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Fahrstraßen s von der j u ihrem heu- : Flamme. zur sagen für irkommenheit nnentlich für bei unserem ,neigen den ) empfehlen speisen und Etablissement kand deS >ast. verabfch. r a. d. K. V. Vtr. 68. ^-scheint: k»«ltch MH 7 Utzr. Inserate dxrdr» augruomm«: Übend» tng» bt, «tittag» 1» Uhr: Mnrienstra»- 1». iLq»ig. tu dies. Blatt», tze» jetzt i.L»S«v Ek««plareu »rschetut, D»d»a »tu» »rfolgreich» »«rbnituug. Elfter Iahrg V Freitag, 8 März 1868. Tageblatt für Unterhaltung und MÜrebacteur: Theodor Drodlfch. /konnement: BtktttljLhrlich 20 Ngr bei uneutgeldlicherLb^ ferung in'» Hau». Durch die «Sntgl. Pos vietteljLhrlich 22 Rg» Einzeln« Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreis«: Für den Raum «tu«! gespaltenen Zelle: 1 Ngr. Unter „Eiugeg sankt" die ZM r «gr. »ruck uud Utgeuthiu» d« Herautgeber: Liepsch 4k NeicharLt. — verantwortttcher Rrdacteur: ItÜlUS Nrtchardt« »K! Sonn- lhr. llülol Dresden, den 0. März. — Ce. König!. Majestät hat dem Markthelfcr in dein Fabrikgeschäft Gottlieb Hecker u. Söhne in Chemnitz, Christoph Friedrich Hubrich, in Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienstleistung in gedachtem Fabrikgeschäft die zum Albrechtorden gehörige silberne Medaille verliehen. — il». Oeffentliche Sitzung der Stadtverordne ten am 7. März. Der Vorsitzende, Hofrath Ackermann, stattet dem Collegium wie namentlich dem Stellvertreter, Prof. Wigard, den herzlichsten Dank für die ihm während seiner Krankheit be wiesene Theilnahme ab. Der Ausschuß der sächsischem Nenten- Versicherungsgesellschast, der bekanntlich die Ueberlassung des Sitzungssaales, weil sie eine Erwerbsgesellschaft sei, in einer der jüngsten Sitzungen verweigert worden ist, hat ein Schreiben an das Collegium gerichtet, in welchem erklärt wird, daß die Gesellschaft dem Zwecke, dm sie verfolgt, und ihren innersten Einrichtungen nach durchaus keine Crwerbsgesellschaft, vielmehr eine Wohlthätigkeitsanstalt sei. Nachdem Stadtv. Or Schasf- rath, sowie die Stellvertreter Walther und Wigard erklärt, daß dies auch ihre Ansicht gewesen sei, weshalb sie für die Ueber- lafsung gestimmt, genehmigte das Collegium den Vorschlag des Vorsitzenden, daß die Verfassungsdeputation mit Auftrag ver sehen werden solle, zu prüfen, welche Gesellschaften unter die Erwerbsgesellschaften zu rechnen seien, welche nicht. Der Stadt rath will eine Concurrenz zur Einreichung von Modellen für bester construirte Leichenwagen als die jetzigem ausschreiben. Das beste Modell soll einm Preis von 4 Louisdor erhalten. Die Finanzdeputation wird prüfen. — Bereits seit einigen Tagen hat man, wie bekannt, mit der Translocation des Zier brunnens auf dem Ncumarkt begonnm Der Stadtrath hat zu diesem Zwecke 870 Thlr. postulirt. Die Finanzdeputation schlägt vor, sie zu bewilligen. Stadtv. Anger aber meint, der vom Stadtrathe zur Aufstellung des Zierbrunnens gewählte Platz (Züdenhof) sei unpraktisch, weil dort durch ihn nur die Passage verengt würde. Er beantrage deshalb: mit der Bewilligung der geforderten Summe den Antrag an den Sladtrath zu ver binden, daß von der Aufstellung des Brunnens ganz abgesehen, die Victoria-Statue desselben