Suche löschen...
- Erscheinungsdatum
- 1866-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186604107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18660410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18660410
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1866
-
Monat
1866-04
- Tag 1866-04-10
-
Monat
1866-04
-
Jahr
1866
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
h« V«ck ick «och di« eimige RSFichkett eine« friedlich« getm Vnne. Die ofßcielle „Debatte" hält «S sogar oürdig. ein« Analyse dieser Depesche zu geben. Die An- daßPreußm zu weit vorgegangen ist, um ohne Aenderung l Kabine» in fri friedliche Bahnen einlenken zu können, gr immer mehr Boden. — In Prag soll ein Graf Waldersee als preußischer Sp on verhaftet worden sein. Er soll während seines fünftägigen Aufenthaltes daselbst einen Plan der Prager Festungswerke ausgenommen haben. Preußen. Mecklenburg hat die preußische Circulardepesche zustimmend beantwortet und sich erboten, im Kriegsfall die Her- zogthümer militärisch zu besetzen. — Die Rüstungen in Preußen Wehen flott vorwärts. In der Festung Kosel sind die Einwohner Mittelst Anschlag ausgefordert worden, sich aus sechs Monate zu verprovianiiren oder auSzuwandern. Die Bor-rälhe an Geweh ren in Schlesien, besonders aus dm Laridwehrzeughäusern, sind Nach Glogau geschafft worden; die uöthigen Pferde sind meist Dum Preis von l-tO Thalern aufgekauft worden und die Aus fuhr von Pferden über die Grenze von der Weichsel bei Thorn bis zur Grenze gegen das Königreich Sachsen bei Serdenberg ist verboten. — Auf der Insel Alsen sollen 4 - 50 0 Mann In fanterie nebst starker Artillerie concentrirt werden. In Schles- »ig werden für preußische Rechnung auch viele Pferde gekauft. — Durch KabinetSordre vom I. März werden bei den Fuß truppen langschäftige Stiefeln, wie in Sachsen, und Schuhe ern- ^führt, die Mannschaft verliert aber das Eigenthumürecht an »en ausgetragenen Kleinmontirungöstücken. — Graf Bismarck kann wieder ausgehen Württemberg. In der Antwort des hiesigen Kabine» m das preußische soll zu lesen sein, daß Würtemberg unbedingt ms Seiten Preußens stehen würde, wenn Sesterreich etwa wider rechtlich die Herzogthümer anneeliren wolle. — Hannover. Kach mancherlei Anzeichen und militärischen Vorkehrungen zu chließen, scheint man in unseren maßgebenden Kreisen die Lage >» eine sehr emste anzusehen und sich durchaus nicht der flusion hinzugeben, als ob durch die letzten Roten die KriegS- efahr im Mindesten ferner gerückt sei. — Holstein. Aus Rendsburg wird bedeutendes militärisches Leben gemeldet. Es ollen auffällig viele Geschütze, Munition rc. nach Düppel, Al- « rc. geschafft werden. Frankreich. Die 3700 Serzeav!» äo villo, Stadtgendar- nen, in Paris kosten jährlich 3,8-l 7,000 Frcs. Rur 650 der-- tlben beziehen 1500 Frcs. jährlich, die anderen weniger. ES rll nun aber jeder derselben 200 Frcs. jährlich Zulage erhal- M. — Die „Union" greift die preußisch« Depesche stark an nd sagt: „Allein Deutschland als vom grausamen Geschick Po- mS bedroht hinzustellen und zu behaupten, daß ihm als ein nzigeS Heil nur übrig bleibe, sich der Kralle des Hohenzollern- hm Adlers anzuvertrauen, das ist doch ein Schimpf" rc. Italien. Major von Burg ist als preußischer Militär- rvollmächtigter