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LL einer Fahrt auf ahn. e»t«r5«rt. aus -d Pünttll-b mmlung i« Donnerstag bei (Mit)- len-Herberge b«- nnabend den 1. 6. Churfürsten» i Zusammenkunft denselben Tag ie Deputaten. zum guten Ton, mn, welche Da sind zu besuchen. In keinem der nS wird Tabak e Dresdner Her- ng an Tact und nern nachstehen? lgem raucht, r höher stellt, rgnügen. F Geißler igen Wiegenfeste i iS Allerbeste s Wr«r»L»tI«. in die herzlichstm und I». H!V. Wilhelm er Stokpen, ftüher , wird um An- ater Chiffre W'. ikv Strvbla u. ck. ten. Herrn für Ab- mpfschiffe Riesa 'tewsnnaie- hw.tz. 27. Juni. !»ekla Qfke» »tigen Geburt»- it und Wohler- cht bairisch Bier, Viertel. Eimer», lkanne 12 «Sein, keitestr. Rr. 9. Donnerstage bei iedrichstraße 42)- sigung stattge- ranlaßt uns zu öroße, der doch, der Qualität tlich Bairischem er, mindesten» r steht, r» etwa it, die» öffent- i Publikum beh einzulade». — ;ar in nicht zu besser Reclame «r. 18». Zehnter Jahrg. Donnerstag SS Juni 18VS. Monat Mai^ leine Mithr, b-rb-il wilden Sär: enheit! eder Zeit Tische, tück erwische. rkscheider-Tage- l 25. 65. Seweise liebe- Theilnahme, und auSwärt» it und de» meiner gute» sowie für die u ihrer letzte» e» herzlichsten, mi 1865. Lrfchrmt: - «glich früh 7 Uhr. Inserate werden angenommen; bt« AbendS 6,Sonn tag» bi» Mittag» 12 Uhr: «arienstraße IS. «nzelg. in dies. Blatte, da» j-tzt in U.E Exemplaren erscheint, finden eine erfolgreich« Verbreitung. Zk-unement: VtetteljLhrlich SüNgÜ bei mientgeldlicherLi«< ferung iu'« Hau». Durch die Königl. Pof vierteljährlich 22 Ngr Einzelne Nummer» 1 Ngr. '1 Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Inseratenpreise: Für den Raum ein«l gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingwj sandt" dir Zeit« L Ngr. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Mepsch äk Reicharbt. — Verantwortlicher Redacteur: Julius Neichardt. Mit dem 1 Juli beginnt ein neue» Quar tal der Dresdner Stachrtchten. Wir ersuchen daber unsere geehrten Abonnenten, ihre Be slellun en denlanf rechtzeitig zu machen, damit keine Unterbrechung in der Zusendung erfolgt Die Expedition der Dresdner Nachrichten. Deeever. §»» 29 Juni. — Se. Königl. Hoheit Prinz Gustav von Wasa ist gestern früh i4 Uhr von Wien hier eingetroffen und auf der Villa Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen bei Strehlen abgetreten. — Die priv. Bogenschützengesellschaft bringt heute Abend mittelst Extra-Dampfschifffahrt und unter Mitwirkung eines zahlreichen, besonders vom Gesangverein Orpheus gebildeten Sängerchors II. KK. HH. dem Prinzen und Prinzessin Georg eine Serenade mit Fackelzug vor deren Sommerwohnung bei Pillnitz, zur Nachfeier der das Sachsenland beglückenden Ge burt des Prinzen Friedrich August. Diese Feierlichkeit wird uzgleich als praktische Einweihung der neuen Schützenfahne dienen, ihren Hauptpunkt wird aber eine für diesen Anlaß eigens gelieferte Dichtung abgeben, die von dem bewährten Cantor und Musikdirektor I. G. Müller in Musik gesetzt ist. '— Es dürste wohl nicht auffallend erscheinen, wenn mitten unter den wahrhaft großartigen, anstrengenden und so außerordentliche Kräfte und Opfer in Anspruch nehmenden Vorbereitungen für das bevorstehende erste deutsche Sänger» bundesfest unsre Aufmerksamkeit