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In Bezug auf die Strafabmessung spricht Herr Held nur We niges zu Gunsten des Opitz, Biel aber zu Ilngunsten Beider, namentlich h.bt er den lang fortgesetzten Willen hervor, die Pläne auszusühren. Am Schluß der gediegenen Rede halt Herr Held die Anklage gegen beide Verbrecher aufrecht. Herr Advocat Köllig spricht für Rühling, er nennt ihn einen der un schädlichsten Falschmünzer und die Wisbadener Geschichte eine Donguixodiate. Er bittet bei den traurigen Verhältnissen sei nes Elienten um milde Veuribeilung. Länger spricht Herr Ad- vvcat Scheuster iur Opitz. Er ivunzcht, es möge erivogen wer den, ob die gefertigten Kassenscheine eine wirk iche Vacha hm ung im Sinne des Gesetzes seien. Er geht auf das reuige Belennlnig seines Defendenden ein rmd bittet um gelinde Gesangnis-.strafe. Opitz weint bittere Thronen. Jeder der Angellagten erhielt 3 Jahre Zuchthaus. Die Zuhörerräume waren bis rum letzten 2lugen- blick dicht gestillt. Zu benrerlen sei noch, daß eine Verurlhci lung wegen der beabsichtigten Pulvererplosion nicht erfolgte, weil sich darum nur das Strafgesetzbuch des Herzoglhums Vassau zu kümmern hätte. — Angekündigte Geri ch tsve r h andl u n g e n. Mor gen den 26. d. M. sinden folgende Verhandlungstermine statt: 9j Uhr unter Ausschluß der Oeffentlichkeil auf Antrag des Tagarbeiter Friedrich Arig. Väinlier in Pirna wider Juliane Concordie verehel. Winkler und den Handarbeiter Earl Gottlob Nitzschner hier wegen Ehebruch. 10 Uhr Gerichtsamt Moritz burg, Privatanklagsache Joh. Drarigott Olarrmann in Bernsdorf wider A»na Rosine Grafe daselbst. I0( Uhr gegen den Vieh händler Earl Ferdinand Gotlhelf Krause hier wegen verbotenen Ueberschreiten von Vahngleis. 11 Uhr Gerichtsamt Döhlen, wider den Bergarbeiter Earl Gottfried Schubert in Polschappel. 11s. Uhr wider den Hausbesitzer und Zimmermann Earl Aug. Kerbach hier wegen Hausfriedensbruch. Vorsitzender: Ger.-Rlh. Ebert. Den 27. d. M. Vorm. 0 Uhr, wider Marie Will), verehel. Schwarz wegen Betrug. Vorsitz.: Ger.-Rlh. Gross. — Neper toi r deS Königlichen H ofl heaters. Dienstag: Er hat etwas vergessen. Tie gefährliche Tante. — Mittwoch: Z. E. Die kranken Doetoren. Original-Lustsp. in 4 Akten von Itt Lederer. - Donnerstag u. Freitag geschlossen. — Sonnabend: Wallensteins Lager. Die Pieeolomini. — Sonntag: Die Hugenotten. Naoul: Herr Richard, als Gast. — Montag: Wallenstein's Tod. LageSgeschkcktc. Oesterreich. Bei einem Grcn zollamte an der sächsi schen Grenze wurde ein bedeutender SilbenTransport aufgespürt, der zur Entdeckung eines großartigen Silberdiebstahls im ara rischen Bergwerke Przibran in Böhmen führte. — Tie Mag- natcntafel hat ihre etwas gemäßigtere Adresse bereits fertig und eine Deputation von 12 Mitgliedern gewählt, die dieselbe dem Kaiser überreichen soll. Die Adresse der Eroaren hat der Kaiser wohlwollend ausgenommen und in seiner Antwort beson ders die wünschenswerlhe Vereinigung der Länder der ungari schen Krone betont. Preußen. Tie Landtagsschlußrede des Grafen Bismarck betont, daß die Negierung gehofft habe, in dieser Session we nigstens nützliche Gesetze durchzubringen, wenn auch eine Aus gleichung des Eonflictes nicht zu erwarten gewesen sei. Die Antrittsrede des Präsidenten wie die Tharigteil des Abgeord netenhauses sei aber von einem anderen Geist beseelt gewesen, und statt sich den Gesetzvorlagen zu widmen, habe man den Anlaß zu Angriffen auf die Negierung auf solchen Gebieten ge sucht, welche die Verfassung dem Wirkungskreise der Volksver tretung nicht überwiesen hat. — In der Schlußrede des Prä- sidenlen