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ovlHllsngl warm, rn oer Person , ... ^ . » v» .RMergnt«pa»ter« Zacke« selbst, der dazu kam. .Kühne wurde festgehalten, Ziesch« riß au«. , Herr Staatsanwalt Held ocklärt, daß die Sache sehr klar sei, der Diebstahl müsse ein qualifizirter allerdings geeannt werden, indeß zu Gunsten der Angeklagten sei hervorzuheben, daß die Qualifikation sich als eine leichte herausstelle, die sich den, Gange des einfachen Diebstahls sehr nähere. Herr Held wünscht, daß bei Abmessung der Strafe besonders auf diesen letzten Um stand möge Rücksicht genommen werden. Johann Gottlieb Kühne erhielt ebenso wie Andreas Miesche 5 Monate Arbeitshaus. Tagesgeschichte. Oesterreich. Die Rüstungen haben ihren Anfang ge nommen. Die preußischen Zeitungen wollen wissen, daß, außer den 100 < 00 Mann in Italien, in Böhmen und Mahren 400,000 Mann unter Feldzeugmeister Benedek ausgestellt werden, und wie sie erzählm, nieift längst der Elbe Vordringen sollen. In Mähren und Schlesien sollen zwei Armeecorps auf Olmütz ge stützt als Reserve stehen bleiben. Die Brigade Kalik soll Befehl haben, sich eventuell über Hamburg nach Hannover zurückzu ziehen. Die Kriegslasten würden durch Kriegsbons gedeckt wer den. Binnen fünf Wochen soll die Armee auf den strategischen Sammelpunkten stehen. Bon anderer Seite erfährt man, daß die Jägerbataillone bereits ihre Urlauber einberufen, und daß das Regiment Radetzky-Husaren in Salzburg :c. durch eine Nachts eingetroffene Depesche mobilisirt worden ist Die Post- direction in Wien ist beauftragt worden, acht Postambulancen kür den Feldpostdienst auSzurüsten Auf der Rordbahn geht be deutendes Artilleriematerial nach Böhmen, dem später Reiterei folgen soll. Die bairische Ostbahn ist befragt worden, wie viel Truppen sie in einer Woche über Regensburg nach Böhmen be fördern könne Die Pesther Garnison, welche wegen des Land tags ihre Urlauber eingezogen hatte, soll sofort abmarschiren. Die meiste Reiterei in Ungarn und Siebenbürgen ist bereits auf dem Marsche. Mt der österreichischen Creditanstalt wird wegen Getreide- und Mehllieferungen verhandelt. — Heute sollte Ge neral M nteuffel mit einem eigenhändigen Briefe des Königs von Preußen in Wien einrrcffen ,?). — Der älteste Sohn des Wiener Bankiers Frhr. von Rothschild ist mit dem Pferd ge stürzt und hat sich erheblich verletzt. —- In Bruck hat ein Vagabund 150 geweihte Hostien aus der Kirche gestohlen, und entschuldigt sich damit, er muffe des Teufels wegen dergleichen immer bet sich haben. Preußen. Die „Köln.Ztg." wiederholt, Preußen werde abwarten ob Oesterreich aus einer stärkeren Besetzung Holsteins «inen Kriegsfall machen wolle, und die ofsicielle „N. Prß. Ztg." erklärt, weil Oesterreich und Sachsen rüsteten, sei die preußische Regierung verantwortlich, so zu handeln, daß sie nicht über rascht werde und es etwa wieder wie 1850 geschehe, wo auch diese beiden Staaten plötzlich gerüstet dastanden, während man in Preußm an eine solche Eventualität nicht dachte. Anhalt. Ter Landtag hat die Verwendung von jährlich 30,000 Thlr. zur Verbesserung der Gehalte der Beamten ver- willigt. — Hamburg. Der hiesige „Correspndt." meldet, daß zwischen Oesterreich und der Majorität der Bundesstaaten ein vollkommenes Einverständniß dahin erzielt worden sei, daß gegen denjenigen, welcher das Bundesrecht verletzt, gemäß Bundesgesetz vorgegangen und gemeinsames Einschreiten erfolgen soll. — Holstein. Bei dem Appell der Garnison in Altona am 10. d. M. ist befohlen worden, sich marschbereit zu halten. Die österreichische Eorvette „Friedrich" ist von Kiel nach Bremer haven gesegelt. — Frankfurt a. M Man will hier? wissen, es seien beruhigende Erklärungen in Wien von Berlin aus ein- getrofftn. Preußen beharre nur auf der Gasteiner Convention in ihrem ganzen Umfange. Frankreich. Der bekannte Divisionsgeneral Jussuf, ein Araber, ist gestorben. — Der Kassirer der Bank von Frankreich in Poitiers ist mit 800.000 Frcs. durchgegangen. — Als am 17. März der Kaiser und die Kaiserin ins Theater kamen, ertönte der laute Ruf „lle buxewdomg! 