unwillkürlich von anderen, nicht minder wichtigen Unternehmungen abgelenkt würde, welche bestimmt sind, Früchte zu tragen, die weit über die Grenzen ihre» Gebietes hinausgehen. Wir meinen damit die gegen wärtig im Auslande stattfindrnden Industrie-Ausstellungen. Die Berichte über die dabei vertretene deutsche Industrie im Allgemeinen, insbesondere über die sächsische lauten sehr er freulich. WaS zunächst die Ausstellung in Merseburg an- langt, so ist dieselbe von den sächsischen Städten am stärksten durch Leipzig und Chemnitz vertreten; die ausgestellten sächsi schen Erzeugnisse haben sich sämmtlich durch geschmackvolle, schöne, solide und interessante Arbeit einzelne Gegenstände noch durch wesentliche Vorzüge ausgezeichnet und die wohlverdiente lobende Anerkennung gefunden. Das Gleiche ist auch auf der internationalen Ausstellung zu Köln der Fall und ist zwar deßhalb von um so größrer Bedeutung, als die deutsche In dustrie zur Zeit in einzelnen Zweigen nächst der Concurrenz unter sich, auch die mit der amerikanischen Industrie zu be kämpfen hat. Dies zeigt sich am deutlichsten bei den ameri kanischen Nähmaschinen, welche in ganzen Schiffsladungen von den großartigen berühmten Etablissements in den Vereinigten Staaten nach Europa gebracht, hier durch Agenten verkauft werden, und auch in großer Anzahl auf der Merseburger Ausstellung vorhanden find. Wenn nun aber trotz dieser Concurrenz die deutsche Industrie bei diesen Ausstellungen die wohlverdiente Anerkennung erfährt, so ist dies eine neue Be stätigung dafür, daß dieselbe immer mehr an Bedeutung ge winnt und wohl bei der bekannten Ausdauer und dem ihr oft nachgerühmten Flriße fähig ist, alle bei einem solchen Kampfe entgegenstehenden Schwierigkeiten zu beseitigen. — Am 18 Juni früh 10 Uhr wurde auf dem Wald schlößchen der Sängrrtag des sächsischen Elbgausängerbundes abgehalten. ES waren 56 Abgeordnete von 44 Vereinen aus 21 Ortschaften anwesend. Aus dem Geschäftsberichte ergab sich, daß 2 Vereine ausgeschiedrn und 13 hinzugekommen sind, so daß gegenwärtig 55 Vereine mit 1881 singenden Mit- gliedern diesen Gaubund bilden. Am Feste werden davon 1841, nämlich 1064 aus 20 Dresdner und 777 aus 34 außerhalb Dresden gelegenen Vereine», Theil nehmen, welche zusammen 918 Partituren und 1130 Notenhefte bezogen haben (-183 l. Tenor, 263 II. Tenor, 312 I. Baß, 272 II. Baß). Der Caffenbericht ergab einem Bestand von 43 Thlr. 27 Ngr. 3 Pf. Der bisherige Bundes-Ausschuß (Hartwig, Noack, Arras, Knorr, Helbig) ward einstimmig wieder gewählt. Nach, dem der Vorsitzende Herr Hartwig, als Deputirter deS deut schen Sängerbund-Ausschusses und Herr Staatsanwalt Held, als Vertreter deS Dresdner allgemeinen Sängervereins eine Wahl,im Voraus abgelehnt hatten, wurden die Herren Noack und Barteldes (beide Mitglieder des Festausschusses) zu Abgeord neten für den deutschen Sänzertag bestimmt. Die Anschaf fung einer Gaubundesfahne soll für jetzt unterlassen, dazu aber ein jährlicher Beitrag aus der BundeLkasie (50 Thaler) zurückgelegt werden. Zum Schluß kam noch die sehr wün- schenswerthe Abrundung deS Gaubundbezirks zur Sprach,-, welche in einer Versammlung der Aurschußmitglieder der sich begrenzenden 5 Gaubünde weiter erörtert werden soll. Der größte Theil der anwesenden Vertreter