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An- m Kirche sehr! «ch stich 7 tche. L»ser«te !»«d« «ngenomme», »i» Abend« v,cho»»^ tag« bi, «Mag» 1» «hr: «artenstro»e 1L! a^g.i»di»s.«att,j dm jetzt misaoo «scheint. Dchm »t»» «rf»lgr«tch» Derdreitnag. ALüvneNNü: «ietteltLhrlich r««-u bet n»tatg«ldttch«Ädt serung -ia'« Hang. Durch die «otgl.P»> vierteljährlich rr Aga Ltnielu« Nmmser» 1 «gr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschilstsverlehr. Müredacteur: Theodor Drobisch. I«ser«te»»retst: Für de» Raum «tmg gespalten«« Zewrr 1 «gr. Unter ,,«ag»< s-ndt" di. Zeile r «gr. nnd «igeMhn» der Heran«geder: Kirpsch 4k Nrichardt. — «erantwertlicher «edaetemr Jullttl Reichordt« Mit dem 1 April 1866 beginnt ein neues Quartals- Abonnement. SämultUche Postanstalten des Inn- und Aus landes nehmen Bestellungen an, in Dresden die Expedition, Maricnstraße 13. Da die Post Zeitungen nur auf aus drllckliche Bestellung fortspedirt, so ersuchen wir unsere ge ehrten Abonnenten um baldige Erneuerung ihrer Be stellung. Bei zu spät abgegebenen Bestellungen wird es nicht unsere Schuld sein, wenn wir nicht im Stande sein sollten, sämmtliche bereits erschienene Nummern nachzulicfern. Expedition der Dresdner Nachrichten. Dresden dm 35 März. — Se. Majestät der König hat dm Oberstleutnant von Ludwiger des Garde-Reiter-Negiments zum Oberstm und Com- mandanten des 3. Reiter-Regiments, sowie die Rittmeister Krug von Nidda, von Standfest I. des I., von Wolffersdorf, Wirthschaftschefs des Garde-Reiter - Regiments und von Carlo- witz, Adjutant Sr. Königlichen Hoheit des Kronprinzen, zu Majors ernannt. — Den Sanitätssoldatm Priebs von der I. Compagnie des 3., und Mauke von der 1. Compagnie des 4. Infanterie- Bataillons ist in Anerkennung ihrer hervorragendm Dienstlei stungen als Krankmwärter währmd der vorjährigen Cholera epidemie in Werdau, die zum Albrechtsorden gehörige Medaille in Silber verliehm wordm. — Die öffentlichen Schulprüfungen in der Lehr- und Erziehungs-Anstalt für Knabm (Freimaurer-Institut) zu Friedrichstadt-Dresden, Wachsbleichgaffe, werden Montag den 26., Nachmittags von 3 bis 6 Uhr, und Dienstag den 27-, von 9 bis 12 und 3 bis 6 Uhr abgehalten werdm. Der ausgegebene diesjährige Jahresbericht erwähnt zuerst die am Schluß des vorjährigen Schuljahres stattgehabte Feierlichkeit der Vertheilung von Bücher- und Geldprämien, sowie die im Verlanfe des ver gangenen Schuljahres entstandenen Veränderungen im Lehrer- Collegium, von denm sieben austraten. An die Erwähnung der in der Anstalt begangenen Schulfcstlichkeitm reiht sich die Uebersicht der von Ostern 1865 bis dahin 1866 behandelten Lehrgegenstände, das Vorsteher-, Lehrer- und Schülerverzeichniß, die Ordnung der bevorstehendm Prüfungen, und schließt mit dem Prospectus der Anstalt ab. — Die Leipzig-Dresdener Eisenbahn zahlt die von der in diesen Tagen stattgefundmen Generalversammlung beschlossene Dividende schon von gestern an aus. — — Die Vorstellungen in Viti's mimisch-plastischem Theater werdm am ersten Osterfeiertag wieder beginnm. — In den letzten Tagm sind aus den Fremdenzimmern mehrerer hiesiger Gasthäuser Kleidungsstücke und Werthgegm- stände, die dm dort logirenden Fremden gehörig, entwmdet wordm. So ist, wie man uns mittheilt, einem Kaufmann und Fabrikant aus dem Gebirge, der das Gasthaus auf einige Stunden verlassen und welcher sein Zimmer hinter sich gehörig verschlossen haben will, während dieser Zeit sein dort aufbe wahrter Reisepelz, eine Plüschtasche mit verschiedenen Wäsch- stückm und 33 Thalern baarem Gelds mittelst Nachschlüssels gestohlen worden. In einem anderm Gasthof hatte man aus einem anscheinend unverschlossen gewesenen, von dem Gasthofs besitzer selbst bewohntm Zimmer eine Uhr mit goldener Kette und eine Bettdecke entwendet. In diesem Falle aber, wird uns von betheiligter Seite erzählt, soll es der