Grabow im Abg ordnetenhause beißt es: „Wir kömun die heutige Sitzung nur mit dem lebhaffe.i Wunsche schließen, daß, da nach meiner lleberzeugung in jeder Hinsicht ein Ver fahren einlreren wird, das preußische Velk hinter seinen Ab geordneten stehen und die Verfassungs-Urkunde wie bisher heilig halten werde." — Von einer englischen Acrien-Gesellschaft zur Erbauung von Eisenbahnen in Indien sind in Berlin 2000 Waggvn-Acbsen und 1000 Räkur bestellt worden. — In Evln berälh das Ae.tesien Kollegium der Kaufmannschaft wie in Ber lin, ob es nicht zweckdienlich sei, die Geschäfte bis Abends 5 Uhr ununle'brochen offen zu halten und dann zu schließen. — Die „Nauonal-Zeilung" findet, daß in der letzten Bundestagssitzung die Anzeige der Einführung des Handelsgesetzbuchs im Fürsten thum Liechtenstein das Intenssanteste gewesen sei. Frankfurt a. Ä. Der Buncestag hat in seiner letzten Sitzung den Antrag des Ausschuss s wegen Einführung eines gleichen Maaß- und Gewichtsshstems angenommen. - Baiern. Im nächsten Monat soll München mit einer Jesuiienmission be glückt werden, obgleich dieselben in Baiern nicht geduldet sind. Seit dem Ministerium Abel fand in Baum kein derartiger un gesetzlicher Akt statt. — Holstein. Tie in den Herzoglhü- mern weilenden Preußen hoffen sehr aus Krieg mit Oesterreich und „vierzehn Tage nach der Kriegserklärung sind wir man in Wien" sagen sie. Tie in Holstein liegenden Oesterreicher meinen dagegen: „Niit den Dänen haben wir uns brav gerauft, weil's halt der Kaiser befohlen hatte; wann'S aber einmal gegen die Preußen ginge — Herrgottiappcrlot! dann sollten sie was erleben!" Portugal. In Folge äußerer Veranlassung hat die Regierung Prim veranlaßt, das Land zu verlassen. Tie De- putirtenkammer hat aber sofort eilte Motion in Erwägung ge zogen, welche gegen diese Verfügung der Negierung im Namen der portugiesischen Nation Verwahrung eingelegt wissen will. Frankreich. Das liberale Blatt „Die Presse" in Paris verliert in Folge von Negierungsmaßregeln seine besten Mitar beiter. — Ter Kaiser hat die Strafe der wegen Meuterei zum Tode verurtheilten Zuaven in zehnjährige Zwangsarbeit in Al gerien verwandelt. — Der französische Gesandte bei der Union hat dem Staatssekretär des Aeuße-n versichert, der Kaiser habe den Rückzug der französischen Truppen aus Meriko befohlen. — Zum Ehren Präsidenten der Commission für eie internatio nale Ausstellung im Jahre 1867 ist der kaiserliche Prinz und zum Präsidenten der Minister Nouher ernannt worden. Prinz Napoleon bleibt ihr also fern. Italien. Die preußische Kreuzzertung will wissen, der sächsische Gesandte für Holland und Belgien, Kammerherr v. Fabrice. habe Auftrag erhalten, in Nom betreffs der Aner kennung Italiens durch Sachsen beschwichtigende Erklärungen abzugeben. -- Die Gemeindebehörde von Genua hat die mikros kopische Untersuchung alles importirten Schweinefleisches angeord- uet und bei der Regierung um Maßregeln gegen den Im port von trichinösen Schweinen aus Deutschland pelitionirt. England. Das Parlament verwilligte ohne Debatte 60,000 Pfd. St. Mitgift und 6000 Psd. St. Jahresapanage für die Prinzessin Helene, sowie 16,000 Pfd. Et. Apanage für den Prinzen Alfred. Der augekündigle Besuch der Unions-Generale Grant und Sherman macht sehr viel von sich sprechen. Amerika. In N'ewyorl wurde in der Nacht des 10. Februar An Mann mit einein Wagen voll Waffen Und Mu nition verhaftet. Nachdem aber L'Mahoni), der Fenierhäupt ling, diese als Feiuereigeuthum reclamirt hatte, wurden sie von der Polizei freigegeben. — Es ist nun faktisch, daß Peru sich mit Chile verbündet, den Krieg an Spanien