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SmMclhaUe <«»>»!> Wer am 10. Februar Nachmittags und Abends Gelegen heit hatte, die große Menge von Mnschen zu sehen, die ihre Richtung nach dem Belvedere auf der Vrühl'schen Terrasse nahmen, um dem Benefiz-Concerte des Herrn Wohlbrück bcizuwohnen, wird gewiß die Ueberzeugung von der allgemeinen Beliebtheit des Benesicianten gewonnen haben. Beide Concerte, Nachmittags und Abends, waren vollständig gefüllt pnd der Beifall der Menge, vom Anfang an bis zum Schluß, gleich groß und enthusiastisch. — Herr Wohl brück hatte aber auch Alles -aufgeboten, die Zuhörer zu befriedigen, und wurde hierin von seinen College» und Colleginnen freudig und meisterhaft unter stützt, in Folge dessen wohl bestimmt anzunehmen ist, daß auch alle übrigen Mitglieder, d>ren Benesice der Reihe nach in der nächsten Zeit stattfinden, sich gleicher allseitiger Unterstützung zu erfreuen haben werden. Wenn wir die Leistungen des Herrn Wohlbrück hier zuerst aus dem wahrhaft künstlerischen Kranze dieses Abends herausnehmen, so geschieht dies einmal, weil dem Beneficiant dieser Borzug gebührt, und dann, weil er auch in -'-1: m-m,.l > L.«!!-»'.'«-«, der That Alle« gethan, was ein Künstler seines Ranges zu Wen vermag. — De« „Friseurs letztes Stündlein", „die Probe rollen", „der Copist" und zuletzt die urkomische Figur in Supps'L „Zehn Mädchen" sind Leistungen, wie er sie eben nur zu bie ten vermag und in denen ihm Keiner gleichkommt. — Wie sie vom Publikum gewürdigt wurden, haben ihm wohl am besten die Blumenspenden und der enthusiastische Applaus bewiesen. — Fräulein Brüning, unsere ewig neckische und liebenswürdige Soubrette, deren ausgezeichnetes Talent wir hier an dieser Stelle schon oft und freudig gerühmt, zeigte sich unter Anderem auch in einem österreichischen Soloschcrz, „Froschmirl", so vollkommen und fertig, daß wir ihr auch nach dieser Seite unsere Bewun derung über das richtige Treffen des gemüthlichen Tones, wie Dialekts, nicht versagen können. Beide, Fräulein Brüning und Herr Wohlbrück, sind die kräftigsten Stützen des Unter nehmens. — Würdig an diese reiheten sich zunächst Frl. Felix in dem Vortrage eines hübschen Couplets „Kindliche Naivität" und des immer gern gehörten „Lob der Mädchen", dann Frau v. Bohlen, Frl. Stoll und Herr Pollak durch geschmack vollen Vortrag der Arien aus Troubadour, Ernani, Zauber flöte rc, wie sie ebenfalls selten in ähnlichen Unternehmen ge hört werden. — Den Schluß beider Vorstellungen und den Inbegriff alles Komischen bildete die ProductionSscene und Stroh fidelpolka aus Supp»'s „Zehn Mädchen und kein Mann." Letztere» von sämmtlichen Damen auf eigens dazu beschafften Instrumenten ausgeführt, ist so komisch und wirkt so ergötzend auf die Zuhörer, daß wir die ganze Scene wohl mit vollem Recht als ein zukünftiges Kassenstück der Singspielhalle bezeich nen können. Nicht unerwähnt können wir bei dieser Gelegen heit lassen, daß am Sonnabend den 17 Februar das Benestce Wr die Soubrette Fräulein Anna Brüninft stattsmdet. — Nach allen Leistungen, in deiun sich die gemannte Dame bisher zur vollständigsten Befriedigung unseres hiesigen kunstsinnigem Publikums producirt, zu urtheilen, ist wohl cbenfalls anzunehmen, daß dieselbe auch an diesem Tage im Verein ihrer College» und Colleginnen Alles aufbieten wird, dieselbe als eine der hervorragendsten der Singspielhalle zu machen, und wünschen wir ihr. eingedenk der schönen, heiteren Momente, die ihr Talent uns bisher verschaffte, von ganzem Herzen einen glücklichen Erfolg. von -ß N QM D e Eist'NiMMl- L Werkzeug-Handlung E.F in Dresden, an der Krenzkirche, neben der Blochrnann'schen Buchdruckerei, empfiehlt hiermit ihr vollständig assortirteS Lager von ganz solid gearbeitetem und gleich zum Gebrauch fertigen ferner ein gut ofsortirteS Lager der besten englischen und deutschen für Horn-, Holz- und Metallarbeiter, sowie überhaupt noch eine sehr große Auswahl in das Gisenwaarenfach einschlagen der Artikel einer geneigten Beachtung. - vrüekEEMH-« von solider Bauart, sowie ^ Schlesische Schleifsteine, besonders um Werkzeuge ^u schleifen, sind stets in den gang barsten Größen auf Lager. s Ein vollständig eingerichtetes Wvll-, Garn-, Band- u. 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