Polizei gelungm sein, dm Dieb in einem jungm, arbeitslos hier aufliegendrn Burschen zu ermitteln, der gar nichts im Gasthofe zu thun gehabt, son dern sich voraussichtlich dort nur in der Absicht eingeschlichm hat, um dort zu stehlen. Dies ist ihm auch gelungm, ohne von irgend Jemand bei der That erwischt oder überhaupt auch nur im Gasthofe beim Eintritt oder beim Weggange gesehen wordm zu sein. Man sieht also hieraus, wie leicht es Leuten seines Gelichters oft gemacht wird, Diebstähle in Gasthäusern auszuführen. Zu bedauern bleibt in dem vorliegendm Falle für dm Bestohlenen, daß seine Uhr und Kette vom Diebe längst versilbert waren, ehe seine Aufgreifung gelang. — — Dermalen scheinen hauptsächlich die Rockdiebstähle an der Tagesordnung zu sein. So ist vor einigen Tagm auf der Louisenstraße aus einem in einer Kammer stehmden Kleider schrank ein noch ziemlich neuer schwarzer Tuchrock gestohlen worden. — Vor mehreren Tagen wurde auf der Alaunstraße die nächtliche Ruhe durch überlautes Schreien und Brüllen gestört. Dem Vernehmen nach ist dir Scandal durch mehrere Cigarren arbeiter verursacht wordm, die, da sie dem Ruhegebot der Wächter nicht Folge leisteten, schließlich noch auf die Wache tran-portirt, von da aber wieoer entlasten wurden. — Im Saale von „Brauns Hotel" fand vorgestern Nach mittag von 4 Uhr ab die von 398 Actionärm besuchte Gene ral-Versammlung der Mitglieder des Spar- und Vorschuß vereins statt. Nach dm ausgegebenm Vorlagen über das Ge schäftsjahr 1865 betrug die Zahl der Mitglieder 1902. Die Bilanz schließt nach dem Rechenschaftsbericht mit 698,147 Thlr. 28 Ngr. ab. Nach dem ausgegebenm Geschäftsberichte sind an Einlagm 161,334 Thlr. mehr eingenommen als verausgabt, an Mitgliederbeiträgen aber 20,222 Thlr. eingenommen worden. Von den früher theils abgeschriebenen, theils unter die ziveifelhaften Außenstände geschriebenen Verlusten sind 35,472 Thlr. wieder gut geschrieben worden, wogegen andererseits 40,000 Thlr. Verluste, bis auf 3000 Thlr., aus der früheren Zeit her üh- rend, abzuschreiben gewesen sind. Die Verwaltung proponirt eine Dividende von 6 Prozmt. — Wie unter den niederm Ständen vielfach noch die irrige Ansicht verbreitet ist, daß der Wald Communeigmthum, d. h. zu Jedermanns freier und beliebiger Benutzung vorhanden sei, so halten es Viele auch für nichts weniger als strafbar, wmn sie sich auf Bauplätzen oder Holzhöfm die Holzabfälle auflesm, und namentlich werden zu diesem Geschäft oft Kinder von ihren Eltern angehalten. Kein Bauherr wird etwas da wider haben, ivenn ihn ein Kind um Erlaubniß bittet, sich auf dem Zimmerplatz ein Körbchen voll Holzabfälle auflesen zu dürfm. Aber eigenmächtig dies zu thun, ist Niemandem gestattet. — Das König! Hostheater bleibt vom 26. März bis mit 1. April geschloffen. Montag, dm 2. April: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schauspiel in 5 Akten, von Goethe. Dienstag, dm 3. April (Bei aufgehobe nem Abonnement) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wart burg. Große romant. Oper in 3 Aktm, von Richard Wagner. Tannhäuser: Herr Albert Niemann, vom königl Hoftheater in Hannover, als Gast. — Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 2t. März. Der heutige Tag bringt zwei kleinere Hauptverhand- lungen. In der ersten erscheint der 33 Jahr alte Carl August Seydel auf der Anklagebank. Man beschuldigt ihn des ausge zeichneten Diebstahls Am 8. December 1865 ging er in Ge schäften nach Tharandt. Dort wohnt ein gewisser Heinrich Koch, in dessen Lokalitäten er bekannt war. Er nahm eine daliegende Leiter, legte sie an die neben dem Wohngebäude stehende Scheune und stieg zu einem Loche ein, das sich am Giebel befand. Aus dieser Scheune holte er nun einen halben Centner Eiienstäbe und trug sie heim. Schon am andern Tage war der Dieb stahl entdeckt und das Gestohlene bei dem Angeklagten vorge