aber entweder auf dm Brunnen des Antonsplatzes oder mit einem bloßen Postamente auf dem Jüdenhofc aufgestellt werden möge. Stadtv. W. Schmidt ver wendet sich für den Angerschen Antrag, während die Stadtv. Adv. Grüner, Adler und Referent (Stadtv. Walter) das strdt- räthliche Projekt vertheidigen, da sie einestheils die Ansicht nicht theilen könnten, daß die Passage des Jüdenhofes durch Auf stellung des Brunnens verengt werde, andererseits aber die Aufstellung der Statue, wie sie Stadtv. Anger beantragt, den Gesetzen der Aesthetik wenig entspreche. Schließlich ward das stadträthliche Postulat zur Translocation gegen 2 Stimmen be willigt, der Angersche Antrag aber mit 40 Stimmen abgclehnt. Zur Verlegung eines Ringrohres durch die Wiener- bis zur Beuststraße postulirt der Stadtrath die Summe von 3660 Thlr. 20 Ngr. In Anerkennung der Dringlichkeit der Sache bewilligt das Collegium das Postulat, welches aus den diesjährigem Ueberschüsten der Gasanstalt entnommen werden soll. Ebenso wurden 200 Thlr. 15 Ngr. zur Herstellung einer Einfriedi- gungsmauer am Lauhn-Hadenfchen Grundstück im Poppitz be willigt. Jedoch beschloß man, dem Stadtrath die Erwartung zu erkennen zu geben, daß 1) mit der Absperrung des Durch ganges durch das Hadensche Grundstück nicht eher vorgegangm werde, bis der Durchgang durch das Lauhnsche Grundstück er möglicht sei, daß 2) unerwartet der projectirten Herstellung einer Fahrstraße zur directen Verbindung der Annen- mit der Josephincnstraße thunlichst bald ein Fußsteg längs des Mühlen dammes hergestellt werden möge. Als im Jahre 1861 das Stadtverordnetencvllegium dem Stadtrathe sein Cinverständniß damit erklärte, einen Fond zur Erbauung einer Kirche für Neu-- und Antonstadt anzusammeln, gab es ihm anheim: gleichzeitig für einen geeigneten Platz Sorge zu tragen. Der Sladtrath richtete hierauf sein Augenmerk auf ein Grundstück an der Ecke der Martinsstraße, dasselbe, auf welches zu gleicher Zeit das Cultusministerium speculirte, um daselbst eine Kirche für die böhmische Gemeinde zu erbauen. Um nun beide Projekte ver einigen zu können, hielten Mitglieder des Stadtrathcs mit dem Cultusministerium eine Conferenz, bei weicher das Cultusmini sterium Vorschläge machte, welche die Vertreter der Stadt als unannehmbar zurückweisen mußten. Hierauf haben diese neue Vorschläge ausgearbeitet, welche im Wesentlichen darauf hin gehen, daß die Stadtgemeinde die Kirche bauen, das Cultus ministerium aber einen Zuschuß von 40,00» Thlrn. gewähren solle. Der Bau der ganzen Kirche, welche 1000 Sitzplätze er halten soll, ist mit 80,000 Thlr. veranschlagt. Der Stadtrath wollte zur Mitberathung dieser Angelegenheit 4 Stadtverord nete deputirt wissen. Das Collegium giebt seine Zustimmung und beauftragt seine Wahldeputation, Vorschläge zu eröffnen. — Stadtv. 