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ein beabsichtigte« Attentat auf da« Leben de« Kaiser« ent Iwckt. — Preußen. Der Eigentümer der Modenzeitung „Bazar", Geh. Commissionsrath von Schäfer Volt, hat ein HauS Unter den Linden in Berlin für 230,000 Thlr. käuflich erworben. — Ein betrunkener Droschkenkutscher in Berlin blieb kürzlich mitten auf den Schienen der Stettiner Eisenbahn halten, als der an- kommende Zug schon in Sicht war. Dem nächsten Bahnwär ter gelang es glücklicher Weise, den Zug durch Signale zum Stehen zu bringen. — Einein 'Abgeordneten, rvelcher am letzten Sonnabend für die Regierung gestimmt hatte, wurde in einer Weinstube die fernere Verabreichung von Speisen und Geträn ken vom Wirth verweigert. Ehurhessen. Gegen den Abgeordneten Jungermann, derzeit Ehefredaeteur des „Frankfurter Journal»", ist wegen seiner Betheiligunz am Nationalverem er ist Mitglied des Ausschusses von der Regierung die Untersuchung eingeleitet worden. Frankreich. Der diesjährige Ball des deutschen Hilfs- »ereins hat eine Bruttoeinnahme von 16,000 Frcs. ergeben, wozu der Kaiser allein 1000 Frcs. wieder beigestcuert hatte. — In einer Versammlung der Kammeropposition soll in der That Thiers gesagt haben, die Opposition dürfe nie etwas ver langen, ivas sie nicht, zur 'Macht berufen, selbst zu lhun sofort bereit sei. Diese Aeußerung soll sich auf die bevorstehenden Debatten in der Deputirtenkammer über die mexikanische An gelegenheit beziehen. Italien. Die römische Curie versucht nun, da es in Deutschland und Frankreich nicht glückw, in England eine An leihe abzuschließen. Msgr. Ferrani gesteht selbst, daß die Ver legenhciten des Aerars größer sind, als man sich vorstellen kann. — Auch im Königreich Italien ist Geldnoth. Jede Parthei im Parlament hat ihr eigenes Zinanzrecept. Man glaubt, daß die Parthei ans Ruder kommen wird, die in dieser Richtung die praktischsten Vorschläge machen kann. Holland. In der Schelde liegt das peruanische Pan zerschiff „Jndependencia" von 22 schweren Kanonen, mit einem Sporn versehen und auf 6 Monate kriegsmäßig ausgerüstet. Der Versuch des svanischen Gesandten, auf dieses Schiff Em bargo zu legen, mißlang aus Mangel an gesetzlichen Gründen. England. In Irland ist ein Mann, der der Regier ung eine Niederlage von Waffen verrathen harte, ermordet worden. Tie Regierung hat auf die Habhaftwerdung der Mörder, es sollen fünf Personen dabei betheiligt sein, ^-00 Pfd. St. Prämie gesetzt. Die Bill zur Verhinderung der Rin derpest wurde bei ihrem Einbringen im Unterhause sehr be kämpft. Man warf der Regierung Unentschiedenheit in jeder Beziehung vor. — Aus Jamaika wird gemeldet, daß die Farbi gen in Masse nach Kingston strömen, um sich verhören zu lassen; da sie aber ohne Geld ankommen und hoffen, auf Kosten der Königin von Enzland verpflegt zu werden, machen sie viel Noth. Diese armen Reger sagen: „Frau Königin lieben uns; Sie nicht lieben den Gentleman, der peitscht uns so." Amerika Die Staatsschulden der Union betrugen den l. Februar 2624 Millionen Dollars, weil sie sich im Januar um 17 Millionen vermehrt hatten. * Ein merkwürdiger Criminalfall. Aus Meck lenburg meldet die „National-Zeitung" Folgendes: „Das Er eigniß des Tages ist die Freisprechung des Kaufmanns Kannen gießer in Ludwigslust und seiner Mutter, der Wittwe Kannen gießer daselbst, die beide beschuldigt waren den Or. Bothe da selbst, ihren nahen Verwandten, am 17. Januar 1860 er mordet zu haben, — ein Fall, der nicht an sich, sondern we gen der Nebenumstände von Interesse ist. Geführt