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1849 eute der „Tonhalle" luS allen Zaterlande» ader». Die sehr genutz. ige werden. welch. W. auch nein sehnlichste sen mir die auf. Miß». hervor- ie E. 1.4—8— vei>e der Aner- ie, für die eben, z ehrenden Zei ne», 25 jährigen ich hiermit der n, den geehrten vie denMitglie- heaterS u. Hrn. einen tiefgefühl- lpril 1866. «tLttlelt» atermeister. och lieber in die n, (da ist es ja in Familien, da mm« auf l^äste «selben dann ihr liudcln n. ReiS sewirthschaft. lieb, a Onk. mntern Turn« ,i»»i«lt zu sei» wohlbekannt. :dern zur Nach» ier Erkundigung Theilnahme am Tonhalle nicht 4, sondern gerne Igemeine Einla- cberfüllung Hal ls V errn Hoflheater- zu seinem 85- l und wünschen I Jahre in seinem j nnel«». .. ominöser Pferde- der allerdings ^ aas erinnert, Dialogen zum > ten — Motto: IISAl cthen Nachbarn Beruhigung, daß Zahnsgasse 5, j miethet ist. «1t. Putzmachermei-1 yper-spirituöstt den Pygmäen. t. d Güte Hab. ch es doch allein I wohne, erlaub. eign. Antrieb! iauben. C. A. der 8orn n urtStage. - m Herrn Agent geehrten Gat» strasze, für ihr >; möge Ihnen egen in ihrem, n Geschäft da- kann für daS r will ich fort »re mit Dir zu nein Haus auf »erboten, ich er bestimmt. M- «r. LV4. ^rschemt: «Aich früh 7 Uk. Suserate «rd« «g«n»«««r ins» bi, «tttaa» L» Ubrr »artenstr«», 1», t» di»s«»tt»; d« jetzt l, L»<b«c> Utzeachlare» «scheint, jdrd« ch« »rschMchch, Dmbrein«- Fahrg. 7» 1 .. - ^ Sonnabend, 14. April 18EE ! Tageblatt für Unterhaltung and Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Arabisch. ASauuemE ««nn^rüch roMM ; bei MttlltgchdlichU'Sjch , fern», t-'« Hans. Durch dt» Pos » virtteljShrttch rs «ß» , Einzel« Runnmo» ' 1 Inseratenpreise: Für den «am» ch«, , gespalten«, Zeile: 1 «gr. Unter „«NA« , sankt" di» Zeil, »«gr. »ruck und «tgenthum d« H,rau«geb»r: Lirpsch 4t Reichardt. - vrrautwortltcher Rtdacteur: -tttiur Netchardt. Dresden, den 14. April. Allerhöchstein Befehle zu Folge ist wogen erfolgten Ablebens Sr. Durchlaucht des Landgrafen Ferdinand Heinrich Friedrich von Hessen-Homburg am königl. Hose eine Trauer auf eine Woche, von gestern an bis mit den, 19. dieses Monats, angelegt worden — Der Referendar und Cecretair beim Ministerium des Innern, Johann Theodor Schmiedel, ist unter Belastung in sei ner dermaligen Function zum Negierungs-Assessor ernannt worden. — Nach einer unter dem 9. April s. v. an das Mini sterium der auswärtigen Angelegenheiten gelangten amtlichen Mlttheüung ist am 18. März r». c. in Florenz zwischen der königl. preußischen und königl. italienischen Negierung ein Ucbereinkommen getroffen worden, nach welchem die in dem Handelsverträge mit dem Königreiche Italien vom SI Decbr. 1865 stipulirten Ursprungszeugnisse beiderseits nicht mehr er forderlich sein sollen. — S. M. der König haben am 12. April den Prediger Fröhlich aus der Diacomssenanstalt in besonderer Audienz em pfangen. — Kunst ist das Leben, ist die dem Menschen wieder er schaffene Welt, Kunst ist Trost für die Schwachheit, sie lehrt uns, indem sie zeigt unv empfinden läßt, was getragen werden muß; sie stärkt uns, indem sie die erwachenden Kräfte in un serer Brust uns bekannt macht. Ruhm und Ehre vor allen Dingen ihr aber da, wo sie zum Wohlthun mitivirket. Dies zeigte sich, gekrönt vom schönsten