erklärt und vier Kriegsschiffe ausgerüstet hat, die die Feindseligkeiten beginnen sollen. * Das „Avenir national" macht die Franzosen, welche etwa "Neigung verspüren könnten, sich für den päpstlichen "Mi litärdienst amverben zu lassen, darauf aufmerksam, daß in dem Heer Sr. Heiligkeit die Stsckprügel noch Angeführt sind, was doch schwerlich irgend einen Franzosen locken dürfte. TaS Pa riser Blatt citirt den Wortlaut des H 6 des Art. 2 des Regle ments. Ziemlich komisch ist darin die Art der Bezeichnung des Körpertbeils, dem die Strafe applicirt wird. Die Ltockstreiche sollen beigebracht werden m-lla eaimiieli» purla pn»tmü>i-". Zwei Eorporale haben abwechselnd auf den horizontal niedergelegten Verbrecher zu schlagen. Die Stöcke sollen von grünem Holz und von einen: Durebmessev wie der innere Durchmesser eines gewöhnlichen Jv.santerieflintenlaufs sein. Die Zahl der Streiche hat zwischen 10 und 40 zu betragen. Das Pariser Blatt ineint, die Veteranen aus der Krim und von Solferino würden doch wohl kein besonderes Verlangen nach dem „grünen Holze" d r Priester verspüren. * In der Nacht vom I. auf den 5. d. Di strandete das englische Dampfschiff „Excelsior", von Hüll nach Hamburg be stimmt, euf dm Außengründen des N'ordwestriffes der Insel Juist. Der Strand des Nordwesiriffes ist zwei Stunden vom Dorfe entfernt; das Wrack lag eine Stunde weil von: Strande entfernt. M'ic dem Fernrohr bemerkte man Menschen im Top und in den Wanten. Das Wetter tobte so furchtbar, daß an ein Abkommen selbst mit dem tüchtigen Rettungsboot der Sta tion Juist an: 5. nicht zu denken war. Aber auch am folgen den Tage, an: Dienstag nicht, am Mittwoch ebenfalls nicht, und so die ganze Woche hindurch nicht, bis Sonnabend früh. In dieser für die Insulaner furchtbaren, für die armen Schiff brüchigen aber über alle Beschreibung grauenvollen Woche ver suchten die Ersterm Tag und "Nacht alles Mögt icke, um von: Strande abzukommen und den Brüdern Hilfe zu bringen. Aber alle Versuche scheiterten an der Gewalt des andauernden furcht baren Unwetters und der an dein Strande hochaufschäumenden Brandungen. Fast hatten schon Alle die Hoffnung aufgegeben, den, wenn einmal die Luft sich etwas kttrrle, immer noch in den Wanten sichtbaren Dien sehen Hilfe bringen zu können. „Dian kann sich denken," heißt es in dem Berichte des Loeat- comitt s, „was auch der Gefühlloseste nach so übermenschlichen Anstrengung.-n, die völlig vergeblich gewesen waren, empfinden mußte. Wir wollten gern Hilfe bringen; wir wußten, welch unsägliches Elend die "Meirichen ausstehcn mußten, die nun schon seit Diontag ohne Obdach, ohne "Nahrung auf einer dün nen Naa zwischen dem Himmel und der Brandung schwebten, jeden Augenblick den Tod vor Augen. Aber wir konnten nicht helfen." Endlich am Sonnabend früh bestiegen die Rettungs mannschaften noch einmal das Rettungsboot. „Es waren", heißt es weiter in dem erwähnten Berichte, „außer dem Vor- iiiann, Albrecht Altmans, Jan Altmans, Hinr. Armds, Focke Fischer, Ommo Breden und Ommo Dierks, als Hilfsmann- scheuten I. L. Fisser, Lmio Hoff und Peter Schiffer. Das Wasser war etwas schlichter geworden, aber es brandete überall noch heftig. Wie diesmal haben unsere Juister, glaube ich, noch nie gerudert. Auch die Segelschiffe fuhren ab, «L kam das Emdener Tampfboot in Sicht. Ta gelang cs der Besetzung des Rettungsbootes, zuerst an Bord des "Wrackes zu gelangen und 15 "Menschen aufzunehmen, welche gegen 11 Uhr gelandet wurden." Einen Anblick, ww die Geretteten ihn boten — wer könnte ihn je vergessen und wenn er hundert Jahre alt würde! Seit der Nacht vom Sonntag auf