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Schot« Jahr». Sonnabend, S. Jnnl 1885. Mcheinl.- LLgUch früh 7 lyr. Anserate werden ««genommen: dt« AbendS «.Sonn- ta,» bi« Mittag» IL Uhr: «arienftraße IS. Unzeig in dies Blatte, ha« jetzt in II Exemplaren erscheint, finden eine erfolgreich« Verbreitung. i ^ks«ne»ent: vierteljährlich rvNge bet unentgeldlicher Liw serung in'» Hau». Durch die LSnigl. Pos vierteljährlich 22 Rgn Einjel-ne Stummer» 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mttredacleur: Theodor Drebifch. Inseratenpreise: Für den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Sing»« sankt" di« Zril« L Ngr. Druck und Cigrnthum der Herausgeber: Likpsch öt Nelchardt. - Verantwortlicher Redakteur: Julius Neichardt. dr« 3 Juni — Ge Maj. der König hat dem Oberbürgermeister Pfoten- haurr de:» Eomihurkreuz li. Elaste de» AlbrechtSortens, dem Bürgermeister Reubert da- Ritterkreuz des Verdienstordens und dem Vorstand« de» Stadrvervrdneten-Collegiums, Hofrath Ackermann daS Ritterkreuz des Albrechtordrns, dem Bezirks- arzte zu Eamenz und dirigirenden Arzte am Varmherzi^keils- stifte daselbst, vr. Rüderer, das Prädicat als Hosrath mit dem Range in der V. Elaste der Hostangordnung sportel- und stempclsrei verlirhen. — Se. Excellenz der KriegSminifler Generalleutnant v. Rabenhorst hat einen mehrwöchentlichen Urlarrb zum Ge brauche einer Badecur in Marienbad angetreten. —- s Am Donnerstag Vormittag um 11 Uhr fand im großen Confrrenzsaale der hiesigen chirurg-sch-medicimschen Acadkmie auf dem ZeughauSplatze, welcher Saal zum künfti gen Sitzungssaal des Medicinal-Collegiums bestimmt ist. die Einweisung deS Landes-Mediclnal-Collegiums durch Se. Excellenz den Herrn Stoatsmimster Freiherrn v. Beust in Gegenwart der Herren Geh. Rath Kohlschütter, Geh Regie- «mgSrath Eppendorf und Geh. Medicinalrath vr. Reinhardt statt. Von den Vertretern des Landes-Medicinal-Collegiums waren anwesend die Herren: Ehrenpräsident Geh. Raih l>r. Earus, Präsident Medicinalrath vr. Walther, Vicepräsident Generolstabsar,t Or. Günther, Geh. Medicinalrath Or. Gren- srr, Medicinalrath k)r. Merbach, Hofrath k>r Lessing vom Sonnenstein bei Pirna und Regierungsrath Stein. Nach der üblichen Einweisung erfolgte die Vorstellung des betref fenden Kanzleipersonals mit seinem Vorstande Herrn Kirch- hübel. Vorläufig sind noch sämmtliche Sammlungen der vormaligen Aeademie vorhanden, welcher Bestimmung aber die einzelnen Sektionen in der nächsten Zeit entgegensetzen, darüber ist bis jetzt noch nicht» festgestellt. — Die königl. Polizeidirrction würde sich ein Verdienst «werben, wenn sie die Bestimmung träfe, daß auch die herr schaftlichen Wagen nummerirt werden müßten, um di« Kut scher bei Ueberschreitungen leichter zur Rechenschaft ziehen zu können. So wäre vorgestern Abend Herr Buchdruckereibefitzer H. nebst anderen Herren durch zu rasches Fahren einer herr schaftlichen Kutsche um di« Ecke der Rosmarin» und Schloh- straße beinahe überfahren worden. Dergleichen Fälle kommen nicht selten vor. — Ueber den Sängerfrstzug bringt die „Sächs. Dorfztg." noch folgende Mitihrilungen: Derselbe w rd am Montag, den 24. Juli Nachmittags 3 Uhr stattfinden. Am Vormittage haben die Sänger in der Fefihalle Hauptprobe. Dann wer den Mittags 12 Uhr die auf der Fahnengallerie der Festhalle befindlich^ Fahnen der einzelnen Sängerbünde durch Fahnen träger mittelst Dampfschiffes nach der Aststadt gebracht Um ein Uhr bildet sich auf dem Theaterplatz der Bannerzug der Fahnenträger und äahendeputirten mit ihren Fahnen. Er «rarschirt unter Musikbegleitung in drei Abtheilungen zu den Sammelplätzen für den Festzug. Als solche sind in Aussicht genommen der Pirnaische Platz für die erste, der Dippoldiö- waldaer Platz für die zweite und der Dohnaplatz für die dritte Abdeckung de» Zuge» Diese Abteilungen setzen sich so in