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tz ^ie ^GHkefftellm ^siMchi^OWWeWtz mit frischem und irgend einer Bedeckung versehen sein, wie sie ' qt nach nothwendig, und den Umständen nach der Quartierwirth ohne besonder« Aufwand »u verschaffm im Stande ist. C-mmtliche Mannschaftm an Unteroffiziere« und Gemein«, haben ohne Unterschied der Chargen, in den Marsch- und Rastquarticren Verpflegung zu erhalten, welche nach ^neuerer gesetzlicher Vorschrift für jeden Mann täglich in a. efnem Frühstück von Kaffe oder Suppe, d. eine,» Mittag essen von j Pfund Fleisch mit Gemüse und Salz, c einem Abend- fsm von Suppe und einem Loth Butter und ä. I i Pfund Brod, wenn solches nicht von der Miliärbehörde geliefert «itd, bestehen soll. Auch ist diesen Mannschaften in sofern nicht in den Quartier anweisungen bemerkt ist, daß selbige daü Brodbedurfniß mit sich führen, die gewöhnliche Portion an I l Pfund Brod pro Mann von dm Quarüerwirthm zu verabreichen. — Ein lebhaftes Lagerlebcn entwickelte sich am Sonnabend Abend im großen Gehege. Es hatten sich daselbst eine Abhei lung sächsischer Cavallerie und Artillerie, sowie Jäger, zum Bivouak versammelt und das Dresdner Publikum strömte in langen Zügen dem Bioouakplatze zu. Bei einbrechender Dun kelheit loderten die Wachtfeuer empor, Soldaten und Pferde streckten sich auf den Strohlagern, hier und da versammelte sich um den gastlich gebotenen Labetrunk ein dichter Trupp lustiger Mannschaften, untermischt mit besreundetm Eivilisten. Auch Se. König!. Hoheit der Kronprinz erschien gegen Abmd und sthickte sein Pferd zurück, man glaubte, er werde die Nacht mit dm Mannschaft im Freien zubringen. Derselbe unterhielt sich ans'S Leutseligste und Freundlichste mit den Mannschaften, welche trotz der bereits im Freien zugebrachten vier Nächte einen frohen Muth, Munterkeit und freudige Haltung zeigten. Ein bekannter hiesiger Arzt, Or L., dessen Sohn Adjutant bei der Artillerie ist, ließ dessen Mannschaft in der benachbarten Große'schcn Wirtschaft mit 130 Portionen Kaffee und Semmel beim gestrigen Morgenfrüifftück bewirthen. Auch im Bivouak beim Feldschlößchen soll sich ein gleiches, munteres Leben entwickelt haben. — Gestern Morgen veränderten die Mannschaften ihre Stellung unter ungeheuerem Zudrang der Frühspaziergänger Dresdens. — Die Gerüchte von der Annäherung der preußi schen Reiterei wollten gestern Morgen das bestimmte Einrückcn derselben in Meißen behaupten, auch seien die Preußen bereits mit Wiederherstellung der Riesaer Brücke beschäftigt. — Die Herren Klempnermeister Boy, Kaufmann Dalichau und Lohgerber Schnabel fordern die Bewohner der Friedrich- stadt zu Bildung einer Schutzwache auf. Bei gmannten Herren liegen Zeichnungslisten aus. — Wie uns von dem Besitzer des Bürstenladens auf der Wallstraße mitgetheilt wird, ist das Feuer vergangenen Donners tag Abend nicht im Laden, sondern in der nebenan sich befin denden Werksrätte ausgebrochen und reducirt sich der Schaden der verbrannten Gegenstände nur auf einen Korb mit Werkzeug. — Die Angabe in der vorgestrigen Nummer der Dresd ner Nachrichten, daß die Proben zu Verbandgegenständen in der Harmonie ausgestellt seien, gehörte zu der auf Kiel be züglichen Bekanntmachung des Herrn Prof. Esmarch. Es liegen jedoch auch hier und zwar bei Herrn Kaufmann E. E. Richter (Altmarkt, Ecke der Seestraße) dergleichen zur Ansicht, bereit:. — In Schneeberg hat am 9. Juni das seit langer Zeit dort bestehende und allgemein geachtete Bankgeschäft von Va- lerian Müller sev. mit einer Passiva von 176,297 Thaler fallirt. Neueste telegr. Depeschen des Dresdner Journals. Berlin, Sonnabend, 16. Juni. (Aufgegeben am 16. Juni Nachm. 