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„Fünf Thgftr Belohnung demjenigen" u. s. w. Selbst das schreckte n cht abl — In Copitz bei Pirna fand man vorgestern an dem Fuße der hohen Felswand oberhalb eines W.inber§eS die Leiche eines ManmS. D »selbe ist wah scheinlich von der Copitzer Höhe aus in der Dunkelheit tastlbst ausgeglitlen und herunter- gestürzt und hat so seinen Tod gefunden. Der L.ichnam muß dein Aeußenr nach schon mel iere Tage gr'egcn haben und soll mit der Person eines gewissen Fritzsche aus Hohnstein identisch sein — Dem Vernehmen nach ber-Det sich für den Abend des i>ächst-n Montag eine »irrsilaliiche Ausführung in der Pillnitzer oder in der Hosterwitzer Kirche vor. Der Ertrag ^ ist für eine Blinde bestimmt, um deren Aufnahme in die Dresdn-r Bliriden-Anstall zu ermöglichen Wie wünschen dem tvohlthäugen Vorhaben den besten Erfolg und machen alle Freunde kirchlicher Musik schon j-tzt auf dieselbe aufmerksam. — In der Rächt vom vergangenen Sönnabcud zum Sonntag, wo wir bekanntlich starke Gewitter halten, ist die auf dnir Ferdinandsplatz befindliche Trinkhalle von einem unbekannten Diebe, der sich das Unwetter zu Rutz geinachl, erbrochen und die darin verwahrte Lasse um mehrere Thaler bestohlen worden. — — Vorgestern Abend gegen !1 Uhr wurde die gesammte L liengasse in Allarm gesetzt. Zwei junze Leute, anscheinend Schüler einer hiesigen Austall, ließen dort ihren jugendlichen Uebermuth aus und trieben den tcllsten Unfug. Es wurde an die Fensterladen sämmtlichcr Häuser mit Stöcken angeschla gen, an den Klingeln gezogen und noch in anderer Wrise vandolirt E.n Huri der den Bürschchen dieses Treiben un- ter'agle. wurde verhöhnt und thärlich beleidigt. Er verstand aber Solches falsch und er riss mit Hülse eines gelben Dienst- mannS das eine Herrchen, das später, nachdem noch ein Nachtwächter dazu gekommen, auf die Bezwks-Polizci-Wache Iraneportirt wurde. Sein Begleiter halte es vorgezogen, sich schon vorher zu verzi.hen und seinem Comililo zu überlassen, M wie er sich aus der Afsaire herausziehen werde. — Dem Vernehmen nach wird der Generalleutnant von . Hake mit dem I. August in den Ruhestand treten. Als sein r j, Nachfolger wird der Generalmajor von Stie.litz und als des sen Nachfolger Wied r der Oberst von Fabriec genannt. Letz terer war bekanntlich im vorigen Jahre während General von ' Hake die sächsisch hannoverschen Bundeslruppen in Holstein commandkte, Chef des Gencralstabes in Holstein. — — Wie wir hören, war vo- der Schillerstiftung eine - Unterstützung des schwerer! ankten 1>r. Wolssohn in Aussicht genommen wo-den. Es soll dieselbe aber von Letzterem ent schieden abaclehnt und seinen Verhältnissen nach für u invthig erklärt worden fein. — > — Gestern Vormittag umstand ein zahlreiches Publikum das Haus Nr. k2 auf der Schäferstraße. Es hieß, daß es in eimr Dachstube daselbst brenne. Wirklich sah man auch aus den Dachfenstern Rauch Hervordringen. Später ergab sich, daß die Furcht unbegründet war. Eure auf dem Boden wohnhafte Frau hatte sich milt Ist emcs Kohlenbeckens Master ' ' heiß gemacht. Di-ses, sowie die brennenden Kohlen hatten in l der Bodenstube viel Rauch angehärzst, der endlich durch die i Fenster einen Abzug auf die Straße gefunden. — — Kötzsch-rbrodä, II. Juli. Drei junge hoffnungs volle Menschenleben hätte gleichzeitig fast sämmtlrch der Elb strom zum Opfer gefordert Drei Knaben im Alter von 12 § ' bis 11 Jahren badeten sich beute Abend eben als das Dampf schiff thauvärls hiesige Schiffmüh'.e Pastille in deren Nähe, wo gegenwärtig die Vaggermaschine in Thätigkert ist, als die- ' > selben urplötzlich in den Fluchen verschwanden. Auf dem ' > Dampfboote entstand