in Florenz eingetroffen. Prinz Adalbert von reußen, der Admiral, besichtigt die Seearsenale in Spezzia und »enua. Niederlande. Nachdem zwei vergebliche Einbruchsdieb- ähle bei dem französischen Gesandten im Haag versucht wur- m, ist nun auch im MinPerium des Aeußeren eingebrochen orden. Dänemark. Das Ministerium hat von den Kammern nm Credit gefordert, um während eines Krieges zwischen den mischen Großmächten die gesammte Flotte und Armee kriegS- writ zu haben. England. Bei der Freiwilligenrevue in Brighton drohte « Betrunkener, dm Prinzen von Wales zu erschieße». Bei »er Verhaftung fand man bei ihm zehn scharfe Patronen. Königlich»,- Hoftbeaier L. L. Um ein eben so kurzes, wie unbedeutendes einactigeS ustspiel zu dichten, wie das am Sonntag zum ersten Mal ge- :bene „Erlauben Sie, gnädige Frau!" hat es des Zusammen- rkms zweier französischer Autoren, der Herren Labiche und elacour bedurft. Ist eS schon peinlich, selbst durch die Wieder- bmg einer bestimmten Phrase enuyirt zu werden, so wird este« Gefühl nicht gemindert, wenn man an einem Dritten auf » Bühne diese Folter vollziehen sipht. Das kann, würde Herr äder sagen, der Zehnte nicht vertragen; auch das Sonntag«, ckkikum lehnte e« ab, zumal der sonstige Inhalt des Stücke« rmlich dürftig ist. Um gerecht zu sein, muffen wir erwähnen, st der Charakter des schwatzhaften, sich in Paradoxen ergehen- n, keinen Widerspruch duldenden Greise« Leon psychologisch « gezeichnet, sowie, daß über dem Stücke, da« «hne alle Frivo lst verläuft, das Parfüm französischer Anmuth ausgegoffen ist. - Sehr glücklich gab dm Leon Herr Jaffö, der in seinem kö lschen Alten eine Anzahl charakteristischer Porträts zu schaffen wußt hat, welche die Galerie seiner Leistungen werlhvoll ver- .'hren. Wie froh war dieser Leon, wcnn er Jemanden hatte, m er einen offenbarm Widerspruch plausibel machen konnte! i« trippelte und hastete er, um durch seine Paradoxm dm »iderspruch überhaupt erst hervorzurusen! Frau Bay r faßte re Mad. Vonacieux etwas zu ttagisch aus, sie wmdete, um re Lustspielfigur zu schaffen, Mittel an, die im Trauerspiel ihr bedeutende Erfolge garantiren, hier aber etwas über das Zul nauSschossm. — Es folgte: „Er muß aufs Land", mit Herrn ittell, der den Ferdinand von Drang als zweite Gastrolle rführte. Um dies überhaupt ,u ermöglichen, hatten, da äul. Ulrich kurz vorher erkrankt war, mit anerkenmnswerthcr rreitwilligleit Fräul. Guinand die Rolle von Fräul. Ulrich, 'äul. Wolfs dagegen die von Frau'. Guinand übernommen, ie Darstellung wurde hierdurch nicht gerade beeinträchtigt, denn r Pauline schlägt ganz ins Rollenfach der gern gesehenen rubrette Fräul. Wolfs, während Fräul. Guinand im Allge men dm Ton und die Halung der Cölestine glücklich traf, e Umriffe dieses zwischen Gatten und Mutter schwankenden rzen« zeichnete sie fest und sicher, eine einheitlichere Durch dung und Ausführung bleibt freilich noch zu erreichen. Na- ntlich verlangt diese Nolle in ihrem eisten Theile, da, wo lestine noch ganz in geistlicher Zucht gehalten wird, größere rtiefung, auch war der Ucbergnng zur Lebenslust etwas zu ch und ohne genügende Be»Mittelung. Meisterhaft hingegen spickt« FräUl. Verg und er« sind Herr Vorth da» alt, MuSdrpaar. So und nicht ander« sind unser« modernen Tartüff», so