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L »eselstchaft«. r». dwlche »u «ehme», htm Abend Nr. 381. Zehnter Jahrg. Sonnabends«. Oktober 1885. reibeig gra« 0. S.burt». Is-Familie ic! « j«. em heutige« d butrt nun in dem de« ß». Schüfe auf oem tle ne« chillnstraßc > a?e Pstrd^ »phirnstraße !>r.' braß» l» en Wiegen« »»Lva genf.fle die ut ! H->ch Ikpr L N ü»° n Wi gm« IV0 l egt >. Bi. zu« hö.en. der lruachungen d r Gro te er, An- «rnd diese a«-ch aus Giä e« rc. ird ' e jiebiet?« inib'dm.^ Stummen C:nt, olr seine Än> L>'<odm.T g. d ck ich as LoyiS- V> n 1^. v!en kan ^ aus Bor» mir sch m s Grinau vu.de. ich U- bnzeu» eemp edlen bei seine« er An-ahl 2ocolrtüle«r n Suchen« die Ha, d »e persön» ! derstlb« nd du'ch drii nach ewiß alle ic.Z auch kehr, der reibergasie jen l pet. d. Einer cht, wmn und find- setzr den l:»d de» Erscheint: «,l«ch früh 7 Uhr. Anserate »erden angtnommeiu tteLbendS 8,Sonn- tag» bis Mittag» 12 llhr: MartenstraAe 13. /Abonnement: vterictjährlich 26Nswe bei uneittgcldlicher L'c seruiig in'» HauS. Durch die tlömgt. Psst vierteljährlich 22 Ngr Einzelne Nünnnero 1 Rgr. Na zeig, io dies. Blatte, da, i tzt in LSOO« Exemplaren erscheint» Anden eine erfolgreich« Verbreitung. Tageblatt siir Nliterhaltaug uud GcschästSvcrkchr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Meratcnprnle: giir deü Raum ein« gespaltenen Zeile: i 7!gr. Unter „Einge sandt" die Zeile 2 Rgr. Druck und Stgearhnm der Herausgeber: Liepsch ^ Relchardt. - Berantwortlicher «rdactenr: IllliUL Relchardt. Hfl»«sd«», den 28. Oktober. — Se König!. Majestät hat dem Domherrn und Pro fessor der Theologie, vr. Carl Friedrich August Kahnis und dem Professor der klassischen Philologie, vr. ptiil. Georg Curtiu« zu Leipz'g da» Rrtterkr uz de» Verdienstordens der- liehen — Die lgl. Straßrnbaucommission macht bekannt, daß mit Genehmigung de» kgl. Finanzministeriums vom 1. Nov. d. I an von der an dem sogenannten Forsthaus im Planeri schen G«unle befindlichen Brücke das Herannahen der Züge auf der Albertsbahn nicht wie zriiher, durch Aufziehen eines Ballons, sondern durch eine bei Dunkelh it zu beleuchtende Tafel mit der Aufschrift , Zug kommt" angezei^t werden wird. — Von dem Bevollmächtigten de» hiesigen Allg. Deutschen Arbeiter-VereineS geht unS die Mittheilung zu, daß der in Mainz zu neunjäh-iger Zuchthausstrafe verurtheilte Ludwig Sregott au» dem Allg. Deutschen Arbeiten Verein seit einem halben Jahre au»g«stoß«n worden ist und früher nur kurze Zeit das Amt eine» Bevollmächtigten bekleidete. Der w rk- liche Präsident de» Allg. Deutschen Arbeiter, Vereins ist. wie bekannt, der Nachfolger Lafalle'S, Herr Bernhardt Becker in Frankfurt a M. — Vom Jahrmarkt. Es war um die 10. Stunde der Jahrmarkttmittwoch, da saß am Gascandelaber vor der alten Brücke fröstelnd und zappelnd noch ein Jahrmarkts vir tuos beim F öten spiel. Reben ihm kauerte das alte Mütter lei», die gewiß schon beinahe ein halbe» Jahrhundert mit ihm gefroren und gezappelt Drinnen am Altmarkt war der Jahr marktsjubel längst verklungen — nur hier saß der alte Blinde noch und flötete dem Jahrmarkt den traurigen Abschied nach. Was der Alte geflötet» da» konnte kein