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Suserate ourb«, aogeuommor Si«Uve»d»v,Son»l> tag» bi« Mittag» 1, Uhrr »arteustra«« 1».' -INtztie iu dies Blatt«; j«tzt MLLÜVO «rschetut, «üu «folgrelch« Merdreitnng Mittwoch, 14. Mär, 18««. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mftredacteurr Theodor Drobisch. Abonnnueut: VttrteljLhrlich r0«gp bri ulleutgildlichrrLi«-« strunz tu'» Ha»«. Durch dt» Mutzt Potz virrtütlhrltch rr Ng» Uiuzrl«« Nmuuur» 1 «gr. Suseratenpretf«: Für de» «am» A«n zrspaltrur» AeiKr 1 «gr. Uutrr „Siu-U l-mdt" di« ZM r«gr. »r»a »Uh Tig«at»a» d«r Htrau»gtb«r: Elrpsch «t Neichardt. — Vrrautwortkichir «tdactmr: -uUo< Nrichardl. Dresden, den 14. März. — Der Staats- und Finanz-Minister Freiherr von Friesen hat vom Kaiser von Oesterreich den Orden der eisernen Krone 1. Klasse und der Hofrath ltt. Petzholdt v«m Kaiser von Ruß land den St. Stanislausordcn L. Klasse empfangen. — Die außerordentliche Generalversammlung der Corpo ration der Kaufmannschaft hat die Vorlagen über die neuen Statuten der Handelsschule, der milden Stiftungen zur Unter stützung verarmter Kaufleute, der Grabecasse rc. angenommen. Die Aufnahmegebühren in die Corporation sind von 50 auf 20 Thaler herabgesetzt worden. — Die hiesige „Geiverbliche Schutzgeineinschaft", welche gegenwärtig circa loOO Mitglieder zählt, schreitet in ihrer ge deihlichen Cnttvickelung fort Bekanntlich hat sie den Zweck, die Gewerbtreibenden vor den Gefahren des CrcditgcbenS so viel als möglich sicher zu stellen, und wird dies dadurch zu erreichen gesucht, daß die Mitglieder sich gegenseitig die Namen derjenigen Personen mittheilen, mit denen sie in Bezug auf die Einlösung eingegangener Verbindlichkeiten trübe Erfahrungen gemacht haben. In Sachsen wie in vielen anderen Ländern ist es zwar ver boten, die Namen der schlechten Zahler zu veröffentlichen: das sächsische Ministerium hat aber unter der Bedingung, daß die Schuldnerliste nur den Mitgliedern der Genoffenschaft bekannt gemacht werde, die Veröffentlichung durch den Druck gestattet und ist durch Bestätigung der Statuten der Annahme beige treten, daß derartige Mittheilungen, so lange sie die Grenzen des Vereins nicht überschreiten, als private zu betrachten seien. I« Folge dessen erscheint allmonatlich ein Bericht der gewerb lichen Schutzgemeinschaft, in dem außer anderen die Creditver- hältnisse des Handwerkerstandes betreffenden Fragen eine solche Liste veröffentlicht wird, für deren Richtigkeit jeder Einsender haftet. .Zugleich ist von dem Gläubiger, der einm schlechten Schuldner zur Warnung der VereinSgenoffen an diesen Privatpranger stellen will (außer dem vollständigen Namen, Stand, Wohnort deS Schuldners), anzugeben, seit welchem Jahre die Schuld besteht, und bleibt außerdem noch, um ein noch sichereres Urtheil zu erlangen und den Charakter deS Schuldners besser kennen zu lernen, eine der folgenden Bemerkungen auSzufüllen: 1) Schuld ner ist ohne Erfolg verklagt oder ausgepfändet; 2) hat sich still schweigend ohne Zahlung entfernt; 3) hat die Verjährung benutzt (eigentlich überflüssig, da diese Ausflucht nur bei der Saumseligkeit des Gläubigers möglich ist): 4) ist insolvent; 5) verweigert hartnäckig die Zahlung; 6) Klage scheint mir erfolglos; 7) ist bei dem redlichsten Willen und ohne seine Schuld außer Stande zu zahlen. — In dm Listen, die unS zu Gesicht gekommen sind, waren in der Regel mehrere dieser B merkungen ausgefüllt; erfreulich ist, daß auch dem unverschuldeten Unglück die Ehrenrettung vorbehaltm bleibt. Die bis jetzt erzielten Er folge sind nicht unbedeutend; dmn, obgleich die Listen sehr häufig Namen und Stand solcher Leute enthalten, denen ein vorsich tiger Geschäftsmann nicht ohne Weiteres Eredit gebm würde, so sind doch auch solche Stände vertreten, denen gegenüber namentlich die Bekleidungsgewerbe (Schneider, Schuhmacher) weniger bedenklich zu sein pflegen. Bei directen