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l IMM ih7llö die ihn« geword« ne Auszeichnung nicht der Kun si, sondern dem und da« ganze Arranaei nent. ES ist eine nicht zu läugnt letzten Jahren die Claque im Hoftheater eine solche Verbrei tung gefunden, daß Dresden recht gut Klein-Paris genannt werden könnte, freilich bildeten diese Worte einen schroffen Ge gensatz zu Dem, was Goethe einst von Leipzig sagte. Mit Bedauern sah das Publikum, wie gleichsam ihm zum Hohne das aufstrebende Talent im Theater unbeachtet blieb, während mittelmäßige, ja oft schlechte Darsteller mit Applaus überschüt tet und schließlich von der im Solde stehenden Kritik gelob hudelt wurden. Die gute Kritik ging ruhig ihren Weg: sie lobte das Gute, tadelte das Schlechte und ignorirte das freche Gebühren der bezahlten Schreiber und Klatscher gänzlich. Wenn nun auch kein verständiger Mann einem Banck und dergleichen Autoritäten zumuthen wird, sich mit Gesindel in öffentlichen Blättern herum zu streiten — solcher Ehre ist die Claque wahrlich nicht werth — so hätte denn doch manch scharfes Wort fallen und den ohne Verdienst durch Hervorruf und Applaus ausgezeichneten Darstellern gesagt werden sollen, daß und die Wgque hätte abziehev müssen. — Seit einiger Zeit macht der Kunstfreund nun doch die erfreuliche Wahrnehmung, daß dem Unwesen schärfer entgegen getreten wird und geben Kritiken letzterer Zeit dm bestm Beweis. Möge die Presse so fortfahrm und immer eingedenk sein, daß sie der natürliche Verbündete der Kunst ist und auch in der Weise den Künstler schützen soll, daß sie es unumwunden und ohne jede Rücksicht ausspricht, wenn Rollen in falschen Händen sind, was leider und vorzugsweise bei der Oper recht sehr der Fall ist. Ein fleißiger Theaterbesucher. Lincke'schcs Bad. Noch einmal wollen wir die Feder ansetzen und der Pracht- Decoration gedmken, die im Augenblick noch im Lincke'schen Bade aufgestellt ist. Schön und unvergleichlich war das Fest Gleichzeitig wollen wir heute noch einen andern Zweck erfüllen; es gilt einer vaterlosen Fa milie von 25 Köpfm ein wenig unter die Arme zu greifen. Wir meinen das Laade'sche Musikchor, welches so zu sagen ver waist ist, da es gegmwärtig einen Director entbehrt. Voll kommen war man am verflossenen Sonnabend befriedigt, so wohl mit der Direction des ersten Geigers Hrn. Fritzsche, als wie nicht minder mit den Leistungen aller Mitglieder. Wir hörten eine erquickende, heitere und gut durchgeführte Salon- Musik, besonders gefielen die Traumbilder mit Zither und die Ouvertüre zu „Dichter und Bauer", um deren Wiederholung man bittet. Darum, kunstsinniges Publikum, führe einen Akt der Hochherzigkeit aus, besuche das heutige Eoncert und vergiß endlich einmal das langgenährte Vorurtheil. IZr incrl. prakt. Arzt Sprichst: 8 — 10 U. V., 3 — 4 U. N. Für geheime Krankheiten jeder Zeit auf Bestellung; verl. Ammonstraße 29, pari. Das Neueste und Eleganteste von SovQvllsedSrmell in den verschiedensten feinen Farben und den geschmackvollsten Mustern empsteblt den geehrten Damen bei Beginn der Saison .Julius lenebert, Schirmfabrikant, IVeii8t»«It, ILaupt8l>»88v IV«. 1«, der Kirche schrägüber. «iv keMiirslistii rnr 8tM IIsmbnrK empfiehlt für heute SßxtvII - Viippe, Lrl8«I»e» init i ^«1»K« v«n ILlllLN, 8t<it » in»ll». Luproiin, stvwie eine frische Sendung W i« n«r aus der Anton Dreher'schen Brauerei zu Klein-Schwechat bei Wien. 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