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I «r. 314. Zehnter Jahrg. Freitaft, 10. Rovbr. 186». raut man zu, tiger beurt heilt heit -ie r! iroßen nem jeden Bier» »uwann'fche al» da» schönste in der Brauerei t wird. zelne Dame be» Abend Helbig» mir Passirte, r den Parterre, reise abnehmen ch Herbeiholuug der Karte an. bezah. >d Adreffe der Exped. d. Bl. Erfahrung ge. ilt der Herren Verbindlichkeiten ein sehr kurzer re es wohl bil» :n Altstädtern n diese Herren ;rn, noch ein r « IU«tv1 mehr, als das »«selbst bereit» te durch über» me begünstigt« rst gelungenen aft durch dm »«lohnte. Und se Gesellschaft ihre- Auftre» n jener trivia- man gewöhn» leerten findet, een in ihren rnzen der De- »ifficilsten An» rdm Coupletsänger ge leisten und Ueberzeus-nst, oncert gewiß indm werde. M.. V. >aß die Hunde lienl Vergiß szr, Annrn- che zum Heu» reundin. daß die in lung des K. !. September Äußerungen, Semeiirdevor» idigt gefühlt t haben und ich mich von widerrufe, vbr. 1865. t. Zerren Colle» ankheitS-Zu» irten Liebe»» ich hierdurch r. 1865. h «ühn, Vorstand da» Recht, g betragen, lezurThüre bist Du - «en Brüder» NeburtStage iS und be» Her» Mcheint: «glich früh 7 Uhr. Inserate W«rt>»u angknommrur It, Abend» 0,Sonn- Mg» bi, Mittag» 1L Uh,: lMarirnstraße 13. SWjtig, In dies, vlatt«, da« jetzt in Lxemplareu erscheint, Enden eine erfolgreich« Verbreitung. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Abonnement: vierteljährlich rvNg?: bei unentgeldlicher in - srrung in'« Hand. Durch die Lönigl Pos vierteljährlich LS Ngr Einzelne Nummer» 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Kaum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Tinges saudt" die Zeit« e Druck und Etgenthum der Hrrau«geber: Liepsch ök Nkichardl. — Verantwortlicher Redactrnr: Julius Nklchardt. )0N mbrr 1865. HSnrchh«« > dm l6. November. — Sr. Ksnigl. Majestät haben dem Pfarrer De. pk«il. Heinrich Leopold Weicher» zu Dorf Wehlen. aus Anlaß sei ne» fünfzigjährigen AmtSjubilämns, da» Ritterkreuz de» Ver dienstorden» verli Herr. . Sr-cherem Vernehmen nach wird Ihre Majestät die Königin-Wittwe von Preußen nächsten Sonntag zum Besuch am königl. Hofe hier eintresfen. — — Ä». Orfsentliche Sitzung der Stadtverordne ten am 8. November 1865. — In Angelegenheit der Wahl de» Herrn Stadtraih Prsckel in den VerwaltungSrath der /.Sächsischen Bank' theilt der Stadlrath dem Collegium mit, daß er nicht der Meinung sei, diesen Fall den Paragraphen der Städteordnung unierzusiellen, welche es verbieten, daß be soldete Stadtrathsmitzlreder DirrctorialsteLen bei Erwerbsge- sellschaften-annehmm, und schlägt deshalb vor: zur Annahme der Wahl die Zustnmnung zu geben. Die Verfaffurigsd Pu- Station wird prüfen, ob diesem Vorschläge stattzugeknn oder nicht — Der Stadtrath hat wegcn Unterhaltung eines Thei. §e» der Dohnaischen Str/aßc mit dem Finanzministerium «ine Vereinbarung getroffen und einen Vertrag hierüber abge- schloff.