Bestellungen, die, weil sie für einm speciellm Zweck bestimmt sind, sich zum Verkauf aus freier Hand nur selten eignen, ist der Handwerker gleichfalls in großer Verlegenheit, was mit dem Gegenstand an- zufangen sei, selbst wenn er die Vorsicht beachten sollte, die fertige Arbeit nur gegen Zahlung abzuliefern. In solchen Fällen werden auch andere Handwerker nie versäumen, in der Schuld- nerliste nach dem Namen des Auftraggebers nachzusuchen. Der beste praktische Erfolg hat sich aber darin gezeigt, daß vielfache Zahlungen erfolgt sind, sobald der Schuldner erfahren, daß sein Name in der Liste enthalten sei oder in sie ausgenommen werden solle, wie ferner jede Liste auch ein freilich nur kleines Ver zeichniß solcher enthält, die durch nachträgliche Zahlung ihren Cräit wieder hergesiellt zu sehen wünschen. Bei dieser Ein richtung der privaten Mittheilung liegt allerdings die Gefahr nahe, daß aus böswilliger, verleumderischer Absicht falsche An gaben erfolgen, daß Jemand lange Zeit ohne Kenntniß von solcher Verleumdung bleiben und so um seinen Credit gebracht werden könnte. So viel uns bekannt, sind solche Fälle bis jetzt noch nicht vorgekommen, und bei größerer Ausbreitung des Ver eins könnten falsche Angaben, für die der Einsender nach den Statuten gerichtlich zur Verantwortung zu ziehen ist, auch dem Angeklagten nicht lange verborgen bleiben. Schließlich liegt dem Beschuldigten in dem Druck-Exemplar doch noch ein greifbares Klage-Object vor, während eS bis jetzt häufig geschah, daß ähn liche mündlich verbreitete und von Mund zu Mund gehende Verdächtigungen sich der Klagestellung ganz entzogen, weil der Ursprung nicht zu erforschen war. Bis jetzt hat sich die ge werbliche Schutzgemeinschaft vorwiegend nur aus dem Hand werkerstand« rekrutirt. Jedes bergetretene Mitglied empfängt >«in großes lithographirteS Aushängeschild, welches von ihm in seinem Geschäftslocale augenfällig anzubringen ist und woraus jeder bösartige Pumpier sogleich ersehen kann, daß der betref fende Geiverbtreibende als Mitglied der Schutzgemeinschaft als Gewarnter oder als Warner ihm nicht ungefährlich gegenüber steht. Die seit Anfang 1804 bis jetzt erschienenen 8 Schuldner listen enthalten 870 Namen, wovon circa 500 auf Dresden, 142 auf Chemnitz, 125 auf Meißen, 75 auf Leipzig, 50 auf Bautzen, 30 auf Pirna, 1! auf Döbeln, die übrigen auf die Städte Berlin, Würzburg, Frankfurt. Eöln, Weimar, Gerings- walde, Glashütte rc. sich vertheilen. Aus dem Gewerbs- und Restaurateurstande siguriren darin 422, Künstler 72, Kauf- und Handelsleute, Fabrikanten, Commis rc. 83, Advocaten, Aerzte und Gelehrte 21, Militärs IO, Lehrer 7, Agenten 0, Beamte und Schreibereibeflissene-18, Kellner, Lohndiener, Dienstmänner, Handarbeiter rc. 114, Particuliers und Geiverbslose 23 (wo runter 1 Fürst und 1 Graf), Frauen und Jungfrauen ver schiedenen Standes 52 (worunter 1 Gräfin und I Baronesse). — Unter Leitung des Herrn Artillerieobcrleutnants >>r. pbil. Kahl wurden Sonnabend (10. März) Nachmittag 3 Uhr im Steinbruche beim „hohen Stein" neue Sprengversuche vor- genommcn. Es hatten sich trotz der Ungunst der Witterung Viele, die sich für die Sache interessirten (unter ihnen auch Mitglieder des Gewerbevereins) eingefunden. Zuerst wurde ein Bohrloch von Elle Tiefe mit 0 Lolh Haloxilin, einein neuen Sprengmittel, besetzt und durch Bickford'sche Schnüre (Sicher- heitSzünder^ entzündet, was eine sehr gute Wirkung hervor brachte. Dann wurde ein circa 21 Ctr. wiegender schmiede eiserner Ambos, in welchen ein 7 Zoll tiefes Loch gebohrt war, mit 2j Loth Nitroglycerin (Sprengöl) besetzt, hierauf wieder verschraubt, durch galvanischen Strom entzündet, wodurch außer mehreren kleineren ein Stück von 35 Pfund loSgesprengt, der Ambos selbst umgeworfen und mehrfach zerrissen wurde. Nach her wurde ein Bohrloch von 11j Elle Tiefe mit 1 Pfund Nitro glycerin besetzt, durch Bickford'sche Schnüre, dann ein