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V«r««L , c», »,« , v„sdiG daMpt-v-ä«. Krillen» rmpsietzi; Id 'VK. IHitMai»» Mech. u. Opt. Vcheffclgasse 1. irr, Hs «HIN «UI», prakt. Arzt. Sprachst.: 8— 10 U. V., 3 — 4 U. N. Für geheime Krankheiten jeder Zeit auf Bestellung: verl. Ammonstraße 23, part.^Z ^bßl«r ^.n. Eprech- zeit v 9—12 Uhr. Waisei fautstr ' MNS»W»0««W»L»S?aÄ»L«7^^V.L»»!-77'?N«e'.'aL^^ ^ In jv«I«sr »NrLSMWE I»vl»« gewährt die LivLL»- ui>«L «iLlt-^»L«t«LLt 40, I. Etage l?lk«ul«el»v 8Sr»88« 40, I. Etage, auf A^aur«« und Hi «rtN*^ N«"» Hierdurch beehre ich mich, anzuzeigen, daß mein Lager von L*I»«,i«ier«t»»»it» ^Ikun»« und I «0«i- ^v«»»vr» wieder vollständig completirt ist. Albums von 25 bis 500 Bilder von 10 Rgr. bis 15 Thlr. in reichster Auswahl ttrrrnIiLril KrI»SL>r, Galeriestraße Nr. 1 (Ecke des JüdenhosH. Auf die Anfrage in Nr. 14 d. Bl., warum der Selbst beobachter auf das Elaborat des Herrn 1)r. Küchenmeister in Nr. 97 des Eommunalblatteü noch nicht geantwortet, hiermit zur Antwort. daß ich, weil dasselbe sich als Fortsetzung, nicht als Schluß an kündigte und daher der Widerlegungsversuch rücksichtlich der Hederslebener Epidemie von mir noch erwartet wird, mit der mir in der That nicht die mindeste Verlegenheit bereitenden Ant wort noch zurückgehalten habe, um mittelst eines Aufwaschens zu Ende zu kommen. — Aus dem Flöhathale. Mit wahrer Freude lesen wir in dem Chemnitzer Anzeiger und Tageblatt daß aufs Neue in Olbernhau, das Project eines Eisenbahnbaues in unserer« Thale, ausgenommen worden ist. Wir begrüßen diese Nachricht deshalb freudig, weil jetzt noch Zeit genug vorhanden ist, die nöthigen Untersuchungen und Vorarbeiten vorzunehmen und zu Ende zu führen, che die Landstände wieder zusammentreten, und daß so die Möglichkeit geboten ist, diesen letzteren das über aus Bortheilhafte dieses Baues und die Leichtigkeit, mit dcr derselbe auszuführen ist, klar vorzulegen. Möge der Eomitv nun eilen, sein Gesuch an die hohe Staatsregierung um Vornahme der Tetailvorarbeiten abzuge ben, und wir sind überzeugt, daß er eine Fehlbitte gewiß nicht thun wird, da die Nützlichkeit der projectirten Vahu ganz all gemein anerkannt wird. Besonders aber wird es Chemnitz sein, das durch Herbeiziehung billigen Bau- und Brennmate rials überaus gewinnen wird. Soweit als wir die Verhält nisse kennen, muß der Anschluß der Flöhabahn an die Chem- nitz-Annaberger, in Flöha oder Plauen geschehen/dieselbe dann flußaufwärts bis Olbernhau oder Grünthal und dann auf böh misches Territorium übergeführt werden. Von Grttnthal auf wärls muß die Bahn das reizende NatzschungSthal verfolgen, dasselbe bei Niedernatzschung wieder verlassen und den Gebirgs- kamm über Kallich, Nodenau, Platten u. s. w. überschreiten und bei Oberdorf nach Commotau einführen. Dort sitzt man inmitten von Kohlen, die jetzt fast verschenkt werden und unser Nachbarland Böhmen freut sich, mit uns in einen innigen Verkehr zu treten. Möge eS dem Comito doch gefallen, recht bald einmal Etwas über das Project selbst, so wie über die Verkehrsverhältnisse, die ja schon immer sehr umständlich und genau erörtert worden sind und die erst Licht über das industrielle Olbernhau und seine Umgebung verbrei ten müssen, in die Oesfentlichkeit gelangen zu lassen. Möge er bedenken, daß nur dem geholfen werden kann, der sich selbst Hilst, d. h. der nicht die Hände müßig in den Schoos; legt, nicht sein Licht unter den Scheffel stellt, sondern thatkrästig, unermüdet und unbeirrt durch etwaige Hindernisse, vergeht. Olbernhau verschuldet viel selbst, daß es aus seine früheren Ansuchen wegen Verbesserung der Communicationsmittel, immer abfällig beschieden worden ist; es hat eben sein Licht stets unter den Scheffel gestellt, hat nie kund gegeben, was es wirklich schafft und was cs leistet, sondern ist bescheiden zurückgetreten. Die Bescheidenheit ist nun zwar etwas sehr Schönes, in der Jetztzeit aber häufig nicht das Mittel, sich vor Verarmung zu schützen und seinen Wohlstand zu mehren. — Mehrfach haben wir sprechen hören: „es sollen neue, bessere Straßen gebaut werden." O! Comitö, wahre Dich vor späteren bittern Vorwürfen, strebe dahin, daß das Geld, welches man zum neuen Straßen bau etwa schon bestimmt hat, viel zweckmäßiger und nützlicher mit zu der unerläßlich uölhigcii Eisenbahn verwendet wird. x 7 Eingesandt Es giebt wohl nichts Leichteres in der Welt, als die Men schen zu belügen, zu täuschen und zu beängstigen, und hier liefert die Neuzeit einen recht thatsächlichen Beweis, was man aus dem Folgenden ersehen wird. Man hat uns glauben