«, den die Stadtverordneten auf Vorschlag ihrer Ver- frissungsdeputaiion heute genehmigen. Zugleich aber richten "sie de« Antrag an den Stadtrath: mit allen ihm zu Ge bote stehenden Mitteln darnach zu streben, daß der Damm weg nach dem großen Garten dem Ve, kehre daselbst eit- sprechend bald thunlichst verbreitert werde. Aus einigen Be» merkungen de» Stellvertreters I)r. Stübel, welche er an diesen Antrag knüpft, erfahren wir, daß sowohl der Etadtrath als auch die Verwaltung des zoologischen Gartens und die Amtshaup'- mannschaft -bereit seien, das Ihrige zu thun, um diesem all gemein ausgesprochenen Wunsche nachzukommen. Es handle sich aber noch um die Zustimmung der Verwaltung der Prinz- tichen Güter zu tnesem Projekte. Prinz Georg beziehe näm- Hich für seinen Garten aus der Kaitzbach eine Quantität Wasser, welche er nicht einbüßen wolle, was geschehen müßte, wenn man die Kaitzbach brhuf» Verbreiterung des Damm- > Wege- ausschütte. Da aber doch das Wasser in den Prinz'!» chen Garten aus dem Teiche aus der Aeuststraße beschafft werden könnte, fei die Verwaltung der prinzlichen Güter woyl im Stande, um der öffentlichen Meinung zu genügen, ihre l Zustimmung zu n angeregten Projekte zu geben — Die Schlachthoffrage beschäftigt schon lange in unserer Stadt alle Gemüther. Heute kam sie im Stadtverordnrtensaa'.e zur Verhandlung, indem im Namen der verewigten Finanz- und VerfaffungSdepuiation Stadtv Strödel Bericht darüber er stattete. Die Sitzung war schon weit vorgeschritten, als man zu diesem wichtigsten Gegenstände der Tagesordnung überging ' Ec wurde in Folge dcffrn heute auch noch nicht vollständig zur Erledigung gebracht Man nahm den langen Deputa.ions vort'ag und das Deputationsvotum entgegen, beschloß aber >d:e Debatte, welche eine sehr lebhafte zu werden verspricht, sowie die Beschluhsaffung auf di: nächste Sitzung zu v-rtagen, da die Zeit inzwischen sehr vorgerückt war. Wir wollen heute dm Lesern schon vorläufig, da in der nächsten Sitzung gleich »it der Debatte besonnen werden wird, das Wichtigste auS -dem historischen Verlaufe dieser Angelegenheit bis auf den heutigen Tag mittheilen. Er ist bekannt, daß die Frage wegen Erbauung eines neuen LchlachthauseS nicht von heute und gestern stammt; sie hat schon oft und zu wtednholten Malen nicht nur die städtischen Colle im, sondern auch die Kreisri« rrction, ja sogar das Ministerium des Innern beschäftigt. Selbstverständlich ist sie namentlich auch für die hiesige Flei- schrrinnung jeder Zeit der Gegenstand unzähliger Berathun- gen, Beschlüsse, Rec'.amationen und Petitionen gewesen. Nicht minder wurde diese Angelegenheit von den Adjacrnten deS jetzigen Schlachthauses und von d>r Sanitätspolizei und der medicinischen frädt schen Behörde eifrig betrieben, indem die ersteren über die vielen Unannehmlichkeiten, welche die Nähe d«S Schlachthauses ihnen bringe (Düngergeruch u. s. w ), sich beschwerten, die letzteren aber im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt sich der Adjacrnten annahmen Die Fleischen«, nung aber konnte sich nie mit dem bestchenden Zwange, alles Schlachtvieh, auch da» Kleinvieh, im Schlachthofe zu schlich- ttea, befreunden. Im Jahre 1836 reichten sie ein Gesuch um Aufhebung diese» Zwange» ein; sie wurden zurückgewiesm. Luch der eingelegte Rrcur» nützte ihnen nicht» Contrav-n- ckiorei wurden nach wie vor mit Geldstrafen bestraft. Im Jahre 1849 kamen zwei Gesuche, in welchen wiederum alle Nachtheile de» Echlachtzwange», da» Gefährliche de« Ninder- tranSporteS, üble Ausdünstungen des KuttelhoseS, Aufwand für den letzten u s. w. acSeinandergesetzt waren. Beide Ge- suche wurden abgelehnt, da ür. Eirbenhaar sich entschieden gegen Aufhebung de« Echlachtzvanges aussprach. ES wurde wiederum recurrirt. Wiederum ohne Erfolg! 