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. «r. LV». «Frschnnl: LH«ttch ftLtz 7 Uhr. Inserate »erde» «mgenommen: AeAdrndSÜ.Sonit- tag» bt« Mittag» IS Uhr: «arieapra-e 18. Lekmter Jahrg. Mittwoch, IS. April 1863. ^ksnnnnmt: vteNrtjLheltch SvNgL »ei uneutgeldlicher Ar» srnrng in'« Hau». Durch die Königl-Pop vierteljährlich 22 Rgr Einzel«» Nummer» 1 Ngr. «n^lg in dies Btatte, jetzt i, 11.600 Upemplaren erscheint» stutzen ein« erfolgreich« Brrtzreituug. Tageblatt für Unterhaltung nud Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Inseratenpreise: Für den Raum einer geipgjtenrn Zeile: 1 Ngr, Unter „Einge sandt" dir Zeile L Rgr. Druck und Elgeitthum der Herausgeber: Liepsch äl Rkichardt. - Berantwottlicher Redactrur: JultUS Vlelchardt. Dr-<d-n, de« 19 April. '— Wegen erfolgten Ablebens Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Anna von Mecklenburg-Schwerin, grbornen Prinzessin von Hessen-Darmstadt wird am Königlichen Hose eine Trauer auf zwei Wochen, von heute an bis mit dein - H. Mai, angelegt. —-q-t-.-r — CS tübt im Jndustriewesen,mitunter Fabrikate von «chtkarer Bedeutung. Gegenstände von so hohem Werth in Betreff ihrer Anfertigung uns für den Gebrauch im practischen Leben, daß sie nicht nur die Bewunderung Hervorrufen, son dern auch sofort Käufer finden würden, wenn der Ort ihrer Ausstellung Allen sichtbar und dem großen Publikum zugäng licher wäre. Das Gute, Schöne und Tresslichc bricht sich natürlich immer Bahn, dringt durch, cS muß aber auf den Markt der O'ffentlichkeit gebracht werden und die Presse ihr das Wort reden. Dicß ist heute der Fall, nachoem wir die Leder-Galanteriewaaren der Herren Th, Neuscheller u. Comp. Ferdinands«,aße No. 6 Part, besichtigt haben, Artikel, welche zum Bihuf der Jodusirie-Ausstrllung nach Stettin abgehen «nd dis nächsten Freitag in obzenanntem Lokal zu gefälliger Ansicht für Diejrnig-n bereit stehen, dir dasür Interesse hegen. Da erblickt man wahre Kunstwerke von Album« für Zeich nungen und photographiiche Visitenkarten im Preis von 30 diS 35 Thaler. Schieibrnappen mit eingelegter Malerei in schwerem Süden Moiree, sowie auch in Juchtenleder, AlbumS Mit Holzmalerei und gravirten Spangenjchlössern. Journal halter, Arbeitsläsichen, Schreibzeug?, Ci.arrenbehälter in ver schiedenen neuen Formen, Eines sogar als Brerkügel, Bon bonieren, Futterale, Cigarrenetuis, Briestaschm, 'Visiienkarten- laschrn, kurzum, im Ganzen 135 für die Stettiner Ausstel lung bestimmte Gegenstände. Alle im Genre der Wiener Art, «ur billiger, aber eben so schön und vortrrsfl ch wie auS den renommirtrflen Lagern der Kalse»stadt. — Am 6 d. Ms. wurde der 19 Jahre alte Pflegesohn bei» Gutsbesitzers Zwick,rt in Zweenfurth im Stalle vom Hufe eines Pferdes dergestalt am Kopfe verwundet, daß er den 16. d. Ms. Abends versta b — Am 15. d. Ms siüh nach 4 Uhr brannte in Deubnitz die Scheune des Gutsbesitzers Meh ner sammt den darin bifiadlichen Vorräthen nieder Das in dem, in die Scheune eingebauten massiven Stalle sich besun- brne junge Vieh, konnte trotz der schnellen U-brrhandnahme bk» FeuerS noch gerettet werden. Die Enistehungsursache ist nicht brkannt. — An demselben Tage Vorimtia,«, während im Backofen Feuer unterhalten wurde, brach im Wohnhause des Feldbesitzeis Philipp in Lubenau Feuer aus, Wohnhaus nebst Scheune wurden in Wche gelegt, das Mobiliar ging größtentheils verloren und war nicht versichert. — Denselben Tag früh brannte das Wohn.ebäude nebst Stallung des Gutsbesitzers Sterze! in Tiauschmtz nieder. Vom Mobiliar konnte nur wenig gerettet werden und war dasselbe ebenfalls nicht versichert. — Zur Ergänzung der in Nr. 106 dieses Blattes ent haltenen Notiz über die seit dem 1. Mai 1835 in das Leben getretenen höheren Justizb.hörden sei noch erwähnt, daß an demselben Tage auch die oberste Mrlüärjustizbehörde, das Obrrkriegsgericht, e,richtet worden ist, und daß der damals — nachdem er bereits gegen 19 Jahre als Miliiärrichter rm Staatsdienste gestanden hatte — vom Kriegsgerichtsrathe zum Genrralauditeur der Aimce beförd«rie Vorstand dieser Ober- behörde seitdem als solcher fortwährend noch in amtlicher Wirksamkeit steht. — Die fünfte Classe der 67. König!. Sächs. Landcs- Lottrrie wird den 1., 2. 