1.6 l.llxvmbourgl", eine neue Form der Petition, die den Kaiser und das Publi kum endlich zum Lachen machte. — In der Deputirtenkamnur hat nach einer Rede des Minister Rouher die Regierung einen glänzenden Sieg erfochten. Das Amendement zur Adresse, die innere Freiheit betreffend, wurde mit 2o6 gegen 03 Stimmen verworfen. Italien. Man bemerkt einm außerordentlich regen De peschenwechsel zwischen Florenz und Paris. Die Stimmung scheint in maßgebenden Kreisen nicht mehr sehr kriegerisch zu sein. England. Der Negergeneral Lamothe, welcher während des Aufstandes auf einem zufällig auch mit Pulver beladenen Schiffe von Hayti auf Jamaika eintraf, wurde daselbst verhaf tet, geplündert und erhielt auch eine Ohrfeige. Er verlangt nun, die Ohrfeige eingerechnet, 20.324 Ls. Schadenersatz. Rußland. Im Bezirk Tombow ist der adelige Grund besitz durch die Aufhebung der Leibeigenschaft dermaßen in Ver fall gerathen, daß er massenhaft parcellirt in die Hände der Bauern übergeht, denen die Krone die erforderlichen Mittel baar vorschießt. * Rasender Heißhunger nach dem eigenen Menschenfleische. Die Journale haben nach einander jene traurige Geschichte er zählt, daß ein Mann eigenhändig eine Guillotme gebaut und sich selbst damit hingerichtet habe. Nun hört man aus Ville- neuve am Lot im südlichen Frankreich) ein noch außerordent licheres Ereigniß. Ein Herr Dumont, früherer Capitain in der Handelsmarine, hatte sich seit einiger Zeit in Villeneuve ange fiedelt. Er bewohnte mit einem Neffen und einer Nichte ein Haus, in besten Gärtchen die mächtigsten Sonnenblumen im Lande zu finden sind. Seit einiger Zeit schien Dumont in Aufregung. Er beantwortete alle an ihn gestellten Fragen nur einsilbig und beeilte sich jedesmal nach Tische, wieder in seine Stube zu gehen. Man wußte sich diese Gemüthsstimmung des alten Seemannes nicht zu erklären. In seinem Lrben hatte Dumont einst eine traurige Episode durchzumachen gehabt. Sein Schiff war auf dem Meere verbrannt; und er hatte mit einigen Matrosen, mit denen er auf ein Floß geflüchtet war, alle Qual«, de« Hunger« und Durste« hatte man geloost, ««Hmrst az-eften «erden solle ... uni als die Schiffbrüchigen durch den „Joung Artu«" von Newyork aufgenommm wurden, waren zwei Mann bereit« verzehrt. Dumont liebte e« nicht, daß man auf diese Begebenheit An spielungen ma^ Haft gefunden gehörigen beobachteten seinem Charakter und sein plötzlicher Hang zur Einsamkeit ließ sie ein Unglück fürchten. Der alte Seemann verschloß seine Thüre stets sorgfältig und verdeckte soga das Schlüsselloch von innen durch einen Lappen. Er brachte ganze Stunden einge- schlosten am Kamine zu und kam nur zur Zeit des Essens her aus. Schweigsam und immer düsterer werdend, berührte er auch da kaum die aufgetragenen Schüsseln. Seine Abmagerung und Schwäche wurden endlich so auffällig, daß der Arzt von Villeneuve den Angehörigen rieth, das Geheimnis; seiner Zu rückgezogenheit zu erforschen. Sobald wir wissen iverden, was ihn quält, äußerte der Doctor, können wir ihm möglicherweise zu Hilfe