Erfolg, vorgestern Abend in dem von der k. s. Kammervirtuosen Fräulein Mary Krebs arran- girten Concert zum Besten der Hinterlassenen zweier in Dresden verstorbenen musikalischen Künstler. Würdig eingeleitet durch Beethovens Ouvertüre „Premetheus" mit Unterstützung der königl. musikalischen Kapelle, offenbarte dann Fräulein Mary Krebs ihr großes, durch immensen Fleiß erhobenes Talent im Vortrag des Grand Concert (l^-llur Opus 38) von Weber, wie später durch Kundgebung der Ch. Mayerschen Tarantelle, der .„Fantasie für die linke Hand" von Coenen und zum Schluß Capriccio brillante mit Orchesterbegleilung von Mendelssohn- Barthotdy. Frau Bürde-Ney erfreute die Versammlung im Ertönen einer Arie aus Gluck's „Jphigenia auf Tauris", so wie in einer spätern Nummer, vereint mit Frau Krebs-Mi- chalesi und de» Herren Nudorph und Eichberger im Quartett-Vortrag aus „Jerusaiemma liberal»" von Nighini. Wo solche „vier Elemente innig gesellt" in die Schranken treten und den bewährten Ruf erneuern, da ist das Publikum im Vor aus eines Genusses gewärtig dem unser Grützmacher mit seinen Cellotönen einen weiteren Raum verlieh. Mit gewchnter Meisterschatt trüber eine Compositon von Molique vor und wenn bei Lesung des Prozrammes: „Concertino für drei Trom peten mit Orchesterbegleitung" so manchem Zuhörer für sein Ohrgeivinde bange sein mochte, die Herren Queißer, Kuh nert und Schindler befreiten ihn gar bald von seiner Be fürchtung. Niit welcher Feinheit und Zartheit erging sich diese Trompeten-Trias in der problematischen Mtur dieses Instru mentes, besonders Herr Queißer. Wie flüssig Gold quollen die Töne hervor, weich wie Hermelin, man glaubt oft die reinen Naturtöne eines Waldhornes zu vernehmen, idyllisch die Schäfer flöte eines Amint. — Aus und durch dies Alles mit vereinten Kräften, schwebte an dem Concerthiminel des Abends ein guter Stern und selbst im Thierkreis' der Kritik dürfte Herr Jaffre mit seinen Declamativnsstücken nicht unter die Krcbsschecrcn gerathen, der sich „Sängers Fluch" und „Bescheidene Wünsche" (v. Castelli) zum Vortrag ausersehen hatte. Das Concert, hinsicht lich seines Programmsund der Ausführung eines der schönsten im Lauf der Saison, fand reichen und wohlverdienten Beifall. — Ein Gerücht, we.ches wir nicht verbürgen können, be zeichnet als Candidaten für den durch den Rücktritt Sr. Excel- ckenz des Herrn Justiznunister Iw. von Behr in Vacanz kom menden Posten den Staatsminister des Großherzogthums Wei mar, Herrn von Watzdorf oder den Geh. Nath Prof. >>r. von Wächter in Leipzig. Der Wiedereintritt des als Staatsmann hochgcfeierlen Herrn von Watzvorf in den sächsischen Staats dienst — derselbe ist von Geburt ein Sachse — würde iin Lande gewiß die freudigste Theilnahme erwecken. — Heute Vormittag wird die sogenannte Kreuzblume auf den nördlichen Thurm der evangelischen Hofkirche aufgezogen worden. Es zeigt dieselbe schön stylisirte golhische Blattformen und hat ein Gewicht von 45 Ctr. Da- gehört ein starker „Globen" dazu. — Die diesjährige Holzflöße, welche uns auf dem Rücken der wilden und rothcn Wcißeritz aus den Waldungen von Bä renfells und Schmiedeberg bei Dippoldiswalde die Holzvorrüthe luführt, hat Freitag den 6. d. begonnen und Sonnlag Mittag ist die ganze Quantität (ca. lOOO Klaftern) am Bestimmungs orte in Dresden