Diontag, in welcher die Strandung erfolgte, war keine Nahrung über ihre Lippen ge kommen; Sturm und Schloßen, Brandungen und Negen hatten sie gepeitscht, die Taue, mit welchen sie sich befestigt, hatten sie geschunden, endlich hatte der Hunger sein schreckliches Recht ver langt, mehrere hatten das Fleisch von den Gestorbenen ge schnitten und gierig verschlungen. So stierten sie mit ver- schwollcnen Händen und Füßen vor sich hin, nicht mehr fähig zu einem Lächeln der Freude in den erdfahlen Zügen. Viele von uns dachten: möchten diese Unglücklichen nur einen Augen blick alle Diejenigen sehen, welche bisher gegen die Rettung von Schiffbrüchigeil und die darauf gerichteten Bestrebungen gleich- giltig gewesen sind, wie rasch würden Herz und Hand sich öffnen, wie gern, würden sie beitragen, so furchtbares Elend von Mitmenschen, vielleicht von sich selbst fern zu halten. Tie Insulaner wetteiferten, die Schiffbrüchigen bei sich aufzuneh men; sofort wurde ein Schiff nach Norden geschickt, um den Arzt und Arzcnei zu holen. Von den an Bord des Dampfers befindlich gewesenen Personen waren 5 Passagiere, nämlich ein Kaufmann nebst Frau aus Berlin, zwei Kaufleute aus Hain burg und Nürnberg, sowie ein Steuermann aus Augustenburg, endlich von der Besatzung der zweite Steuermann, der Ober- maschinist und zwei Heizer umgekommen, dagegen wurden der Eapitain, dessen Frau, ein Passagier und 12 von der Schiffs mannschaft glücklich gelandet. . * lieber die Unkenntniß der deutschen Sprache bei den schwedischen Telegraphenbeamten beschwert sich das „Aftonbladet". Unter den wunderbaren Verdrehungen der deutschen Telegramme, welche daraus entstehen, führt es u. A. an, daß ihm neulich aus Itzehoe telegraphirt wurde, cs sei die Pest unter den Rittern (soll heißen: Rindern) aus gebrochen. * Die Schweine-Zufuhr-bincinnati's vom Be ginn ver disßjährigcn Saison bis zum 10. Jan. betrug 292,582 Stück gegen 350,000 Stück in der Parallel-Penvde 1864—65, 370,623 in der Parallel-P riode 1863—61 lind 608,157 in der Parallel-Periode 1862—63. Eiiieinnali, auch Porkopolis genannt, ist bekanntlich der Mittelpunkt des ncrdatnerikanischeir Sehweineschiacht Geschäfts. Faschings-Kettenrechnunjw Zwei Polkas geben einen Liebesblick, Drei Licbeüblicke geben eilten Händedruck, Bier Händedrücke geben einen Kuß, Fünf Küsse geben ein "Mondschein-Stelldichein,, Zwei Mondschein-Stelldichein geben eine Hochzeit, Zwei Hochzeiten geben vier Narren. Hydro-diätetischer Verein. Die geehrten Mitglieder wollen die Billets zur Theiinahme bei dem geselligen Fest: nächste Mittwoch Abends in Helbigs Saal, gefälligst bis übermorgen, Dienstag Mittag, abholen bei dem Vereins-Eassirer, Herrn Kaufmann Hofmann, kleine Plauensche Gasse 32. Der Aaturarzt, Zeilschrijl für Freunde naturgemäßer Heilung und tN-ßindheitspflegc» Fünsier Jabrgang. 1866. iOrgan des Hydro - dürlelisehen Berems >u Dresden, Herausgeb.r 0 Meinen dajeldst. Zn bestellen in der EnpMttv», .Mützer Straße ü, oder in der Ztti'schen Bnchlnrndlnng, Schloßstraße 26.) Die jetzt erschienene Meile Liclernng iFebrnnr Hejt) enthüll I) Tas Wesen und die vhystalnsehe Behandlung der Trichinen kranklieit, als Niernp. Borschlaa von 0 Sieintniche,- i» München. 2) Der Stosf- weedlet des MenlchenkorverS, >6 leine wunderbare Macht der Schün- geslatlnng und Jugendlieherbalttina, auch der Heilung, hei gehöriger Peilung nach phchiattiMen Grundsätzen. 6s Die nationale Bedeutung der nallirgeniatz ranonellen Botts lNVindhestspslege. 1) Der Segen vlipsiatrischer .Kmderbeilanliatte», reup- .Kliniken. 5> Phystattiiche Buffe — Fall ierophulöser Kmdeslahinung. 