solches von 1s Elle Tiefe mit 21 Loth Nitroglycerin durch galvani schen Strom und hierauf Z Löcher von 1j Elle Tiefe (eins mit 12, zwei mit 15 Loth Sprengöl gefüllt), durch Stupine entzündet. Die Wirkung war außerordentlich. Zuletzt sollten noch vier Bohrlöcher (ein 31 Elle tiefes mit 1 Pfd., drei 2 4 Elle tiefe mit je 20 Loth Nitroglycerin) durch galvanischen Strom gleichzeitig sntzündet werden, rvas leider nicht gelang. Sie wurden deshalb nach und nach durch Bickford'sche Schnuren weggethan. Auch diese Sprengung war von ausgezeichnetem Erfolge (Dr. I) — Gestern in der vierten Morgenstunde rollte führerlos ein Düngerwagengeschirr mit zwei Pferden das Elbufer bei der Dampffähre hinab. Das Gespann bestieg ohne Weiteres die Dampffähre und ging ruhig bis ans äußerste Ende derselben, wo glücklicher Weise die Barriere vorgelegt war, sonst wärm Pferde und Wagen sicher in die Elbe gestürzt. Das unheim liche Fuhrwerk wurde bis zur Ermittelung seines Eigenthüme.s in Sicherheit gebracht. — Bei Herr» Buchbinder und Galanteriearbeiter Schäfer in der Galeriestraße sahen wir gestern als etwas Neues Ne cessaires in Form eines eleganten Albums, in welchem nicht allein alle nur denkbaren Nähutensilien gruppirt sind, sondern die auch nach der Intention des Herrn Schäfer gleichzeitig dazu dienen sollen, die Nähnadel nach dem Takte der Musik in Schwung zu bringen, da nach einem Druck auf das Album schloß das untenn Nähkissen versteckte Musikwerk die lieblichsten Weisen anftimmt und namentlich den Kußwalzer reizend abspielt. — Heute hält der Thierschutzverein halb 5 Uhr im Hotel zur Stadt Wien seine jährliche General-Versammlung ab, in welcher Rechnungsablegung und Neuwahl stattfindet. — Seit einigen Tagen ist die letzte der von früher hier bestandenen Thonvachen, die sich auf der Leipziger Straße vor dem Seebe'schen Speditionsgeschäft befand, eingezogen worden. Sie wurde zuletzt von einein Unterofficier und neun Mann bezogen. — — Auf dein Alleegäßchen hat sich in Folge von Geistes störung gestern Morgen ein Beamter der Buchhaltcrei auf der Ocstlichen Staatsbahn, Namens L., selbst entleibt und dazu ein Rasirmesser verwendet, mit dem er sich den Hals durchschnitten. Er war erst 36 Jahre alt und lebte von seiner Frau, mit der er ein 6 Jahre altes Kind gezeugt, getrennt. Eheliche Diffe renzen werden als Motiv des Selbstmordes bezeichnet. — — Die sächsische Dampfschifffahrtsgesellschaft hielt am letzten Sonnabend eine Generalversammlung ab, wo Beschluß über den Entwurf neuer Gesellschafts-Statuten gefaßt wurde. Die aus 120 Actionären bestehende Versammlung stimmte nach längerer Debatte für die k,-dIoc-Annahme des Entwurfes. Direktorium und Ausschuß erhielten sodann Vollmacht, ver einigt mit der Commission die vielleicht von der Staatsregier ung für nothwendig zu erachtenden Abänderungm mit letzterer ru vereinbaren. Ein anderweiter Vorschlag hielt an dem Grund satz mehr beschränkter Stimmberechtigung fest. Actionären mit I bis 5 Aktien sollte eine Stimme und so fort in aufsteigendetz Linie bis zu 70 Actien 10 Stimmm gewährt werden Ti« Versammlung entschied sich nach vielfältiger Debatte für de« ersten Vorschlag, sonach gegen jede Beschränkung bei der Ab stimmung. — Am 1. Marz starb in Zirl (Tyrol) der als zellaet- liger Begleiter Sr. Maj. des verunglückten Königs Friedrich August von Sachsen auf seinen Touren durch die Thäler ÄH-' rols bekannte Frühmesser Alois Moriggl, geboren zu Naudrrs am 24. Februar 1810. Der Verblichene beschäftigte sich mit besonderer Vorliebe mit geschichtlichen Studien, wie denn aüch mehrere schätzenswerthe Beiträge zur vaterländischen Geschichte' auS seiner Feder erschienen sind. — In Altenburg hat dieser Tage ein Corporal sich und seine Geliebte mit deren Einwilligung — ja, wie man sagt, sogar auf deren Anstiften — erschossen. Obschon sie von ihm "Mutter eines Ojähr'gm Kindes und mit ihm fest verlobt war, wurde sie dennoch