3 Uhr, in Dresden eingetroffen 17. Juni Vorm Hll Uhr.) Die königl. preußische Negierung beauftragte ihre diplo matischen Missionen, zunächst bei den Mächten, welche die Wiener Congreßacte von 1815 Unterzeichneten, den Bruch der Bundrsacte und der Artikel 53 bis 64 der europäischen Ver träge, worin dieselben ausgenommen, mittelst besonderer Note zu constatiren, sodann den übrigen Mächten von diesem Acte Mittheilung zu machen. Preußen hat am 15. Juni auch den Regierungen von Hannover, Kurhessen und Nassau ein Frie- densbündniß unter denselben Bedingungen wie an Sachsen an- geboten. Dieser Antrag Preußens wurde, wie von Sachsen, so auch von sämmtlichen vorgenannten Regierungen abgelehnt. * Ein alter Husar giebt jüngeren Kameraden, die das erste Mal ins Feld ziehen, in der „Krz.-Ztg." folgende Rath schläge: Es giebt praktische Menschen, denen das angeboren ist, was viele andere erst in der Schule der Erfahrung als nützlich kennen lernen. Aber selbst diesen Bevorzugten wird es vielleicht nützlich sein, einige Winke zu bekommen, die sich als praktisch bewährt haben. Es liegt in der Natur der Sache, daß jede jeränderung in dem gewohnten, in der Regel einem lieb ge wordenen ücben eine augenblickliche Störung hervorruft und eine gewisse Unbehaglichkeit erzeugt. Der Offizier wird von diesem Unbehagen am meisten dann betroffen, wenn das We nige, auf das zu beschränken die Nothwendigkeit ihn gezwun gen, ihm trotzdem noch fehlt. Um diesem unbehaglichen Zu stande möglichst zu entgehen, richte er sein Augenmerk zunächst auf seine Bagage — und hier wird der wirklich praktische Mensch sein Talent zur Geltung zu bringen im Stande sein. 1) Man nehme an Kleidungsstücken nur das Nothwendigste mit. Ein altes Sprüchwort sagt schon: ein Gott, ein Rock. Man hüte sich aber, alte Sachen mitzunehmen. Wind, Wetter, Staub und Schweiß zernagen die Sachen ärger, als die Motten. Dasselbe gilt von der Wäsche — nur neue Wäsche gewährt eine Garantie, nicht innerhalb der ersten sechs Wochen mit zer rissenem Hemd herumlaufcn zu müssen. Hier arbeiten Schweiß und, hat man Ge.egcnheit, einmal bei einer Waschfrau waschen zu lassen, Chlor und ähnliche Mittel zersetzend an der Lein wand. Wenn nun für den Cavalleristen das eigene, für dm Infanteristen das Compagnie-Packpferd oder der Packwagen dazu bestimmt ist, diese Bagage zu tragen, so glaube man ja licht, daß man zu allen Zeiten darüber disponiren kann. Es nicht zu Gesicht HMmmt^ Meshalb kömrnenwir »um zweit« Punkte — nänchch jxch Beistcbbebglt« de« Erfinder- lichsten, ,nd hinzu zähle M: 1) 1 Hemd, am besten ein bau«, wollene«, da» beim Wechsln manche Erkältung abhaltm wird. S) l Paar Unterhosen - auch hier sind baumwollene, ja so- gar von ganz feinem Flanell, besonder« zu empfehlen. 3) 1 bis 3 Paar Strümpfe. In kalten Nächten thun dünne wollene Strümpfe auch im Sommer gute Dienste, ja dieselben sind dem Infanterie-Offiger hesonderS zu empfehlen, sollte der Stiefel ihn gescheuert haben. 4) I Paar kalblederne Schlafschuh, stark genug, um im Bivouak damit herumgehen zu können, aber be quem, um dieselben beim Schlaf anzubehalten. 5) Ein leerer Strohsack, den der Cavallerie Offizier am bcsten unter den Sattel legt. Dieser ist eins der praktischsten Möbel im Felde. Be kanntlich erhält der Leutnant beim Bivouak ein halbes Bund Stroh zum Lager. Höchst spaßig ist es nun mitanzusehen, wenn der Inhaber sich, namentlich das erste Mal, darauf legt, sofort aber wieder aufsteht und sich umsteht, ob er sich viel leicht daneben gelegt haben sollte. Dieses Mannöver wieder holt sich nicht einmal, sondern drei- bis viermal, bis der Herr Leutnant dahinter kommt, daß 10 Pfund Stroh halt sehr we nig