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Nr. 188. Jehmter Jahr,. -1' Montag, 8. Mai § Mchentt: «glich stich r Uhr. Inserat« werben «mgeoemmeur bi« Abend» tag« di, Mittag» » Uhr: Marienstra»« 1». Anreiz in dies. Blatte, jetzt in U.UOV Axemplare» erscheint, finden eine erfolgreich» Verbreitung. SUN «ment: vietteljLhrlich 20«g»> bei unentgeldlicherAo-i ferung tn'I Hans. Durch die K»»igl.Posi vierteljSdrlich 22 «Wd. Stuzekir Nunuoer» 1 Rgr. , I Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Lhro-or Drobisch. Inseratenprekse: Für den Rau» einer gespaltene» Zeller 1 Ngr Unter „Singet saodt" die Zell« 2 Rgr. Druck und Sigenthu« der cherau»geb«r: tktepsch äk Nstchardt. — Berantwottlicher Rrdactrur: IltkittS Nrtchnrdt. ^ Dresden, den 8 Mai. — Im Berliner Abgeordnetenhaus« ivard am 5. d. in der Debatte über das Militärgesetz fortgesahren. Der Referent Gneist vrrtheidigte in einer vierstündigen Rede die Anträge der Commission und schloß mit der Behauptung, beim Beginn der Debatte sei die Frage complicirter gewesen und jetzt ver einfacht worden. ES handle sich jetzt nur um Annahme oder Ablehnung de- Gesetze-. Krieg-minister v. Roon will seine Erwiderung für die Special-Discussion aufsparen; Gneist Hab« ihn persönlich angegriffen mit der Behauptung, er habe ein Werk in Angriff genommen, welche- da- Kainszeichen de» LidbrucheS an der Stirn trage. Der Minister sagte darauf, die Rede de- Referenten trage an der Stirn den Stempel der Ueberhebung und der Unverschämtheit. (Furchtbarer Lärm.) Rach einer von Gneist abgegebenen Erklärung, daß Herr v. Roon ihn mißverstanden habe, nahm dieser seine Aeußrrung zurück. Dann trat da- Haus in die Special > DiScussion ein. Bonin vertheidigte seine Amendement. Bei der Abstimmung über die §8 1—3 Bonin'- wurden nur 8 Stimme» dafür abgegeben, worauf Bonin seinen ganzen VerbefserungSantrag zurückzvg. Der tz 3 der Regie, ungS-Vorlage ward mit 358 gegen 31 Stimmen abgelehnt. Der RegierungScommifsär erklärte, nach Verwerfung des tz 3 habe die Regierung kein Interesse, an der weiteren DiScussion sich zu betheiligen. Die 88 1, 3, 4 Wurden sodann verworfen. Abg. Henning beantragte, über die übrigen Vorlagen eo dloc abzustimmrn. Darauf wurden die Vorlagen sämmtlich abgelehnt. — Der letzte Kladderadatsch ist am Sonnabend in Berlin mit Beschlag belegt worden und konnte sonach gestern vom hiesigen Postamte nicht ausgegeben werden. Wir vermuthen die Ursache zur Confiscation in einem Bilde, welches den Kriegsminister Roon darstellt, wie er die als ein großes und krummes Frage zeichen dargestellte Militärfrage mit einem gewichtigen Hammer auf dem Ambose gerade zu schlagen sich befleißigt. Die Ueber- schrift lautet: „Was krumm ist läßt sich schwer gerade machen." — Die durch das I. Dienstmann-Jnstitut „Expreß" aus geführte Colportage für die Lotterie des Künstlerhausbaues nimmt einen erfreulichen Fortgang. Der Aufruf der Comission hat Anklang und Würdigung gefunden und mit der genaueren Bezeichnung des eigentlichen Znreckes einerseits, in der Fest stellung des Ziehungstermins andererseits hat er bei der großm Mehrzahl des Publikums erst das mit Recht erwartete allgemeine Interesse an der Lotterie geweckt. Da nun auch die Gewinn gegenstände eine große Anzahl schöner höchst werthvoller (eines bis über 1000 Thaler) Kunstwerke bieten und eigentliche Nieten blätter ganz ausgeschloffen sind, so ist es begreiflich, daß jetzt die bequeme Gelegenheit zun, Ankauf von Loosen erfreuliche Re sultate erzielt. Demnach dürfen wir von dem vielbewährtcn Kunst sinn der Dresdner mit Zuversicht hoffen, daß er das schöne Unternehmen, dessen glückliche Durchführung der Stadt nur zur Ehre und Zierde gereichen kann, zum guten Ende führe. — Unsere Straßenjugend wird täglich liebenswürdiger. Lesen und Schreiben lernt sie in der Schule und unterscheidet sich dadurch vortheilhaft von der Londoner und Pariser Straßenjugend. Allein die letztere hat dafür vom frühesten Alter an Achtung vor allen