angelangt gewesen. Man nimmt wohl an, daß von 1000 Klaftern gegen 80—85 Klaftern beim Flößen verlorm gehen. — Gestern Vormittag hatte ein Kohlenfuhrmann mittelst eines mit zwei Pferden bespannten Waaens eine Fuhre Kohlen in das an der Frauenkirche gelegene Münzgebäude gefahren. Nachdem die Kohlen abgeladen waren und der Fuhrmann noch mit dem Zusammenräumen der Kohlen beschäftigt war, gingen die Pferde plötzlich mit dem leeren Wagen vom Hof aus durch, der Hintere Theit des Wagens löste sich los, doch gelang es einem herzugekomnienen Manne die Pferde, ehe sie weitern Schaden angerichtet hatten, an der Frauenkirche zum Stehen zu btiugen. — Die W.-Z. «fährt, daß ein am 8. d M. im nahe bei Dippoldiswalde gelegenen Dorfe Paulshain vorgekommener schneller Tod des zweijährigen Kindes der dort wohnhaften un verehelichten Lohse der Behörde Anlaß zu gerichtlichen Erörte rungen gegeben hat, in Folge deren und auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft am II. die gerichtsärztliche Sektion des Kindesleichnams stattgefuuden hat. Es hat sich hierbei heraus gestellt, daß fortgesetzte Entziehung der Nahrung, verbunden mit Mißhandlungen, welche mehrere Brüche rc. im Gefolge hatten, die schreckliche Todesursache dieses armen Kindes geworden ist! Die unnatürliche Mutter ist in gerichtlichem Gewahrsam, ein anderes Kind derselben aber fremden Leuten zur Pflege über geben worden. — Briefbogen mit Städteansichtcn oder Abbildung ein zelner Gebäude sind jetzt Modeartikel der Papierhandlungen ge worden. Dich erwägend, hat die lithographische Anstalt von Grundig Hierselbst niedliche Briefbogen unfertigen lassen, worauf sich iir gelungener Ausführung die neue Kreuzschule darstellt. — Am 10. d. früh 6 Uhr wurde in der Nähe des Schmiedel'schen und Kröher'schcn Hauses in Brand bei Frei berg unweit der Chaussee ein Getöse wahrgenommen; man sah zum Erstaunen, daß ein Stück einging und die Tiefe einige hundert Ellen betragen mochte, welche mit einer Quantität Ge stein erst wieder ausgefüllt werden kann. Das Eingegangene wurde sofort mit Barrieren umschlossen. — Die Finanzlage unseres Sachsen ist eine so glückliche, daß die Negierung abermals damit umgeht, ein Staatseinkom men abzuschaffen, und zwar wird dieselbe dem nächsten Land tage eine Vorlage darüber machen, resp. die Entschließung der Kammer provociren, entiveder die Salz- und Schlachtsteuer oder die Landeslotterie aufzuheben. Voraussichtlich wird gerade über die Aufhebung der Lotterie, die, nebenbei bemerkt, dem Lande in letzterer Zeit einen jährlichen Reingewinn von 600,000 Thlrn. einbrachte, s. Z. eine lebhafte Debatte hervortretcn, wobei an zunehmen, daß wohl eher die Aushebung der Salz- und Cchlacht- steuer als die der Lotterie geschehen wird. Tie Lettene ist nun einmal ein nothivendiges Uebel geworden, und sobald inan nicht in den andern deutschen Staaten dieselbe eingehcn läßt, würde durch das einseitige Vorgehen eines Staates die Moral nichts gewinnen, wohl aber in finanzieller Beziehung dem letz teren Nachlheil erwachsen. — Die „Seifenblasen", das von Herrn Carl Gärtner, gr. Brüderg. I I, Hierselbst begründete humoristische Sonntags blatt für alle Stände gewinnt Raum, und die Nachfrage in Gasthäusern und Restaurationen nach den Seifenblasen wird allgemein. Besonders war dich