Sterblicher erkennen, es war eine musikalische Prügelei zwischen allen Moll- und Dur-Arten, und Meyer beer und Wagner und Lortzing und Floiow hätten Jeder ihren Theil heraus finden können Da to« der letzte Repräsentant de- diesmaligen Altstädter Jahr markt», der drei Tage zum ersten Male gedauert. Was kom men mußte, kam. G» ist eine feste Thatsache in der Ge schichte der Jahrmärkte, daß sie verregnen, und so auch hier und so auch am letzten Jahrmarkt. Die Leinwanddecken schwammen, schwer geschwängert von den Wolkenschleußen, über den Köpfen der Käufer und V rkäufer und durch die Ritzen der altersschwachen Buden sprang der neckrsche R gen auf die Schätze und Kostbarkeiten, welche alle Länder Deutsch land» aufgepapeli hatten. Aber trotzdem wogte eine beharr- liche, lebendige Menge hin und her, die Groschen und Thaler wirbele» au» den Portemonnaie», die Crinolinen und Vor herrschen, die als Ladenhüter vor den Buden hngen, weinten «rbsendicke Thränen auf die Vorübergehenden h rab, die Ver- käufer ließen ihre Stentorstimmen erschallen und dir Käufer trippelten auf den nassen Brettern oder Steinen fröstelnd um her, balo hier, bald da nach eine n Liebling-gegenstände lan gend, nach dem Preise fragend. Ter Familienvater, vom Registrator bi» zum Ofenheizer, vom Marchand-Tailleur bi» zum „Nähiermädel", vom Professor bi» zum Dorfschulmeister» lein, vom Künstler bi» zum Pfuscher h.rab, tauchte au» der Menge hervor und wie rin flotter Steuermann ruderte er seine zahlreiche Familie durch da» Chao», alle zehn Schritte den Hals nach hinten drehend und zählend die Häupter seiner Lieben, ob nicht ein» davon von den kernfesten, rindsledernen Absätzen eine» Dörfler» zerstrampelt sei. Langsam wälzen sich di« Droschken dmch da» Menschenmrer, die lange Geißel de» Kutscher» fliegt in gewaltigen Schwingungen wie ein Lasso über die Köpfe der Jahrmärktler hinweg, mit lautem Knall de» kategorischen Imperativ de» Ross,lenk«» kündend. Die Dörfler ziehen ein! Da kommen sie alle au» den Tabaksplan- tagrn von Neustrteßen, au» den Gletschern von Loschw tz, vom Matterhorn der Lößnitz, au» den Rrttigfeldern von Alt- flrießen, aus den Kohlrnschächtrn von Zaukeroda und Potschap- prl, au» den Mostkrllern von Pirschen Der ehrsame Gut»- besitze«, wie sein treuer Knecht Fridolin, jeder nach seiner Weise, durchfurchen die Budrnreihrn, mit ArguSaugen die aus- gelegten Jahrmarkt»schätze durchbohrend. Die Kellnerin, der die stolz: Wirthin erlaubt hat, von 2 bi» ö Uhr mit dem unvermeidlichen Kanonier „auf den Iah,markt" zu gehen, klappert mit den Trinkgeld,rn de» letzten Vierteljahr» in der Ledrrtasch«. Der Kanonier schwelgt in Lebe neben ihr und zu ihr, noch mehr aber in Liebe zu der ledernen Tasche; denn die Stammgäste haben unbewußter Weise auch Trinkgelder für da» Kriechen gespendet Die Gouvernante flattert zwi schen ihnen durch und mit einem höhnischen Ooääsm reißt sie die an ihrer Crinoline hängenden Pflegebefohlenen wüthend nach, dir mit allen bereit» angelernten Vokabeln der französi sche» und englischen Sprache ihr andeut«! wollen, fir könnten um keinen Preis mehr von der Stelle. An den Ecken dam pfen improvifirt« Restaurationen Der Proletarier