öffentlichen Kunstwerken, die sie schont, und die Jnnrhaltung eines gewissen öffentlichen An stande- gelernt, den fie niemals verletzt. Wer lehrt unserer — Straßenjugend diese Schonung, diesen Anstand? — Nie mand! Mit Steinen wirft man in Dresden Seiten der Straßenbuben nach den kaum aufgestellten schönsten Kunst werken, diese werden in empörender Weise dabei verstümmelt, (man besehe sich z. B. einmal die Bildhauerwerke am Museum!) ein Vorübergehender verbietet es den Buben, er wird von ihnen verlacht und — andere- Publicum lacht mit! — In unverschämtester Weise sieht man oft und täglich mitten auf öffentlichen Plätzen, Straßen und Wegen große und kleine Kinder, gewöhnlich unter Anleitung ihrer Wärter und Auf seher oder Begleürr, ihre natürlichen Bedürfnisse verrichten und sich so allmälig daran gewöhnen, von einem öffentlichen Anstandsgefühle, da» doch eigentlich jedem Menschen innrn- Wohnrn muß. nicht- mehr zu wissen. Für das Letztere spricht wenigsten» der Umstand, daß sehr viele erwachsene Personen Wie diese Kinder handeln und darin nichts Anstößiges finden! — Vor einiger Zeit gingen ein Paar Exemplare der Dresd ner Straßenjugend am Postplatze hinter einer fein gekleideten Dame; sie spukten ihr auf die Mantille, ließen sie noch einige Schritte ruhig fortarhen und tra en dann an sie heran, ihr anscheinend mitleidig meldend, daß ihre Mantille beschmutzt sei; nahmen auch dm Dank für die Meldung hin und ent fernten sich lachend über die vornehme Dame, deren Kleider fie «u» böser Absicht ohne allen äußeren Anlaß beschmutzt Latten. — Nicht selten trägt eS sich zu, daß bester gekleidet« Schulkinder, die ihre» Wege» ruhig daher gehen, plötzlich von »er hiesigen Straßenjugend, die sich nur an ihnen reiben Dill, angegriffen und irgend «Lner, gar nicht stattgefundmrn (Europa Napoleon Handlung z. B. fie hätten geschimpft, geschlagen rc. beschul digt werden. DaS überraschte und oft noch ganz unerfahrene Kind weiß sich gewöhnlich nicht zu helfen und wird dann mitunter in empörender Weise geschimpft und geschlagen ; ja, da- Publikum, oberflächlich urtheilend, ergreift mitunter noch die Partei der rohen Angreifer! Es sind dies Alles keine Phantasier»; vielmehr auf Thatsachen gestützte Mittheilungen! — Wird es in dieser Richtung in Dresden besser werden? — — Ein Bettler erhielt in einer Familie Dresdens auf sein Bitten Einen Neugroschen. Der Fall war ein solcher, wo man für gewöhnlich nur Einen oder ein Paar Pfennige giebt. Zum Dank schrieb er an die Wand der Treppenflur einen skandalösen Vers, in welchem der Geber beschimpft wurde. — Vorgestern zur Nacht ward das Dorf Eisorode bei Löbau von einem Brandunglück heimgesucht. Das Feuer ent stand in der Scheune des Gartengrundstücksbesitzer Kubenz und erstreckte sich auch auf die Gebäude der Gutsbesitzer Schmidt und Kneschke, deren Güter ebenfalls ein Raub der Flammen wurden. Schmidten verbrannten hierbei unter Anderem 3 Stück Schweine und Kneschken 3 Pferde, welche nicht gerettet werden konnten. — Die in der letzten Gerichtsverhandlung erwähnte Frau Rosenkranz wohnt nicht Kamenzerstraße 2, sondern daselbst Nr. 36. — Mittel oder Witz den 6. Mai. Heute Nachmittag- 3 Uhr passirte wieder auf dem hiesigen Baha-Uebergange das Malheur, daß ein kleiner Knabe im Alter von 4 Jahren von einem daher kommenden Bierfuhrmanne überfahren wurde. DaS vordere Rad ging ihm über den Leib, das Hintere über beide Beinchrn. Bewußtlos trug ihn der dasige Bahnrestau rateur Bröckelt zu srinm Eltern in da» nächste Hau». Allgemeine Wochenschau. trauert uni Lincoln. — Feulheit der schwarzen Racc. — apoleon's Reise nach Algier. — Inkonsequenz des preußischen Ab geordnetenhauses. — Die Gartenlaube und der Torfbardier. — Miß stimmung der Schleswig-Holsteiner gegen Preußen.) II Kaum jemals hat' eine Nachricht von jenseits des OcranS in allen Schichten der europäischen Bevölkerung, selbst in den diplomatischen und Hofkreisen, die sich sonst ziemlich glrichgiltig gegen die Personalangelegenheiten