ist, jedenfalls sogar zu wenig, um bequem daraus zu liegen. Nun aber der leere Strohsack? Selbst mit lO Pfund Stroh gefüllt, gewährt derselbe schon ein ganz erträgliches Lager, außer dem aber den großen Vortheil, daß jeder Maulwurfshaufen oder ein bischen zusammengescharrte Erde ein vortreffliches Kopfkissen abgiebt, wenn der Strohsack darauf liegt. Dabei vergesse inan indeß nicht, am Fußende eine gleiche Erhöhung anzubringen, um nicht herunter zu rutschen. Dies sind die Annehmlichkeiten des Strohsacks im Bivouac. Im Bauenrquartier aber, auf die schweren Bauerbetten gelegt, und vielleicht gar mit Heu ausgestopfl und einem eigenen Betttuch gedeckt — träumt man im eigenen Bett zu liegen. Der Strohsack ist aber auch der beste Fouragesack zum Fouragiren, deshalb mache man auch die Oeffnung nicht in der Mitte wie beim friedlichen Civil-Stroh- sack, sondern am unteren Ende, wo dann eine Packnadel, dre zu besitzen auch praktisch ist, den Sack genügend verschließt, wenn er zum Lager dienen soll. Daß man ferner zu den un mittelbar bet sich zu führenden Sachen noch ein Handtuch, eine Zahnbürste, ein Stück Seife und einen sogenannten Staub kamm (auf Französisch Lausekamm genannt) zählen muß, braucht Wohl nicht erwähnt zu werden Reinlichkeit ists halbe Leben, sagt das alte Sprüchwort schon, und wer erst einmal im Bi- vvuac gelegen, der weiß, daß man erst dann wieder Mensch wird, wenn man sich am Morgen gewaschen und ge,einigt hat. Die Läuse finden sich aber merkwürdiger Weise, wie umsonst, namentlich wo verschiedene Truppenkörper in den Quartieren sich rasch geso'gt sind. In Schleswig war ich mit meiner Schwadron so verlaust, daß ich die alten Hosen vollständig fort werfen mußte Die Infanterie ist in solcher Lage bester daran, indem sie die Kleidungsstücke in den Backofen steckt und aus bäckt. Mit den Lederhosen macht sich das aber selbstredend nicht, da das Leder zur Mumie zusammenschrumpfen würde, und gerade in den Näthen, die das Leder an das Tuch heften, ist der Hauptsitz dieser Thierchen. Es war damals eine schwere Prüfung für ein neugebackenes Rittmeisterherz, so ohne Weite res 60 bis 70 Paar Hosen (wir hatten dir alten Reitsachen mitgenommen und bis dahin nicht vom Leibe bekommen) fort- zuwersen. Auch machte ich einen schwachen Versuch, 15 bis 20 Paar der besten Hosen wenigstens dadurch zu retten, daß ich dieselben mit den besten Theilen der anderen ausrepariren ließ und dieselben an die malpropresten Leute ausgeben lasten wollte, damit diese mir die neuen nicht gleich zu sehr ruininen. Da brach aber eine förmliche Revolution aus, so daß ich zum Appell gerufen wurde, um die Austheilung selbst zu leiten. Aber ich mußte mich dcm Geschicke beugen; denn es wurde mir auf mein Befragen, was das heißen sollte, weshalb sie die Hosen nicht nehmen wollten? geantwortet: „Herr Rittmeister, unsere Hosen mit unseren Läusen — nun die hätten wir ge nommen, aber fremde Hosen mit fremden Läufen?" — und wirklich, wie ich die bestens reparirten Hosen näher besah, — kribbelte und wibbelte Alles von diesen scheußlichen Thieren. Mit dem einen Auge die auf diese Weise verlorenen Hofen weh- müthig anblickend, hätte ich mit dem andern die unverschämten Eindringlinge vergiften mögen. Doch von dieser Abschweifung wieder zurückkehrend, recapituliren wir das Gesagte also einfach dahin: 1) Nicht zu viel Sachen mit ins Feld schleppen. — 2) Das Unentbehrlichste aber unter allen Verhältnissen bei sich behalten. Zu dem Letzteren gehört nun auch der Brodbeutel mit seinem Inhalt. Die äußere Form und der speciclle Inhalt desselben verdient eine nähere Beachtung. Jedenfalls als die einfachste Form des Brodbeutels stellt sich die