kommen. Der Neffe benutzte den Augenblick, in welchem der Capitain aus seinem Zimmer gegangen war, um eine Oeff- nung in den Plafond desselben zu machen. Dann entfernte er sich und erschien, wie gewöhnlich, bei Tische. Nach dem Esten zog sich Dumont, der ein Stück Brod in die Tasche ge steckt hatte, zurück, ohne daß man ein Wort aus ihm hätte her ausbringen können. Der Neffe, ivelcher von einem Zimmer ine oberen Stockwerke lauschte, sah ihn nun die Fenstervorhänge zuziehen, dann seine Kleider ablegen . . . Mehrere blutigrothe Wunden wurden an seinem Körper sichtbar, hie und da fehlten ganze Stücke Fleisch. Dumont nahm hierauf ein Messer zur Hand, kreuzte die Beine übereinander und schnitt sich ein Stück Fleisch aus dem Schenkel. Die frische Wunde bedeckte er mit eine», Lappen, auf welchen eine weißliche Farbe geschmiert war; dann stellte er einen Rost auf die glühenden Kohlen, ließ sein eigenes Fleisch braten und verzehrte es schließlich mit dem mit gebrachten Brode. Der Unglückliche wurde noch am nämlichen Abende in ein Krankenhaus zu Toulouse gelwacht. Man mußte ihm eine Zwangsjacke anlegen, um zu verhindern, daß er sich nicht selbst auffreste, und mit Schaudern denkt man daran, daß eit ungefähr zehn Jahren in Villeneuve mehrere Kmder ver- chwunden sind, ohne daß man Spuren von ihnen wieder auf gefunden hätte. Beethsven's letztes Glück. Das Feuilleton der Wiener „Presse" schildert Beethoven'S letzten Ausgang von Baden bei Wien, wo er damals wohnte, nach der Kaiserstadt, in der er Geschäfte seines Neffen ordnen wollte. Er machte den Weg zu Fuß und wurde von der Nacht überrascht, was ihn bewog, in einem kleinen Häuschen Gastfreundschaft in Anspruch zu nehmen. In diesem Familienkreise war es nun, heißt es, wo ihm das Schicksal noch eine Freude zugedacht hatte, die seinem Herzen so wohl that. Beethoven nahm Theil am Abendbrod, etzte sich dann in einem Winkel in den Großvaterstuhl des Hausvaters am Feuer, und wartete, daß man ihm sein Lager zeige. Als der Tisch abgedeckt war, öffnete der Hausvater ein Elavier, und die drei Söhne nahmen ein jeder sein Instrument zur Hand, das an der Wand hing. Man stimmte ein, und alle Vier spielten mit einem Ensemble, das wir Deutschen in Folge eines angebornen tiefen Gefühls für die Musik zu erreichen vermögen. Es schien, daß das, was sie spielten, sie aufs Leb hafteste interessirte, denn sie überließen sich ihrem Spiele mit Leib und Seele. Mutter und Tochter legten ihre Beschäftigung bei Seite, um blos zu hören, und mehreren ihrer Bewegungen und Mienen sah man den Eindruck an, den die Musik auf sie machte. Das war aber auch der ganze Antheil, den Beethoven an der Scene zu nehmen vermochte, denn er konnte ja damals keinen Ton mehr hören ; nur an der Präcision der Bewegungen der Spieler, an der Lebhaftigkeit ihrer Physiognomie konnte er bemerken, daß sie innig fühlten. O, wie mochte und mußte ihm damals zu Muthe sein! Als die guten Leute geendet, reichten sie sich ergriffen und freudig die Hände, um sich ein ander den Eindruck des Glücks und Vergnügens mitzutheilen, das sie genosten, und das junge Mädchen warf sich in die Arme ihrer Mutter. Dann schienen sie Rath zu halten und ergriffen aufs Neue ihre Instrumente. Sie begannen. Diesmal steigerte sich der Enthusiasmus aufs Höchste, die Augen leuchteten und wurden feucht. „Liebe gute Leutchen", sagte Beethoven, „wie unglücklich bin ich, nicht Theil an dem Entzücken nehmen zu können, das ihr empfindet, denn auch ich liebe die Musik; aber ihr werdet bemerkt haben, daß ich leider so taub bin, um nur einen