schlag« fie die Augen auf, nicht and«» falten sie die Hände; Fräul- Berg vereinigte noch dabei die Autorität einer Schwiegermutter, vor der ein ganzer Hau« zittert, ohne Uebertreibung und mit 'Hervorhebung der Dame von Welt, daß e- eine Freude war, sie spielen zu sehm. Auch Fräul. Langenhaun leistete Wohl- qelungencö, während Herr Dcttmcr seinen Cäsar trocken abspielte. Die eine Schlußtirade im drittm Acte war geradezu unschön. Was endlich den Gast anlangt, so rechtfertigte sein Ferdinand alle die Erwartungen, zu denen sein erstes Gastspiel veranlaßt hatte. Das ganze Auftreten Herrn Mittel» zeigt eine Sicher heit, Eleganz und künstlerische Mäßigung, die man, je mehr man sie betrachtet, uni so lieber gewinnen muß. Kleinlaut und sich fügmd zu Hause, übersprudelnd in der Freiheit, nur nach und nach sich der schwiegermütterlichen Herrschaft entwindend, bot seine Leistung Genüsse, die trefflich sich steigernd zuletzt in der Emanc pation von fremder Autorität einen natürlichen und mächtig ergreifenden Schlußeffect erzielen Er hält seine Nolle höher- als Herr Jauner, und wcnn wir auch einzelne Pointm nach der Richtung des Letztgenannten hin kecker und packender zu sehen ivüuschen, so ist doch der Totaleindruck dieser Nolle ein harmonisch befriedigender. Das schon gestern gerügte Augen winkern kann ihr nichts von ihrem Werthe nehmen. Wir machen das Publikum auf das weitere Gastspiel des Herrn Mittel! mit Vergnügen aufmerksam. 1842—I 86«. Fünszehnl,lindert, vierzig und zwei Mir mau ui Lachsen nahe dabei Trotz des Volles Äugst und Bangen Einen t'Iuk'gen Krieg anzuiangen. Und zwar unttr nächsten Beiwandten. Tie ivahrjchc Mich die Noch nicht kannte» — Oder leichtsinnig nicht bedacht — Welche der Bruderkrieg einst gebracht. Johann Friedrich, der Großniüth'ge geheißen. Und sein Vetter M- ritz in Meißen Hallen zwar jeder eigenen Staat, Aber ln Würze» ein Condominat. Als nun einstens das Geld war lheuer, Machte der Kuljürst '»e Türkensteuer, Schichte »ach Wurzen die Ordonnanz: „Wer nicht gleich bezahlet und ganz „Und nur gehorcht, wie sich's gebührt, „Wird auf fünf Jahr in» Loch geführt." Aber da kain, wie böses Wetter. Dreiirgefahren Herr Moritz, der Vetter, Sprach: „Die Wurzner sind mein, wie dein. „Und was sie zablen, kriegst Du nicht allein." Angeblich gute tz-candc bliesen So in j neu, wie auch in diesen, Und da wurde denn über Nacht Eine Mobilmachung angefacht. Grade zu den Ostettagen Wolllen sich die Herren Vettern schlagen. Das hörte der Luther in Willenberg, Und was sagte der dazu? — Merk Aus die Worie, sie waren nicht sein, Aber fie schlugen wie 'n Blitz darein: „Thut Such — sp.ach er — das Volk nicht dauern. „Daß Ihr, wie beirunkene Bauern, „Tie sich in der Schenke prügeln, „Xiäit wißt Euren Groll zu zügeln? „Daß Ihr des Volles Gut und Blut Nicht schont in Eurem Uebermulh?" Und die Vettern verglichen sich gütlich, Und die Landsknechte babcn aemüthllch Bei den Bauern am Oien gesessen Und di: Osterfladen gcgeffen. Beide verzichtet:» aern aus Sieg. Wurden geneckl mit dem Fladenkrie>p Aber sie machten sich nichts daraus, Zog;» alle gesund nach Haus. Dr.'ihundert Jcrstn, zwanzig und vier .Sind dalsin geflossen schier, Aber noch heutigen TagS sind bereit Üondoiuinantca zu bluugem Streit, Raffeln mit