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Dank «wd LigeuHm» der Herausgeber: Kitpsch H Reichardt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Retchardt. D»-«d-n, om 11. Juli. — I. Majestät die Königin-Wittwe und I. K. Hoheit die Prinzessin Amalie haben gestern der hinterlassenen Wittwe de» in der Schlacht bei Königgrätz gefallenen Oberstleutnants von Feilker - Löwenberg Besuche abgestatlet. — — Die K. S. LandeS-Commission erläßt folgende Verord nung: Die gegenwärtigen erhöhten Ansprüche an die Staats kasse machen eine Vorauserhebung von Grund-, Gewerbe- und Personalsteuer erforderlich. Die Königliche LandeS-Commission verordnet daher hiermit Folgendes: 8 1. An Grundsteuer sind zu dem dritten, am t. August laufenden Jahres eintretenden Termin anstatt zwei Pfennige Drei Pfennige von jeder Steuer einheit zu entrichten, so daß für den vierten Termin, d. h. am 1 November d. I. anstatt der ausgeschriebenen zwei Pfennige nur Ein Pfmnig von jeder Steuereinheit zu verrechnen bleibt. — 8 2. Bei der Gewerbe- und Personalsteuer ist der zweite halbe Jahresbetrag bereits am 1. September laufenden Jahres zu entrichten. — Von heute an werden auch in der Neustädter Kirche, wie dies schon seit längerer Zeit Freitags in der Kreuzkirche geschieht, an jeder Mittwoch, Abends 7 Uhr, Wochenpredigten gehalten werden, und hat Herr Archid. Clauß die erste dersel ben übernommen. — Hinsichtlich der evangel. Soelsorge in den Lazarethen hat, wie wir vernehmen, eine Besprechung der hie» figen Hof- und Stadtgeistlichen mit den königl. preuß. Feld- predigrrn stattgefunden, und werden dieselben sämmtlich die Ar beit in den verschiedenen Militärhospitälern unter sich theilen. — Das „DreSd. Journ." veröffentlicht folgende Liste hie» in Verpflegung befindlicher verwundeter sächsischer Soldaten. 1) im Cadettenhause: M. Andrich a. Dresden v 14. B. 1. C., I. Augustin a. ObcrkunnerSdorf v. 1. B. 1. C., H. Anders a. Hauswalde v. 4. B. 2. L, E. Bein a. Pulsnitz v. 1. B. IC, H. Bätsch a. Bischofswerda v. 4. B. 1 C., Obersign. H. Bucks a. Grünstadt v. 1. Jg.-B. 1. C., G. Brase a. Eei- fersdorf v. 4. B. 2. C., A. Boge a. Lauenstein v. 4. B. 2. C., A. Enzer a. Naundorf v. 4. B. 2. C., G. Feurig a. Hir- nitz v. 1. B. S. C., I. Glauch a. Kleinkesern v. 2. B. 4. C , F. Geißler a. Reibersdorf v. 2. B. 2. C., K. Glöckner a. Ep pendorf v. I. Jg.-B. 3. C., Hornist Tr. Gröber v. 1. B. 1. E., G. Hempel a. Oberkunnersdorf v. 4. B. 4. C., K. Halske «. Saida v 1. B. 1. C., A. Holsch a. Malschwitz v. 2. B. I. C, A. Hiller v. 4. B. 2. C., F. Hönig a. Zeithain v. I. Jg.-B. 4. C., Feldwebel Knauthe v. 4. B. 1. C., I. Klaus v. 2. B. 1. C., M. Leißner a. Königsbrück v. 1. B. 3. C., I. Mende a. Bärenstein v. 1. B. I. C, A. Matthes a. Stei- nigtwolmsdorf v. 2. B. 1. C., I. Meißner a. Bannewitz v. '2- B. 4. C., Fr W. MiruS a. Zeithain v. 4. Jg.-Bat. 4. C., Pitzschmann a. SchirgiSwalde v. I. B. 2. C., Fr. QuaaS a. Daubitz v. 3. RNeg. 1. Schw., E. Rese a. Selig- stadi v l. B. 3. C., E. Nennert a. Liebstadt v. 4. B. 1. C., H. Rennert a. Machern v. 2. NReg. 5. Schw., E. Richter a. Dresdm v. 14 B. I. C, F. Steglich a. Ohorn b. Pulsnitz v. 4. B. 4. E, E Steglich a. Wehrsdorf v. I. B. 1. C., H. Schneider a Oederan v. 1. B. 4. C., A. Strudel a. Leipitz v. 1. B. 2. C., A. Stephan a. Lööau v. I. B. 3. C., A. Sieber a. Kleingraupa v. 1. B. 3. C, M. Trautmann a. Meißlitz b. Pillnitz v. 4. B. 3. C, M. Trautmann a. Gockwitz v. 4. B. 3. C, Corp. E. Ulbricht a. Neustadt v. 1. B. 3. C., E. Walter a. Seifersdorf v. 1. B. 3 E-, A Wehnert a. Großröhrsdorf v. 4. v. 4 C., K. Woh- nig a. Olbersdorf v. 4. B. 3. C, E. Weidner a. Hirsch felde v. 1. B. 4. C. Hierüber: Hauptmann von Soeben. — 2) In der Pionniercaserne: K Sommerschuh v. I.Bat 1 L., K. Wendler v. 2. B. 4. C., A. Winkler v. 4. B. 3. C. — 3) Im Hospitale: H. Böcker v. G.