Klang, einm Laut mehr zu hörm. Laßt mich die Musik lesen, die euch so ergreift." Er nahm das Heft und — seine Augen wurden dunkel, sein Athen, stockte, dann fing er laut zu weinen an und das Heft entfiel seinen Händen; das, was die Leute gespielt hatten, und was sie so sehr in Enthusiasmus versetzte, war ein Satz aus der ä-äar-Symphonie von Beethoven. Die ganze Familie drängte sich um den Fremden, dessen Namm sie noch nicht erfragt hatten, und drückte ihm ihre Neugier aus. Einige Augenblicke noch verhinderte ihn sein unwillkürliches Schluchzen, zu redm, endlich sagte er tief athmend: „Ich bin Beethoven!" Auf des Greises Worte: „Ich bin Beethoven!" entblößten Alle ehrfurchtsvoll das Haupt und nahten sich ihm still bewundernd. Beethoven reichte ihnsn die Hände, sie herzten und küßten sie. Starr blickten sie ihm ins Gesicht, seine Züge zu sehen, dm Ausdruck des Genies zu finden und die strahlende Ruhmeskrone auf seiner Stirne. Beethoven öffnete seine Arme und Alle warfm sich an sein Herz. Dann stand er plötzlich auf, setzte sich an das Elavier, gab den jungm Leutm ein Zeichen, ihre Instrumente zur Hand zu nehmen, und spielte selbst das Meisterstück. Nie war wohl die Musik schöner und heiliger! Als sie geendet, blieb Beethovm am Elavier und im- provisirte Lob- und Dankgesänge, Gott zu preism, wie er wohl uie in seinem Leben componirt hatte. — Einm Theil der Nacht brachte man zu, ihn zu hören. Es war sein Schwanengesang. Wenige Tage darnach war er todt. * (Aus dem Irren Hause.) Ein französischer Arzt be schreibt in „Le Monde" einen Besuch in einem Jrrenhause zu Paris, und erwähnt u. A. eines unheilbaren Wahnsinnigen und der besonderen Art und Weise, wie dieser um seinen Ver rüfe ß kam. .BstMe ist nämlich Lenit« fett fünf Jah«n in Ar-Her war er Buchhalter ^ schloß daselbst mit einem seiner Kollegen ein innige« FreundschastSverhältniß. Eine« Tage« nahm ihn l n Letz- ge ab» terer bei Seite »nd theilte ihm mst, er werde einige Dag, wesend sein, weil er eine Reise in seine Heimath unternehmen wolle. Zugleich übergab er ihm den Schlüffe! des von ihm bewohnten Zimmer», mit der Bitte, vor seiner Rückkehr dort Nachsehen zu «ollen, ob auch Alle« in Ordnung sei. M . . ., der gegenwärtig Irrsinnige, verspricht ihm dieß und der Andere reiste ab. Nach Verlauf zweier Tage jedoch fuhr ein unglückseliger Gedanke durch M.'S Kopf. Er befand sich nämlich in einer dringenden Geldvcrlegmheit und faßte daher den Entschluß, das Vertrauen seines abwesenden Freundes zu mißbrauchen, um einm Diebstahl zu begehen, dm er dann später auf Rechnung unbekannter Einbrecher schieben wollte. So gedacht, so geschehen. Noch an demselben Abend ging er in das Zimmer seines Freundes und begann dort in allen Schubladen herumzuwühlm. Doch fand er nichts darin, was ihm paßte; er setzte deshalb seine Nachforschungen fort und ging auf einen großen Kleiderschrank los. Dieser Schrank, besten Thüre halb angelehnt war, ging auf, und sofort stürzte M. rücklings zu Boden, indem er das Licht, das er in der Hand hielt, fallen ließ. Der Dieb erblickte nämlich an einem Nagel des Schrankes Denjenigen erhängt, welchen er verreist glaubte, und der offenbar die Reise nur dcßhalb vorgeschoben hatte, um Allen verborgen den Plan des Selbstmordes aus- führm zu können. Der schwere Fall M.'s wurde von Leuten die in der Nähe des Zimmers warm, gehört. Als sie herbei- kamcn und ihn aufhoben, war er wahnsinnig, und wahnsinnig ist er heutigen Tages noch, und wird es bleiben bis an seinen Tod, der nicht mehr fern zu sein scheint. * Ein Geistlicher im Oderbruche