Säbeln, mobilisiren, Sollen sich Tausende maffakriren. Sollen die armen deutschen Lande Selbst sich briugcn in Noch und Schande. Was würde da wohl in unseren Tagen Zu den Herren der Luther sagen? „Lhut Euch" — spr ch er — und so weiter» Aber eS fehlt ein Lucher leider, Ter uns die Kriegeslust verringre. — Solches beklagt Han» Sachs, der Iüngre. * In welchem frechen Tone sich amerikanisch« Zeitungen über ihr Staatsoberhaupt äußern, lehrt ein Artikel der Nerv yorker World, welche unter dem 13. März 1865 schrieb: „Da- besoffene Scheusal Caligula, der verludcrtste aller römischen Kaiser, erhob sein Pierd zum Range eines ConsulS, — ein Amt, welches in früheren Zeiten von den größten Kriegern und Staatsmännern der Republik, den Scipionen, den Catonen und dem großen Julius bekleidet worden war. Das Consulat wurde durch diese infame Schandthat kaum so arg verschändet, wie eS unsere Vicepräsidentschaft durch die Erwählung Andrew John sons geworden ist. Wenn man sieht, wie dieses Amt, daS in bessern Tagen durch die hohen Talente des AdamS und Jeffer- son, Clinton und Gerry geziert wurde, vor» diesem unverschäm ten, versoffnen Vieh (brat«) bekleidet wird, ein Vergleich, zu welchem selbst Caligula'S Gaul noch respektabel war — dmn dieses arme Vieh schändete wenigstens nicht seine eigene Natur — und wenn man sich sagt, daß nur Ein schwaches Leben zwischen diesem frechen, pöbelhaften Sausbold und der Präsidentschaft steht, dann fühlt man sich freilich versucht, aus vollem Herzens gründe zu beten: Gott erhalte das Leben Abraham LincolnS!" * Sarg und Rose. Die mysteriöse Geschichte von dem Miniatursarge mit der „erdolchten" weißen Rose, der jüngst hin emer jungen Dame in Berlin während ihres Geburtt festes durch einen Eremiten übcrbracht wurde, ist nun aufgeklärt. Ein zu wissenschaftlichen Zwecken in Berlin sich anfhaltender junger Grieche, welcher das elterliche HauS jener Dame fre- quentirt, war es, der sich bei dem erwähnten Feste als Mönch ma»- kirt zu erscheinen und einen ,-n mi mlnr in Elftubcin kunstvoll ge arbeiteten Sarg, in dein sich eine weiße Rose von einem Dolche ^ -e - » ^ » - » vvfuNV, VM AvMA»»» OHM NTsNHjWM Tochter de« Hauses zu überreich« erlaubte. Er selbst soll sich, ff i»..' ch-, nachdem der Vorfall durch die Zeitung^brkannt geworden, dem Bater de« Fräuleins al« » Äset mH Akteur jener grauenhast romantisch« Seme bezeichnet und entschuldigend hinzugefügt haben, „daß es in seiner Heimat gckräuchlich sei, bei häter« Familienfestlichkeiten an Iren To» zu erinnern." * Breslau, 5. April. Auf der Oberschlestschen Eisen bahn hat sich in der vergangmm Nacht ein Unglücksfall er eignet. Ein gestern Abend von hier abgelaffener Güterzug ist auf der Strecke zwischen Zabrze und Ztüda entgleist und d« Damm, der dort ziemlich hoch ist, hinabgestürzt. Die Lokomo tive soll stark beschädigt sein. Fünf Wagen sind mehr oder weniger zertrümmert, nachdem»sie die Maschine hinter sich nach gezogen hat. Das gesammte Fahrpersonal ist theils leicht, theil« schwer verletzt wordm. Wie man sich erzählt, Hab« nament lich der Lokomotivführer Riedel, der Heizer Ehrhardt und der Zugführer Lorenz schwere Beschädigungen erlitt«. Auf tele graphische Requisition sind heute früh von hier drei Wagen mit drei Maschinenschlossern und dein