besuchte hierauf den Bau der Fefihalle, deren schöne Form und mächtige Größe allgemeine Bewunderung fanden. — Die Hofschauspielerin Fräulein Ulrich ist von ihrem glänzenden Gastspiel in Breslau zurückgekehrt und spielt heute wieder hier die Louise in „Kabale und Liebe". In Breslau wurde die geschätzte Künstlerin höchst beifällig, ja stürmisch ausgenommen, sechsmal war das Theater sammt geräumtem Orchester ausverkauft, beim Abschied trug ein vom Auditorium entsendetes Täubchen den Lorbeerkranz zu ihren Füßen, be gleitet von rauschendem Zuruf und Blumenregen. Frl. Ulrich spielte zweimal in Vicomte Letorieres, Marquise Billette und König Ncno's Tochter, viermal in Prinzessin Montpensier, Waise von Lowood, Widerspenstige, Viel Lärm um Nichts, Feenhände und Romeo und Julia. Einer Kritik des Schl. Morgenblattes entnehmen wir über letztere Nolle Folgendes: „Die geschätzte Künstlerin wußte über die Julia den poetischen Hauch zu breiten, der für diese Nolle das erste Ersordcrniß ist, sie umgab das schüchterne Mädchen und die selbstbewußte Jungfrau bei aller Realität der Darstellung mit dem idealen Anfluge, der solchen Gestalten ausgeprägt sein muß, und gab dem Erwachen der Liebe und der vollen Hingebung an den geliebten Romeo den beredtesten und wärmsten Ausdruck. Gleich das erste Auftreten gab ein volles ganzes Bild des Charak ters; in der Balconscene vermied Frl. Ulrich, vielleicht zu sehr, den prächtigen Farbenglanz, den diese Scene verlangt, dafür glänzte die Leistung im vierten Acte durch echte Kunst in Wort, Mimik und naturwshrcm Spiel. Das schöne mo- dulationsfähige Organ der Künstlerin klang selbst im höchsten Affect wohllautend und die Mimik war fast durchgängig mustergültig. Frl. Ulrich ist eine der besten Darstellerin der Julia, der wir begegnet sind, ihre Leistung reiht sich den Glanzleistungen seiner Bayer-Vürk, Gabillon, Seebach und Bulyowsky würdig an." — Wie bereits berichtet, -xeifle am 18. d. M. eine An zahl rother Dienstmänner von hier nach Hamburg, um dort, wo die Dienstmannsache gänzlich heruntergekommen war, zur Unterstützung eine» neu errichteten „Expreß"-Instituts thätlg zu sein. Die Hamburger Zeitungen sind voll des Lobes über die neue Einrichtung, die jedoch, im wahren Sinne des Wortes, nicht ohne Kampf in's Werk gesetzt wurde. Ein Specialbe- richt darüber lautet: Gleich am ersten Tage, noch ehe die Expreßmänner in Funktion traten, wurden sie von den bis herigen sogen. Boten. Hilssleuten und Packirägern geworfen und gingen die Reibungen fort bis zum dritten Tag, welcher Ernsteres in die Sache brachte. Schon am Morgen waren die Leute merklicher insultirt worden, ohne daß es gerade zu Tätlichkeiten kam; Abends 6 Uhr aber blieb auch dies nicht aus. Zwei Dienstmänner standen vor Zingg's Hotel auf Posten, als 6 — 8 Mann sogen. „Wilde" herzutraten und beide von einander zu trennen versuchten; der Inspektor des Instituts kam dazu und bat die Leute, Ruhe zu halten, da es ihnen doch nichts helfen würde, denn es wäre fest borgenommen, die Sache durchzuftihren. Durch das laute Hin- und Her- reden war in wenig Minuten ein großes Publikum versam melt, welches die ganze Passage sperrte. Zu dieser Zeit kam ein nichtuniformirter Wagenarbeiter des Instituts mit einer Karre gefahren; da er nicht durchkommen konnte, bat er an fänglich höflich um Platz, und als damit Nichts erzielt, er im Gegentheil von „Wilden ^ chikanirt wurde, so trat er weniger höflich auf und der Skandal war fertig. Nach vielem Streiten und Sto.