11r. Stübel fährt in der Berichterstattung über den Haushallplan für das Jahr 1866 fort, die Positionen Schul wesen betreffend. Pos. 25 (Besoldungen bei der Kirchen- und Schulexpedition) ist auf 3632 Thlr. veranschlagt. Die Depu tation empfiehlt die Bewilligung dieses Voranschlages, während sie die Beralhung der Pos. 26 (Zuschuß zur Kreuzschule) vor läufig zu beanstanden voi schlägt, da das Budget der Kreuzschule namentlich durch den Neubau einen so bedeutenden Umsturz erlitten habe. Pos. 27, Zuschuß zur ersten Realschule (2085 Thlr.) und Pos. 28, dergl. zur zweiten Realschule (1278THK.) werden genehmigt. Es folgt nun eine der wichtigsten Positionen des jedesmaligen Haushaltplancs, die Pos. R>, welche den Zu schuß an die Bürger-, Bezirks- und Gemeindeschulen auf 48,057 Thlr. (1865 nur 38,034 Thlr.) veranschlagt. Die Einnahinen belaufen sich auf 10,068 Ä)lr., die Ausgaben auf 57,117 Thlr. Unter den Einnahmen figuriren namentlich 2600 Thlr. Zinsenüberschuß aus dem Vermögen des Gotteskastens der Kreuzkirche, 5750 Thlr. Beitrüge von Käufen und anderen Veräußerungsverträgen, 1427 Thlr. Ctiftungszinsen und Jah resbeiträge aus verschiedenen Kassen, 200 Thlr. Gebühren von Trauungen in den Stadtkirchen und in der evangelischen Hos- kirche u.^s. w. Referent eröffnet seinen Vortrag mit der Be merkung, daß leider von Verbesserungen in unserem Elemen tarschulwesen noch gar nicht die Rede sei und daß deshalb der Wunsch aufrecht erhalten werden müsse: einen sachverständigen Schulrath zur Ueberwachung des ganzen städtischen Schulwesens im Nathscollegium angestellt zu sehen. Im Allgemeinen erhebt die Finanzdeputation in ihrem Berichte wieder ihre Klagen über die Uebersüllung der Bürgerschulen und über die unge nügenden Maßregeln, die inan getroffen, um diesen: Uebelstande abzuhelfen, wie sie nicht minder wegen der Unlerrichtsvermehr- ung in den Gemeindeschulen und wegeir der Einführung des obligatorischen Turnunterrichts in den höheren Klassen derselben Anträge und Vorschläge an den Sladtrath zu richten empfiehlt. Den Vorschlag des Stadtrathcs: jedem städtischen Schuldirector eine persönliche Zulage von jährlich 100 Thlr. zu gewähren, empfiehlt die Deputation abzulehnen; sie schlägt vielmehr vor: wie es bei den Lehrern bereits geschieht, so auch bei den Direk toren die Gehalte fernerhin nach dem Dienstalter zu normiren. Der Minimalsatz des Gehaltes cines Elementarschuldirectors soll auf 700 Thlr. festgesetzt iverden. Der Lehrerbesotdungsetat ist nach früheren Vereinbarungen bez. der Vertheilung in 5 Be- soldungsktassen revidirt und von der Deputation für richtig be funden worden. Am Schluffe des Jahres waren 173 ständige Lehrer und 46 Hilfslehrer in städtischen Diensten Die Gehalte der Lehrerinnen für weibliche Arbeiten an den Bürgerschulen, welche bisher für 16 wöchentlich zu ertheilende Stunden jähr lich 80 Thlr. bezogen haben, sollen nach dem Vorschläge der Finanzdcputation ebenfalls aufgebeffert werden. Andere Anträge des Stadtrathcs, wie bez. der Einrichtung der alten Kreuzschule zu einer Aushilssschule, des Ankaufes von Stühlen vom Sängerfeste für hiesige Elementar-Schulen u. s. w. empfiehlt die Deputation zur Genehmigung. An der Debatte betheiligten sich die Stellv. Walther und Wigard, sowie die Stadlv. Gregor, Or. Schaffrath, Adv. Kretschmar, Adler und Referent. Ange griffen wurde der Teputationsbericht eigentlich nur in einem Punkte, und zwar bez. des Passus, in welchem von der An stellung eines SchulratheS im Nathscollegium die Rede ist. Dieser Passus wurde wegzulassen beschlossen, weil in der näch