ist die Un tersuchung im Wesentlichen bis zu Ende von dem aus Wiggers klassischen „44 Monaten Untersuchungshaft" durch ganz Deutsch land bekannt gewordenen Eriminaldirector Bolte, dessen Irrsinn bei dieser Untersuchung zum Ausbruch kam und zu seiner Abführung in die Heilanstalt zu Siegburg Veranlassung gab, wo er sich noch jetzt befindet. Ob mit diesem Zustande will kürliche Acnderungen der Vernehmungsprotokolle, welche bei einem der Urtheile eine Rolle gespielt haben, Zusammenhängen, X. steht dahin. Das erste Erkenntniß des Criminalcollegii in Bützow sprach die Angeschuldigren einstweilen frei und entließ dieselben aus der Haft. Der Criminalfiscal legte dagegen ein Rechtsmittel ein und so gelangte die Sache an die Justizkanz lei in Rostock. Diese ließ die Angcschuldigten, welche die Thal leugneten, wiederum verhaften und verurtheilte sie zu lebens länglichem Zuchthaus. Während der Verhandlung in der zwei ten Instanz erkrankte der Vertheidiger Advocat Weist aus Gü strow, so daß seine Versetzung in die Jrrenheilanstalt Sachsen bcrz bei Schwerin nothwendig wurde, woselbst er sich noch be findet. Die Angeschuldigten beschwerten sich jetzt beim Ober- appellationsgericht zu Rostock und vieß hat sie am 30. v. M. ebenfalls einstweilen freigesprochcn. Daß ein solcher Prozeß 6 Jahrs dauern und zum größten Theile mit Haft verbunden sein tonnte, wirft ein grelles Streiflicht aus den ganzen Jn- quisilionsprozeß, den man hier zu Lande erst recht in seiner ganzen Bedeutung zn würdigen vermag, wenn man erwägt, daß ihm im Grunde alle Schuhmittel genommen sind, welche der gemeine Jnguisitionsprozeß dem Angeschuldigren gewahrt. So ist bei uns die feste Basis des Beweises verlassen, indem es bei demselben nur auf die Ueberzcugung des erkennenden gelehrten Richters von der Schuld ankömmt, und außer dem ist die r'-lorn,a>>» m pvsus gestaltet, deren Möglichkeit den Kannengießer etwa ! 8 Monate ihrer Freiheit gekostet hat. Der l)r. Bothe hat ein Vermögen von circa 160,000 Thaler hin- terlaffen, zu welchem die Kannengießer die nächsten Erben sind. Wegen ihrer Anschuldigung, den Verwandten ermordet zu ha ben, nahm der landesherrliche Fiscus einstweilen den 'Nachlaß an sich und hat ihn noch im Besitz. Ob er ihn jetzt den Er ben hcrausgebm wird, oder im Wege des Civilprocesscs den Beweis des Mordes durch die Erben und somit deren Unwür digkeit zur Erbschaft zu führen beabsichtigt, darüber hat man bisjetzt Genaueres nicht erfahren." * Bekanntlich werden in dem Circus von Renz, der jetzt in Berlin VorKiMwHen und zur nächsten Oster- messe hierher komnun jvird, Produktionen mit 6 Löwen vor» geführt ; am Monta» Abend zwischen ü und 6 Uhr ist durch» dieselben ein entsetzliches Unglück passirt. Zwei Arbeiter waren im Stalle in der Gegend, wo der Wagen mit dem Löwenkäfig steht, mit Reparaturen drr Wasierröhren beschäf tigt. Der eine derselben kroch aus Neugierde unter dem Wagen durch und bemerkte an der nach der Wand zugekehr ten Seit« des Käfigs, daß eine der eisernen Thürrn, welche das Gitter bedecken, herausgenommen war, um den Bestien wenigstens etwas Licht zu schaffen. Der Arbeiter rief, er freut über diese Entdeckung, dem andern zu, „daß er die Lö wen sehen könne", gab auch der Löwin mit der Hand einen Stoß, um sie aufzuschrccken. Kaum aber hatte er die Hand durch die unten entlang laufende Orffnung gesteckt, als der Löwe wüthend darauf zusprang, sie ergriff und festhielt. Auf das Hülfegeschrei des Arbeiters sprangen Knechte und Alles, was im Stalle war, hinzu, auch der Wärter der Löwen