-R -Reg. 3. Schw. — 4) An Oppellhospitale (KönigSbrücker Platz): H. Hubert a. Kolditz v. 1. B. 4. C., Corp oral Fr. Kühn a. Taucha v. 3. R.-Reg. 8. Schw., R. Kubig o. Bischofswerda v 1. Jg.-B. I. C., L. Kleeberg a. Korbitz v. 15. B. 1. C., Sign. G. Langer a. Hohndorf v. 16. B. 2. C., B. Ludwig a. Dresden». I. Jg.-B. 2. C., H. Schreiber a. KrumhermerSdorf v. 7. B. S. E. — Ein Dresdener Correspondent der in Berlin erschei nenden „National-Zritung" schlägt die Kosten der Schanzen, welche in der Umgebung der hiesigen Stadt aufgeworfen wer den, unter Hinzurechnung der für Niederreißung de» Meißner'- schm Vorwerks (des Lämmchens) und der daneben liegenden Hofmann'schen Villa zu gewährenden Entschädigung auf 160,000 Thlr. an. Bekanntlich werden diese Kosten von der Lande»- kaffe getragen. (S.Drfztg.) — AuS der „Kreuz-Ztg." entnehmen wir die Bemerkung, daß auch schon in der Schlacht bei Gitschin die sächsische Artil lerie vorher die Distancen abgrschritten hat; „ihre Granatm wirkten mörderisch". Namentlich soll da« 48. und das 8 preußische Regiment scharf beschossen worden sein; später, nach Verlust der Schlacht, seien mehrere österreichische und sächsische Geschütze in preußische Hände gefallen. — Einen tiefen, seltsa men Eindruck machte es auf dm betreffenden Correspondenten der „Kreuz-Ztg.", daß sterbende ungarische Husaren zwischen dm klaffen Lippen noch eine blühende Rose trugen. ES sei, meinte er, als suchten Verwundete und Sterbende darin einen Trost, daß sie mit Rosen spielten, die ihnen eine mitleidige Hand gereicht. Auch die durch Dresden passirendm Verwun deten hieltm oft Rosen, wenn auch längst verwelkt und ge ruchlos. — Wer sich überzeugen will, wie begründet das allseitig ausgesprochene Lob über den gastlichen Empfang der königlich Preußischen Truppen bei Dresdens Einwohnern ist, der werfe einen Blick auf und in die Menagm, welche dm Wache thuen- den Soldaten von den Dienstmädchen ihrer Quartierwirthe in ihre Wachen nachgebracht werden. Gelieferten Speck und Erbsen, Rindfleisch und Reis u. s. w. trifft man nur als Aus nahmen. — Bei dem Besitzer der Nathr mühle zu Dippoldiswalde brach am 8. d. Mts. Abends in i>r 10. Stunde Feuer aus, infolge dessen der zu diesem umfänglichen Mühlhof gehörige Gebäude - Complex bis auf ein Seitengebäude in Asche gelegt wurde. Außer vier Stück Schweinen, zwei Stück Rindvieh und einer Menge Federvieh, die in dm Flammen umgekommen sind, sollen auch noch über dritthalbhundert Scheffel Getreide und gegm 300 Centner Heu mit verbrannt sein. Gegen 20 Spritzen warm zur Dämpfung des entsessrlten Elemmts auf der Stelle erschiene^, doch konnten sie nicht sämmtlich in Thätigkeit gesetzt werden. — Dem Vernehmen nach ist Oberst von Ludwiger nur leicht verwundet und, ohne kriegsgefangen zu werden, von Git schin aus tiefer hinein nach Böhmen gebracht worden. — — Die Gärtnerstochter Scheibe von hier ward am Mon tag Vormittag auf der Augustusbrücke von einer Droschke überfahren und dabei an dm Armen und Händm nicht uner heblich verletzt. Durch unvorsichtiges Fahren des Kutschers ist dem Vernehmen nach der Unfall herbeigeführt worden. — Jede Kugel trifft ja nicht! Wie wahr dieser Vers des Volksliedes ist und um so viele Bräute, Schwestem und Mütter zu trösten, die bei der jetzigen Weltlage für das Lebm der Lieben zittern, welche Schlachtfeldern entgegemiehen, setzen wir eine Stelle aus der Berechnung eines englischen Sta tistikers hierher: Der Marschall von Sachsen sagte, daß, um einm Mann in der Schlacht zu tödtm, es eines Gewichts von Blei bedürfe, das