steht um die Käsekäulchen und den Hafftmannschen und den Pflaumen kuchen und die Knackwürste und die salzigen Heringe — und sucht vergeblich in den durchlöcherten Wrstentaschrn nach dem letzten Dreier, bis er endlich in stiller Ergebenheit zu sich selber spricht: „'s war wieder nischt!" Er macht eine Wen dung auf den fehlenden Absätzen — und wandert weiter. Und dazwischen erschallen die haarsträubenden Melodien der wandernden Musikanten. Selbst Weiber arbeiten „in Blech" und treiben, wie Schiller sagt, „mit Entsetzen Scherzi" An dern Wirrwarr der Harmcnika's. der Leierkast n, der Posaunen, der Flöten und Clarinetten kann sich die Seele des Jahr markts, ilgers nicht heraur finden, bis endlich eine rothe La terne ihr sagt: „Hier schwinge Dich hinein, in die» Elysium — hier stärke D ch!" Und hinein rutschten die durstig » See len aller Geschlechter und Dörfer, betrübte und lustige, fromme und scheinheilige Wenn die Wolken der Himmels den Pale tot der Serie da draußen gehörig durchnäßt, so wird hier für innere Feuchtigkeit gesorgt, die ja an einem Jahrmarkts- tage „so sehr von Nöthen" ist. Die Gesichter der Käufer unv Verkäufer, der Traurigen und Lustigen kennzeichnen sich hier in aller Klarheit und Wahrheit. Der Eine würgt den edlen Gerstensaft mürrisch hinunter, der Andere schlürft ihn in vollen Zügen, der Eine zerarbeitst das vor ihm stehende Cotelett mir mürnschrm Gesicht, der Andere stampft es freude trunken zwischen die Zähne. — So stakt draußen die schwarz, Nacht über Alles und Alle hernieder. Die Buden schließen sichz die Kasten sch öffer rasseln, die Neugro'chen werd en ge zählt, hier wird raisonnirt, dort jubiliit, hier auf die Zukunft speculirt. do t die Gegenwart verdammt — ('s ist um die zehnte Stunde! Am Gascandelaber vor der alten Brücke sitzt noch immer der alte Blinde mit dem Mütter Irin in Sturm und Regen. Die Flö'e hängt noch an den blauen Lippen und läßt noch immer ihr trauriges: „ES kann ja nicht immer so bleiben —" ertönen. Die Wand:er gehen vorüber — hier und da wirst ein Barmherziger sein Echerflein in die vom Regen gefüllte Blechbüchse, die die knöcherne Hand des Müt terchens ihm zitternd entgegenstreckt. Der Wandrer hört nicht auf das „Bezahl'» Gott" — er hüllt sich tiefer in seinen Paletot ein und seine Füße tragen ihn pfeilschnell nach Osten und Westen. Ja, ein Jahrmarktsbild tp ein — Lebensbild! — An einem Tage de» letzten Jahrmarkts sollte ei« Schwein den Weg alles Fleisches gehen, da» heißt, es saß ihm das Messer an der Kehle. Es riß aber aus, kam bi» auf die Töpfergasse und sprang in rin HauS. Drei Fleischer eiten in gewaltigen Sprüngen ihm nach. Der Kampf im Hause begann, das Schwein blieb nochmals Sieger, sprang wieder aus dem Hause heraus und sofort auf e nes der schö nen, neuen, rothüb rzog nen Sopha'S, welche fremde Tischler auf offener Töpfergaffe gewöhnlich fiilhalten. Der Besitzer de- Möbels hätte gern gegen einen solchen Insassen hand greiflich protestirt, aber das Borstenthier hatte sich da oben auf den Sprungfedern ganz gemüthlich eingerichtet und fletschte ihm die scharfen Ha.er entgegen. Die drei Fleischer, neu rr- muthigt, griffen nochmals an und endlich