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lUNg. mdwirthschast r^den sah ich Hschaftü-Ösm, . IRiistvr > dessm prak- vemselben er- mir einen sol- a, mit dessen >es Schnellt» I heißem Was- >en bin, und heuerungsma - diesen Koch^ npsehlen. Sönitz. ärwalda. dem Fräulrm zu ihrem IS. m schickt hilft c, welcher vor- ormittag ^12 :istei der An- chwarzseidenen enen Schirm letzteren Fal- uschen. daß alle an Schleifermstr. 7t zur Repa- »stände bin- ,eholt werden, darüber ver- inund. 88t! letzten Tagen iederhalle auf erdings einen Lergnügungs- n sich gesche- : ändern und rrn NergeK Weg damit licke vielmehr in die Zu- A. in Erfah- n vistvi» ab die „Lie- eltv'sche» >ll, und zwar :ten Kraft«, iger Direction a zufolge sei- rstretens und liecht so hoch beliebten Ko- s. Die Lei sind von der allgemein ge- ven, so daß önlichkeit deS- rblikum über- n seiner Be- nichts der- ar nichts — iwerth dürfte Nerzes als re Scenen in bringm wird. )errn Nerges »de darf sich den sowohl m Iran bei > zu erfreuen ieiligung der- . wähnt, daß Baues einer iederhalle die stattfinden; r des Bades, der Jetztzeit I seiner Loca- ieselben auS- unkt des ge- nachen, wozu rdem bei ci- Speiscn und d. s Bade-l! «g. iZifchi«: »B« ft«»' M. »«d«I <«-«««««« »«« »»««»» V.G»«», t«s «e MM«»* 1» U»r: Mmrieustr«*« 1»^ Mqech.t-dles.Matt»; t», » erscheint, Wche« eim rrsol-rUch, Deichnit»»». Donnerstag, SV. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredactem: Theodor Arodisch. ^SARtMI»! «mchichMh *«t >mrut-«ldltcher«W serung in'» Hl«». Dmch di« «nigl-Bdss vtrrtett»hrtich » Uiuzel« 1 «gr. S»snaLnl»r«tst: Für den Rau« «i«» gespaltruru Attftr 4 «gr. UM« k«dt- dte A^e rR»r. «» »ichkch,» d« H«a»^«r«: Lirpsch 4k Nrichardt« - v«-m»»rMch« ««»rtmrr Fuliur Nricharbt, »-Anzeige sott ftinc Kür a« Oschatz. Mit dem l. April 1866 beginnt ein neues Quartals- Abonnement. Siimmtliche Postanstalten des In- vnd Aus landes nehmen Bestellungen au, in Dresden die Expedition. Marienstraße 13. Da die Post Zeitungen unr ans aus drückliche Bestellung fortspedirt, so ersuchen wir unsere ge ehrten Abonnenten um baldige Erneuerung ihrer Be stellung. Bei zu spät abgegebenen Bestellungen wird es nicht unsere Schuld sein, wenn wir nicht im Stande sein sollten, siimmtliche bereits erschienene Nummern «achzuliesern. Expedition der Dresdner Nachrichten. Dresden, dm 29. März. — Dem Chausseegeld-Einnehmer Carl Gottlob Kühnert zu Reinsdorf ist die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber verliehen worden. — Am 1. April sind es 40 Jahre, daß unser verdienst voller Hoskapellmeister Herr Karl Krebs seine Dirigententhätig- keit begann. Derselbe, in Nürnberg am 1«. Januar 1804 ge boren, kam noch in demselben Jahre mit seinen Eltern nach Stuttgart und zeigte schon frühzeitig ein hervorragendes musi kalisches Talent. Mit fünf Jahren spielte er vor dem Könige Friedrich von Würtemberg; mit zwölf Jahren wurde er Kam mervirtuos. 1825 ging Krebs von Stuttgart nach Wim, wo er am 1. April 1826 als Kapellmeister am k. k. Kärnthnerthor- Theater angestellt wurde und gemeinschaftlich mit Weigl und Ghrowetz zu wirken hatte. Unter seiner LAtung fandm im Jahre 1826 die ersten Aufführungen der Opern: „Die w iße Dame", „Maurer und Schlaffer" rc. statt. 