1863 wurde der Rekurs der N,u- und Antrnstädlrr Fleischer auch vom Ministerium abgewiesen. Als vor mehreren Jahren die Echmelz- mühle zum Verkauf stand, hatte man die Absicht: diese zum Schlachthofe auszuwählen. Bezirksarzt vr. Brückmann sprach sich auch für dieses Projekt aus, während der städtische Bau- dircctor Eichberger erklärte, das Projcct sei unausführbar, weil kein Wasser dort ;u beschaffen sei. So scheiterte das Projrct. Inzwischen gelangten immer neue Gesuche wegen Verlegung des Schlachthauses an dir städtischen Collegren, während die Kreisdirect-on und das Ministerium selber diese Frage mehrfach bei ihnen anregten. Da wurde endlich zur Begutachtung dieser Frage eine gemischte Deputat-on gewählt, welche au» den Slatträthm Flach, Peschel und Teucher und den Stadtverordneten k)r. Slübcl, Kl-mmcr, später an des Letzteren Stelle Obermeister Friedrich (trotz dcs Widerspruchs des Sladtraches) und Oberländer bestand. Stadtrath Flath hat diese Angelegenheit in einem ausführlichen Expose, nach dem man von Augsburg, Breslau, Brüssel Mn, Frankfurt, Hamburg, München, Paris, Prag und Wien Brrrchle über die Schlachthäuser das-lbst einoeholt, behandelt, auf Grund dessen die gemischte D-puraUon ihre Verhandlung« n pfleg. Von letzterer kam die Angelegenheit an die Stadtverordneten, welche ihre vereinigte Verfassung«, und Finanzd putalion mit Auftrag versahen, sie zu prüfen. Drei Fragen waren eS im Allgemeinen, über welche sie zu beschließen hatten: 1) Ist in Dresden nur ein Schlachthaus oder sind mehrere zu erbauen? 3) Welche Rücksichten sind b:i Errichtung eines Schlachthaus«» in Bezug auf Lage, Umfang, innere Einrichtung und Kosten punkt zu nehmen und 3) Ist das zu erbauende Schlachthaus von der Commun oder von Privat«» (Fleischerinnung)zu unterhalten. Zunächst war die Deputation rinstimmig der Meinung, daß ein neues Schlachthaus gebaut werden müsse, da das jetzige bei seiner Lage inmitten der Stadt, seiner unzureichenden Größe und Beschaffenheit nicht mehr genügen könne. Bezüg lich des Punkte», ob die Verwaltung de» Schlachthauses der Commun zuzutheilen sei oder der Fleischerinnung, Hst sich die Deputation in eine Majori ät und Minorität gespalten; erstere meint: Die Commun dürfe bei einem zu erwartenden Auf wand von 300,000 Thlr. für Erbauung erne» Schlachthauses diese Bürde nicht sogleich auf sich nehmen, während die Letz. Irre im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt die Schlachthaus verwaltung durchaus der Commun übertrage» wissen will. Noch alledwr sind die Deputationen in ihrer Majorität im Allgemeinen zu folgender Entschließung gelangt, welche sie heute dem Collegium zur Genehmigung Vorschlägen: ES ist in Dresden rin einzig-s Schl rchthaus und das für alles Schlacht- vi h (also auch das Kleinvieh) nothwer.diger Weise zu er- bauen, die Offerte der Fleischerinnung, wie sie zur Zeit vor» liege, daß bre Stadt bloß Areal und Wasser gebr.r solle, ihr als unannehmbar zurückzuweisrn Der Stadtrath aber ist zu ersuchen, einen Anschlag über den Bauauf- wand ausarbeten zu lasten, die'en den Strdtverordniftn vorzulegen. damit man auf Grund d«ssen unberücksichtigt der Arealfrage anderweit mit der Flcischermnung in Verhandlung trete, ihnen dann die etwaigen Bedingungen vorlege und nach kurzer Frist sie frage, ob