der Staatslenker in Washington verhielten, größere Theilnahme erweckt, als die Kunde von dem entsetzlichen Meuchelmord, dem Abraham Lin coln als Opfer fiel. Nicht nur, daß die Amerikaner in allen Ländern Trauerversammlungen abhielten, daß von Volksver- rinrn und anderen Corporationen zahlreiche Beweise von Theil nahme in Gestalt von Beileidsadreffen an das amerikanische Volk gelangen, daß die grade jetzt versammelten Parlamente und Volksvertretungen, selbst der gesetzgebende Körper in Pa ris, ihrer Entrüstung Ausdruck verliehen, so haben auch mehrere der mächtigsten europäischen Potentaten eigenhändige Beileid schreiben erlassen. So hat die Königin von England der Wiltwe des ermordeten Präsidenten, so hat Napoleon dem nunmehrigen Präsidenten Johnston herzliche Worte des Beileids geschrieben. Der Abscheu, der sich vom Throne bis zur Hütte herab über jenes Bubenstück ausspricht, bekundet es am deut lichsten, daß Fürsten wie Völker gleichmäßig fühlen, daß die Gesetzmäßigkeit durch jenes verbrecherische Attcntat einen schwe ren Schlag erlitten hat. Noch ist es nicht gelungen, trotz aller Maßregeln, des Mörders habhaft zu werden. Inzwischen be geht Amerika die Feier des Andenkens seines gemordeten Lei ters auf die würdigste Weise. Nicht zu gedenken, daß der Zudrang zur Ausstellung von Lincoln'- Leichnam ungeheuer liche Dimensionen angenommen hatte, so kann man wohl sagen, daß die Trauer des Volkes in wahrhaft rührender Weise sich äußert. Alle Journale erscheinen schwarzberändert, von allen öffentlichen, von vielen Privatgebäuden wehen Trauerfahnen, alle Beamte legen Trauerkleider an, alle Lustbarkeiten sind eingestellt, man verhaftete sogar einige Rücksichtslose, die emer lauten Freude sich Hingaben; die Geschäfte stocken, die Nieder geschlagenheit ist eine allgemeine. Nichtsdestoweniger verlieren die jetzigen Leiter der Geschicke der Nordstaaten nicht den Kopf. Der neue Präsident Johnston, der bald als ein Trun kenbold, bald als ein Genie — je nachdem Standpunkte der Prrffe zu der amerikanischen Frage — hingestellt wird, hat sich allcrdingS noch nicht bewähren können; indessen deuten die Anzeichen darauf hin, daß von ihm das Werk des Frieden- in würdiger Weise begonncn wird. Die Aufgabe ist allerdings keine leichte. Bei aller Hu manität, bei aller Sympathie für die schwarze Race fallen ihre Fehler, als Trägheit und Genußsucht, zu sehr in die Augen, als daß man nicht fürchten müßte, daß jme heißen Gegenden, wo de» Klimas wegen der Weiße Arbeiter nicht mit dem farbigen concurriren kann, nunmehr, da die Schwarzen frei sind und ihrem Naturell zufolge ohne gesetzlichen Zwang wenig Lust zum arbeiten haben, allmählig sich »n öde Wüste neien verwandeln werden. Da» Beispiel der englischen Eo- lonieen in Westindirn, z. B. Jamaica's, ist noch zu frisch in der Erinnerung, als daß nicht die praktischen Nordamerika««» sich dasselbe zur Warnung dienen ließen. Diese reichen, blü henden Besitzungen find, nachdem durch einen hochherzigen Ent schluß Englands die Schwarzen befreit wurden, bei der Faul heit der Neger in einen kläglichen Zustand herabgesunken, s» daß man jetzt gelbe Sklaven, die Coolies, unter dem Titel „Arbeiter" einführt. Man wird also in Amerika einen Mit telweg zu finden bestrebt sein, die freigewordenen Sklaven zu Arbeitern umzubilden und sie gesetzlich zur Arbeit anzuhaltm. Die Nachrichten von Amerika haben die politischen Er eignisse Europa's fast ganz verdrängt. Hier ist es von außer- , ordentlicher Wichtigkeit, daß der Kaiser Frankreich'- sich jetzt auf eine Reise nach Algier begiebt. Diese- Land hat seit seiner Eroberung durch Frankreich den Beweis geliefert, wie schlecht die Franrosen sich auf die Colonisation verstehen. Da- System der Eentralisation, d. h. der Leitung aller, auch der kleinsten Angelegenheiten, von einem Mittelpunkt au», ist, wenn sonst unpraktisch, geradezu gefährlich bei einer Colonie, welcher eine gewisse Autonomie, d. h. eigne Verwaltung ihrer An