der Mark Brandenburg soll einmal eine Traurede, zuerst zum Bräutigam, sodann zur Braut und schließlich zu beiden gewendet, folgendermaßen an- gesangen haben: „O du da, der du dir die da, o du da, die du dir dm oa zur Ehe erivren hast u. s. w. * Die Mode tritt das Gold mit Füßen, schreibt ein Kor respondent der „Debatte" aus Paris. Im vergangenen Jahr» brachte man in den Pariser großen .Ivagi>sio5> ckv nouvsaatä«" Krinolinen aus purem Gold und Silber zur Ausstellung. Die geringste darunter kostete 300 Fr. Jetzt sieht man in Pariser Fußbekleidungs-Etablissements Schuhe, welche goldme und sil berne — Sohlen haben. Eines der hervorragendsten Conzerte der „Singspielhalle" des königl. Belvedere in künstlerischer Beziehung sowohl, als vorzugSiveise in Anbetracht des höchst gewähltm Publikums, welches dasselbe besuchte, war das am vorigen Sonnabend von Herrn Pollack zu seinem Benefiz veranstaltete. Nicht nur, daß der Benefiziant selbst, der lange schon zu dm entschieden sten Lieblingm des dort verkehrenden Publikums gehört, die schönsten seiner Lieder, die durchschlagendsten seiner Arien mit hinreißendem Feuer und dem diesem Sänger innewohnenden Gefühl zu Gehör brachte, es wurdm uns auch noch andere außergewöhnliche Genüsse geboten. Vor Allem erwähnen wir das Auftreten einer jungm, talmtbegabten Sängerin aus Leip zig, Frl. Caroline Stephan, deren schöne, volltönende und biegsame Stimme, die eine tüchtige Bildung bekundet, ebenso ansprach, als die jugendlich frische und liebreizende Erscheinung, der Künstlerin selbst, die sicher zu dm erfreulichsten Hoffnun gen berechtigt. Einen erhöhtm Reiz erhielt dies Conzert noch durch die Mitwirkung des Her n Stabstrompeter Wagner mtt seinem Chor, dessen virtuose Leistungen von Publikum und Kri tik einstimmig anerkannt sind. Auch der Geschwindkünstler,. Herr Prof. Pazdera aus Prag trug mehrere seiner ganz vor- üglichen und ungemein überraschenden Karten- und Zauber kunststücke vor. Von dm mitwirkenden Mitgliedern that jede« einzelne sein Möglichstes, um diese Vorstellung zu einer gan- exquisitm zu machen, was ihnen denn auch im vollständigster« Maße gelungen ist. Vtlt 8 Es dürfte dem Publikum bei der günstigm Aufnahme, die Herr Viti in Dresden gefundm, gewiß daran liegen, die noch etwa bevorstehenden wenigen Vorstellungen im Gewandhaus« zu besuchen. Lasten wir noch einmal alle die schönen Bilder an uns vorüberziehen, die Herr Viti uns geboten, und wir werden eine bleibende Erinnerung Hab n in unseren Herzen an die genuß reichen Abende. Bald verläßt uns Herr Viti, obgleich wir wünschten, daß er die Feiertage über uns noch mit seinen Kunst- leistungm beglücken möchte. 1k. Eingesandt zum Tage der Confirmation. Wer jungen Christen resp. Eonfirmanden ein würdige- Geschenk bei innerem Gchalt und eleganter Ausstattung machen, will, der kaufe die so eben bei Sauvage in Berlin erschie nene dritte Auflage des Wegs des Heils vom Schulrath Bormann, verbessert und durch eine Betrachtung, des Herrn Prediger Müllensieffen vermehrt. Lager hält in Dresden: CH. G Ernst am Ende, Seestraße 13. Medinger Bier - Tunnel. Feiner Bock S Krügel »16 Pfg., feines lichtes und t unkleS Lagerbier » Krgl. 13 Pfg., einfaches«Kanne 1 Ngr. Zu jeder Tageszeit warme und kalte Speise«. n. -U«IIi»iH«1n1t für schwach besahigte oder körperlich leidende Kinder höherer Stände. Aufnahmen jederzeit durch Anstaltsdirector O. 12. Antonstadt-Dretdm, Ende der Radebergerstrahe. I-nriok, verpfl. Thierarzt, SchnflerhauS bei Dresden empfiehlt sich bei vorkommenden Thicrkrankheitm zur geneigten Beachtung.