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Standpunkte aus höchst unerquickliche Erscheinung. Wir ver zichten deshalb auf jedes «eitere Eingehen in das Stück, da nach mit Hm. Party und Winzer und den Damen Guinand und Allram gut besetzt mar. — Herr Heese und Frl. Wolfs, welche in dem kleinen Lustspiele „Wie gefällt Ihnen meine Braut?" charmant gespielt hatten, hatten nach die Hauptrollen in dem gleichfalls aus dem Französischen übersetzten „Eine musi kalische Tochter" von Förster. Auch dieser einaktige Schwank ist ein unbedeutendes Machwerk; unwahrscheinliche Voraussetz ungen werden auf unwahrscheinliche Weise gelöst und „die ganze lange Plackerei", wie Herr Heese als Tislelberger die Per wickelungen nennt, ist die beste Kritik. Einzelne originelle Scenen und burleske Bemerkungen sind so geringe Treffer, daß sie das Publikum nicht für die zahllosen -rieten dieser Posse entschädi gen können. Die Hauptpartieen wurden mit Humor gespielt und auch die Herren Meister und Jauner, sowie Frau Mitter- wurzer leisteten Befriedigendes. Die charakteristische Unter scheidung, in welcher Herr Heese im ersten Stück den Aristo kraten und in diesem den Berliner E-emülhIichen trennte und in alle Details sauber auoführle, sei besonders gelobt. * De» Wein »on 18S8. Nun find die Reben kahl geworden, Die wir so lustig grünen iah n, Und eisig baucht der Wind aus Norden Die blätterlosen Bäume an. Die Rosen all' sind heimgegangen. Die uns der Doniiner lächelnd gnl>; Mit kraulen, leichenfahlen Wange» Erwacht der Tag und geht zu Grab. Wo sind des Frühlings beste Lieder? Wo ist der -aller heit'res Reich? — Tic Sonne schaut aus uns hernieder, Tein rotdgeweinten Luge gleich. Grau aus dein Strom die Nebel brüten, Ter Rabe krächzt, die Dohlen schrei'n — Ich aber koimu' »u Kranz von Wüthe» Und sag' Euch: Ihr sollt fröhlich fein! Die Somieustrahle» küßten glühend Tie Trauben a» des Rheines Strand. O! seht den Lege»! Perlensprühcud Erfüllt der Wem des Bechers Rand. Er will Euch Frühliugswonue spenden, Wenn Euch umtobt der Winlcrwind: Es will in's Herze Flammen senden Der Wem, das goldne Sonueukin). ' UNS der Sommer, als er schied Verschwinden soll auS dem Tedächtniß Das Klage« und das Jaininerlied. Wen schwere Sorgen niederbeugten, Dem sei ein volle- GlaS gebracht, Und fröhlich soll das Auge leuchten, Das heiße Thrünen trüb' gemacht! Jüngst hört' ich einen Graubart sagen: „Der Wein von heut'" — Daß Gott mir hels'! — „Er gleicht dem, den in jungen Jahren Ich trank, dem Wein von Anno Elf! In Deutschland wehten welsche Fahnen, Doch als man ward beim Elser froh, Da zog schon durch die Well ei» Ahnen Von Leipzig und von Waleiloo!" An's Wort des Alten denk' ich heute. — Der Elser komim zum zweiten Mal! — -van» klingt der Freiheit Feslgeläutc In deutschem Laus durch Beig und Thal? Germania weint -ko ist der Heiser? Man bückt und schmiegt sich hier wie da! — Gieb Gott, daß noch dem zweiten Elser Ein zweiter Völkelsrühling nah'! Nüdcsheim. Emil Nitterhaus. Wer erwas wahrhaft Reelles für sein Kooibaar gcdraucheu will, dein kann mit aller Wahrheit 8U«8miIlk>-« berühmt: Io auS Hin»» » Buchse 5 Ngr. empfohlen werden. Es is: das vnrLttjxllt'Itstv Ulttv! gegen das Ausiaüen der Haare und zur Eoujeivirung derselben, und bring! in den menten Fach n bei noch nicht zu alten Personen aus tahlen Stellen des Bewies e.nen neuen Haarwuchs hervor (ißcietie Anerkennung verdient sie berühmte 2> i und S Ngr. Luknsicklo ä Dosc 3 Ngr. Niederlagen unserer Fabrikate haben in Dresden die Herren: ««»wVLi. LL-ix-t», iktm.artt 18. F. Llbrm»«», am tMßeva,:. 18. SSstLSr, Oitraalleeä'i' u. Loschwü:. Vwv«- 8«ür»n«ie, Dshnaplü:-, lö. L. Schckcr-te, üO, SP. Annenilr. ä. L'» Li. Nckbues, Ti»,po1oism.'-'lao ck.» L««1r»rmui»ir, Schs.>s,st». L. ' kN. kpnchd., H-r-.-Titckr 2». «d. ST«Aunenürag« 1. Eomiiiisüoiis-B.ireau. L..SicLi'«vva-ch88'!>LU-t:dr,Ro!enw 4? rLtvuü, Handschuhgc^., Sparera. L3. 7 So>^ gr Schtihg. V.. kqpr-LZ,vr-tji,. Marirnstr. 1b V. 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