wurden sie de- Deserteurs Herr. Der Eine von ihnen wurde aber von dem trüthenden Schweine derb in'S Bein gebissen, so daß er blutete und den Kampfplatz verlassen mußte. Der Besitzer des Sopha'S aber stand noch lange an dem rothbeschlagenen Möbel und begann mit sorgsamer Hand die Slrahenspuren davon abzu- w schen. -- „Weibertrug und Weibrrlist g'h'n über Alles, wie ihr wißt!" singt Bürger in den Weibe, n von WeinSberg. Ein hiisigrr Einwohner wurde von eirum W chselgläubiger ve-folgt und die Nealcitation verfügt. Die Diener des Ge richts kommen, aber deS WechselschuldnerS Ehefrau weiß ihren Mann so hübsch zu verbergen, daß die Männer zwei Mal unverrichteter Sache wieder abzrehen mußten. Es wird be schlossen, in aller Frühe auf den Fang auszugehen. Morgen stunde hat Gold im Munde, also vorwärts. Die Thäler dampfen, die Höhen glühn, e» geht der Weg wieder hinaus nach der Priesnitzflraße. DaS Glück ist günstig Frisch von seiner Lagerstatt, die ihn sanft gewiegt hat, ist der Wechs l- schuldner aus den Federn und guckt zum Fenster heraus. Rasch, die Treppe hinan, heute entg ht er un» n cht. Aber mals e> scheint die Frau Mein Mann ist schon ausgegangen. — Nicht wahr! Lüge! wir haben ihn gesehm. — Nun, da suchen Sie. Man untersucht Stube und Kammer, jeder Win kel wird durchstöbert, abermals leer, wie die Welt vor ihrer Erschaffung. Das resolute Weibchen harte ihrem Ehimann «ine Waschl ine zugeflcckt, mit deren H.lfe e» ihm gelang, sich durch ein Fenster auf die Siraße herabzulassen. A so aber», al» der Vogel auSgeflog n. Wa» nicht Alle» g.wagt wird, um der Wechselhaft zu entgehen. - In KötzHenbroda und Naundorf hat ebenfalls ein tollcr Hund, welcher später auf Brockwitz.'r Flur g tö^iit wurde, mehrere Hunde bkutig gebissen; es ist daher dom kgl. Gerichtsamte in den unterhalb Dresden auf dem rechten Elb ufer gelegenen Ortschaften des hiesigen GerrchtLamtsbezirks das freie Herumlaufen du Hunde auf die Dauu von 12 Wochen; mithin bi» zum 19. Januar 1866, gleichfalls verboten worden. — Du in Leipzig vorgekommene und tödt' ch de lau fen? Cholerafall ist glücklicherw ist bis jetzt vereinzelt g<ll eb n und es ist demselben keine neue Choleraerkrankung gefolgt. — Aus Altenburg kommt aus amtlicher Quelle d e zuverlässige Nachricht, daß dort ebenfalls seit dem 22. d. früh 2 Uhr bi» 24. Nachmittag wrdcr ein Todesfall, noch auch eine reue Erkrankung an der Cholera vorgskommen ist Da seit d m Beginne der dortigen Epidemie eine so lange Paust noch nicht eing'treten ist, so da f man hieraus die Hoffnung schöpfen, laß die Krankheit auch dort sich ihrem Ende zunrige. — An verschiedene Leipziger Restaurateure waren in letzterer Zeit Angebote billigen Bieres gemacht, dieselbe« aber, da man dcs Bier bei der Probe für schlecht und säuerlich befunden, nirgends berücksichtigt worden. Auf erhaltene Mil theilung hiervon haben nun dortige Raths xecutivbcamten dem Lagerorte nachgespürt und es ist auch ihre: Thätigkeit gelun gen, denselben bei einem Spediteur zu ermitteln, wo man an 100 Eimer solchen verdächtigen Bieres vo fand. Dasselbe ist nun aus gesundheitSpolizeilichen Rücksichten durch den Stadt- bezirkSarzt Herrn Prof. vr. Sonnevkalb chemisch untersucht und, nachdem man es f ir verdorb n und de: Gesundheit schädlich erkannt, an Ort und Stelle mit Essigspnt oers tzt und vollständig ungenießbar g macht worden. (L T.) — An der Cholera sind in Werdau am 24. Octob.r 16 und am 25. Oktober 8 Personen erkrankt, gestorben da gegen am erster» Tage im Garzen 4 und am 25. 