Bewegung, daß die Spitze der ersten etwa am Hause Waisenhausstraße Rr. 28, die der zweiten etwa am Hause Waisenhausstraße Nr. 33 und die der dritten an der Prager straße Nr. 1 Halt macht. Run »«einigen sich die drei Züge zu einem, indem «st die erste, dann die zweite, dann die dritte Lbtheilung sich fortbetvegt. Der Zug marschirt nach seiner Vereinigung durch die von u»S schon erwähnten Straßen. Am Rathhau« wird der Zug von den Rathsmitgliedern, Be hörden und Fefijungfraurn durch Fahnenschwenken begrüßt, letztere aber in de» Zug ausgenommen. Ueber 20,000 Sän ger aus L6 deutschen Gauverbände« werden mit ihren Fah nen und Standarten de« Zug bilde«, dessen 3 Abtheilungen je ein berittene» Musikchor »orreite« wird und je sechs Mufik- chöre zu Fuß geleiten werden. Jeder Abteilung find Mit glieder der Festausschüsse üeigegeben. Einen besonderen künst lerisch bcdeuiungsUollen Schmuck dem Feste zu geben, hatte Herr Bibliothekar Dr. Böfigk eine» costümirten Aufzug pro- jeetirt, der allerdings, wenn sich seine Darstellung ermöglichen ließe in das bei alledem nicht vermeidliche Einerlei eine« IHstündigen Zuge» eine poetische, finnige, dem Auge wie dem Geiste wohlihuende Abwechslung bringen, dem Festzug selbst aber und noch auf Jahrzehnte hinau» der Erinnerung an das Fest die Weihe poetischer Verklärung geben würde. ES war nämlich beabsichtigt, de« Zug zu eichenen mit Herolden, be rittenen Musikanten, einem sechSspikmrgen Triumphwagen mit den ideale» Gestalten: Phautafie, DichÜunK, Tonkunst, Mähr- chrn. Sage, Geschichte. Dann sollte» folgen: Der Schalk, Gnomen, Zwerge, Kobolde, Reimcke Fuchs mit den bedeutend sten ander«» Gestalte» dieser herrlichen 2'hiersage. Rübezahl und die Harzriesrn. Hiermit wäre als üinl ritung die deutsche ! Sagenpoesie durch 52 Personen dargeflellt. D-r ersten Ab theilung des ZugeS sollte eine Zeit des deutschen Minnesangs durch 91 Perionen dankenswerthe Unterbrechung geben. Es sollen der Kaiser Barbarossa, dieser UriypuS deutscher Ein heitssehnsucht. Landgraf Hermann und Elisabeth von Thürin- pen, Tannhäuser, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide, der Zauberer Klingsor u. s. w. erscheinen. In d,r zweiten Zugabtheilung sollten 118 Personen die Zeit des deutschen Meistersanges zur Anschauung bringen. Kaiser Max, dem letzten Ritter, sollten Dürer, Peter Bischer, Hans Sachs, Noserblut und die in dieser Zeit vorzugsweise hervorragenden Gestalten: die heiligen drei Könige, die Rolandsknapp-n, die Typen der Volksbücher: Fortunat, Magelone, Genoveva, Oc- tavian, vr. Faust, der ewige Jude, Till Eulenspiegel, die Schildbürger u. s. w. folgen. Das dritte Bild in der letzten Abtheilung sollte in fahrenden Schülern, Soldaten u. s. w. ein Cultmbild aus der Zeit bi- zum 7jährigen Kriege bieten (159 Darsteller) und den Zug schließen sollte rin Triumph wagen mit Gestalten der deutschen Gaue und Flüsse sammt Gefolge in den modernen Landestrachten (74 Perso nen). Die schöne Idee eines solchen Festzugs läßt sehr be dauern, daß die Verwirklichung desselben sehr in Frage ge stellt ist, da die dafür veranschlagten 6000 Thlr. vom Finanz- Ausschuß nicht verantwortet werden konnten, abgesehen davon, daß die Zeit sehr drängt. Wenn freilich unsere an Glücks gütern begabten Mitbürger in ähnlicher Weise, wie dies ja in Nürnberg nnd Frankfurt geschehen, durch Anschaffung der Costüme aus eignen Mitteln und durch Beiträge diesen Künstlerzug ermöglichten, dann wäre dem Fest eine besondere Weihe entschieden gesichert. — Der Syndikus der russischen Kapelle macht bekannt, daß Montag, den 5. Juni, aus Anlaß der Geburt eine» k gl. Prinzen in hiesiger russischer Kapelle nach der Liturgie ein Gebet zum Wohle des hohen Neugebornrn und des ganzen kgl. Hauses stattfinden wird. — Von jetzt an ist im Anschluß an die Ausstellung von Gewinnen der Künstlerhausbaulotterie im