dem Gewicht des Mannes gleichkomme. Nach einer französischen medicinischen Zeitschrift wurde diese Angabe durch die Schlacht von Solfermo bestätigt, wo die Oesterreicher, die 8,400,000 Gewehrschüsse abfeuerten, nicht mehr als 2000 Franzosen und Piemontesen tödteten und 10,000 verwundeten. ES kam also 1 getroffener Soldat auf 700 Schüsse und 1 Todter auf 4200 Schüsse. Da nun eine Kugel wenigstens eine Unze schwer ist, muß man annehmen, daß durchschnittlich 272 Pfund Blei erforderlich sind, um einm Mann zu tödtm. — In hiesiger Stadt sind jetzt folgmde Räumlichkeiten als Lazarethe resp. Hospitäler benutzt: 1) das Garnronhnspi- tal auf dem sogen. Bär, 21 das daselbst befindliche neue Kam mergebäude (für leichtere Kranke), 3) die Pionniercaserne, 4) das Kadettenhaus und 5) die neue Bezirks- und Gemeinde schule auf dem Königsbrücker Platze. Außerdem wird 6) auf dem Cadettenspielplatze eine Zeltstation für Schweroerwundete errichtet, und 7) sind auch in der Caserae am Palaisplatze 23 Stuben (für 171 Mann) als Lazareth für diejenigen Verwun deten hergerichtet worden, welche nur vorübergehend ganz kurze Zeit in Dresdm bl.-iben sollen. — DaS gegm die „Gartenlaube", erlassene Verbot ist nach der „D. A. Z." wieder aufgehoben und das Forterschei nen des Blattes gestattet worden. — Der botanische CursuS wird nun Donnerstags und Sonnabends 4—6 Uhr fortgesetzt und Herren und Damm im Zwingersalon sich wieder versammeln. Die nächste Stunde erläutert wichtige narkotische Heilpflanzen und seltme Gewächse au» der Flora von Pirna, von Herrn Geheed ge sammelt, werden vertheilt. Anstatt der Exkursion Sonnabends, so lange diese unterbrochen sind, wird Vorlesung und Demon stration gehalten. — Auf Antrag des königl. preußischen Etappencommandos in Löbau hat Se. Excellenz der Herr Militärgouverneur von Sachsen gestattet, daß verwundete sächsische Soldaten, welche in Gefangenschaft gerathen sind, ihrm Angehörigen gegen Garantie zur Pflege übergeben werden können. In dessen Folge fordert der dasige Stadtrath Diejenigen, welche unter dm dort an langenden verwundeten Gefangmm Angehörige zu finden er warten und deren Pflege übernehmen wollen, auf, sich zu melden. — Das „Dresdn. Journ." schreibt: Es hat sich da» Ge rücht verbreitet, daß eine Anzahl von der sächsischen Armee hierher gelangter, insbesondere an Fraum, deren Männer bei , der Armee sich befinden, gerichteter Briefe von der k. preußischen j Militärbehörde zurückgehalten würdm. Dieses Gerücht ist, wi« wir nach eingezogener osficieller Erkundigung versichern können, vollständig unbegründet. — Das Burmu des I. Sicherheits-Polizeibezirk» befindet sich von gestern dm 10. dieses Monats an nicht mehr Zahn»- gaffe Nr. 23, sondern Breitestraße Nr. 7 eine Treppe. — Sett einigen Wochen bereits sind die hiesigen öffentli chen Tanzstätten geschlossen, auf keiner derselben wird jetzt ge walzt oder gepolkt. Sei es, daß diese Maßregel aus freiem Entschlüsse der Tanzwirthe selbst hervorgegangen, oder daß sie von der Behörde angeordnet worden, genug, der Vollzug der selben ist bei den gegenwärtigen hiesigen Verhältnissen nur an» zuerkmnen. Denn nirgends entstehen leichter Excefse und Ruhe» störungen, als auf dem Tanzsaale und doch haben wir zu keiner Zeit mehr zu wünschen, daß Ruhe und Ordnung herrscht unter der Einwohnerschaft, als jetzt. — Auf der Fischergaffe sind seit einigen Tagen GenS- darmerie-Wachtposten zur Aufrechthaltung der Ruhe und Ord nung aufgestellt. Veranlassung dazu habm, wie wir hören, jüngst wiederholt dort stattgefundme Excefse gegeben, zu deren Unterdrückung sogar Militär-Patrouillen aLgesendet wurden. In Folge dessen sind an die in der Gaffe befindlichen Schank- wirthschaftLinhaber, sowie