funden. Einige der Eisenstäbe fehlten jedoch. Herr Staats anwalt Held beantragte kurz die Bestrafung des Angeklagten wegen ausgezeichneten Diebstahls, wünschte aber milde Beur- theilung und Rücksicht zu nehmen sowohl auf die Geringfügig keit des Objects als auf die Geringfügigkeit der Qualification und auf den zumeist geleisteten Ersatz. Das Urtel lautete auf 4 Monate Gefängniß. — Besonders ausgezeichneter Diebstahl ist in der zweiten Hauptverhandlung der Grund zur Anklage. Die verehelichte Christiane Kummer aus Coswig ist die Angeklagte, die selbst im Saal erscheint. Es sind drei Zeugen erschienen, unter ihnen der Gutsbesitzer Friedrich August Große aus Cos wig. Im Anfang Oktober v. I. war er mit seinem Pferdejungen auf dem Felde und arbeitete. Etwa 400 bis 500 Schritte davon befindet sich das Wehrhahnsche Kartoffelfeld, auf dem zu fällig die Kummer und eine gewisse Ubrecht „stoppelten". Ein gewisser Trautmann wollte sie „fortjechen", wie Grosse sagt, was sich die Kummer nicht gefallen lassen wollte und mit der Hacke um sich herumschlug, ausrufend: „Ich schlage Dich todt, Luder!" Sie soll zweimal um sich geschlagen haben, was sie leugnet. Den Korb hatte sie auf dem Rücken. Es soll ein bedeutender Lärm dabei stattgefunden haben. Große wollte selbst hinzulaufen, als die Kummer aber das sah, riß sie aus, soll aber dabei geäußert haben: „Nu vor dem hätte ich mich auch nicht gefürchtet!" Sie sagt, der Trautmann habe sie ge schimpft und mit Erdklößen geworfen, welchem Ansinnen aber von Seiten der Zeugen widersprochen wird. Als der Zeuge Große vereidet werden soll, geräth er in Angst und Schwank ungen und ertlärt: „Ich will lieber nicht schwören!" Endlich, nachdem ihm der Vorsitzende noch einmal seine erstattete Aus sage repetirt, bequemt er sich zum Eide, aber selbst inmitten des Schwures hält er wieder inne und kommt endlich damit zu Ende. Herr Advocat Hendel hatte gegen diese Eidesleistung protestirt, sie erfolgte dennoch. Schließlich beantragte der Defen sor die Vertagung der Verhandlung mit dem Anträge, noch drei Zeugen, die Wittwe Schubert, ihre Tochter und einen gewissen Teuchert zu vernehmen darüber, ob die Kummer mit Erdklößen geworfen worden sei, oder nicht. Der Gerichtshof vertagt die Verhandlung für heute nnd stellt die Fortsetzung auf Dienstag den 27. März Nachmittags 4 Uhr fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird die Kummer bis Dienstag verhaftet. — — AngekündigteGerichtsverhandlungcn. Morgen, den 26. d. M. finden folgende Verhandlungstermine statt: Vor mittags 9 Uhr. Unter Ausschluß der Oeffentlichkcit auf An trag Emma Therese Stöber in Zittau wider den Schlossergc- sellm Bernhard Julius Stöber hier wegen Ehebruchs; 9 ! Uhr Gerichtsamt Döhlen wider den Schneidermeister Johann Georg Wilh. Schiesner aus Somsdorf wegen Unterschlagung; 10« Uhr wider den Dictualienhändler Joh. Friedr. Wilh. Lohse hier wegen Widersetzlichkeit und thätlicher Beleidigung. 10) Uhr wider den Schuhmachergesellen Carl Johann Hintze hier wegen Diebstahl. Vorsitzender Ger.-Nth. Ebert. — Den 27. d. M. Vormittags 9 Uhr wider den Commis Juda Isaak Rosenthal aus Berlin wegen Diebstahl. Vorsitzender Ger.-Rth. Gross. — Palmsonntag-Betrachtung. Tausend und aber tausend junge Christen schmücken sich heut festlich, um eine der wichtigsten Handlungm ihres Lebens zu vollziehen. Freude strahlt in dem Antlitz der jungen Schaar, denn sie kennt bei ihrem Austritte aus ver Schule noch so wenig von der groß« Schule des Lebens, keines derselben weiß oder ahnt auch nur, welch verschiedene Schicksale die Zukunft ihm verborgen hält. Gleich einem Schiffer, der sein Schiff mit dm herrlichsten Mast bäumen ausrüstet, welche auch den größt.n Stürmm zu trotzen scheinen und nun zuversichtlich dm fernen Landm zusteuert, ebm so hoffnungsvoll tritt ein jedes Kind den langm oder auch nur kurzen Weg an über die