war gleich bei der Hand; man hieb mit Stangen und Mistforken auf die Bestien; diese ließe» aber nicht los. sondern fraßen gemeinsam buchstäblich den ganzen Unterarm und einen Theil des Oberarm; mit den Knochen ab, so daß der Unglückliche nur noch einen Stummel herauszog. Be wußtlos trug man ihn in die Restauration, worauf er zur Charite gebracht wurde: aus dem Wege dahin rauchte er ruhig seine Cigarre. Sehr leicht hätte auch der zweite Ar beiter verletz! werden können, welcher seinen College» zuerst beistand und die Bestien »lit den Händen verjagen wollte. Er wurde dadurch vor Verletzungen geschützt, daß er gleich bei den ersten Schlägen mit der Hand eine» Hieb mit der Tatze auf den Kopf erhittt, daß er nieder stürzte. Man batte nachher alle Mühe, die Tatze von dem Kopf des Unglück lichen fern zu halten, da er sonst unrettbar verloren gewesen wäre. — Ferner hören wir, daß der Verletzte Johann Daniel Manzinsly heißt, in Neuendorf 1826 geboren ist und daß seine Frau mit zwei Kindern in Berlinchcn lebt. Sofort nach seiner Ankunft in dcc Charit» ist ihm der übrig geblicbrne Theil des Ob.rarmes amputirt worden. Die Löwen Production hat trotzdem stattge unden und ist wie bis her unblutig abgelaufcn. * Der Sturm, der in letzter Woche auch uns heimge sucht, hat auch an vielen anderen Orten seine Wuth arg säh en lassen. Von der englischen Küste meldet man eine Menge Schiffbruche; so ist auch das zwischen Hüll und Hamburg re gelmäßig fahrende Dampfboot untergegangen. In Berlin hat der Sturm an mehreren Orten die stärksten Bäume mit der Wurzel herausgerissen; Schornsteine von den Dächern geweht und — die größte Spiegelscheibe Berlin's an einem Ladensenster zerbrochen. Die Scheibe maß 100 Zoll Breite und 186 Zoll Lange, gleich 140 Ouadratfuß und 0 Zoll, und zersprang in Folge des Sturmdrucks auf die beweg liche Rolljalousie, die dadurch auf das Glas gedrückt wurde. Die Scheibe war mit 500 Thaler bei der Londoner Spiegel glas-Versicherungsgesellschaft assecurirt. * Ein Hund als Briefträger. In einer Färberei der Breiten Straße in Berlin ist der Principal meist hinten in den weitläustigen Räumlichkeiten bei seinen Arbeitern be schäftig!, während vorn im Eomptoir eine junge Dame die An nahme und die Ausgabe der zum Färben bestimmten Gegen stände besorgt. Oft ist die Gegenwart des Principals erfor derlich oder es bedarf nur einer kurzen Antwort. In diesen Fällen schreibt die junge Dame das Gewünschte auf einen Zet tel und bindet diesen an das Halsband eines kleinen Pin schers. Dieser kennt genau seine Bcrufspflicht, in wilder Hast stürzt er dann durch die ihm geöffnete Thür und seinem Ge ruchssinne vertrauend, folgt er dem kürzesten Wege, der zu seinem Herrn führt. Derselbe kommt dann entweder selbst oder er nolirt die Antwort mit Bleistift, worauf dann eben so schnell der Hund den Rückweg antritt. Ein so nützliches Thier sollte mindestens von Maulkorb und Steuer befreit bleiben. — Es ist dies übrigens nicht das erste Beispiel dieser Hundeklug- keit. Der alte Portier im lönigl. Schauspielhause zu Berlin, der den ganzen Tag an sein Portierstübchen dienstlich gefesselt war, besaß — oder besitzt vielleicht noch einen ziemlich großen Wachtelhund, der während des Tages dm brieflichen Verkehr zwischen dem Portier und dessen, sehr weit vom Schauspielhause wohnender Familie vermittelte. Es wurde dem Hunde unter das Halsband in einer eigens dazu gemachten Vorrichtung das Briefchen gesteckt, was dem Thiere ein Zeichen war, damit abzulrollen. Ebenso brachte der Hund dann die Antwort