sie unter diesen immer noch bereit sei, bei ihrem Vorschläge zu. beharren. Ueber diesen Beschluß der Deputationen, welcher eigentlich nur noch bis auf den ersten Punkt (Nur ein Schlachthof für alle- Schlachtvieh!) inlerlocutorischer Art ist, »öffnete Herr Stadtv. Walter die Debatte, indem er sich sehr lebhaft geg-n den Schlachtzwang aussprsch. Man dürfe nicht über die Theorie, welche gebiet« bez der Fleischschau den Schlachtzwang auf. k'cht zu erhalten, die Praxis vergessen, welche einen solchen Zwang durchaus nicht rechtfertige und vielfache Nachtheile im Gefolge habe Namentlich müsse die Echweineschlächterei, welche so tief wS kleine Leben cingreife, frrigegebcn werden. Stellvertreter Or. Siübel erklärt, daß er die Geduld des Collegiums zu sehr in Anspruch nehmen müßte, wenn er über das D.'putatiorisvetum in die Debatte eintrelen wollte Des halb schläzt der Vorsitzende. Hofratb Ackermann, Vertagung der Debatte auf nächste Sitzung vor. Der Verschlag ward mit allgemeiner Zustimmung angenommen — Es sind nun noch einige Gegenstände der Fmanzdepatation zu erwähnen, welche von untergeordneier Wichtigkeit sind: sie betreffe«-. einige noch rückständige Bemerkungen zur Erbauung eine» ncurn SchulhauseS auf der Eliasfiraße, die Erledigung der noch übrigen, unwescnllichen Erinnerungen gegen den HauS- haltplan, Justification dcs 29. und 90. Nachtrages zum Com- munvermögens-V-rzeichniffe, die Frage wegen deS gesonderten BetrirblS der beiden Gasanstalten und «in Postnlat zur Pflasterung der Ammonflraße. Letzteres in Höhe von 090 Thlr. (533 Th!r. Adjace.-zbcitraz der Commun, 506 Thlr. zur Herstellung von Senkgruben) wurde bewilligt. Außerdem beschloß man bis zur Erledigung eine« Rechtsstreite» 351 Thlr vorschußweise für einen Adjacentcn zu bewilligen Ja der Angelegenheit der Gasanstalten beschloß man bei der ableh nenden Erklärung, welche der städtische Ingenieur über den Antrag der Stadtverordneten, Len gesonderten Betrieb der Gasanstalten betreffend, gegeben hat, Beruhigung zu fassen, während man einen anderen damals gestellten Antrag auf Verwendung des Coekses sächsischer Steinkohlen bn den Feu» erungsanlagen der Gasbelcuchtungsdeputation z.r Begut achtung überwies. Hinsichtlich des Hauehaltplans wies der Referent (Stellvertreter Or. Stübel) auf da» leschmäende Beispiel der Cchwesterstadr Leipzig hin, w» bereits der HauS- haltplan für 18^6 an die Stadtverordneten gelangt sei und dort binnen 14 Tagen zur Erledigung kommen werde, wäh rend man in Dresden sich noch mit dm Rückständen de» diesjährigen zu beschäftigen habe. — Außerdim wurden in heutiger Sitzung noch einige Petitlonsangelezenheiten erledigt, am Schluffe der öffentlich«« Sitzung aber ein Antrag de» Stadtv. Türk zum Beschlüsse erhoben, dahin gehend: dm Stadtrath zu ersuchen, daß er be.m Cultusministerium ge. eignete Schritte thue, um dieses Jahr, wo der heilige Abend auf einen Sonntag falle für diesen Sonntag die Erlaubniß zu erlangen, schon um 11 Uhr die G-schäfle zu eröffnen, und daß er dann dem größeren Publikum rrchtzmig davon Kennt»,ß zukommen lasse — Einige Worte zur Beruhigung vor der Cho. ler «furcht. Die Erfahrung lehrt, daß Krankh ilcn die Furchtsamen, man möchte sagen aufsuchen, dagegen Unerschrockene fast unangefochten lassen. Dies« Wahrheit und Lehre müssen wir gerade jetzt unser« Mitbürgern in's