March führen, sind angezündet wordm und man sieht von hier aus das Feuer lodern; die zur Staatsbahn gehörige Brücke bei Marchegg ist unterminirt und man sieht jedm Augenblick ihrer Sprengung entgegm. Mährm ist mit wmigen Ausnahmen ganz in den Händen des Feindes. — Paris, 21. Juli. Aus sicherster Quelle verlautet: Oesterreich hat auf den Vorschlag Frankreichs eingewilligt, au» dem deutschen Bund zu treten und eine Reconstruction desselben ohne seine Theilnahme anzuerkennm. — Paris, 21. Juli. Die Wiener officiellen Berichte über daS Seegefecht vor Liffa vom 20. d. Nachmittags melden, daß die österreichische Flotte bei Liffa die aus 23 Fahrzeugen, da runter 12 Panzerfregatten, bestehende italienische angriff und nach hartnäckigem Kampfe zwei italienische Panzerfregatten ver nichtete. Die italienische Flotte wurde in die Flucht geschlagen. Liffa ist vom Feinde befreit. — Frankfurt, 21. Juli. Sämmlliche BesatzungStrup- pm verlassen heute Franlfurt und ziehen mit ihren ganzen CorpS südwärts. Die Besatzung besteht fernerhin aus zehn eben ein- gerückten Bataillonen und einer Batterie. Die Commandantur übernimmt General Nöder. Franlfurt soll weitere 25 Millionen Gulden KriegScontribution zahlen. Es heißt, die Stadtoerrretung erklärte sich dazu außer Stande. Lanvrath Diest ist cingetroffen und übernimmt die Civiloerwaltung der occupirten LandeStheile. * Folge der Neugier. Einem dem „H. C." mitge- theilten Privatbriefe aus Kisfingcn vom 5. Juli entnehmen wir Folgendes: „Heute Morgen hat sich hier ein Vorfall ereignet, der leicht eine tragische Wendung hätte nehmen können. Un gefähr 100 bayerische Kürassiere, welche, wie man sagt, zu einem Regiment gehören, welches in der Nähe Meiningens ein Gefecht mit den Preußen bestanden hatte, passirkn Kissingen, um sich nach Schweinfurt zu begebcn. Der hier zur Badekur anwesende Tenorist Niemann befragte einige dieser Svldatm um die Ursache dieser militärischen Bewegung', und wurde in Folge dessen mit dem Rufe „er ist ein Spion" von mehreren Kürassieren mit der blanken Waffe angegriffen und mit dem Tode bedroht. Nur mit großer Mühe gelang es einigen GenS- d'armen, Niemann, nachdem er sehr mißhandelt worden war, zu befreien. Jndeß hat der berühmte Sänger eS doch für nöthßz