vor acht Tagen der Fall, wo ein von Herbert König gefertigtes Bild mit der Ueberschrist: „Sächsische Antwort auf preußischen Kladderadatsch" sich des allgenieinen Beifalls erfreute. Die Hauptpersonen des Bildes sind zwei bekannte Staatsmänner, wo der Eine mit den welt bekannten drei Haaren eine satyrische Antwort empfangt. — In der Maschinerie des Waldschlößchens hat cin Feuer mann gestern das Unglück gehabt, beim Einschmie>,en einer Welle von einem Balken, auf den er zur besseren Vornahme seiner Verrichtung getreten war, rückwärts auf das Pflaster herabzustürzen. Er hat dadurch eine bedeutende Kopf- und Armverletzung erlitten und mußtk mittelst SiechkorbeS in das Stadtkrankenhaus gebracht werden. — Am vergangenen Montag hat man damit begonnen, zu dem im Grundstück Nr. 6 der Seminarstraße zu erbauen den Hebammen-Institut den Grund zu graben. — Eine Hauptzierde der Vautznerstraße, die bis hierher leidlich- gut erhaltene Allee geht nach und nach ihrem Unter gang entgegen, indem jetzt täglich dort Bäume gefällt werden müssen, die eingcgangen sind. — Das Sächsische Wochenblatt schreibt: Das Ministerium des Innern hat nach den auf seine Anordnung veranstalteten Erhebungen und den sich daraus ergebenden Resultaten nicht befinden können, daß, wie vielfach beantragt worden war. die Vorschrift in Z. 68 des Gewerbege'etzes, wonach nur noch Kinder von über 8 Jahren in den Fabrikwcrkstätten beschäftigt wer den dürfen, rücksichtlich der in Frage gelangten Fabrikzweige der Spinnereien und Druckereien, bcziehendlich Strumfivaarenfabriken und Cigarrcnfabriken als dergestalt nicht passend und zweckmäßig sich darstelle, daß eine Abänderung derselben für g'boten z» achten wäre. Es hat daher Anstand genommen, in Ansehung des einen oder anderen der genannten Fabrikzweige eine äuge gemeine Ausnahmebestimmung zu treffen, hat es vielmehr ledig lich bei der für „dringende Fälle" den Obrigkeiten bereits ein geräumten Besugniß zu Gestattung von Ausnahmen auch für die Zukunft bewenden lassen, indem diese Ermächtigung genügen werde, in einzelnen besonders p ägnanten Bedürfnißfällen die etwa wünschensmerthe Abhilfe zu gewähren. — Für Naturfreunde. Ein großes Wespennest 1j Ellen lang und 11 Elle breit, (die gewöhnlichen umfassen höch stens die Größe eines runden Huts), fand Herr Gutsbesitzer Dehnert in Brockwitz und hat es Herrn Weinhändler Spar mann (Poppitz 36) überlassen, bei welchem es jedem sich dafür Interessie r den zur Ansicht ausliegt. Sieben Jahrgänge um saßt der ganze Bau. — Wir erwähnten, daß in der Wilsdruffer-Vorstadt in diesen Tagen von der Prlizei eine Frauensperson verhaftet wor den sei, die durch Mßhan "lungen, die sie ihrem Ziehkinde zu- gesügt zu haben beschuldigt war, dessen Tod verursacht oder beschleunigt haben sollte. Wie man hört hat die königl Staats anwaltschaft im Mangel hinlänglicher Beweise davon abge sehen, wiver sie Anträge auf Untersuchungseinleitung zu stellen. Darauf ist ih e Entlassung erfolgt. Tie seiner Zeit vom Advocat Geyer mit einem Kapi tale von weit über 100,000 Thalcrn angelegte Chamottefabrik Margarethenhütle bei Bautzen ist dieser Tage im Wege der nothwendigen Subhastation für den Preis von 23,000 Tha- lern in den Besitz des Herrn Advocat Richard Schanz,,hier übergegangen. Vergangene Mittwoch wurde aus einem