zurück. * Ein Engagement «^„Gesellschafterin". Nach stehender Fall wird aus Wien gemeldet: „Vor etwa sechs Mo naten wurde die 18jährige Tochter des in allen Gast- und Kaffeehäusern bekannten Hausirers I. St., ein schönes Mäd chen, von einer angeblichen Gräfin W. unter glänzenden Be dingungen als Gesellschaftsdame nach London cngagirt, und trat niit derselben kurz daraus die Reise dorthin an. Das Mädchen, welches ihren Eltern das Versprechen gegeben hatte, oft zu schreiben, lies; jedoch nichts mehr von sich hören. Ein vor kurzem in London anwesender Geschäftsmann sah nun zu fällig das ihm bekannte Mädchen am Fenster eines Hauses sitzen. Dieses erkannte ihn augenblicklich und winkte ihm, zu zu warten. Nach einer Weile warf sie ihm ein Billet auü dem Fenster, worin sie ihn flehentlich bat, sie zu rcttm, da sie in die Hände einer berüchtigten Frau von sehr zweideutigem Gewerbe gefallen sei und schon nächster Tage nach Newyork gebracht werden solle. Der Mann begab sich sogleich zur öster reichischen Botschaft und nach dem Einschreiten derselben gelang es den dortigen Behörden, das Mädchen zu befreien und die angebliche Gräfin zu verhaften. Vor einigen Tagen ist das arme Mädchen mit ihrem 'Retter bei ihren Eltern in Wim eingetroffen." * Ein Podium eingestürzt. Der Paff. Ztg. schreibt man von der Moosach, 7. Februar: „Der vorgestrige Ball des Freisinger Gesellenvereins im Saale des Urban-Brauhauses hätte einen fürchterlichem Ausgang nehmen können, als bereits geschehen. Um 8 Uhr, als alle Gäste versammelt und der Tanz seinen Anfang genommen hatte, stützte plötzlich iu der Nähe de« großen Ofen« eine Partie deö Podiums ein; Män ner und Frauen, Tische mit den Krügm und Gläsern stürzten mit hinab — in die Malzkammer, zum großen Glück auf weichen Untergrund; zum noch größern Glück konnte der schon schwankende Ofen noch aufrecht erhalten werden, um dessen Nachsturz auf die winselnden, ohnmächtigen, mehr oder minder beschädigten Ballgäste in die Tiefe zu vereiteln. * Die Ertheilung von Prämien an die Abon nenten, schreibt man auü Paris, ist von Seiten der französi schen Journale sehr in Schwung gebracht worden. Villemessant giebt jetzt dm Abonnenten des „Figaro" ein Kistchen feine Orangen. Allein Alles, was bis jetzt in diesem Artikel dage- wesen, übcrtrifft die „Gazette de Bordeaux". Wer ihr IOt> Francs zahlt, erhält einen Jahrgang der Zeitung, seine Photo graphie und — 500 Nieter Grund und Boden, zehn Kilo meter von Bordeaux, in der Nähe einer Omnibusstation ge legen! -- * Ein kostbarer Shawl. Tie Frau eines Notars im Departement der Manie erklärte eines Tages rund heraus ih rem Gemahl, daß sie sich tüdten werde, wenn er ihr nicht zu. Neujahr einen kostbaren Shawl um 1200 Frs.. den sie in einer Auslage gesehen, kaufen würde. Da der Notar keine Eile halte, dem Wunsche seiner Ehehälfte zu willfahren, stand dieselbe in einer schönen Mondnacht auf und weckte ihren Gemahl mit den Donner Worten: „Du willst es, nun denn, ich werde mich tödtm." „Ganz wohl", erwicderte ruhig der Notar, mach' nur keinen solchen Lärm darüber". — „Ich gehe in den Garten hinab: stelle Dich an'S Fenster, das Weitere wirst Du sehen!" Wie gesagt, so gethan: sie geht hinab, der Mann öffnet das Fmster. Im Garten schreit sie zu ihm hinauf: „Wirst Du dm Shawt kaufen'?" — „Wir werden sehen", crwiederte der Notar. Cie nähert sich dem Brunnen, sie beugt sich über das Steingeländer und schreit nochmals in ihrer Todesverzweislung zu ihrem Manne hinauf, der gähnend zum Fmster hinausblickt: „Wirst Du ihn kaufen?" — Dieselbe