natürlich sofort die lebhafteste Unruhe und schleunigst wurde dessen Gondel bemannt, aber bereits ^ waren auch vom Capitän des Baggers mit Mannschaft die möglichsten Rettungsversuche getroffen worden. Und letzteren gelang es in ihrem Kahne den einen *) Knaben, nachdem der selbe, vom Strome foetgeristen, wiederholt austauchte, schließ lich noch bei den Haaren zu erfassen, und ren zweiten **), welcher unter die Baggermaschine getrieben worden war, glück lich zu retten, leider wollte es aber nicht gelingen, den dnt- . . len ***) m Sicherheit zu bringen Es ist dies für die be- , dauernrwerthen Eltern des Verunglückten ein um so härterer , ! Verlust, als diese in diesem Jahre schon zwei Kinder durch ' j den Tod verloren und der fast vierzehnjährige Knabe dem Vater in seinem umfangreichen Geschäft bereits eine i i tüchtige Stütze war. Wäre es da wohl nicht an der Zeit, daß in einem so bevölkerten Orte wie hier geeignete Vorsichts maßregeln beim Baden ergriffen würden, da, krnnibile (klein, I j nicht einmal ein abgestcckter Platz dazu vorhanden ist; betone dies besonders, als unter ähnlichen Umständen nur vor wenig Jahren erst der hoffnungsvolle Sohn des bekannten, verstor benen Biencnraters vr. Richter seinen Tod hier in den Elb- fluthev. fand. — Töplitz, 8. Juli. Bei der heute in Dux in Ange legenheiten der projectirten Dux Klingcrrberger Eisenbahn (als weitere Fortsetzung der bis Dux verlängerten Aussig Tcplitzer Eisenbahn) abgehaltencn Versammlung des Duxer Kohlenberg» bauconsortiums bctheiligten sich nebst mehreren Industriellen aus der Gegend von Klostergrab und Görkau auch die Slädte Frauenstein und Dippoldiswalde, sowie zahlreiche Landgemein den des Frauensteiner Amtsbezirks durch Deputationen, welche ein sehr lebhaft-s Interesse für dieses Unternehmen an den Tag legten. Wenn in dieser Versammlung die Strecke Dux- Neustadt bis Böhmisch-Sächsische Landesgrenze volle Zustim mung aller Beteiligten fand, so rief dagegen die Richtung der Bahn von Dux aus in die Industriegebiete Sachsens lebhafte Debatten hervor, da die Vertreter der Stadt und Gemeinde Fraucnstein die Linie Neustadt-Frauenstein-Klingen- berg, dagegen die Vertreter dcr Stadt Dippoldiswalde und des Altenbcrger Zinnbergbaues die Linie Ncustadt-Altenberg- ') Elrw und Bcfitzer« Sohn Mohn. '») Sohn »<e seuniüäilntl« Rud.l bei Senator Just. '") Clgarrenfabnkanl Schneider. Schmiedeberg-Dippoldiswalde Hainsberg aufs Wärmste befür wort ten was bei dem Umstande, als beide Linien für die D.x Biliner Kalk-und Kohlen-Jndustrie von gleich beachtens werter Wichtigkeit sind, zu dem Beschlüsse führte, daß beide Lininr traciit werden sollen, um die überwiegenden Vortheile dcr einm Linie geaen die andere abwägen zu können, ja mög licher Weise beide Linien zur Ausführung zu b.ingrn. um dem allseitigen Interesse jener Gegenden Rechnung zu tragen. Es wurde daher ein aus t) Mitgliedern bestehendes Comit«, und zwar je 3 Mitglieder aus den Vertrete,n des Localcomitö's F>au nstein-Dippoldiswalde und dem Duxer Kohlenbrrgbau- con ortium gewählt, welches zur Durchführung der projectirten Esscnbahnonzclezeirheit ermächtiat wurde. — j Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 12 Juli August Julius Occar Hurtig steht heut vor den Ni lern, dir Unterschlagung beschuldigt. Hartig ist 19 Jahr alt, unvetheirarh t, der Sohn eines bereits verstorbenen Gou verneurs. Seit dem Juni 1863 war er im Bureau der D esdner „Sächsischen Hhpothekenversichcrung« - Gesellschaft" als ..Expedient' beschäftigt. Am 7. April 1665 hatte er neun Briefe, th-ils mit Geld beschwert, IheilS blos mit Einzahlun gen declarirt, von der Post zu holen. Im Ganzen waren darin etwa 1630 Thlr. enthalten. Er