6, so daß bis dahin die Gesammtzahl der Todesfälle 89 beträgt, wäh rend als Gesammtzahl der Erkrankungen 274 ar gegeben wird: —slEin hiesiger Bereiter hat vorgestern gegen Abend da» Unglück gehabt, beim Waldschlößch-n vom Pferde zu stürzen und mehrere bedeutende Kopfwunden d von zu Irrgen Er wurde in seine Wohnung gebracht. Das durch egargene Pferd hat man später ir der Nähe der Reiter-Taserne auf gefangen. — Ein fremder Schiff.r erlaubte sich vorgestern Abend gegen 12 Uhr den unpassenden Scherz, einem ihm aif der Fro,ngasse begegnenden Herrn mittels seines Stocke- den Hut rinzutreiben. Natürlich wollte der angegriffene Theil die Sache nicht so ruhig hingehen lassen; es kan za einem ziemlich lauten Wortwechsel und in Folge der dadurch ver- anlaßten nächtlichen Ruhestö.ung endlich zum Einschreiten der Nachtwächter. Die Affaire endete mit der Abführung drs skandalsüchtigen Serm nns. — Der Droschkenkutscher, der durch s ine Unbedachtsam keit daS schleunige Ende des rolhen Dienstrnanns Sch tz verschuldet hat, ist alsbald nach dem Vorfall von der kö f Polizeidirection in Hast genor. men worden. — Bis zu der im Januar kommenden Jahns stairsrn- denden lieberstedelung des Bankier Köhne von Berlin nach Dresden ist zu d ssen Vertretung der Stadtrath Rülke von dem VerwaltungSraih der Dresdner Bank in die Direktion delegirt worden. Hofrath Ackermann ist zum BankshndicuS ernannt worden. — — In Neustadt kam es vorgestern zur Ve>Haftung ein-« Arbeitsfrau, weil sie an mehreren Orten auf den Namm einer Lohnwäscherin, aber ohne deren Auftrag und Erlaubniß. ver schiedene Geldbeträge geliehen hatte. — — Zwei hiesige Fleischer, die in eincm Geschirr vor gestern von Moritzburg kamen, carambolirtcn gegenüber dem Leipzig-Dresdner Bahnhof mit einer Dtvschke. Es folgte eine in etwa- kräftigen Wortln gehaltene, längrre Erklärung und diese schloß mit dem gegenseitigen Vc>sprechen, sich deSh.lb am anderen Tage vor Gericht verklagen zu wollen. Bn:e Theile acceplirkn diese Zusagen und fuhren darauf ihren Weg — — Ein Aushängrkastm mit Schuhwaaren >st vorgestern Abend auf der Dippoldiswal^aer Gaffe gestohlen und später bis auf eine zerbrochene Glasscheibe mit (,anz unversehlt.nl Inhalt auf der Bürgerwi.se wieder aufgefunden worden. — — Ein ehrwürdiger Kriegsveteran der Bauergutsbesitzer Wünsche zu Otterhain bei Löbau, feierte am 22 Oktober mit seiner Ehefrau sein goldenes HochzeitSjubrläum. Der Herr l'. Wüikert aus Löbau vollzog die Einse, nung des hochbe tagten Paares, dem viele Beweise der Liebe von nah und lern zu Theil wurden. So fanden sich auch ein Paar alte Kriegskameraden aus KunnerSdorf und HerbigSdorf ein, drnn der Jubilar hatte d> »einst als Fuß-Artillerist dre Schlachte« an der Katzbcch, bei Großbeeren, Bautzen und Le pzig mit durch gekämpft. — Mö gen Abend verans alret zum Testen der Abge-