Antwort. Nun nimmt sie eine heroische Stellung an und — o Entsetzen ! — stürzt sich hinab in den Brunnen. Der 'Notar schlägt ein" höllisches Gelächter an, das in der Tiefe des Brunnens wiederhallt. Dla- dame war nicht todt, sondern befand sich frisch und gesund in der Brunumtiese, kühl bis ans Herz hinan. Sie hatte näm lich schon früher die Brunnmlöcher verstopfen lassen und eine wohl ausgestopfte Matratze am Grunde des Brunnen bereitete der Hinabstürzcndm eine weiche Aufnahme. Dem Notar waren alle diese Vorbereitungen verrathen worden. Als die Frau ganz vernichtet sich wieder in ihr Schlafgemach begah, fand sie auf ihrem 'Nachtkästchen den kostbaren Shawl, dm ihr Mann schon seit acht Tagen für sic gekauft hatte. Die Frau fühlte das Beschämende ihrer Handlungsweise, sic sandte am andern Morgen den Shawl in das Hospital, wo er in der in einigen Tagen stattfindendm Lotterie als Treffer ausgestellt wurde, und dm Armen 2000 Frs. einbrachte — ein wirk.ich kostbarer Shawl. . * Bewegliche Pissoirs. An vorübergehend stark fre- qumtirten Orten, an Eisenbahnstationen, großen industriellen Anstalten oder da, wo kein unterirdischer Abfluß zu Gebote steht, kann man eine einfache Vorrichtung zweckmäßig verwen den, welche sich in folgender Gestalt bereits in Paris bewährt hat. Ein Faß von Eichenholz wird auf einen gußeisernen Dreifuß gesetzt nnd mit einer gußeisernen Euvette bedeckt, welche abgmommen und auf die Erde gesetzt wird, wenn man das 50 Liter (4 bis 5 Eimer) haltende Faß an dm Ort seiner Ausleerung schafft. Ein solcher Apparat. reicht für tägliche Benutzung von 30 Menschen aus und kostet in Paris 40 Fr«. (Abbildung in Förster s Bauzeitung 1865 pag. I*>0.) Der Di rektor des Itier-ler liriguv <1u lllistelel läßt sogar, um den Klagen der Nachbarn über Verunreinigung ihrer Häuser zu ent gehen, allabendlich zwei Omiribu, urinuirs vor dem Theater auf- stellm. Wenn sie an Ort und Stelle gefahren sind, so wer den Panelc heruntcrgelassen, um die Räder zu verbergen. Das Aeußere präsmtirt sich dann im Schweizers und der obere Theil wird zu Afsichm benutzt. Die Flüssigkeit fällt auf ge brannten Kalk, um die Kosten der Destillation und den Ver lust an Stickstoff zu verringern. Der Werth von 1<jOO Kilo meter wird selbst bei schlechter Ausbeutung des Stickstoffs, der alkalischen Salze und der Phosphate zu wenigstens 12 Frs. 70 Cent, berechnet. * In Paris ist am 3. Februar das bereits vor seinem Entstehen viel besprochene Organ der Komi-munde, „Colom- bine", zum ersten Riale auf rosenrothem Papier erschienen. Mad. Eora Pearl, Rille. Schneider und Rille. Susanne Lagier sind die Hauptredactriccn dieses Blattes, das weniger um des sen willen, was etwa darin stehen kann, als deshalb, daß es überhaupt zu erscheinen wagt, eines der traurigsten Zeichen der Zeit ist. — r»o-n, a >. 16. Februar Idtiv a. S.Bür.e Li,Ir.Ncn.b. Thlr Ngr Weizen jweiß) 4 20 5 rO Weizen (br.) 4 12'/« 5 5 Guter Roggen 3 ' 6> 4 3 L2 i Gute Gerste 2 2t'/. 3 10 Guter Hafer 4 2.6 2 2 Kartoffeln 2) l 5 » Banu» 18 big 90 Nar a.t. Rluttte Ltzlr-Rz« b Mr.Rgr, Guter Me:zm 1 10 5 5 Guter Roggen 3 1* 3 80 Gare Gerste 2 L5 3 Guter Hase» 1 85 2 12 Heu 1 tu 1 's :trod " in jeder Betragshöhe gewährt die Leih- unh Credit-Anstalt, Großenhainerstraße 8, auf Gold, Spiegel, Gemälde, Pelze und Waaren aller Art. Anfertiqnng von <0b-rh«mden nach Vka- « aller Art schreibt gut und billig A. Franke, Schriftmaler, Freibergerstraße Nr. 7. SchiaskM-MiMM Namm-'tche Sirotze »4. Diätetische Schroth'sche Heilanstalt v. vr. Kadner, Vachstr. 11.