nöthigen Arbeitspersonal nach der Unglücksstätte abgegangen, um den zerrissenen Schienmstrang wieder herzustellen. — Kleine Aelirenlese aus Dorf unk Stadt. Die Frau eine- hiesigen Kunsttischlers starb vor wenigen Tagen eines qualvollen Todes, sie hatte zwei Tage vorher einen Knochen verschluckt, der ihr im Halse stecken blieb- «ie eylicktc. — Die Tiroler Süngersamilie Bamberger gäbt in Gladl und Land alltäglich gut besuchte Tonzcrtc. Eie zählt mehrere Damen, darunter eine reizende Alpenschönheit, dir niit ihren Augen in die Augen sticht. Allo raus mit den 2 /» Ngr. und rein in den Saal! — Der frühere Wirth des Lincke'schcn Bad», Herr Gelborn, sieklll nach den österreichischen Staaten, deren silberne« Lerdicnstkreuz er trägt über. — Künftigen Mittwoch wi>d der Neud«H der Liedcrhalle Wuichy S beendigt. Ss erfolgt also auch eine Ueoe?» sikdlung, um den schwärmenden Liedern mehr Platz zu», „Schwärm«" zu gcben. — Es hat sich doch wieder Einer gesunden — nämlich rin neuer Wirth in der so lange verwaist gewesenen Restauration zur „Stadt Braunschivcig" in Neustadt, nachdem die Erecutorrn kurz vorher dort Kehraus gemacht. Der neue Wirth ist ein Eamenzer und leine Gäste sind — Dresdner. — Drr Kunstreiterdireclor Renz will dem Bernehmen »ach dach noch Herkommen und hier seine Andalusier springen laffen- Vorläufig veranstaltet er Wettrennen noch in Berlin, wo er sich seit dem Herbst vorigen Jahres befindet Die Kaffe muß von Thlrn. über- lausen. — Eine neue Straße wird in Dresden erstehen und zwar soll ggerisse« eine Straße von da nach der Circusstraßc grsührl werden. Böse Zunge» erzählen, diese neue Passage solle „Biemarkstraßc" gniannt werde«. Man wird doch nicht? — Ter bei uns noch in A> denken stehend« Direktor Nappa produzirt sich mit seiner Gesellschaft ebeiisallS schon den ganzen Winter hindurch in Berlin und hat einen ganz bcsondem, noch nie dagcwesenen Künstler engagirt, der sich „Clavierkvnuk r" ge laust hat. Mn was mag der Mann wohl ipielcn? Nappo produzirt -äzozto», aber nicht in Prager Manier. auch Geistercrschcinungen a I» -äzosl« — Die Mitglieder der Singspiclhallc von der Terrasse sind am Mitt woch nach Shemnitz abgcreilt, um dort aus eigene Jaust ihr Glück zu ' Dr ' versuchen. Chemnitz und Freiberg sind nach Dresden immer die Aus hilfsstationen für Alles, was aus den Brettern lebt und webt. — Es wird nächstens in Dresden e ne neue Heilanstalt aris einige Zeiten er öffnet werden, die jetzt noch in Berlin plazirt ist. Es ckt dies eine „Heilanstalt sür Schreibkranke", wie sie sich selbst nennt. Nun giebt's also auch Docloren der Schrcibkrankseligkeit! — Auf der Pillnitzerstraße weiden die Trottoirs und Slraßcnaosscn umgepflastert. War sehr von nölhen, da sie von den heimkehrenoen Bierfrcunden des Hofbrauhauses ganz zusainmengctrelen worden sind. Ter dasigc Nachtwächter »rrd nun keine Hühneraugen mehr kriegen. — Neichenbach im Voigllande wird von »un alle Jahre einmal in der Wolle sitznr, der Tsiadtrath kündigt an, daß dort am 4. Juni d. I. der erste Wollmarkt statlßndea soll und ladet nicht um stille, alle, um rege Theünahme eur. — Die N umannsche Brauerei aus der Vreitegaffe, hat einen neuen Re staurateur erhalten, einen früheren Kellner der Terrasse. Drr alte Wirth läßt sich am Antonplatze, der