6) Verschiedene Ariikcl »der sie .üttn-nbrod Frage. 7) Nleransches: Nrittl der Bücher des dänischen Aizles Pros. 0. "Bang über „Krankeii-Diatetik" und „kaltes Wasser." Zedcs Heft kostet im vierteljährlichen Abonnement 5 Ngr, einzeln joiveu vorrüihig 7 2 Agr Tas Blatt lehrt iejoiiüe-s das Wesen und die Formen der Prießnitz-Ranste'schen Wasserkur und der Schrolh'- säien (diätetischem Kur kennen, tzehandell aber mich alle übrigen ohne Arznei und BlulenNieliung vcffahiende Heilmethode»; hauvl- iachlich vertritt das Blaff eine rationelle Combinatioil der Priff-.nitz-Sehro h'sehen .Kur: tue , in angemessener Bewindung mit Heil-Gymnastik. Tic Nedaeüv» gehl daran) aus, durch chrc, uaiürl ch auch die Körpu- einrichluiigeii unvassenden und in die Form von Leitartikeln, Erzäh lungen und Anlmort.n aus Krankenbenchle :e. eingekleideten Beleh rungen den pescr des Blattes nach und »ach möglichst zu seiium eigene» Arzt, wenigstens in a k u l e 11 Krankheitt-vorkommnissen zu machen: sie bringt datier östers Gegenstände ans der Anatomie und Phi)siolvhie und erläuttrl sie dmch eimprechende artistische Tafeln, eoenso giebl sie Abbitdnnge» deiZiiiNiiergymnastik, der bydro-technischen Formen, »on Nattirheltantlalien um deien Beschreibung re., außerdem erlheilt sie aber auch ihren Abonnenten di recte Belehruna, je nach Wunsch brieflich oder in derbes. Abiheilung des Blattes: Kranke'n- correspoiidenz lieber die auf Veranlassung des Hrn. Prof. Nr-. Bock vor Robert Frevganq in Leipzig, fabricirtm eisenhaltigen Genupniittel* * gi bt Nr Albin ^der, welcher dieselben iir Wien einführte, nachstehendes ärztliches (Hutachten: „"Mit Vergnügen bestätige ich, daß die bewährten Robert ^reNgang'fchen (fifen - LiqueurS, als auch dessen (fffsen-Tvrup, eisenhaltige Cho- colade und (^isen-BonbonS in allen jenen Blut- krankheiten, in welchen das Eisen überhaupt wohlthätig und hecklräftig wirkt, ausgezeichnete Dienste ge leistet haben und insbesondere von den Kranken nicht nur gern genommen, sondern auch, ohne die geringste nach theilige Wirkling aus die Verdauung auszuübeir, bestens vertragen wurden " Zur Bestätigung dieses dient meine eigenhändige Unterschrift. Wien, am 22. Dec. 1865. Nr. Albin Vdcr. *) Pi>rup ä Fl. 15». 8 Agr. NnNixo ü Pael sgcltü 26 und (blau) 15 Ngr. I'li-viiN. a Fl. 16 und 8 Ngr. Hillrr » Fl. tt> n. 6 Ngr. »Pack4"Ngr. stno zu haben in Dresden in «Lminlltelrei» und bei den Herren: Hauplstiaße 22. Bantziierslr. VNI». Alaunstr. und Hern». ISoet», Allmarkt 10. Noch immer — Bock! Ja, noch immer sind die Thore des Hofbrauhauses geöff net ! "Noch immer strahlen des Abends diese Freudenhallen im bockmäßigcn Festesglanze und schon die Hausflur ist reich illu- minirt — ein redend Sinnbild für Die, so da drinnen sitzen und schwelgen in Rettig und Bock, von denen eines den, an dern nachhilft; denn wenn der Rettig die habsüchtige Zunge lange genug gekitzelt, dann rinnt der süße braune Saft wie jerusalemittscher Balsam lindernd, wohlthuend, labend, dämpfend, beruhigend darüber hin, und so treibt's die Zunge des Zechers im ewigen Wechselspiel. Wer aber noch nicht genug des edlen Hofbrauhausbocks gekostet, oder, was schrecklich wäre, wenn Jemand noch gar nicht im Hofbrauhause die Bockzeit verlebt, der beeile sich, der mache, daß er seine Stiefel anzieht und die Pelzmütze aufsetzt und hinstürzt an die Quelle, wo dieses Naphta fließt in Frische, in Fülle. hat H», Herrn 1i> sowie eir bei Wie, eröffnet m Wr-j und ist i» jede wie i in eine sch Das IN Thlr., Sonntags; 8 in den Ta mit autbese: «mpfirtflr N. U Mech ti. Opr. Scheffeleasfk 1. La^ 1 Julius E Wilh. Sd Fr.Wolluia»