nahm die Briefe in Empfang, öffnete sie, eignete sich das Geld an und in diesem Moment kam ihm der Gedanke ein, „auSzureißen" — urid er „riß aus". Er ging nach Bayern, amüfirte sich in Augsburg und reiste dann nach der Schweiz, wo er sich in Zürich nie derließ. Die Telegraphen arbeiteten hinter ihm her. Ende Monats Mai wurde er in Zürich verhaftet und nach Dres den teansportirt Sein Auftreten ist heut ein höchst anstän diges. Anfangs ist er still, später fließen Thränen. AIS er verhaftet wurde, fand man bei ihm noch 1426 Thlr. 28 Ngr. 2 Pc. Er g stand Alles, erklärte, daß er die Absicht gehabt, sich im Auslande, weil er hier lei der Sächsischen Hypotheken- Versicherur>gSgesellfchaft eine gedrückte Stellung mit 7 Thaler monatlichem Gehalt gehabt, eine bessere Existenz zu schaffen, ja daß er von dem unterschlagenen Gelde nur soviel brauchen wollte, als er zu seinem Fortkommen nölhig hatte, ja daß er den erspart-«, nicht nöthigen Nest wieder an seine Behörde zurückiknden wollte. H.rr Staatsanwalt Held beantragt die Bestrafung Hartig's wegen Unt rschlagunz und ging auf die Jugend und Leichtsinnigkeit desselben dringlich ein. Auch be- rücksichtigle er tun größ'.enthrilS geleisteten Ersatz. Herr Ad- vocat Robert Franz l hob den kärglichen Gehalt hervor und schloßt mit d n Worten: „Und Sie, meine Herren Richter, Sie werden sich's nicht versagen, dem, der bei dcr Thal erst das 16 L lentjahr überschritten, ihre Milde angcdeihen zu lassen. M ine Herren, tragen Sie dem jugendlichen Aller und dcm Leichtsinn Rrchnung heute innerhalb des Strafmaßes, und Sie werden sich in dcr Lage befinden, ihm, dcm Ange klagten, die rach dem Gesetz zulässige, mildeste Strafe zuzu- erk nn.n!' Horrig erhielt wegen Unterschlagung, mit Rück- sicht auf scme Jugend, den größientheils geleisteten Ersatz und den erwiesenen Leichtsinn, nur 2l Jahr Arbeitshaus. TageSgefchtcht«. Berlin. Nach d-n amtlichen Mittheilungen des königl. Generalstab'.ä trifft das preußische gezogene Hinterladungs- geschütz da, wo Sichtbarkeit des Zieles. Kenntniß der Ent fernung und ruhige Abgabe des Feuers gegeben sind, auf Entfernungen, arss welche daS unbewaffnete Auge kaum auS- reicht. Die Treffsicherhnt reicht bis 1600, die Trefffähigkeit auf 5000 und für Z-cle von angemessener Größe bis 7000 Schritt (wi' bei Sonderburg). Dabei hat das in Rede stehende Ge.chötz vermöge wenig verminderter Endgeschwindigkeit dcr G schösse große Pe.cussionskrast neben bedcutrnder Spreng wirkung derselben. Zwar reicht der überhaupt nicht sehr ausgiebige Kartcuschenschuß nur bis 600 Schritt, aber der Schrapnellschuß beginnt bereits auf 100, ersetzt jenen auf die mirtl.ru Distanzen uns reicht bis zu 2400 Schritt. London, 10. Juli. Pariser Privatberichte melden, daß Kaiser Napoleon seinen Vorschlag, einen europäischen Congreß behufs Revision der Wiener Verträge von 1815 und allge meiner Entwaffnung zusammentreten zu lassen, erneuert haben soll. Fürst Wittgenstein habe bereits, heißt es, in den Tuilerien ein eigenhändiges Schreiben Kaiser Alexanders überreicht, worin dem Vorschläge zugestimmt wird. Briefkasten. - Stadtpostbries von E. M. hier. Wir gchen zu, Las; den Betreffenden Lei Abfassung seiner Annoncen dcr Eigennutz leitete dich ist mahl aber auch bei Anderen der Fall und ein „Ab- ruucken", wie Sie wünschen, nicht am Platze. — Eigennutz hat auch sein Gutes, benn er ist die wahre Hefe, welche allein oie träge Fleisch- maste des Menschen in Gnhrung bringt. Friedrich S. hier schreibt uns: „Wenn Sie in Ihrem Blatte täglich den Wärmegrad des Elbwassers anzeigcn ivollkm, wurden Sie noch Hunderte von Abonnenten gewinnen rc." — Wie kann Master solche grosse Dmge thun. E. L. Nr. I-> in