ßcn kam es schließlich zur Schlägerei. Bald waren auch andere Dienstmänner zur Stelle, und nachdem sie sahen, wie es h-rging, eilten sie ihren Kameraden zu Hilfe. Es wurden dann auch von ihnen innerhalb 10 Minuten kräf tige Puffe ausgetheilt, bis sie die ersten Zwei heraus hatten. Die Gegner sollen nicht gut wcggckommen sein, die Andern aber haben bis auf den nichtuniformnten Arbeiter, welcher im Gesicht beschädigt wurde, nichts Erhebliches erlitten. Erst nachdem sie sich zurückgezogen, erschien die Polizei, also leider nicht im rechten Augenblicke! Dennoch ist d-r Vorfall nicht ohne Folgen gewesen, da er der polizeilichen Untersuchung überwiesen worden ist, und hegt man die Hoffnung, daß die Sache nunmehr einen energischen Schutz erhalten wird Wei tere Reibungen dürften nicht vor komm, n, man hat sich ab gekühlt. — Wenn die kühle und unfreundliche Witterung wohl die Veranlassung sein könnte, den Besuch unserer Restauratioas- Etabliflements zu vereiteln, so ist dieß bei Herrn Marschncr auf dem Belvedere alltäglich gerade von gegcntheiliger Wirkung. Alltäglich versammelt sich dort die Elite unserer Festgäste und amüsirt sich an dem trefflichen Concert-Programm ebenso wie an dem feinen Beleuchtungs-Arrangement am Abend. Auch h-ute werden die Orchester der Herren Puffholdt und Wagner sich zu einem Dcppelconcert vereinigen unter Mitwirkung von 50 Musikern, während der Herr Restaurant auf neue Ab wechslung in der Illumination Bedacht genommen hat. " — Mit dem 17 des nächsten Monats verfallen auch die Banknoten der Anhalt-Defsauischen Landcsbank « 1 Thlr. — diejenigen ü 5 Thlr. sind schon am 15. vorigen Monats un- giltig geworden. Indem wir unsere Leser darauf aufmerksam machen, bemerken wir nur noch, daß die» die Banknoten si»d) welche unterm 2. Januar 1847 ausgefertigt sind. — Gestern Mittag überfuhr ein Zweispänner aus der großen Lberseergaffe einen jungen Mann. Derselbe wurde fortgetragen, da ihm die Näder über die Beine gegangen waren. — Gestern Vormittag brach ein auf dem GlaSdache de» Perrons im Böhmischen Bahnhofe beschäftigter Glasergeselle durch dasselbe und stürzte herunter. Er wurde per Droschke nach dem Krankenhause gebracht. — Die Ausstellung von Werken der bildenden Kunst beginnt Sonntag den 2. Juli im Ausstellungssaale auf der Brühl'schen Terrasse, und wird täglich von früh 9 Uhr (Sonn tags 11 Uhr) bis Abends 6 Uhr geöffnet sein. — Ein neues Unternehmen steht gegenwärtig in Aus4 sicht, indem ein Comito in Chemnitz über 100,000 ganze) halbe, Viertel- und Achtel-Flaschen Champagner einkauft und zu diesem Einkauf Kaufsantheilscheine ü 10 Ngr. ausgicbt, worauf jeder Inhaber eines solchen Scheines eine Achlelfiache Champagner und einen numerirten Anteilschein auf die zu ver teilende Dividende empfängt. Diese Dividende besteht ebenfalls i» Champagner und wird vertheilt an diejenigen Inhaber der Kaufsantheilscheine, deren Nummern in der 09. K Sächsischen Landes-Lotterie mit einem Gewinne von 100 Thalcrn und darüber gezogen werden. Hiermit ist nun jedem Interessenten die Möglichkeit geboten, 500, 400 re. Flaschen