Ausstellungslocale auf der Terrasse Thüre II. ans kurze Zeit ein Altarbild, ge stiftet aus dem öffentlichen Fond für Kunstzwecke für die Kitche zu Staucha bei Riesa, gemalt vom Professor Karl Peschel, Wochentags von früh 9 Uhr, Sonntags von 11 bis Abends 6 Uhr ausgestellt und gegen einen Eintrittspreis von 2j Ngr. zu sehen. — f Das Hochfest naht — und zwar zum 18L5. Male für die große weite Welt! Welch rühriges Leben ent wickelt sich seit gestern und heute und vorgestern? In den Wäldern laufen die mit Axt und Säge bewaffneten Baum chirurgen hin und her und schneiden den Birken und Tannen und Kiefern Arme und Kronen vom saftigen Leibe herunter, um sie als Schmuck- und Zierartikel in der Stadt an den Mann zu bringen; denn zu Pfingsten schmückt sich da» Bu- doir der geschminkten und ungeschminkten Salorrdame der Re sidenz sowohl, als auch das ännliche Hüitchen dort am fer nen Bergesabhange im Voigtlande mit frischem Grün, um eben Pfingsten zu einem „lieblichen Feste" zu machen Um das Weichbild von Strießen herum rauscht es in den Kal mus- und Schachtelhalmwäldern, das junge Proletariat von Dresden hält darin reiche Ernte, um ganze Bündel von Eumpf^ewächs nach der Stadt zu schaffen, ebenfalls als Z-er der Stube. Auf Treppen und Stubendielen kauern, hochauf- geschürzt und im tiefsten Negligee die Kühenkönigirrrren und Brunnenciceronen, um mit der strammen Bürste und kräftigem Arme das „putz dich, wasch dich, kämm dich schön" auf dem alten Dielenholze praktisch zu beweisen, auf welchen die Absätze so viel Runzeln zurückg-lassen. In den Hühner Höfe» stolzir- te heute noch „auf stolzen Sprossen" der Leiter der friedliche Hahn mit seinem gackernden Harem einher, in einer Stunde überzählt er die Häupter seiner Lieben und ach — eS fehlt manch' theureS Haupt! Seine geliebte Euleima und die zu Blascwitz aus hohem Hühnrrstalle geborene Fatima sind nicht mehr, das unbarmherzige Messer des weißbemützten Koch^ hat guillotmirend dem jungen Leben ein kurzes Ziel gesetzt. Und warum? Nur allein darum, um am Pfingstfest die damp fende Tafel der Reichen mit duftigerem Aroma mehr zu fül len — ich sage der Reichen, denn der Arme greift höchstens in seinen „Karnickelstall" und zieht einem solchen kleinen Springinsfeld den Pelzrock auf ewig aus. Lus den umlie genden Dörfern ist alles Horn- und Borstenvieh, alle Ochsen und Schafslöpfe zusamrnengetrrebrn in die Stadt, um als Op fer der pfingstlichen Nlimowrsatten zu fallen. Die Schnei der sitzen fest und die I flitzende Nadel fliegt glühend heiß durch die Mouffeline und die Rock- und Frackgrrippe, die dann als vollständiges Ganze.,denrMann machen" sollen. Der Schuster schwingt seinen Knieriemen und wichst seine« Draht undklopst da» Leder nach Herzenslust, sich den braunen Schweiß von der Stirn trocknend, während die Frau Knierieminalräthin auf de.n Plattbret die Falten und Runzeln der Hemden und Hau ben und Pantalon« mit sorgsamer Hand und prüfendem Auge ausgleicht, nicht ahnend, daß hinter ihr die geliebte Mietze- katze über die Milch des Nachmittag-Kaffee's Herges-Herr ist und das Wort deS Dichter«: „Brüder, leid nur keine Prasser" praktisch bewährt Der 16jährige Backfisch sowohl, al« die schon in's Vergessen geralhene alte Jungfer, wie die junge Frau wühlt in ihrer Commode herum und sucht den Staat heraus, der am Pfingstf-st in der Kirche, auf der Terrasse, im Großen Garten und auf dem Rücken der Dampfschiffe Para» diren soll. Die „Schaumdoctoren", die Barbiere, rasen mit dem unvermeidlichen fettglänzenden Beutel durch die Stadt- Trepp auf, Tr-pp ab, des Abends vom letzten Rückenwirbel» knochen bis zum proveirn» corxlililarini, hinauf, ihren Rücke» nicht fühlend von den ewigen Bücklingen vor Geheimrath»» ihn nicht fühlend von den regenwurmartigen Krümmungen und Windungen ihres ganzen Jch's um das einges.ifte Ge sicht, gleichviel, ob