1827 folgte Krebs einem Rufe an das neuerbaute Stadttheater in Hainburg. Seine Verdienste um Hebung der dortigen musikalischen Zustände sind genugsam bekannt. Erst im Juni 1850 verließ er diese Stadt und trat seine jetzige Stellung als k. Hoskapellmeister tzu Dres den an, in welcher er eine nicht minder erfolgreiche Thätigkeit entfaltete und noch heute mit ungebrochener Kraft wirft. (Dr. I.) — Sonnabend den 3l. März, früh 3 Uhr 32 Minuten mittl. Dresdner Zeit tritt der östliche Rand des Mondes in dm Erdschatten, es beginnt eine Mondfinsterniß. Um 4 Uhr 39 Min. ist der Mond vollständig in den Schatten gelangt, die Verfin sterung der Mondscheibe ist total. Um 5 Uhr 28 Min. be findet sich der Mond am tiefsten im Schatten, in der Mitte der Finsterniß. Um 6 Uhr 17 Minuten endet die totale Ver finsterung, der östliche Mondrand tritt «uS dem Schatten. Um 7 Uhr 24 Minuten mdet die Finsterniß, der Mond hat dm Schatten gänzlich durchschritten. Am 31. März geht in Dres den der Mond früh 5 Uhr 42 Min. unter, es läßt sich daher hier diese Mondfinsterniß nur bis 14 Minuten nach der Mtte der Verfinsterung beobachten. — Vorgestern fand in Leipzig das Begräbniß der fünf verstorbenen Mitglieder der verunglückten Familie Quellmalz statt. Mutter und vier Kinder wurdm in fünf Särgm vom Jacobshospitale aus auf dm neuen Gottesacker gebracht. Dicht gedrängt, standen die Menschen auf der Straße und auf dem Gottesacker und tiefe Trauer und Theilnahme war auf allen Gesichtem zu lesm. Am Grabe hielt Herr Pastor Michaelis die Rede, in welcher er an den Spruch unter dem Nachhause erinnerte: „Wenn der Herr nicht die Stadt behütet, so wachen die Wächter umsonst" und zur Ergebung, zum Vertrauen auf die Hand des Herrn aufforderte. Der Vater der unglücklichen Familie lebt noch, aber hat furchtbare Schmerzen zu leiden; die Aerzte hegen jedsch jetzt Hoffnung auf seine Rettung. Die gestern Mittag auf der Brühlschen Terrasse be gonnene Ausstellung von Pflanzen, Blumm, Früchten und Ge müsen, veranstaltet von der Gesellschaft „Flora", zeigt aber mals, mit welchem Fleiß hiesige Gärtner sich bestrebt habm, eine Ausstellung ins Lebm zu rufen, die ihnm das höchste L,b, die ehrendste Anerkennung bringm muß. Abermals ist das Arrangement des Ganzen höchst geschmackvoll und terraffenartig geordnet. MooSgarnirungen und Felsstücke, welche als Begrenz ungen angebracht, ein Bassin mit Goldfischen, Büsten und Statuen stellen sich lieblich dem Auge dar, während die viel fältigen Blumen und Pflanzen einen wahrhaft entzückenden An blick bieten. Da sieht man eine Anzahl der neuesten und zum ersten Mal hier blühenden Rhododendreen, indische Azalem, Camellien, Rosen, Orchideen, tropische Blattpflanzen, Palmm, Farren und Früchte. Ein riesiger Kürbis steht gleichsam als Wächter am Eingänge und die herrlichen Aepfel lassen unmit telbar die Sehnsucht nach Genuß entstehen. Man verweilt in stiller Betrachtung freudig vor dm großen Blumenbouquets und die sinnig gewundenen Myrthmkronen werden von manchem Mädchen gewiß recht wacker in Augenschein genommen. Die Ausstellung währt bis zum 3. April. Man versäume nicht, die ersten Tage zur Betrachtung zu wählen, wo Alles noch in schönster Frische prangt. Ein halbes Stündchen dieser Aus stellung gewidmet, ist ein Genuß für ein jegliches zartfühlendes Gemüth, eine Erhebung der Seck. — Gewerbeverein. Herr Hutmachermeister August