Champagner als Dividende und zwar eben für nur 10 Ngr. zu erhalten.' Die Flaschen selbst sind geschmackvoll ausgestattet, den Cham pagner liefert die Dresdner Champagner-Fabrik. Außerdem hat das Einkaufs-Comitv eine Extra-Dividende für Vater Jahn's Denkmal von 200 Thalern und eine dergleichen für den brasilianischen General-Consul, Herrn Sturz, von 300 Thalern auSgesetzt. — Wie der Publ. berichtet, hätte der Sänger Schnorr von Karolsfeld, der bekanntlich die Tenorpartie in „Tristan und Isolde" sang, auf speciellen Wunsch des Königs von Baiern seinen Contract mit der Dresdener Hofbühne gelöst und über nimmt die Leitung der Gcsangsschule an dem reorganisirte» Münchener Konservatorium für Musik, deren Hauptchef Richard Wagner ist. Auf den Antrag Wagners werden alle Jahre zwei Monate hindurch Mustervorstellungen in München statt finden, bei welcher Gelegenheit dann Herr Schnorr auftreten wird. (Soweit wir gehört, ist von einer ContractSlösung des Herrn Schnorr am hiesigen Hvftheater noch nicht da» Mindeste wahr Die Sache reducirt sich dem Vernehmen nach darauf, daß der König von Vaiern bei hiesiger Hoftheater- Jntendanz um 14tägige Urlaubs-Verlängerung der Herren Schnorr und Mitterwurzer gebeten hat.) — Sicherem Vernehmen nach haben die Herren Hagen- berger und Bau-Jnnungsmeifler Hottcnroth dem hiesige» Stadtrath und dreißig Besitzern von am Altmarkl gelegene» Häusern, einen Plan übergeben, nach welchem eine Gesammt- Decoration des Altmarktes zu dem bevorstehenden Sängerfrste bezweckt wird. Man glaubt hier den Vorgängen anderer Städte folgen zu können, die bei ähnlichen Gelegenheiten durch gleichförmige Decorirung einen schönen Totoleffcct erzielten. Die Dccoration soll den ganzen Allmarkt umfassen, dessen Gesammtfrontlänge 830^ Elle beträgt, und zwar so: daß in einem Abstande von ca. 25 Ellen von Häuserfronten Masten emporstreben, die mit den Flaggen sämmilicher deutschen Bun desstaaten, wie Wappen und Flaggen der Hauptstädte dersel ben geschmückt werden sollen. Die Höhe der Masten, unge fähr 25 bis 30 Ellen, beabsichtigt man mit den Häusern durch I Guirlandcn zu verbinden. Der Gesammtkosienbetrag erstreckt j sich auf die Summe von 19 lO Thlr. Es hätte demnach ein Jeder der Adjacentcn für die Frontelle seines Hause» einen Beitrag von 2 Thlr. 9 Ngr. zu zahlen, wobei der Stadtrach als Meistbesitzender 170 Thlr 6 Ngr zu zahlen, während der j niedrigste Ansatz (das Haus deS Herrn Kaufmann Hänsel)sich auf 10 Thlr. 27 Ngr. 8 Pf. erstrecken würde. Es verdient! diese Idee jedenfalls Berücksichtigung und sollte sie in Erfüllung gehen, würde der Altmarkt ein Decrrations-Bild geben, da» I sicherlich Anspruch auf den großen Beifall hätte. — In der Mühle zu Altzschilten wurde am 24. d. M) rüh gegen 2 Uhr der Knappe Bachmann aus Maltis im Al- l tenburgischen bewußtlos am Boden liegend aufgefunden. Die! Umstände geben der Vermuchung Raum, daß Bachmann mit dem Fahrstuhl ein paar volle Säcke hat in die oberen Etagen befördern wollen, hierbei aber der — sonst sehr dauerhafte — l Riemen am Fahrzeuge gesprungen ist. Der Verunglückte ist !>is jetzt noch nicht wieder zur Besinnung gekommen. — Ami 25. d M brannte das Wohnhaus des Gutsbesitzers Fritzsche! in Friedebach nieder. Man glaubt, daß das Feuer durch die > Oesse entstanden ist.