Tedächtnch zmückru- fen, wo so viele derselben vor dem bloßen Namen der Cho lera zittern. Einsender dieses hat in Rußland nur zu oft den Gang dieser Kranlheit mit Aufm iksamkeit betrachtet und di: manichfachen Urtheile dortiger Lerzte erwogen. Sie be- fällt am leichtesten den Unmäßigen und Leidenschaftlichen, vor allen aber den Furchtsamen und Unsauberen. Wer wenig sten- zur Zeit, wo die Krankheit aust'itt, mäßig lebt und sich vor Erkältung schützt; wer den sogenannte« Zweck-ffen und Vereinsgelagen auSweicht; wer auf Reinlichkeit des Kör- perS und auf reine Lu't hält und wer zur ge ährlichen Zeit stets eine wollene Binde um den Unterleib trägt: der wird von der Cholera nicht leicht befallen werden. Stellt sie sich aber dennoch ein. so ist ihre Wirkung gelähmt und die Ge fahr sehr leicht zu überwinden. Sie kündigt sich bei ihrem Eintritte mit Erbrechen und Abweichen an. Der Patient muß sich sofort zu Beit legen und mittelst wollener und warmer Tücher froUiren lassen. Gleichzeitig trinke er heißen Kamil- lenthee und lasse sich von diesem Thee Lavements geben. Fast kein Kranker, den E nsendec in Rußland im ersten Stadium der Cholera so behandeln sah, erlag. Inzwischen ist r» Zeit, den Arzt herbeizurusen. Das lrtzle Stadium, wenn es durch Vorkehrungen nicht abzelenkt worden ist, kündizt sich mit Krämpfen (Muskelzusammenziehung) an; hier kann nur ein erfahrener Arzt dir Gefahr Niederkämpfen. Wenn auch die Cholera epidemisch auflritt, so ist sie doch nicht zu den an steckenden Krankhnten zu zählen. Daher s-he man dem Fe nie unerschrocken in's Auge, sei mäßig und vorsichtig und lege in je dem Hause die Mittel zur Hand, durch welche man den bö sen Gast gleich beim Ei-rtrilte entfernen kann. — Auf dem Postplatz erkrankte gestern Vormi tag ei» hiesiger Handarbeiter so plötzlich, daß er in dessen Folge um fiel und sich dadurch einige nicht unbedeutende Verletzungen am Kopse zuzog. Man brachte ibn in s-inr Wohnung, — Die kürzlich zwischen Baysrn, Sachsen, Hannover, Würtemb-rg, Baden und Oldenburg abgeschlossene Paßcon- vention sollte ursprünglich am 1. November in Kraft treten. Von Bayern ist ober dieser Termin als zu kurz gegriffen be funden worden; einen neuen Termin har man bi- jetzt noch nicht fcstgestellt. — Eine bei dem Souper aus dem Waldschlößchen am vergangnen D endag v ranstaltete Sammlung für die Hilft» bedürftigen in Werdau ergab die erfreuliche Summe von 36 Thlr 3 Ngr. 6 Pf. — Nicht in Grimma selbst, sondern in dem Dorfe Gre then bei Grimma ist unter der daselbst zeitweilig aufhältlichen Eisenbahnarbeiterbevölkerung eine Erkaltung an der asiati schen Cholera Vorkommen, welche einen Arbeiter, der auch der Krankheit bereits erlegen ist, betreff n hat. Gieichz'itig ist d ffen Kind unter choleraähnlichen Erscheinungen erkrankt und befindet sich augenblicklich noch in der Cur. — Der Montag und Dienstag in hiesiger Friedrichstadt abgehaltene Roß- un» Viehmarkt war cimr der am schwäch sten besuchten. Zum Verkauf ausgestellt waren: 4 ?S Pferde, 26 Ochsen. 5 Kühe, 1 Stier 139 Schvrine urd Läufer und 799 Ferkel, Verkauft wurden 92 Pferde. 4 Ochsen, 1 Kuh, 115 Schweine und ca. 700 Ferkel. Die Prüfe anlangrnd, so wurden gute Arbeitspferde Luxuspfrrde waren fast gar nicht vertrtten) für 80 bi» 380 Thlr, einz-lne b s mit 806 Thlr, geringere von 30 Thlr. an ve-kauft, Ochsen mir 50