große Bühne des Lebens; aber so wie der Schiffer oft einen Mast nach dem andern bersten sieht, bevor er in dm Hafen einlaufen kann; so sinkt auch in dieser Welt eine Hoffnung nach der andern dahin, ehe wir am Ziele unserer Tage stehen. Dem Schiffer bleibt aber noch eine Hoffnung, welche selbst die Fluthm der See nicht begraben kann, es ist die Hoffnung zu jmem Lebm, wo »ir alle ohne Unterschied vor dem ewigen Richter erscheinen müssen. Man hüte sich daher, Kindern Standesunterschiede einimpfm zu wollen, wie dies der Fall war am Palmsonntage des vorigen Jahres. An diesem Tage trafen an der Ecke d« Georgmstraße die Consirmanden der IV. Gemeindeschule mit einer andern diesigen Schule zusammm. Erstere warm um einige Schritte voraus und, da man in Folge dieses Vorsprunges fürchten mußte, der Gemeindeschule den Vorrang zu überlassen, ein Wettlauf jedoch vergeblich schien, so durchbrach man, die Kinder der Gemeindeschule zurückdrängend, die geschloffene Reihe, um auf die Königsstraße zu gelangen undj auf diese Weise den erstgenannten zuvorzukommen. Selbst in der Kirche wurde streng darauf gesehen, daß ja kein Confirmand der Gemeinde schule in Gemeinschaft mit diesen an den Altar trete. Mußte dies die Kinder der Gemeindeschule nicht wehmüthig berühren? Doch, liebe Kinder der vierten Gemeindeschule, seid bescheiden und überlastet gern denen den Vorrang, die ihn suchen. Tagesgefchichte. Oesterreich. Der Grund, weshalb die Regierung den Bundestag noch nicht angerusen hat, soll darin zu suchen sein, daß zwar durch energisches Vorgehen mit und durch denselben Preußen jeder Erwerb an Land und auch die sogenanntm Fe- bruarbedingungm abgeschnitten werdm können, aber auf der anderm Seite wieder auch eine Gebietsentschädigung für Oester reich auf diesem Wege unmöglich ist, und diese, wenn auch eine kleine, möchte Oesterreich gar so gem erlangen, der Rest könnte dann in preußischem Courant, welches durch die Münzconvention auch Geltung in Oesterreich hat, ausgeglichen werdm. Die ultra-czechischcn, polnischen und ungarischen Blätter versichern der Regierung die unerschöpfliche Unterstützung durch ihre Par theien bei einem Kriege mit Preußen. . Man behauptet, die so genannte „eiserne Brigade", die Regimenter Belgien und Hessen, würde nicht nach dem Kriegsschauplätze abgeschickt werden, und zwar weil der Kaiser nicht wünsche, daß diese nicht jetzt schon gegen die Preußen kämpfe, mit denen sie ebm gefochten, und auch um zu beweisen, daß die kaiserliche Armee noch genug Regimenter außerdem habe, welche schon Pulver gerochen. — Gegen dm Speculanten, welcher an der Wiener Börse ein ge fälschtes Telegramm vom Tode Bismarcks verbreitete, ist gericht liche Untersuchung eingeleitet worden. Preußen. In Magdeburg will man am 18. März 51 Kraniche über der Stadt fliegen gesehen und in den Niederungen chon die Waldschnepfe gehört haben. — Ein Telegraphist ver weigerte die Annahme einer Gratulationsdepesche an den nun aus dem Gefängnisse entlassenen Redacteur Jacobh in Königs berg, und als sein Vorgesetzter diese Depesche als unbedenklich doch befördern ließ, denuncirte er denselbm bei der Vorgesetzten Behörde. Die meisten Blätter behaupten, eine Verweisung der jetzigen brennenden Streitfrage an den Bund sei Krieg und Sprengung des Bundes, denn nimmer werde sich Preußen majorisirm lasten, und wie hier geschehen solle, seine Fänge von einer schon gefaßten Erwerbung zurückzichen. Auch will man )ie officiellm Erklärungen Oesterreichs, Preußens und Sachsen« aus der diplomatischen Sprache ins ehrliche Deutsch so über- ctzen, daß alle drei Regierungen sich auf einen Krieg vorbereitet ;aben. Die „B. B.-Z." will sicher erfahren habm, daß am 2l. März e n eigenhändiges Schreiben des Kaisers von Oester reich in Berlin angekommm sei, durch welches die Ausgleichung -er Differenzen zwischen beiden Mächten in eine völlig ver-