gewöhnliche le derne Geldtasche des Lommis vo^spieur, wie er solche auf seinen Reisen unter dem Rock umgehängt trägt, heraus, schon deshalb, weil eine derartige Tasche verschließbar, demnächst Leder haltbarer als jeder andere Stoff ist. Für dm Jnfantacie- Osfizier jedenfalls auch die empfehlenswerteste Art, die Tasche zu tragen. Für dm Cavalleristen möchte dagegm die Unter bringung desselben am Sattel am geeignetstm erscheinen, mit Ausnahme der Kürassiere, die den deutschen Sattel haben, am besten auf der linken Seite unter der Chabracke, unmittelbar auf dem Sattelbaum, indem der Riemen mit einem Ende durch die dort befindliche Oese gezogen, mit dem anderen aber um den Zwiesel geschlungen wird. Selbstredend muß die Tasche kurz angebunden werden, um möglichst fest zu liegen. Diese Taschen habm nun einen Querschnitt, so daß sie in zwei Hälf ten getrennt sind, außerdem außerhalb noch eine kleine Tasche, die aber groß genug ist, um eine leidlich große Schnapsflasche zu beherbergen. Bleiben wir bei dieser Tasche oder Flasche, oder vielmehr ihrem Inhalt stehen, so empfiehlt eiü alter Rum oder Cognac als solcher sich am besten. Em kleiner Schluck schon kann die Lebensgeister erfrischen; mit warmem oder mit kaltem Wasser je nacht ein gemischt, wird ein solcher Trunk sich bewähren. Nur halte man darauf, daß wo möglich das Tage werk, was manchmal auch Abends anfangen kann, mit stets angefüllter Flasche beginne. Nun öffnen wir nnt dem Sch iifsel da« Innere der Tasche. Die nach d>m Körper zu belegen« Ab- ch«H, vielleicht ein Pa« Tafeln Eheeosad«, dem' gegen dm Durst und «ine Tafel Bouillon enthalten. Die an dere ist materielleren Genüssen geweiht und enthält da« Früh stück, wie es da« letzte Quartier gebot«, ein Stück Speck uw namentlich eine Düte Salz, die nicht zu vergessen ist. Ich selbst habe einmal vor Rastatt mich drei Tage ohne Salz be funden, und denke heut noch mit Schauder daran, wie scheußlich da« Essen schmeckte. Nun komme ich aber zu einem Gegen stand, der in seiner Verwendung für den Menschen wohl nur Wenigen bekannt sein dürfte, indeß derselbe für Pferde zu seiner Zeit eine große Rolle spielte. Im Jahre 1850 erlaubte ich mir, das Königliche KriegSministerium darauf aufmerksam zu machen, da ich praktische Erfahrungen gesammelt hatte; leider hat meine damalige Zuschrift eine Beachtung nicht gefunden. Ich glaube indes;, daß die Sache in der That von großem Nutzen ist, um so mehr, als man dadurch einen Ersatz für den durchaus nicht bewahrten Schiffszwieback erhält. Bekanntlich halte Ende der zwanziger Jahre der damalige Oberst v. Barner eine Wette gemacht, von Königsberg nach Köln zu reiten und das erforderliche Futter für diesen Nctt auf dem Pferde mit. fortzubringen. Er bewirkte dies in Form der von ihm erfun denen Barner'schen ErbLkuchen, die auch in jener Zeit vielfache Aneikennung, jedoch nicht den verdienten allgemeinen Eingang fanden, weit man genölhigt war, nicht bloß dein Müller, son dern auch dem Bäcker in die Hände zu fallen, und beide Per sönlichkeiten dafür bekannt sind, etwas stark zu metzen, wie sie es nennen. Diese ursprünglich für Pferde bestimmten und ganz so, wie die jüdischen Mazzes, zubereitet n Erbskuchen sind nun aber auch für den Menschen ein vortreffliches Nahrungsmittel, weil dieselben, gekocht, in kürzester Frist eine vortreffliche Erb«- suppe gewähren, namentlich wenn man in der Lage ist, etwa« Speck mitzukochcn. Drei dergleichen Kuchen geben für 2 Men schen eine volle Mahlzeit und transportirten sich damals in dm alten Mantelsacken, drei auf jede Seite gepackt, vortrefflich. Wenn man in Betracht zieht, wie lange es dauert, bis na mentlich Feldwachen mit der