es einen Bomärscher oderI einem Patrizier unter den Haaren sitzt. Da draußen aber die Dörfler rüsten sich mit Allem, „was Menschen B-gehr." Gleich einer Fest ung verbarricadiren die Schänkwirthe der Städtchen und Dör fer ihr Haus mit Bierfässern und Weinflaschen, Käsekäulchrn und Knackwürsten, sauren Gurlen und Milchtöpfen; denn die Pfingslgäste sind unersättlich, als ob sie's in der Residenz nicht ebenso gut für ihre klingenden Neugroschen haben könn ten. — So gestaltet sich, um nur ein kurzes Bild zu geben- die Vorbereitungsmaschinerie zum Feste. Aus den Portemon naies blitzen die blanken Mansfelder und die Hellen Groschen heraus, mancher Geldbeutellose aber kratzt sich auf dem Kopfe und sucht in den Taschen und wischt die Commoden aus — und findet Nichts, um das Pfingstfest mit dm andern Ju belnden feiern zu können. Wer wollen sehen, wie nach dem Feste sich die Physiognomien gestaltet habm, wir wollen sehen, welch' reiches Register von Leiden und Freuden uns diesmal „Pfingsten" ausgezeichnet! Also, ein frohes Fest! — f Am l. Juni Abends 8 Uhr fand die Eröffnung des Riesenlunnels im Restaurant Bazar auf der Badergaffe durch entreefrries Concert des Artillrriemusikchors statt. Dt« Räume waren Mann an Mann gefüllt. Das Concert beschloß die Sachsenhymne und „Schleswig-Helstein." Der Jubel dauerte bis 3 Uhr Morgens. — AuS Freiberg wird berichtet: Welchen Werth man auch heutzutage noch bei allem materiellen Streben auf Dinge und Einrichtungen legt, die aus dem Alltäglichen und Ge wöhnlichen h raustreten, sieht man recht deutlich am Freiber- ger Alterthums-Museum. Das ausgelegte Fremdenbuch giebt dm sprechendsten Beweis, welch' lebhaftes Interesse fortwäh rend die hier in schönen Gruppen aufgestellten alterthümlichen Stickereien, Schmuckgegenstände, Trinkgefäße, Bilder, Waffen u s. w. bei allen Ständen erregen. Diese Sammlung (sie ist insbesondere alle Sonn- und Festtage regelmäßig geöffnet) hat auch in der neuesten Zeit wieder sehr werthvolle GescheiEtz erhalten und manche gute Einkäufe gemacht. — Der äußere Bau der neuen Kreuzschule ist nun so weit vollendet, daß die hierzu.'nöthig gewesene Einplankung eines großen Theiles des Dohnaplatzes entfernt und dies« Raum mit heutigem Tage dem Publikum zur Benutzung zurückgegeben werden kann. — Ben Akiba wo bist Du? Am 1. Juni c. bekam Referent ein neues Hausmädchen und gewohnt, mit seinem Personal an einem Tisch zu sitzm, resp. gleiche Speisen zu genießen, wurde dem neuen Dienstmädchen während dem Mit- lagStisch (es gab Rindfleisch mit Bohnen) bedeutet, sich tüch tig satt zu essen, worauf sie erwiederte: „Ich tbue es auch, aber das Fleisch lasse ich steh'n, ich esse blos Braten"! — Da Referent keine Lust hatte vom 2- Juni an einem Dienst mädchen wegen alle Tage „Braten" zu essen, wurde dieselbe sofort entlassen um sich den geeigneten Dienst suchen zu kön nen. Also jeden neuen Dienstboten hübsch vor dem Engage ment gefragt: „Essen Sie auch Fleisch?" — ü. Seit dem 1. Juni ist zwischen Pirna und dem Bade Echweizermühle eine regelmäß'ge — an den Dresdener Morgenzug anschließende — Postverbindung hergestellt. E» ist hierdurch zu Ausflügen nach dem reizenden, an Natur schönheit überreichen Vielatbale, wie auch nach dem Schnee berge, den Tiffaer Wänden und anderen beliebten Parthiren ebenso sichere als billige Gelegenheit geboten, Vortheile, welche > man bei dem seitherigen Verkehre über Königstein allzuhäufig vermissen konnte. — t..:n.> ^ -r hier importirten böhmischen Biere« ! hat sich Vorzugs^-..!- aus der Gräfl. Thun'schen Braue- rei zu Bodenbach viel Fe.unde erworben. Da mit dem Ein» trittr des Handelsvertrags (am 1. Juli d. I) das Bier un- ' „leich wohlfeiler geliefert werde» kann und hier mit 15 Pfg. p,o Töpfchen ansgcschenkt werden soll, mithin ein größer« Conjum zu erwarten rst, so soll,wie wir hören, auf derKirch« 8