gelegenheiten ganz unerläßlich ist. Bei jenem in Frankreich be liebten Systeme blieben die Quellen der Wohlfahrt, de» Reich- thumS in Algier «»erschlossen und die Generäle und Marschäll«, die in Algier wirthschasteten, zeigten geradezu kein Verständnis für die volkswirthschastlichen Bedürfnisse jenes Landes. Der Zu» , / A stand ist nun ein derartig drückender, daß sich endlich Napoleo» > , entschloß, sich selbst von den Mißverhältnissen zu überzeuge« /! - Lange zögerte man, ehe dieser Entschluß zur Ausführung kam. ! ' Die Entfernung de- Staatsoberhauptes aus dem Lande ist bei den «igenthümlichen französischen Verhältnissen immer ei» ^ großes Wagniß. Wie leicht könnten die leicht erregbarm - ^ Gemüther unserer Nachbarn jenseits des Rheines die Abwese«- § j heit ihres Gebieters benutzen zu allerhand tollen Streichen, r» ist gar nicht abzusehen, was ein unvorhergesehener Zwischenfall für Folgen hat. Für die Zwischenzeit ist dir oberste Leitung der EtaatSgeschäfte durch kaiserliches Decret seiner „vielgeliebten Gemahlin" Eugenie übertragen worden, welche bekanntlich sehr stark in Politik macht. Aus dem lieben deutschen Vaterlande ist wenig Erfreu liches zu berichten. Der Verfassungsconflict ist durch die Fehler der Führer des preußischen Abgeordnetenhauses unheil- bar geworden. Dieses Haus hat sich dadurch, daß e» der Regierung in mehreren wichtigen Punkten nachgab und in die ihm gestellten Fallen blindlings hineinfiel, um alle Achtung h vor dem Volke gebracht und sich dadurch das unwiderlegliche Zeugniß ausgestellt, daß es unfähig ist, die Wünsche des Volker durchzusetzen. Das einzige Mittel, die BiSmarckische budgetlose , Regierung ganz unmöglich zu machen, ist einfach, ihr das Gew > i zu allen Unternehmungen zu verweigern. Das thut das Haus j ' auch da, wo es sich um Forderungen für den Militäretat handelt, nicht aber da, wo es sich um productive Ausgabe, wie um den Bau von Eisenbahnen handelt. Was Wunder, daß nun das Ministerium sagt: „Für Eure Zwecke gebt Ihr sz Geld her; aber für die Wehrhaftmachung Preußen-verweigert ( s Ihr uns die Mittel. Es ist blose Hartnäckigkeit von Euch! ^ Ihr seid theils Stellenjäger, die uns stürzen wollen, um un sere Stühle einzunehmen, theils Ignoranten, die von der ganzen Staatsleitung nichts verstehen, theils Schönredner und auf die hören wir nicht!" Das Abgeordnetenhaus hat sich den Vortheil selbst aus der Hand gegeben; denn das ist sonnenklar, mögen die materiellen Verhältnisse auch «inm Augenblick unter der verneinenden Politik des Hauses leiden, so wird der Nothstand der budgetlosen Negierung so schreiend, daß selbst ein Mann, der eine so gußeiserne Stirne hat, wie der preußische Premier, nachgeben und dem Volke seine gr- rechten Forderungen erfüllen muß Es geht übrigens heiter zu in Preußen. Da wird ein Jmpsarzt abgesetzl, weil er gegen die Regierung gestimmt, dort rin Kreisrichter strafver setzt, wegen de- pleichen Vergehen-, die ministerielle Presse schimpft die eine Oppositionszeitung: „Publicistische Gauner gesellschaft." (I!) Um so ehrenwerther stehen e nige wiener Literaten da, welche aus der Redaction des FremdenblatteS ausgetreten sind und ein „Neues Fremdenblatt" gründen, weil sie sich nicht zu Prcßorganen des Herrn von Bismarck miß brauchen lassen wollen. Ein ganz eigenthümliches Manövre macht jetzt der Ver leger der Gartenlaube, Herr Keil in Leipzig. Dieses Welt blatt ist bekanntlich in Preußen verboten. Wenn hierfür nun auch die Gartenlaube viele Hundert andere Abonnenten erlangt hat, wenn dieselbe auch unter harmlosen Titeln, wie „Dat Veilchen," „Der Bolksgarten" zahlreich in Preußen ringe» chlvärzt wird, so wird doch nicht das glänzende Geschäft go» macht, wie wenn der Vertrieb ein offener ist. Die Haltung des Blattes selbst zu ändern, geht doch nicht, denn sofort würden so und so viel Tausend Abonnenten abspringen. Wt» ist zu helfen? Herr Keil verlegt noch ein andere« Blatt, dm Dorfbarbier, von dessen Redaktion leider der trefflich« -z