polytechnischen Schule gegenüber häuslich nieder und errichtet dort eine neue Restauraton. Nur Bier Herl — Der Platz an dem Hotel dr Eaxe, aus welche» da« „Frirdrich- August-Dcukmal" gesetzt werden soll, ist nunmehr mit einem thurm» ohen Brelerhause überbaut, was sich „sehr schön" macht. In der Ritte de» Neumarkls hätte sich aber das Denkmal selbst noch schöner emacht. — Ter Rath von Dresden hat in diesen Tagen zu Zahlung er Gewerbe- und Personalsteuer durch Circular ausgejordert. Ta da lahlungstag der ersten Rate der 15.'April ist, so wird au diesem lag» ein furchtbares Geldgecassel ver"ehmbar sein. Manche werde» ukroscapische Untersuchungen in ihrem Portemonnaie anstelle». - Glücks kindern öffnet der Körnergartcn seine Arme. Es wird dort ein Prä- nuenkcgelsch-eben vcranstal et, mit Gewinnen von 2 bis 40 Thaler. Aus nach Valenzia! — Auch Viti's mimisch-plastisches Theater will künftige Woche nach Chemnitz übersiedeln, Alles nach Chemnitz. Dort wüsten Erösuste wohnen. — Blumenstengcls pharaonstche Wurcha» schlangen sin» im Preise schon bis aus 15 Gf. das Stück herunter««» gangen. Das „kindliche Slergnügen" wird also immer billiger — nicht aber die „falschen Schlangen her Welt", die manchmal lheuer zu stehe» kommen. — Dresden, am 9. «piil 1866 r v.Bdttc.Thlk. Welzen iweitzl Weizen (dr.> Nvrer Roggen Gute Gerste Guter Hafer Kartoffeln Nqr.b 22', 12 , 64'« W'. 25 THIr Ngc 5 15 Butte- - Kanne 30 bis 22 Nar a. d, Markte Thlr Rar b ThlrIigr Guter Weizen 4 Guter Roggen S Gute Gerne 2 Guter Hafer I * Stroh 8 Erbsen IstriNe». empfehlt Mech. u. Opt. Scheffelgasse 1. Bei Bedarf von Lehrbüchern, Atlanten, Le» xiea re. rc., sowohl neuen als auch antiquari schen, halt fich empfohlen 2öser Wolfs Buchhandlung u. Antiquariat, Seestraße Nr. 3, parterre nno erste Gtage vr. »»i« «l. U^Iiiirrrni,, prakt. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer. N. v. 12 — 4 geheime Consultationm. Strehlen, Joscphsstraße Nr. 21 <1. »r. rnv«I GleiSberg, prakt. Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer, Sprechst. früh bis 9 und Nachm, bi« 4 Uhr täglich, Frauenstraße 12. III. Nampejche Straße 24, nur 2. Et. (Liniranfta Li Haltbar und nal Preise Ebenso plombirt bei Zur Aus» empfiehlt fich b« 8lvUe Ein junger, «ann, der in thätig und 6 ^ «cs«, mit det werttaut ist, c Thaler Caution irgend eine Stel Reisender, Dispc toir. Geehrte gebet«, ihre Ad franco in der Exp ' Vielfachen mti lichm Anfragen ei ich mich veranla ich au« dem von später mit dem L Zabeld in Esmpa druckereigeschäft sä getreten bin, un Wohnung gegenw 14. Demi Li<h> Usilkeio 14. Flemi 14. Flkmi 14. Mcm fertigt man elegar lenkarten, Rechrur i«fal bimsten Wicken n von bester Qual jtetzigm Saatzeit l» V.4. Poppitz Mr Kun Ei» neues Haut ten und zwei neu in der Nähe Dr« verkauf« ß Albr Wrdieheir geehrte D> Ein junger Bea, l angenehmer Persönl I Gesundheit, der be Inen Ansprüchen a I sorgenfreie, sichere »kann, sucht cklf iLebcnSgefährtin vor Iren, Bildung und Etwas Vermögen nicht maßgebend, so Ahnende Zugabe bet Hierauf etwa r< Damen sind hierin! hre Offerten nebst i dn Chiffre » Spedition d. Vl. st Schlasrock-Magazin Ein junger Man ^chulkenntniffen sin iLehrling einen I Cigarren- und Aqer Edllllld Dressen, Har
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)