von ihren Eltern, denm es zu lange ge dauert haben mag, bis der Vater desselben in die Lage komme, sic zu heirathen, fortan geplagt und g< drängt, einen Wittwer, der um sic angehalten, zu ehelichen. Hierin soll das Motis zu diesem Doppelselbstmord zu suchen sein. — In Dornhennersdorf bei "Reichenau sind am 8. d. M. drei Individuen wegen Verdachts des Falschmünzens zur Haft gebracht worden. Es waren neuerdings falsche sächsische Fünf groschen- und österreichische Viertelguldenstücke in dortiger Ge gend verausgabt worden. In der Behausung des Einen fand man verschiedene Gegenstände vor, die dm obigm Verdacht nur bestätigen mußtm. Im Uebrigen sind die Falscheste schlecht ausgeführt und deshalb leicht erkenntlich. — Am '2. zur Nacht sind in Schullwitz Wohnhaus, Scheune und Seitengebäude des Gutsbesitzers Leinert, sowie Scheune und Seitengebäude des Gutsbesitzers Schanze total niedergebrannt. Bei dem schnellen Umsichgreifen des Feuers konnte nur Wmiges gerettet werdm. — In der Nacht vom Dienstag zur Mittwoch voriger Woche spürtm vier Grimmaer Seminaristen, obgleich das Se minar bekanntlich allnächtlich geschlossen wird, Lust zur späten Kneiperei. Alle Vier ließen sich an dem Blitzableiter hinab, amüsirten sich auswärts einige Stunden und tratm dann ihrm gefährlichen Heimweg wieder an dem Blitzableiter hinauf an. Dreien gelang diese Turnübung vortrefflich, der Vierte aber — wie wir hören, ein Pastorssohn — stürzte bei dem Wagestück herab, wobei er erhebliche Verletzungen, namentlich im Gesicht, erlitt. (T.) — Am dritten Weihnachtsfeiertage v. I. kam in eine Scheune des Gutsbesitzers Hartig in Polen; bei Neustadt, in welcher der Tagarbeiter Große, der Verwalter Trültzsch und noch Mehrere nach dem Vesperbrode draschen, der Handarbeiter Traber von Weißig, um in die Scheune, wo er drischt, an Stelle eines fortgelaufenen einen anderen Drescher zu Holm. Er packt, ohne sich an dm Verwalter zu weadm, dm mit- dreschenden taubstummen Gottl. Rasche an, um dmselben mit sich zu nehmen, und dies verdrießt Großen, der ihn fortstößt uud in ein Handgemenge mit ihm geräth, das mit der Nieder lage Große'« und mit Faustschlägen in das Gesicht und Aus stößen dcs Kopfes Große's auf die Tmne endet. Auf dm Befehl des Verwalters lassen Beide zwar von einander ab und es soll eben die unterbrochene Arbeit wieder begonnen werden, als Große, dm nun die Hitze überlaufen habm mag, Träbern mit dem Dreschflegel von unten herauf mit den Worten: „Es ist mir egal, ob ich Dich todtschlage oder eine Katze" an den Kopf schlägt, so daß dieser sofort niederstürzt, sich zwar wieder erhebt und fortwankt, aber sich in's Bett legen muß und nun unter den Symptomen der Gehirnerschütterung fortkränkelt, bis sein Tod unter heftigen Krämpfen am 8. Januar 1860 er folgt. Zwar soll Träber während seiner Krankheit sich theils Diätfehler haben zu Schulden kommen lassen, theils einige Male beim Ausbruch von Krämpfen von Bänken und dem Brennsfm heruntergestürzt sein, so daß er äußere Verletzungen am Kopfe davon getragen, doch leitet das ärztliche molivirte Gutachten die Gehirnerschütterung allein von dem von Großm erlittenen Schlage und den Tod Traber's von dieser Gehirn erschütterung ab. Große wurde daher wegen der Tödtung Träber'ü zur Verantwortung gezogen und vom Bezirksgericht Pirna ain 0. d. wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolge unter Annahme von Milderungsgründen zu 5 Jahrm Arbeits haus verurtheilt. — Dem Vernehmen nach ist dm, k. Ctaatsminister Herrn slr. v. Falkenstein von Sr. Maj. dem König von Bayern das Großkreuz des Ordens vom heiligm Michael verliehen wordm. — Am gestrigen Mittag ist in der Reitbahn dcs prinz- lichen Palais auf der Langegasse eine Quadrille von einer An zahl hochgestellter Eingeladenm geritten worden, air der solgmde sechs Paare Theil genommen haben: I. K. H. die Frau Prin zessin Georg und Herr v. Ehrmstein; Se. K. H. der Kronprinz