sten Zeit in dieser Angelegenheit die Verfassungsdeputation dem Collegium Bericht erstatten wird. Stadtv. Gregor verbreitete sich in sehr scharfer und wahrhaft drastischer Weise über einige Uebelständc in der ersten Bürgerschule und beantragte, daß der Stadtrath ersucht werden möge, 1) für eine bessere Beleuchtung in der ersten Bürgerschule, sowie 2) für die Beseitigung des Übeln Geruches im Schulgebäude derselben Sorge zu tragen. Der Antrag ward zahlreich unterstützt. Zu einem heftigen Rencontre kam es zwischen Stellvertreter Walther und Stadt verordneten Gregor, indem letzterer anläßlich einer Bemerkung des crstercn über seinen Antrag erwiderte, daß dem Stellvertreter Walther immer daran liege, Alles lächerlich zu machen, ihm (Redner) aber sei es nicht zum Lachen. Nachdem der Vor sitzende diese Aeußerung als ungeziemend zurückgewiescn, erklärt Stellv. Walther, er wisse wenigstens, daß er sich nicht lächer lich gemacht habe, er aber darauf verzichte, sich weiter mit Herrn Gregor in einen Wortwechsel einzulaffcn. Ebenso ge- riethen Stellv. Wigard und Stadtv. Adler in einen kleinen Streit, weil letzterer die Aeußerung Wigards: „Die Vermin derung der Schulunterrichtsstunden sei eine Frucht der Reaction in den fünfziger Jahren, denn den Reaktionären sei nichts daran gelegen, daß das Volk gescheidt werde", als zu weit gehend, zurückzuweisen suchte, worauf dieser erklärte, daß inan ihm auch früher, als er andere Angelegenheiten im Stadtverordnctensaale offen zur Sprache gebracht, vorgeworfen habe, er gehe zu weit. Nachdem er aber neuerdings wieder zahlreiche Zuschriften er halten, welche das früher Gesagte bestätigen, so müsse er sich jetzt sagen: Wigard, du hattest doch Recht. Referent bestätigt, daß die Verminderung der Schulunterrichtsstunden in den fünft ziger Jahren beantragt und von Männern mit lebhaft unter stützt worden sei, die noch jetzt an der Spitze stehen. Bei diesen Worten ließ Stellv. Wigard ein lautes „Leider" vernehmen, in welches Referent zwar mit einstimmte, andrerseits aber er klären zu können glaubte, daß die damaligen Ansichten in Sachsen, wenn auch nicht in Mecklenburg, ein überwundener Standpunkt seien. Nachdem Schluß der Debatte beantragt worden war, ward der Teputationsbericht, sowie der Gregor'sche Antrag ein stimmig angenommen. Die Positionen 30 (Beitrag an die Sonntags- und die Gewerbsschule und an das Conservatorium für Musik) 500 Thlr., 3 l Beitrag an die katholischen Schulen) 2000 Thlr. und 32 (Beitrag an die israelitischen Schulen) 225 Thlr. wurden nach dem Voranschläge ohne Debatte ge nehmigt. Am Schluffe ihres Berichtes hat sich die Deputation warm für die Unterstützung des hiesigen Arbeiterbildungsvereines aus städtischen Rütteln verwendet, was die Stadtv. Grüner und iw. Schaffrath freudig willkommen hießen. — Geldbewil ligungen wurden in heutiger Sitzung noch folgende ausgesprochen: 80 Thlr. zu einigen baulichen Herstellungen in dem commun- lichen Hause Nr. 20 der Nampe'schen Straße, sowie 273 Thlr., als der im Jahre 1865 bei der Turnfeuerwehr entstandene Aufwand. — Ter öffentlichen Sitzung folgte eine geheime; bei der vorgerückten Zeit mußten einige Gegenstände der Tages ordnung unerledigt