Wurzen, wünscht mit Zwei seiner Bekannten Aufklärung: woher die Namen „Erelhi und Plethi" stamnien. — So hies; Davids königliche Leibgarde. Ob diese Sol daten zu dcuisch: Unwilliger oder Beschützer heißen, oder sonst ihren Namen von gewissen Massen und Schilden haben mögen, wie die Grenadiers, ist unerörtert. So viel ist indessen gewiß, daß sie nicht aus Ercta abstammlen. Permulhjich waren cs gewisse arabische Böller, nämlich die Ecrether und Pelathcr, die an den Gren zen Jiraels und der Plülister wohnten und sich durch ihre besondere Lapserteit in Achtung gesetzt haticn. (l. Sam. 30, 14. Ezech. 25, 1«.) Ein Abonnent hier. Einem Beamten, der in den und Crinolinen, Verschwendung, Hoffarth in Dresden »nd i» Mei ßen, — Wurde mit dem Gedanken in den Papierkorb gesteckt: Wer sich über die Huken unserer Zeit trösten will, darf nur in alte« Shrorukcn leien. Oft S t a d t p oft b r i e s, angeblich von zwei Engländern, welche dein Pachter des Zwingerleiches hinsichilich seiner Gondelsahr preise das Wässerchen trüben wollen. Die Benutzung einer kleinen Barke n»I Ruder koste die Stunde 5 Ngr.. für c»ie halbe Stunde aber 4 Ngr. Das stimme nicht, in die,em Ansatz sei keine Lternunst u. s. w. — Wir sind zu wenig mit den Schisssahrtsgesetzen aus dem Zwingerteiche vertraut, um in die Sache hinein zu stöbern. Wie welt bekannt, sind die Engländer aus allen Gewässern der Erde zu Hause, somit jedenfalls auch aus dem Zwingerleich. Wir waschen daher, was daS Schissen daselbst anbelangt, unsere Hände in Unschuld. Findet John Bull die Fahrpreise aus dem meerliiisigen Zwingerleich nicht ge recht, so mag sich die englische Gesandtschaft darein legen, wir nicht! Idtv Hvrtwvttai». * Ein Leichenbegängniß. Am 1. Juli hat in Schardenberg bei Passau unter großem Pomp das Leicheabc-- gängniß eines Zigeunerhäuptlings stattgefui.den. Derselbe hatte unter den grünen Zweigen des Waldes, unter welchen er seine Lebenslage verbrachte, auch seine Seele ausgehaucht. Der Wald war, wie der Aufenthalt im Lebe-, auch sein Lei- chenhauS. Hier lag er, geschmückt mit den Insignien seiner Würde und tief betrauert von seinen Slammesgenosten, auf dem Paradebette. Wohl an 200 Zigeuner waren von Nah und Fern herbeigeeilt und scheuten keine Kosten, um di- Beer digung ihre- Führers angemessen zu begehen. Der Verstor bene, unter dem Namen „Karl" bekannt, war ein renommir- 1er Zitherspielrr und hatte sich an Fürstenhöfen manches Gold stück und Kleinod verdient Er trug einen Ring am Finger, wie Kenner erzählen, im Werthe von 1000 fl., den ihm em von seinem Spiel entzückter deutscher Fürst geschenkt haben soll. * Dienstmädchen-Strike. Das r.izende idyllische Fischerthal bei Barmen ist zum Rütli geworden; vor einigen Tagen fand dort eine Strrke einer bedeutenden Anzahl von weiblichen Dienstboten statt. Unter einem Lohn von 40 Thlrn. gedenkt keine der Reizenden eine Herrschaft mit ihren Dienst leistungen zu beglücken, denn bei der fgewaltigen Steigerung aller Laxusgezenstünde, als Hüte, Bänder, Crinolinen rc ist bei kleinem Lohne und so unbedeutenden Trinkgeldern mit Biadame in Toilette nicht zu concurriren. Besonder« aber als lästig für zarte Hände wurde das Schrubben auS dm Functionen der weiblichen Dienstboten gestrichen, da» könnm die Herrschaften ja selbst besorgen öder Männer dazu enga» giren. Die Dienstmädchen wollen nicht mehr Dienerinnen vo« Madame sein, sondern Gefährtinnen, Gespielinnen, Gesellschas» terinnen. Die Pflichten einer Hausfrau werden bei diesM gewaltigen Fortschritt bedenklich, dieselbe wird sich etwa« früh« dem Schlafe entwinden müssen, Zimmer wärmen, Kaffee kochen, die Bonne wecken, ja nicht vor acht Uhr, aber im zarteste« Tone (die Gute