Hofe der großen Oberseergasse eine Candsteinplatte gestohlen. Der Dieb schrieb auf eine daselbst angebrachte Tafel: „Was sie kostet, wird bezahlt!" — Die sächsischen Arbeitervereine haben in Dresden fol gendes Programm angenommen: 1) Freies und directes Wahl recht; 8) freies Vereins- und Versammlungsrecht; 3) freie Bewegung der Arbeit, volle Gewerbefreiheit und Freizügigkeit; 4) Aufhebung der Paßbeschränkung; 5) Schulreform auf Grund der Staatshilse und Trennung der Schule von der Kirche; 6) Förderung der Arbeiterinteressen; 7) die Kranken-und Unter stützungskassen gehören in die selbstständige Verwaltung der be- theiligten Mitglieder; 8) freies Affociationswesen. — Leipzig. Meßbericht. Es ist, im Hinblick auf di« unsichere und gefahrdrohende Lage der Dinge, wohl von keiner Seite mit großen Hoffnungen auf die gegenwärtige Messe ge blickt worden, und die Wirklichkeit, soweit sich schon jetzt ein Urtheil fallen läßt, hat dieser Stimmung Recht gegeben. Das allgemein getheilte Gefühl der Furcht und des Mißtrauens in Bezug auf die politische Lage beherrscht natürlich auch den gro ßen Geschäftsverkehr und lähmt dessen Aufschwung in beklagens» werthcr Weise. Dies zeigt sich recht deutlich bei der seit vori gem Sonntag in Gang befindlichen L.dermcsse. Hatten auch die bezüglichen Ergebnisse der vorausgegangenen Messen in Braun schweig, Frankfurt a. M. rc. auf einen wenig erfreulichen Ver kehr in diesem wichtigen Artikel vorbereitet, >o ist doch trotzdem der bisherige Verlauf unseres Meßgeschästs hinter manchen Er wartungen noch zurückgeblieben. Die Zufuhr war so bedeutend, daß die bisher benutzten Räumlichkeiten nicht ausreichtcn, um die gewaltigen Ledermassen unterzubringcn, nur entsprach diesem Ueberfluß keineswegs die Stimmung der Einkäufer, Weiche be» harrlich auf ein noch weiteres Hcrabgehen der seit Monate« fortwährend gesunkenen Preise speculirten. Auch die Tuchmesse bietet kein erfreuliches Bild. Der ungünstige Ausfall der letzten Neujahrsinesse, in Folge dessen ansehnliche Lager unverkauft ge blieben, der gelinde Winter, die geringe Ausfuhr nach Amerika wirkten schon-bisher nachtheilig auf das Tuchgeschäst ein unv zwangen mitunter Fabrikanten zum Verkauf unter dem Kosten preise- Die Zufuhr in Tuchen zur gegenwärtigen Messe ist, da trotz aller Ungunst der äußeren Verhältnisse die Fabrikation nicht ruhte, eine sehr bedeutende, doch fehlte es, bis jetzt wenig stens, noch flhr an Käufern- (Dr. I.) — Eine Hellseherin. Seit einigen Tagen beherbergt unsere Stadt eine Persönlichkeit, die jedenfalls geeignet ist, taS Interesse der Neugierigen wie auch der ernster denkenden Männer der Wissenschaft lebhaft anzuregen. Es ist dies die Hellseherin Fräulein Elise Gulolen, welche im Hotel zum goldnen Engel ihren pythischen Sitz ausgeschlagen hat und daselbst den Be wohnern unserer Stadt die se tenc G legcnhcit bietet, sich über Fragen, die sonst außer dein Bereiche menschlichen Erforschend stehen, Nalhs zu erholen. Fräulein Elise Gulolen ist eine jw Dame aus Kvnstantinopel gebürtig und verbindet niit einer genehmen Erscheinung ein einnehmendes und gewinnendes nehmen, zu welchem sich bei längerem Gespräche noch der gün stige Eindruck eines geistreichen und gebildeten Wesens gesellt. Der Fragende findet beim Eintritte in das ganz gewöhnlich