bleiben. — Menschenliebe und edele Gesinnung, vorzüglich in Kreisen, welche von der Vorsehung nicht mit irdischen Gütern versehen sind, zeigte sich neulich auf das von Herrn Bäckermeister Gregor Hierselbst in öffentlichen Blättern cingcrückte Gesuch zur Auf nahme von sieben verwaisten Kindern, die vater- und mutterlos in der Welt stehen. Herrn Gregor, als Vornrund der Kinder, ist es gelungen, sechs der Kinder unterzubringen. Dm einm Knaben von 0 Jahren nahm der Portier der hiesigen englischen Gesandtschaft, Herr Claus, welcher bereits früher ein Mädchen in gleichem Alter an Kindesstatt angenommen. Nun steht noch von den Sieben ein wohlgebildeter Knabe von 6 Jahren ver einzelt da. Mit thränendem Auge blickt er sich nach einem Wohlthäter, nach einem Menschenfreund um, der sich seiner er barmt. Vielleicht lmkt die Hand des Himmels auch ihm ein edles Menschenherz zu, was wir dem Kinde aus vollem Herzen wünschen. — Das erste Auftreten des bekannten Componistm und Musikdirektor Lumbve im Extra-Concert des K. Belvedere war vorgestern Abend von großem Erfolg begleitet. Herr Lumbye, eine imposante Persönlichkeit mit bereits weißgclocktem Hae dirigirte seine reizenden Compositionen mit einnehmender M" und jugendlichem Feuer, man sah und hörte den genialen ^ der Musik «nd ergötzte sich namentlich an seinen F' „Traum einer jungen Mutter" und der weltbekannt bilder-Fantasie", in welch' letzterer Herr Lumbye j Solo spielte. Einen besonderen Reiz verlieh abe noch ein Miniatur-Musiker, der kleine sechs' virtuos Allien. Man muß ihn sehen, de? Knaben, welcher mit Ernst und Würde, wie Orchester steht und seine silbertönende Solo ten Wirbel, in zartem Geflüster und krä bearbeitet, mit dem vollen Orchester im e und in den eigens für seine Virtuositä' stücken triumphirend zum Siege schreitet, kum war enthusiasmirt und verlangte d Dacapo. Jeder Musikfreund wird sich di dieser Concerte einen genußreichen Abend - — Die Einweihung des neuen K Dresden soll auf den 1. Mai festgesetzt sin. — Dem P. A. schreibt man aus Tres. „einige Deutschland" fand heute Nachmittag Meißner Gasse wieder einmal eine recht drasi. Zwei Leute von der „großen Nation" saßen m sigen Civil- und Militärpersonen gemeinschaftlich >. ration, wo das Gespräch sehr bald das politische ^ Die großspurigsten Redensarten, alS: „Ihr Sa. unsere preußischen Pillen sehr bald zu schmecken beks wurden noch ruhig hingenommen, als man indes; d des Königs Johann mit pcrsidcn Redensarten insultirte, die Geduld zu Ende. Ein anwesender Vicecorporal schr> Hilfe zweier Dwnstmänner zur Verhaftung der Jnsultanter. aber vorzogcn, das Weite zu suchen, indeß nach einigem Wie stand auf der Meißner Gasse festgenommen und zur Polizeiha, gebracht wurden. Dort werden sie vor der Hard wohl die nöthige Muse finden, des Lebens Unverstand an ihrem eigenen Betragen studiren zu können. — Gestern meldete sich im hie sigen städtischen Krankenhause ein jungrr Oeconom aus der Gegend von Königstein, dem das traurige Schicksal des Portier von Stadt Berlin vorschwebcn mag. Sein Jagdhund hatte ihm das Gesicht beleckt und mußte kurz nachher, der Tollwuth ver dächtig, erschossen^ werden. Im Magen des Thieres fand man