kann schwache Nerven haben), den Kaffee an'- Belt bringen und ihr dann gehörige Zeck lasten, Torlette zu machen, um, wenn es gefällig wäre, die nöthigen AuSgänge zu besorgen u. s. w. * Am Cap hat ein furchtbarer Orkan gewüthet; 18 Schiffe gingen mit Mann und Maus unter, darunter daS englische Poftschiff, das dm Dienst zwischen dem Cap und der Insel Mauritius hatte. * Das Princip derZ„Freizügrgkeit".hat unter den Berlin?» Miethern seine treuesten Anhänger. Auch in diesem Quartal laufen bei den Behörden fortwährend Anzei gen der Hauswirthe ein, daß einer oder wohl gar einige ih rer Miether frei, das heißt geräuschlos ohne Mrethszohtung, aaSgezogen sind * Zartgefühl In den amerikanischen Artungen fin det man jetzt „Couverts für Herren und Damnr" angezeigt, das sind aber nicht die Couverts, die man beim Briefschreiben ge braucht. sondern man umschreibt mit diesen Worren nur bescheidentlich dsSjmige Kleidungsstück, das man der Haut zu nächst zu tragen pflegt, und welche- das amerikanische Zart gefühl nicht zu nennm wagt. Wenn die norddeutschen und Leipziger Coupletsänger sei ner Zeit durch Eleganz und sprudelnden Witz die Dresdner zu ergötzen wußten, so versteht dies der angekommene Gesangs- künstlrr und Mimiker, Herr Sk- Böhnk« aus Danzig, erst recht, welcher mit lauter neuen Sachen ausgerüstet gestern im Körnergarten das erste Mal auftrat Besonders fein und pikant ist sein — „feste uf de Weste" — „ein möblirt Zim mer zu vermiethen. " — Einen wahren Best allsflurm rief aber sein Cäsariade. hervor. Dw Vorträge geschehen wie gewöhnlich im Körnergarten unter blühenden Linden, welches Local auch wie dazu geschaffen ist. 8L»L<r-W1l> komme». Ein schönes Decorationsblatt für das I. Deutsche Sän- gerbundeSfest, für Alle, welche ihre Pforten fremden Sängern gastlich öffnen, mit der Inschrift: „Wilkßommöv ck.-nt,okv krückoi". ist in der Steindruckerei von Grnst Pablltzsöh, JohanniSstraßr Nr. 6. sowie durch mehrere Kunst- und Ga lanteriehandlungen zu haben. Diese» Blatt, schön eolönrt, worauf sich ein jerrr Sänger mit seiner Namensunterschrift verzeichnet, dimt auch als Andenken und behält unter Glas und Rahmm «inen dauernden Werth an da« bevorstehend« große Fest. Möglichste leisten. Aufmerksame Bedienung wird -»gesichert. tr ve. mvü. Vlvkker«, Um.'L,»LA tägl. Wallstr. 4, IN, von 4 — 8 Uhr Nachm, zu sprechen. 4 v «IßSr Waisen hau-sk.8,1., tägl. v. s-N «. S-< H 3> Aufträgen, größeren B derzeit pro» Gesten G Hierdu für DceSde» ^ Die bi als auch fl soliden Con «itzer Engrc «uf c geflawi rsglis in Werß un S «tpfiehlt in O Verzapft vor Gkira vorzügli 13 Glu cSr , der geehrte Blatte gnm qnittliere fände, der 1 »- ^ Di- «end, dergleü sowie alle 3 tigt -u de, R,i>, Tapezier Jahre» vorgerückt und in ,einer Stellung so manch Bervrreßliches be- ' gegnet, darf eure Äeutzerung genannter Art nicht g eich so übel gcdeu- MN rlnssnKNNNA ^sNstNnNN > lei werden. Deshalb Nachsicht und nicht gleich so finster darein gc>c- heil, denn: Küche und Keller werden bet mäßigen Pressen das W Wenn die Beine im Dienst ermatten. Stolpern sie über den eignen Schatten. Vcritaü in B. (?) Eapiren Sie denn nicht, daß die steten B ie r-Rec la m e n a. Nestaurations-Anprcisunscn bezahlte Inserate sind, die unter dem dicken schwarzen Strich stehen der das „Eingesandt e" in sich schließt. Alles, was von der Redak tion nicht vertreten wird, kommt auf diese» Weideplatz- — Besten Dank allen den edlen Menschenfreunden, welche so freundlich dcr armen Wittwe des in Wölsnitz verunglückten Brun nenreinigers eingedenk waren. — Anonymus. Manuscipt voller Klagen über Putz Em rrfai Pachtung < oder ein kle 4S04 Thlr. Geehrte «tr 20 an die t steht l ^ tragend Wahl, in L