Mühle theilt brieflich mit, daß die von Herrn Gäbel erfundme und ihm patentirte Bügelmaschine weder in Hamburg, noch in Petersburg eingeführt sei. Es wird darauf von Herm Klose erwidert, daß dies insofern wahr sei, als nicht die Gäbelsche patentirte Dampf-Bügelmaschine, sondern eine andere von ihm erfundene Hand-Bügämaschine, welche das königl. Ministerium 1849 mit 100 Thaler prämiirte, in genannten Städten Ein führung gefunden habe. — Der Vorsitzende, Herr Ober-Jn- spector Tauberth theilt mit, daß Donnerstag und Freitag nach dem Gottesdienste die Arbeiten der Gewerbeschüler im Schul lokale, Weißegaffe 4 H., ausgelegt sein würvm und daß Sonn abend Abmd 7 Uhr der SchlußaktuS für dieses Unterrichtsjahr statthaben werde und ladet die Mitglieder ein, bei dieser Ge legenheit ihr Interesse an der Vereinsschule durch zahlreichen Besuch zu offenbaren. — Herr Thomas will dem Vereine eine schwarze Tafel mit Mechanik zum Zusammenlegen schenken. — Den 10. April wird der Verein sich mit dem an die Handels und Gewerbekammer abzugebendcn Berichte und den 17. April mit den dießjährigen Excurfionen beschäftigen. Es ist bereits eine Exkursion zur Chemnitzer Ausstellung und eine andere nach Wien in Aussicht genommen. — Nachdem noch die Aufgenom menen und die Neuangemeldeten verlesen worden sind, ist der geschäftliche Theil der Sitzung geschlossen und es hält Herr Ober- Inspektor Tauberth einen fesselnden Vortrag über die Beweg ungshindernisse auf Eisenbahnen. Redner will nicht eine wissen schaftliche Abhandlung geben, sondern nur gefundene Resultate mittheilen, um vielfach vorhandene irrthümliche Ansichten zu läutern und zu berichtigen. So sei vielfach der Glaube vor handen, daß die Schienen warm werden müßten, wenn ein Zug darüber gehe. Es sei aber die Masse einer Schiene viel zu groß, als daß sie durch den Druck eines Zuges erhitzt werden könne. Man traue ferner einer Lokomotive eine viel größere Zugkraft zu, als sie besitze. Auf die Frage: Wieviel gehört dazu, einen Wagen, der 100 Ctr. Selbstgewicht und ISO Ctr. Ladung hat, in Bewegung zu erhalten? sei nur zu antworten: Nicht mehr, als wie nöthig ist, um die Reibung zu überwinden, wmn nicht eine Kurve oder eine Steigung mit zu berücksichtigen ist. Außer der Reibung sind nämlich als Bewegungswiderstände zu berück sichtigen 1. die Lust, 2. die Steigung, 3. die Kurven. Luft widerstand ist schon bei ruhiger Luft zu überwinden, da der Zug sie durchschneiden muß; er wird natürlich größer, wenn der Wind gegen die Richtung des Zuges strömt, geringer, wenn der Wind in der Zugrichtung weht. Bei Steigungen kommt daS Gesetz der schiefen Ebene in Anwendung. In derselben Zeit, daß sich der Zug auf eine Höhe erhebt, hat er das ganze Gewicht der Lokomotive und der Wagen aufzuheben. Von Tharand bis Klingenberg steigt die Bahn 802 Fuß, d. i. 24 mal so hoch, als die Höhe des Kreuzthurmes beträgt. Die Ar beit ist dieselbe, als wenn der Zug diese 802 Fuß in senk rechter Richtung gehoben würde (Reibung und Kurven nicht gerechnet). — In Bezug aus die Reibung unterscheidet man eine rollende und eine gleitende. Die rollende Reibung, die auf trocknen, elastischen Chausseen bei dem geringen Eindruck, den das Rad erzeugen kann, gering ist, verschwindet bei eisernen Rädern und eisernen Schienen.fast ganz sie beträgt kaum^Z^ der Last. Die gleitende Reibung ist abhängig von dem Ma teriale und dem Drucke, der sich reibt. Sie wächst mit der Geschwindigkeit und dem Drucke. — Die Bahnräder sind in dm meisten Fällen Speichenräder aus Schmiedeeisen oder Guß eisen mit gehärteter Oberfläche. Die Form der Speichen ist eine gebogene, um dem Rade eine gewisse Elastizität zu geben. Sehr gute Räder mit 1 Zoll starker, glasharter Oberfläche werden in Ofen und von der Firma W. Beyer hier gemacht. Je zwei Räder find mit der Axe fest verbunden und diese be wegt sich in Lagern, auf die sich der Wagen stützt. Die Dicke der Axschenkel schwankt zwischen 2 und 3^ Zoll im Durchmesser. Je dicker die Axschenkel, desto größer die Reibung; daher macht man sie so dünn, als die Sicherheit es zuläßt. Damit Klem mung und Ausgleiten verhindert werden, laufen die Rad kränze konisch zu und beträgt die Konizitat bis Die Reibung der Axschenkel zu messen, war eine Aufgabe, die sich die Ingenieure schon in der ersten Zeit der Eisenbahnen stellten. Die mit federnden Dinamometern angestellten Versuche mißglückten sämmtlich. Man suchte deshalb durch Rechnung ein Resultat zu finden und ließ deshalb auf einer geneigten Bahn, auf die eine horizontale oder steigende Strecke folgte, Wagen los. Die mit dünnerm Axschenkeln gingen weiter, solche auf stärkeren weniger weit. Man fand schon 1836, daß die Axenreibung der Last betrug. Als Redner 1854 ähnliche Versuche machte, welche auch veröffentlicht worden sind, war bereits manche Verbesserung eingetreten. Die Oel- schmiere hatte die Palmolseife verdrängt, die Mischungsverhält nisse der Lager waren andere geworden und so konnte festge stellt »verden, daß bei gewissen sächs. Wagen die Reibung nur noch,!„,4r, betrug, während bei 2österreichischen Wagm mit fester Schmiere sich dieselbe noch auf der Last belief. Jetzt hat man die Reibung bis auf ^ vermindert, indem man immer besseres Axcn- nud Lagermaterial anwendet«. Letzteres ist jetzt nicht mehr gewöhnliches Messing, sondern ein« Verbindung von Kupfer, Zinn und Antimon. Repräsenttrt also die Reibung die eigentliche Zugkraft, und nimmt Man sie im Mittel mit an, so würde ein Zug von 6000 Ctr. Last eine Zugkraft von 10 Ctr. bedürfen, um in Bewegung erhalt m zu werden. (Schluß folgt) — Die Wache der freiwilligen Turnerfeuerwehr befindet sich von heute ab nicht mehr in der Turnhalle, sondern Loui- senstraße Nr. 65. — Vergangenen Sonnabend übte die erst vor wenig« Jahren in Neustadt gegründete Freimaurerloge in aller Stille Wohlthätigkeit an einem armen Knaben, der an der bevorstcheir- den Confirmation Theil nehm« sollte. Sie beschenkte denselben in der Wohnung eines ihrer Mitglieder und im Beisein einiger Bundesglieder mit einem neuen vollständigen Anzuge. Herzlicke und mochnende Worte begleiteten das Geschenk und rief« tiefe Rührung in dem Beschenkten hervor. — Seit länger als einem Jahre wird in Sayda ein eigeN- thümlicher Unfug getrieben, dem man nicht auf die Spur kom men kann. Zuerst in länger« Zwischenräumen und jetzt fast tagtäglich wird in den verschiedensten Wohnhäusern eingebrochen, die meist unbewohnte Parterrewohnung durchsucht, dagegen wenig oder gar nichts mitgenommen. Alles, was dabei entwendet wor den ist, beschränkt sich auf einige Stück« Wäsche, die man an abgelegenen Ort« versteckt wieder