machen wollen, daß die Trichinen vom Schwein durch Genuß trichincn- haltigen Schweinefleisches in den menschlichen Körper eingcführt würden und die schrecklichsten Verheerungen anrichteten und daß man sie wohl und munter daselbst angetroffen haben will. — Da nun aber nicht wegzulcugnen ist, daß der Mensch auch Trichinen in seinem Körper und Muskeln hat, welche sich mit denen vom Schweine ganz ähneln und sich durch Krankheit zu Millionen vermehren sollen, so hat man doch niemals bei Sek tionen die eigenen Trichinen des Menschen gefunden, sondern man hat sie ein- und allemal als die vom Schweine bezeich net. — Jetzt frage ich, wo sind denn nun die eigenen Trichi nen des Menschen hin? — Es könnte wohl selbst den Laien bekannt sein, daß, wenn der Mensch gestorben ist, er von sei nem eignen Gewürm gefressen wird; selbst wenn er in einen Sarg von Stahl und Eisen gelegt würde, das ist das Natur gesetz und das giebt keinen Pardon, und daran zu mäkeln, nenne ich Eingriffe in das Naturgesetz der weisen Vorsehung Gottes. — Ein ganz anderer wichtiger Gegenstand verdiente nun wohl auch noch in's Auge gefaßt zu werden, dies ist das Gebiß und der Verdauungsproceß beim Menschen, worauf man aber gar nichts zu geben scheint, als wenn das gar nichts wäre. — Alan mache aber einmal einen Versuch an sich selbst und esse rohe Kohlrüben, welche bekanntlich 4 bis 5 Stunden kochen müssen, ehe man sie zur Mahlzeit giebt, selbige werden roh bei gesunder Verdauung und geregeltein Stuhlgange auch nicht länger bei den Menschen bleiben, und so giebt es noch viele andere Speisen, welche in. du' Vergleich zu ziehen sind, wie z. B. alle Sorten Fleisch u. s. w. Feh werde noch ein recht klares und getreues Bilo als Beweis vorsühren; eS ist doch rein unmöglich, daß in sülchen Verdauungswerkreugcn sich Thiere begatten und Junge gebären können, ich meine die Verdauungs organe des Hundes, der doch auch von Fleisch und Blut ist. Man mache auch an diesem Thiere den Versuch und gebe ihm, je nachdem er groß und hungrig ist, eine Partie rohe Knochen zu fressen, bis er satt ist, die hat das Thier in 8 bis 10 Stunden vollständig verdaut mrd cs ist wieder hungrig, wie zuvor. Knochen kann man doch bekanntlich nie pukierklar kochen und wenn sie bis zum höchsten Grad Siedhitze noch so lange kochten, der Verdauungsproceß ak-r macht sie in der an gegebenen Zeit zu weiter nichts, als einem kleinen Häufchen Koth. Ta die Herren Aerzte sich immer mit Kaninchen be schäftigt haben, so habe ich mir erlaubt, einmal die Vcrdauungs- organe von Fleischfressern anzuführcn, damit man etwas klarer und weitcrschend denken lerne. Nun hat man uns aber weismachen wollen, die ganze Furcht vor Trichinen würde be seitigt durch eine Einführung mikroskopischer Fleischschau, dies wäre aber der faulste Fleck von dem ganzen Scharlatei; denn wenn die mikroskopische Fleischschau einmal ins Leben getreten und zu einem Brodkorb gemacht ist, dann ist nicht so leicht wieder davon loszukommen, und man findet bestimmt die nach Herrn I'r. Küchcnmeister's Buche berechnete Zahl vollständig, und dies ist das nette Sümmchen von nahe an 300 trichinen kranker Schweine jährlich in Sachsen; und nach solchen dreihun- dertmaligcn Bekanntmachungen, was selbstverständlich nicht unter bleiben würde, denn sonst würden ja die Herren Visitatoren nutzlos sein, würde die Furcht unter dem Publikum erst recht aufrecht erhalten werden. Bei den Trichinenvisitatoren können durch Hinwcgnahme angeblich gefundener trichinenkranker Schweine gar keine Gewissensverletzungen Vorkommen, und selbst wenn sie sich geirrt hätten, denn es ist kein direkter Verlustträger da, denn für die gefundenen kranken Schweine, mögen sie vergraben oder zum Scharfrichter geschafft oder wie sie sonst verbannt werden, darauf kommt nichts an, der Besitzer eines solchen Schweines bekommt den vollen Werth" aus der Trichinenfondskaffe aus gezahlt, welchen Fond aber das Publikum erst indircct aufzu bringen hat, da für die Besichtigung eines jeden Schweines 10 Ngr. on die Kasse zu zahlen sind, wovon 8 Ngr. dem Visi tator und 2 Ngr. der Kasse zufließen; das zu durchschauen und zu übersehen ist nicht schwer. — Alan war sehr nahe daran, daß wir uns mit den armen Kaninchen und Maulwürfen zu trösten hatten, — aber nein, das geht nicht — wir dür fen die von der weisen Vorsehung uns gegebene Ver nunft nicht so mit Füßen treten lassen, wir muffen kämpfen für Recht und Wahrheit, für Millionen unserer ge- ängstigten Brüder und Schwestern, das ist jedes ManneS heilige Pflicht: - . 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