Verpflegung versehen werden kön nen, da wird man es leicht ermessen, von welchem Werths e» sein muß, innerhalb einer Stunde abgekocht haben zu können; denn wie oft kommt es vor, daß das endlich nun eingetroffmo Fleisch, dem Garkochen nahe, ausgeschüttet werden muß, um die Feldktffcl mitnehmen zu können. Ich würde es für ei» besonderes Glück halt«, wenn diese kurzm Andeutungen^«^ tere Beachtung finden sollten. * Schiffsrevolte. Die letzte Post aus China fügt zu den viel« Fäll« von Menschenschlächtereien auf Kulischif fen einen neuen hinzu. Diesmal ist eS ein italienisches Bark schiff, der „Napoleons Canevrro", das für den schändliche» Handel ausersehen war. Da« nach C llao bestimmte Schiff war mit 600 Kulis von Macao ausgelaufen und einige Tag* auf der See, als die Kulis Zeichen von Widersetzlich!« t zu zei gen begannen; nach dm Berichten hätten sie ach die Verb«* abzuwaschen geweigert. Es wurde darauf die Schiffsmannschaft versammelt, und da jene fortwährend das Verlangte zu thu» verweigert«, durch die Luken auf sie herunter geschossen, und als dieses noch nichts half, die Lukm zugemacht. Die Kuli«, mtweder um sich zu befreien oder um sich zu rächen auch u« den Preis des eigmen Lebens, griff« nun zu dem verzweifel ten Drittel, das Schiff in Brand zu stecken. Dichte Rauch wolken aus dm Stückpfortm verkündeten der Mannschaft bald, was geschehen. Alle Anstrengungm des Feuers Herr zu «er den — ein Schauspiel, dem die Kulis mit echt asiatischer Apa thie zusahm — blieben vergeblich und man war gmöthigt, sich in die Boote zu flüchten. In der Hast wurdm der Schiffs arzt und sieben von der Mannschaft zurückgelaffm. Zurückzu kehren, als man sie vermißte, wäre unnütz gewesm, da die nicht länger unthätig gebliebmm Kulis die Boote nicht Hera» gelassen habm würden. Die in dm Booten Gere.tetm wur den von dem Dampfer „Madura" aufgmommm und nach Sai- gun gebracht. Einige wmige von den Kulis.nahm spater die auf der Fahrt von Bangkok nach Hongkong begriffene Bremer Brigg „Triton" auf, welche sie nach letzterem Hafen mitnahm; woselbst sie am 1. April «nlangte. Ob das italienische Bark* schiff untergegangen, ist nicht gewiß; möglich, daß es dm Ku li« mit Hülfe der von der Mannschaft Zurückgebliebenen ge lungen ist, die Flammen auSzulöschm. * Mein Kaiser. Ein Hausbesitzer mit klemm Kinder« in Böhmen, Bruder eines Dresdner geachteten Ober ältest«^ erhielt einen italienischen Soldaten, von Profession Wagend«»«; in sein Quartier. Nach einiger Zeit und um freie Stund« mit Arbeit auszufüllm, geht der Soldat seinm Quartiergeb« um Material zu Fertigung eines Kinderwagen« an, welch«» auch geschafft wird. Ein geschmackvoller Wagen entsteht, uni» um dem geschickten Fertiger seine Freude darüber auszudrückea; will ihm jener Vater einige Guldm Trinkge d gebm, allein d« Soldat weist das Geld mit dem Bemerken zurück: „Ich th» nix nehmen, mich bezahlt mein Kaiser." * Eine theure Flasche Wein. Unter dm Wein« auf der Wiener landwirthschaftlichm Ausstellung befand« sich auch sechs Flasch« Tokayer, wovon die älteste Flasche dieGtt- qurtte vom Jahr 1760 trug. Preis 60 Guld« für diese «in* Flasche. Die andern fünf stellten spätere berühmte Weiajahr« mit Preisabstufungen bis zu 6 Guldm herab dar, um welch« Preis man eine Flasche aus dem Jahre 1834 erwerb« konnte. »r. Uvvlin»!»», prakt. Arzt. SprechstL 8 — 10 U. V., 3 — 4 U. N. Für geheime Krankheit« jeder Zeit auf Bestellung; verl. Lmmonstraß« 39, p«t. v Or « n Sprech- It «fielst »4 ^it v. 9—11 Uhr. WaiimhauSst«. 8. Restauration WM-Halta, und Aeldfchlößcken-Bier-Halle, DZ-UstraßelS, empfiehlt ff. Biere, gute Weine, div. S ecs nkarte. 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