aufgefunden hat. Bei dem vorgestern in der Nachbarwohnung des Bürgermeisters erfolgt« Einbrüche hat man sin« Oleanderstock vor die Thüre des Bür germeisters gesetzt und mit Kreide auf den Topf geschrieben: „Wir mausen noch oft!" — Von zwei Knabm, die sich gestern Vormittag auf dem Fahrweg der Hauptstraße in hier sehr gewöhnlicher ungezogen« Weise herumbalgten, kam der Eine zum Fall«. In diesem Augenblick kam ein Maurer mit einem zweirädrigen Handwagen dort vorübergefahren. Das Unglück wollte es, daß das «ne Rad dem Knabm über den einen Fuß wegging. Die dadurch erlittene Contusion soll nur unbedeutend sein. Der Maurer nahm aber, und jedenfalls nicht mit Unrecht, die Sache ander» auf. Zunächst war er selbst bemüht, den Knabm wieder auf die Beine zu bringen. Als dies aber geschehen und er sich da von überzeugt, daß der Unfall dem Knaben weiter nicht» ge schadet, versetzte er ihm zur Strafe für seine Ungezogenheit, sich auf offener Fahrstraße zu balgen, ein Paar gelinde Puffe, di« der Knabe auch als wohlverdient ansah und ruhig annahm. Trotzdem versuchte sich ein unberufenes Publikum in dick An gelegenheit hineinzumengen und für den Knabm Partei zu er greif«. Der Maurer ließ sich aber, im Gefühl seines Rechts, mit dem Publikum nicht weiter ein und fuhr ruhig seine» Wegs weiter. — Der Wirth des „Schillerschlößchms", Herr Keil, wird auch für die Sommersaison die zu so rascher Beliebtheit gelangte „Liederhalle" sott existiren lass«. Außer Frl. Weise »md Mainone, sind neue Mitglieder mgagirt, z. B. Herr Polleck von der Singspielhalle des königl. Belrxdere, Herr Karutz aus Mag deburg, als tüchtiger Komiker bekannt, ferner ein Frl. Eisfeld, eine Gesangssoubrette mit sehr einnehmender Erscheinung. Am ersten Feiertag beginnen bereits wieder die Concerte. — Auf der Alaunstraße wurden gestern Vormittag die Gemüther durch das plötzlich daselbst auftauchende Gerücht eine» verübten Kindesmordeü erschreckt. Die alsbald angestellten Er örterung« dreht« sich um einen in der Wohnung einer Rä cherin Vorgefundenen Kinderleichnam. Dem Vernehmen nach hat dieselbe ihre Geburt verheimlicht. Ob dadurch der Tod de» Kindes herbeigeführt worden, oder ob noch ein anderes Verbre ch« vorliegt, wird dem Ergebniß weiterer Erörterung« Vor behalten bleib« müssen — Gestern Vormittag rannte ein einer Droschke vorge spanntes, junges Pferd mit der Droschken- Deichsel auf der Sch oßstraße in eine große Tafelscheibe und zertrümmerte dieselbe. — ES ist neulich von uns mitgetheilt worden, daß einem Fremd« aus der Provinz aus der Stube eines hiesig« Gast hauses, die er während seines Aufenthalts in Dresden einige Tage bewohnt gehabt, ein ziemlich werthvoller Pelz, eine Reise tasche mit seiner Wäsche und einer Brieftasche mit 33 Thalern gestohlen wordm sei. Auch in diesem Falle soll es der könig lich« Polizei-Direction gclungm sei», den bisher unbekannt« Dieb in der Person eines übelberüchtigten Schneidergesell« von hier zu ermitteln und zu verhaften. Der Pelz, die Reisetasche und ein kleiner Bet ag von dem gestohlen« Gelde soll noch in seinem Besitz vorgefundm wordm sein, was d« Bestoh lenen jedenfalls sehr freu« ivird. — Vor einigen Tagen kam« zwei fremde Handwerks burschen in eine Schänke zu Pirsche»» mit einem dritten ihres Gleich« zusammen. Obwohl der Wald seine Reize zur Zeit