4 , 5., 6.. 6., 9., 10., 11., 12., 13., 15., Ik. und 17. Mai d. I. gezogen. — Die sterblichen Ueberreste des am ersten Osterfeiertag zu Dresden verstorbenen Staateministers a. D. v. Wieters heim, gingen gestern floh auf der Eisinbahn nach Nöbdenitz im Altenburgisch-n ab, um daselbst in der Gruft beigesitzt zu werden. Die feierliche Einsegnung der Leiche geschah vor dem Abgang derselben durch den Herrn Hofprediger !»r. Käufsir im enger» K-erse der Familienangeböngen des Hingeschiedenen. — In Preußen sind in dem Budget für 1865 die Kosten der stenographischen Lüieaus des Abgeordneten- und des Hcrren- Hauses auf 10,130 Thaler festgesetzt, wobei die Dauer der Session auf 4 Monate berechnet rst. Die sächsische Landtags- Prnographen-Canzlei in Dresden hat nur 7.760 Thaler bean sprucht. Die Kosten der stenographischen Berichte des englischen Parlaments haben im Jahre 1864 44,446 Thaler betragen. — Eiwm Knaben, der im Aufträge seiner auf kurze Zeit vom Stande abwesenden Mutter auf der Annenstiaße mit Pöklingen seil hielt, ist vor einigen Tagen von einem jungen, unbekannten Manne, der um einen Pökling handelte, die Geldbüchse mit der Tageskasse gestohlen worden. D.r Knabe entdeckte zwar noch wählend des Diebes Anwesenheit an seinem Stande den Diebstahl, der Spitzbube riß saber darauf sofort aus und war nicht wieder zu erlangen Der Polizei soll es gelungen sein, ihn zu ermitteln und zu ver haften. — — Auf Requisition der hiesigen königl. Staatsanwalt schaft sind gestern in den hiesigen Buchhandlungen die vor- räthigen Exemplare von „1.-8 prapos cko IUeauw' in der Ursprache und der deutschen Uebersetzung von der königl. Po- lizei-Direction in Beschlag genommen worden. — — Gestern Vormittag kam am Kohleneinschiffungsplatz an der Elbe ein unbekannter männlicher Leichnam angeschwom men. Derselbe wurde polizeilich aufgehoben. — — Bei Riesa stieß vorgestern ein Kohlenschiff so heftig an die dortige Brücke an, daß ls in Folge des dadurch er haltenen Leckes in der Nähe von Gröba untergegangen ist. Die Mannschaft hatte sich vorher gerettet. — — In dem an der Königsbrückerstraße gelegenen Walde wurde vorgestern von einem Gensd'aim ein fremdes Dienst mädchen ausgegrisfen, das sich seit mehreren Tagen aus seinem Dienste heimlich entfernt, den Weg nach Dresden zu genom men und seitdem ununterbrochen in jenem Walde versteckt auf gehalten hatte. — — Aus dem Neumarkt hörte man vorgestern Vormittag gegen 11 Uhr den wiederholten Ruf „Halt aus". Ein Civil- gensd'arm verfolgte einen jungen Mann, der ihm auf dem Transpoit nach dem Polizeihaus ausgeriffcn war. Der Gens- d'arm fand i»i Publikum hü frriche Unterstützung. Wer nur immer konnte, setzte dem F üchtling nach, der mit einem Stocke so heftig um sich schlug, daß es nicht sofort gelang, ihn f.st zu halten. Ein vornehmer Herr, wie es schien, ein Englän der, der von dem Stocke des Flüchtlings gleichfalls getroffen worden war, machte der längeren Hetzjagd dadurch ein Ende, daß er ihn am Rockkragen erfaßte und zu Boden warf. In zwischen war noch ein anderer Gensd'arm dazu gekommen, der mit Hülse seines Kameraden und eines grünen Packlrägers den Flüchtling an den Ort seiner Bestimmung abführte. — — In der Nacht vom II. zum 15. Apnl haben vier unbekannte Männer in den, zwischen Riesa und Strehlen ge legencn Vorwerke Gröba Kartoffeln zu stehlen versucht. Nach dem sie von dem Wache haltenden WirthschaflSvoigt verjagt worden, haben sie die hierbei ausgesprochene Drohung, wieder zu