an die dort wohnenden, beziehendlich verkehrenden Personen anderen Geschlechts behördlicher Seit» die ernstesten Verwarnungen erlassen wordm. — Bei einer am Sonntag stattgehabten geselligen Zu sammenkunft von 12 Berliner Schanz-Arbeitern und Gästen im Felsenkeller im Plauenschen Grunde war ein Herr so erfreut über den Humor und die Gemüthlichk:it der Berliner, daß er denselben einm Thaler zum Vertrinken auf einen Teller legte; die Arbeiter hieltm es für Ehrensache, dieses Geschenk zurück zuweisen, und da der Herr sich entschieden weigerte, dasselbe wiederzunehmen, so machten die Schanz-Arbeiter den Vorschlag, diesen Thaler für die Verwundeten, gleichviel welcher Nationalität angehörmd, zu verwmden und nöthigten den Herrn unter der zwar sehr geringen Anzahl von Gästen weiter zu sammeln, rmd hatten die Arbeiter die Freude 3 Thlr. 1 Ngr. abliefern zu können. — Nach Bodenbach. (Schluß.) Wir nahmm Abschied von der Elbe, auf welcher ober- und unterhalb Königsted» Stromwachtschiffe sich über dm Fluß von Ufer zu Ufer schau kelte.:. Krippen war wohl die letzte sächsische Station, die wir begrüßten, da die Wege dort wegen ihrer Fahrlosigkeit unsicher waren. Der Leinpfad ist schon von vsrn herein unfahrbar, der Fußgänger kommt besser weg, was schon der Umstand be weist, daß wir mit zwei starken, muthigen Pferden und einem leichten Jagdwagen die Zeit von früh 8 bis Abends 8 Uhr brauchten, um von Dresden nach Bodmbach zu gelangen E» ging i« dm Wald hinein und in Reinhardtsdorf mußte ein Führer gmommen werden, der uns leiten sollte, da es nun mehr über Waldfluren ginh die gewiß seit Jahrm kein Pferd gesehen habm. Das erste der böhmischen Dörfer war Maxdorf. Hier lief alle Wett zusammen aus den sechs oder sieben Häu sern, die der Flecken hat. Als die Böhmen erfuhren, wir seien Dresdner, war die Freude groß und das kleine WirthShau» konnte nicht genug liefern, um die Fragm und Antworten mit frischem Gerstensaft zu würzm. Wie glücklich, dachte ich, müs sen die paar Menschen hier leben. Das Lebm und Treiben der Welt kennen sie nicht, sie sind von aller Welt geschieden und doch in — bitterer Armuth. Von Zeitungen habm sie keine Idee! Geradeüber der Schänke erhebt sich ein altes, wohl zwei hundertjähriges Kapellchen, bekränzt, geschmückt, das Mutter- gotteSbild drinnen verziert. Rings herum kniete vor dem mit wenigen Lichtchen illuminirtm Kruzifix des Erlösers die Kinder schaar und betete für den — Kaiser! Zu beiden Seiten lagen die bekanntm Berge, die sonst wimmeln von Besuchern cck« Länder, der Terkästein, der Kahlstein, der Wolfsberg, ja der Winterberg, die letzte Erinnerung an heimathliche Grenzen. Wir fahrm weiter, wann verabschiedet von dm treuherzigen Waldbewohnern die wieder einmal — Menschen gesehm. Da» „Gelobt sei Jesus Christus!" ist der Scheidegruß, dm sieun» nachsanotm. Nacht war'S, als wir in Bodendach ermüdet an kamen; dmn Landstraßen warm hier nicht zu passiren, da sie an vielen Stellen demolirt oder mit abgehaucnen Ricsmstäm» men aus dm zur Seite liegenden Wäldern überschüttet warm. Selbst die Waldwege hörten auf, die Pferde suchten dm Schlangenweg durch die Bäume. Ter Führer lief voraus, u« die Gegend zu rccognoLeirm. Von hundert zu hundert Schritt gab'S Knüppelbrückcn, welche die Pferde nicht betreten wollt«, weil sie morsch warm von Regen und Sonnenbrand. Di« Pferde mußten auögelpa«nt und einzeln darüber geführt, der Wagen behutsam nachgeschoben werden. Bodmbach lag in tie fem Schlafs, nur noch das Posthotel nahm da» Geschirr auf und Einm von uns. Ich selbst mußte nach Tetschen. Aber wi« hinüberkommen I Ein Dritttheil der herrlichen Kettenbrücke ist weg, di« Ketten und Eisrnsrilr hängen schlaff und v«