kommen, noch in derselben Nacht und zwar Morgens gegen 4 Uhr. wahr gemacht und nunmehr mit armstarken Slöcken und Knitteln versehen, in das Gehöft einzudringen versucht. Bei dieser Gelegenheit ist ein der Bande angehöriges Indivi duum, das auf den zur Hülfe herbeigseilten Oeconomieinspec- tor mit dem Stocke eingcdrungcn, von dem mit einer Flinte bewaffneten Voigt niedcrgeschoffcn worden und kurze Zeit daiauf gestorben. Zwei seiner Begleiter, die zu fliehen ver sucht. sind noch eingeholt worden, dem vierten ist es gelungen zu entkommen. — — Die deutsche Turnerwelt ist jetzt in emsiger Beweg ung über einen Beschluß des Gesammtausschusses der deutschen Turnvereine in Betreff der Verwendung der Gelter, welche ihm bei Beginn der Schleswig Holsteinischen Bewegung Ende 1863 auf ei-.cn von ihn ergangenen Ausruf übergeben wor den waren. In diesem Aufrufe war, der damaligen Zeit stimmung gemäß, darauf hingewiesen, daß die Vilvung eines Schleswig-Holsteinischen Heeres nothwendig und bevorstehend sei. und hieran die Aufforderung an die deutschen Turnver eine geknüpft, daß sie Freiwillige für ein solches Heer stellen und auerüsien, beziehentlich zu diesem Zwecke Gelder sammeln u d dem Aus schaffe übersenden sollten. Der Verlauf, welchen die Schleswir-Holsiemische Angelegenheit nahm, machte bekanntlich eine diesem Zwecke entsprechende Verwendung der gesummten Gelder unmöglich und der Ausschuß hat deshalb den Vereinen vorgeschlagen, entweder die Gelder zu bestimmten anderen Zwecken zu verwenden, oder sie den Gebern, die dies vor zögen. zu eigner Verfügung zurückzustellen. Viele ereifern sich nun gegen die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen andcrwciten Verwendnng oder gar gegen die Berechtigung des Ausschusses zu solchen Vorschlägen, in dem sie übersehen, daß es ganz in ihre eigne freie Entschließung gestellt ist, ob sie denselben zu stimmen wollen oder nicht. Der Leipziger Verein hatte seiner zeit auch Einhundert Thaler an den Ausschuß eingcsandt. Doch stand seine Spende nicht in nothwendiger Verbindung mit dem Gedanken eines bewaffneten Zuzugs, sie war vielmehr ausdrücklich mit der allgemeinen Bestimmung „zu Gunsten Schleswig-Holsteins" gegeben. Eine Verwendung in diesem Sinne ist noch heute angebracht, z. B. zum Besten der Kriegs beschädigten; cs ist daher Wohl zu erwarten, daß hier von dem Erbieten des Ausschusses zur Rücksendung der Gelder Gebrauch gemacht und der gedachte Beitrag einer solchen Be stimmung zugeführt werde. (L. N) — Die Lritung der hiesigen Gewerbeschule ist auch für dieses Jahr wieder in die Hände des Herrn Direktor Clauß gegeben worden und wird derselbe von heute an bis SonnaVend täglich 12 — 1 Uhr im Schullokale, gr. Brüderg 13 II, die 1 Anmeldungen neuer Schüler annehmen und die Ausgabe der Legitimationskarten geschehen lassen. — 1- Orffentltchr Gerichtsverhandlungen vom 18. April. Der dritte Feiertag bringt vier Einspruchsver handlungen, von denen die erste sich auf eine Privatankiage bezieht, welche die Direktion der sächs.-böhmischen Dampfschiff- fahrts-Gesellscha.t Wider den hiesigen Buchdrucker eibesttzer und Nedacteur Herrn Hellmuth Hcnller, angrstellt. Die Anschuldig ung geht auf Verläumdung und Beleidigung. H. Henkln gibH das Dresdner Communalblatt heraus und zwei Artikel sind es namentlich, die in Rr 28 und 35 des Blatte» im vorigen Jahrgangs das Direktorium der sächsilch-böhmischsn Dampsschifffahrts Gesellschaft be eidigt haben sollen. Sie ent halten nur eine bloße Kritik der Gesellschaft, in welcher sich die Direktoren verletzt fühlten. Henkler, Anfangs aufgesordert, den oder die Verfasser der beiden Aussätze zu nennen, wei gert sich lebhaft, später gestand er freiwillig zu, daß der Ver fasser des Artikels in Rr. 35 der hiesige Sprachlehrer Hol länder sei. Den Verfasser des Aussatzes in Nr. 28 nannte er nicht. Das Urtel erster Instanz lautete für beide Ver fasser auf je 20 Thaler Geldbuße oder 3 Wochen Gefängnis und Tragung des betreffenden Kostenanthrils Dagegen erhob nun Henkler Einspruch. In dem benannten Artikel» der ais Pasquill angesehen wurde, hatte der Verfasser Bezug ge nommen auf eine am 30. Mai 1861 stattgehabte General versammlung der sächsisch-böhm. Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Non den Parteien war für den Angeschuldigten Henkler Herl Advekat I>r. Schaffralh erschienen, für die Dump schifffahrts- Gesellschast Herr Advocat ttr. Stübel, als Direktions- Mitglied. Später erschien noch Herr Direktor Reichel selbst Herr 1)r. Stübel ging weiter in ferner Defension, als eS bi, Sache verlangte und wurde deshalb vom Vorsitzenden, Hrrrr Gerichtsralh Ebert, bedeutet sich blos auf das zu beschränken. was Sache des erhobenen Einspruchs sei. Herr I)r. Schaff rath unterwirft die Entscheidungsgründe des Urtels einer seht eingehenden Kritik, schwächt die Ansicht, daß der Henkler'sch Artikel ein Pasquill sei und hofft zuversichtlich auf eise Frei sprechung seines Dcsendenden. Diese Hoffnung wird auch er füllt — der Angeschuldigte wird schon nach kurzer Bera>hun> straffrei gesprochen. — Auch die nächste Sache ist eine Pri vatanklage, die sich im Radeberger Weichbilde entspann. Ji Radeb rg wohnt der Müller und Gemüsehändler Tharandt der mit seiner Frau nicht im besten Einvernehmen zu stehe« scheint; denn als im November vorigen Jahres zwei Männer Namens Christian Bernhard Vogt und Johann Heinriö Großn.ann, in seinen Laden traten, erzählte er ihnen Man cherlci von seiner Frau und erörterte ihnen unter Anderen auch, daß sie gar nicht in's Geschäft paffe. Als er das s sagte, kam seine Ehehälfte plötzlich hinzu und fuhr unter un liebsamen Nedensarlen ihrem Manne sofort mit dem Borst _ wisch in's Gesicht. Deshalb soll ihr Großmann eine tüchtig I Schelle gegeben haben, wovon aber Niemand etwas geseh« I haben will, selbst ihr eigner Mann nicht. Das Resutta I war, daß die vereh. lichte Tharandt zu drei Thaler un' ^ Johann Heinrich Grohmann zu wer Thaler Geldbuße uw. . Jedes zu Tragung der Halste der Kosten verurtheilt wurdi ^ wenn nicht die «überlegten Ersüllungseide geschworen Werder Dagegen wurde von Seilen Großmann's Einspruch erhoben Zum heutigen Termin war Niemand erschienen. Es bleib heuie beim Alien, nur neue Kosten kommen hinzu. — Zu dritten Sitzung erscheint Herr Slaatsanwalt Held. Es hart! delt sich wieder einmal um das Verbrechen der Winkelschrifl' ftellerer. Diesmal ist es ein gcw ffer Gustav Adolph Man»' ! den das Gericht obengedachicn Vergehcns wegnr mit 6 Woche ^ Gefängniß und Tragung der Kosten belegte. Er erhob Eir'e spruch dagegen, erschien aber zum hrutigen Termin nicht selbs' ^ Schon früher einmal ist Mann mit 2 Thaler Geldbuße br ' straft worden. Diesmal rst er beschuldigt, 16 Bagatellklage' für And-re angefertigt zu haben, was er auch einräumt Da.^ Gericht Halle ihn, als es seine winkelschnststellrrrsche Thätff* keit schon bei Einreichung dcr ersten Äagat llllagen merkt,* vorher mehrmals verwarnt. Da er aber nicht darauf hört^ so ging man an's Strafen und so kam's zu 6 Wochen G>? fängniß. Herr Staatsanwalt Held beantragt die Bestätigt»»'! des ersten Bescheids, da zur Abfassung von Bagatellklage.., juristische Kenntnisse nölhig stien und Mann dieselben »ich«, besitze. Das erste Urtel wurde bcstätigt. - Die letzte Sach hat einen Forsttiebstahl iin Nauendorfcr Walde zum Funde, mrnte. Am 21- Felnuar 1t65 ging die Wittwe Thom«"H und die verehelichte Wächter mit der Absicht in's Holz, m dort zu stehlen, der Ehnnann der Wächter ging mit, ebensjps der 17 Jahr alte Sohn dcr Thomas. Letztere sind der günstigung des Holzdiebstahls beschuldigt und Wächter dei^- halb zu 9 Tagen Gefängniß und Thomas zu 6 Tagen 8 fängniß verurtheilt worden Thomas erhob nicht Einspruc ^